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Veröffentlicht am 13.07.2018

Eine wunderschöne emotionale Geschichte über die eine große Liebe

Solange der Fluss uns trägt
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Inhalt:
Mary und Cobb lernen sich auf dem Allagash River kennen und auch recht schnell lieben. Es ist die eine große Liebe, von dem man nur träumen kann. Eine große Liebe, die so viel zu geben hätte, wäre ...

Inhalt:
Mary und Cobb lernen sich auf dem Allagash River kennen und auch recht schnell lieben. Es ist die eine große Liebe, von dem man nur träumen kann. Eine große Liebe, die so viel zu geben hätte, wäre da nicht Marys schwere Krankheit...

Meine Meinung:
Marys und Cobbs Liebe, die „Yeti Liebe“ wie beide sie liebevoll nennen, ist wunderschön erzählt und wir erleben als Leser einige Stationen, die die beiden in ihrer gemeinsamen Zeit zusammen meistern. Hier sei zum einen die Zeit bei ihrem Bruder auf einer paradisischen Insel zu nennen, die Treffen und den Austausch mit den Chungamunga-Girls
, die mich mit ihren ganz eigenen Geschichten sehr berührt haben. Aber auch die Sagen und Mythen die Mary über ihr geliebte Raben einfließen lässt gefielen mir sehr gut und ich begleiten mich auch jetzt gedanklich noch.

Es sind sehr viele schöne Momente aber auch viele traurige Szenen in diesem Buch benannt, die das Ende einer langen schweren Krankheit so nah erscheinen lassen und mein Herz sehr schwer werden ließen. Mary ist nicht einfach nur ein wundervoller einfühlsamer Charakter, sondern besonders auch Marys Selbstbestimmtheit in Bezug auf ihren Lebensendweg hat mich tief berührt. Denn was tust du, wenn der Mensch, den so so bedingungslos
liebst möchte, dass du ihn im entscheidenden Moment loslässt? Wie muss sich Cobb nur gefühlt haben, wenn mein Herz als Außenstehender schon so schwer war?
Ich möchte auch eigentlich gar nicht zu viel weiter von dem Inhalt verraten, denn dies würde dem Buch diesen ganz besonderen Zauber rauben. Mary und Cobb waren von der ersten bis zur letzten Zeile ein bezauberndes Paar mit einer schweren Bürde, was ich sicherlich nicht so schnell wieder vergessen werde.

Mein Fazit:
„Solange der Fluss uns trägt“ ist nicht nur eine wunderschöne emotionale Geschichte über die eine große Liebe, sondern setzt sich auch mit der schwierigen Thematik der Selbstbestimmtheit des eigenen Todes auseinander.
Ich kann abschließend zum Buch nur noch sagen: Taschentuchalarm und meine absolute Leseemepfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 21.05.2018

Ein grandioser Auftakt über die Frauen des Löwenhofs

Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Die Löwenhof-Saga 1)
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Inhalt:
Schweden 1913, Agneta wünscht sich ein Leben fernab dem starren Adel und lebt in Stockholm um ein selbstbestimmtes Lebenweit weg von ihrer Familie führen zu können. Doch eine schreckliche Nachricht ...

Inhalt:
Schweden 1913, Agneta wünscht sich ein Leben fernab dem starren Adel und lebt in Stockholm um ein selbstbestimmtes Lebenweit weg von ihrer Familie führen zu können. Doch eine schreckliche Nachricht bringt sie zurück an den Löwenhof und wird einige schwierige Entscheidungen von ihr abverlangen, die ihr Leben grundlegend ändern werden.

Meine Meinung:
Ich bin schon lange ein Fan der Bücher von Corinna Bormann und konnte auch so an einer neuen Trilogie über die Frauen vom Löwenhof nicht vorbeigehen.

Als Leser lernen wir direkt Agneta in Schweden 1913 kennen und folgen ihr von ihren anfänglichen kurzen Schritten in Stockholm, zurück in ihre Heimatstadt an den Löwenhof. Der Schreibstil ist wie bei all ihren Büchern sehr leicht und bildlich, sodass ich mich direkt so gefühlt habe, als wäre ich auch zu Gast am Löwenhof. Ich mag sowieso gut recherierte Romane und so lernte ich auch die Anfänge der Suffragetten kennen und ihr Kampf um ein selbstbestimmtes Leben und auch im Gegensatz dazu das gesellschaftliche strenge Leben, was Frauen in Agnetas Stellung damals noch zugeschrieben worden ist. Agneta ist eine Protagonistin die ich sehr gemocht habe, weil ich ihre Stärke und die Auflehnung gegen die alten Zeiten sehr bewundert habe. Zudem sind auch alle anderen Charaktere, von Agnetas Freundinnen bis hin zu den Hausangestellten sehr bildhaft beschrieben und geben der Erzählung eine ganz eigene Dynamik. Auch wird der Spannungsbogen konstant hochgehalten und es kamen immer wieder neue wichtige Ereignisse zu Tage, die mich einfach gefesselt und mir einen großen Lesegenuss auf über 700 Seiten beschert haben.

Fazit:
„Die Frauen vom Löwenhof“ ist ein grandioser Auftakt, der mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Ich freue mich sehr auf den nächsten Band und kann Lesern, die zum Beispiel auch die „Tuchvilla-Reihe“ mochten oder die Serie „Downtown Abbey“ dieses Buch sehr ans Herz legen.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Ein schöner Auftakt

Der kleine Brautladen am Strand
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Inhalt:
„Bridges by the Sea“ ist ein kleiner Brautladen mitten in Cornwall, der keinen Wunsch an Brautkleidern und Leckereien offenlässt. Hier lebt auch Poppy, die diese verführerischen Kuchen backt und ...

Inhalt:
„Bridges by the Sea“ ist ein kleiner Brautladen mitten in Cornwall, der keinen Wunsch an Brautkleidern und Leckereien offenlässt. Hier lebt auch Poppy, die diese verführerischen Kuchen backt und mit ihrem Leben ganz zufrieden scheint. Doch plötzlich verändert sich ihr sorgenloses Leben und sie soll als Hochzeitsplanerin einspringen. Kann sie dieser Aufgabe gewachsen sein?

Meine Meinung:
„Der kleine Brautladen“ am Strand ist das erste Buch der Autorin aus der „Wedding Shop“ Reihe, dass mich gleich mit seinem liebevoll gestalten Cover in den Bann gezogen hat und das Interesse nach mehr weckte.

Der Schreibstil des Buches ist von Anfang an herrlich leicht und locker und als Leser lernen wir direkt Poppy kennen, die oberhalb des kleinen Brautladens lebt und mit einer Inbrunst Kuchen und andere Leckereien für Kunden zaubert. Poppy habe ich als Mensch von Anfang sehr gemocht, weil sie ein liebevoller Charakter ist und sehr für Ihre Freundinnen einsteht, die auch nicht unerwähnt beiben dürfen. Die Autorin hat nicht nur Poppy einen wundervollen Charakter verliehen, sondern auch ihren engsten Freunden, die nicht unterschiedlicher sein könnten aber gemeinsam eine wunderbare Mischung an ergaben.
Neben der leichten Schreibweise ist dieses Buch auch sehr bildhaft beschrieben, sodass ich mich ganz oft dabei erwischt habe, wie ich mich selbst in den Brautladen geträumt habe, um all die tollen Kleider anzuprobieren. Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam und natürlich darf auch die Liebe nicht fehlen. In meinen Augen ist es keine klassische Liebesgeschichte, weil das Thema der Freundschaft auch einen großen Stellenwert einnimmt und somit einen hohen Unterhaltungswert erzeugt, der mich begeistern konnte.

Mein Fazit:
Eine sommerlich leichte Lektüre, die auch ideal für den anstehenden Sommerurlaub ist. Mich hat sie sehr gut unterhalten, sodass ich gerne 5 Sterne vergebe und gespannt auf den zweiten Band warte, der im Dezember erscheinen wird.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Ein würdiger Abschluss

Der Glanz der Dunkelheit
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Ein würdiger Abschluss
Inhalt:
Endlich könnten Rafe und Lia zusammen ein glückliches zukünftiges Leben im Königreich Dalbreck verbringen. Doch Lia spürt tief in ihrem Inneren, dass sie in ihrem Heimatland ...

Ein würdiger Abschluss
Inhalt:
Endlich könnten Rafe und Lia zusammen ein glückliches zukünftiges Leben im Königreich Dalbreck verbringen. Doch Lia spürt tief in ihrem Inneren, dass sie in ihrem Heimatland gebraucht wird und Rafe seinen Weg als König alleine antreten muss. Vor Kummer betrübt verlässt Lia, Rafe und stellt sich ihrem Schicksal. Doch kann sie ihre Heimat retten? Und kann es für sie beide noch ein glückliches Ende geben?

Meine Meinung:
Nachdem ich die drei vorherigen Teile verschlungen habe, dürfte auch der vierte Band aus der Reihe der Chronik der Verbliebenden nicht fehlen und bildet somit den Abschluss der Reihe.
Wie auch bei den vorherigen Büchern überzeugt dieser auch wieder mit einer leichten und bildhaften Sprache und setzt mühelos an das Ende von Band 3 an, als sich Rafes und Lias Wege trennten und jeder in sein Königreich zurück ritt. Viele Fragen standen noch im Raum und umso neugieriger war ich natürlich, ob sich diese innerhalb der Geschichte klären werden.
Die Perspektiven wechseln hauptsächlich wieder zwischen den Protagonisten Lia, Rafe und Kaden hin und her und gaben mir somit wieder einen tiefen Einblick in das Seelenheil der einzelnen Charaktere. Ich gebe zu, dass ich manche Stellen im dritten Band recht lang gezogen empfand, sodass doch die Sorge bestand, dass sich dies noch durch den vierten Teil ziehen würde, doch dem war nicht so. Das Buch war durchweg spannend erzählt und mit einigen Wendungen versehen, die ich so nicht bedacht hatte.

Lia entwickelte sich innerhalb der ganzen Geschichte zu einer selbstbewussten jungen Frau und von dieser Stärke hat sie auch in diesem Band nichts eingebüßt, denn sie bietet Rafe immer wieder die Stirn und lässt sich nicht entmutigen und steht für ihre Ziele ein. Das ist eine ihrer Charakterzüge, die ich bis zum Schluss an ihr sehr gemocht habe. Auch Kaden und Rafe wachsen an ihren Aufgaben. Auch wenn Rafe im Gegensatz zu Kaden ein Königreich auf seinen Schultern trägt und versucht dieser Verantwortung gerecht zu werden. Eine Verantwortung, die auch viel Kummer innerhalb des letzten Bandes mit sich bringen wird.

Natürlich geht es bei dem Abschluss der Reihe auch um das finale Ende und den Kampf gegen Gut und Böse. Ich werde natürlich nicht verraten, wer hier gewonnen hat.
Jedoch kann ich sagen, dass mir diese letzte Schlacht von der Umsetzung sehr gut gefallen hat und der Spannungsbogen bis zur letzten Seite kontinuierlich hochgehalten
wurde.
Obwohl das Ende für mich nicht hätte passender gewählt werden können, bin ich ein wenig wehmutig nun doch das Ende der Chroniken erreicht zu haben. Gerne hätte ich doch noch ein wenig länger dort verweilt.

Mein Fazit:
„Der Glanz der Dunkelheit“ ist ein würdiger Abschluss der Reihe, der alle Facetten der vorherigen Bände miteinander vereint. Liebe, Freundschaft und Abenteuer standen im Vordergrund und fordertern nochmals alles von den Protagonisten bis zum bitteren Ende.
Ein spannender Abschluss, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Ein magischer Fantasy-Auftakt

Die schwarze Zauberin
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Inhalt:
Elloren Gardner ist die Enkelin der letzten große Hexe ihres Volkes. Doch Elloren selbst spürt keine dieser Kräfte in sich und ist neben der Magie viel mehr daran interessiert, das Apothekerhandwerk ...

Inhalt:
Elloren Gardner ist die Enkelin der letzten große Hexe ihres Volkes. Doch Elloren selbst spürt keine dieser Kräfte in sich und ist neben der Magie viel mehr daran interessiert, das Apothekerhandwerk zu erlernen. Als sich endlich dieser Traum erfüllt und sie die berühmte Universität besuchen kann, gerät sie in eine für sie völlig fremde Welt. Eine Welt, in der ein dunkler Sturm aufzieht und das Leben der Bevölkerung bedroht.

Meine Meinung:
Die schwarze Zauberin stammt von der Autorin Laurie Forest und lässt sich dem High Fantasy zuordnen. High Fantasy aus diesem Grund, weil die Autorin eine völlig eigenständige Welt erschafft, mit fremden Kulturen, Religionen und gesellschaftlichen eigenen Regeln. Natürlich darf auch hier die Magie nicht zu kurz kommen, die einen Großteil des Buches ausmacht.

Diese Erzählung „Der schwarzen Zauberin“ ist sehr leicht und flüssig und besonders sehr bildhaft beschrieben. Beim Lesen der Zeilen habe ich zeitweise das Gefühl gehabt, mich auch in dieser für mich völlig fremden Welt zu bewegen und ein Teil dieser Gemeinschaft zu werden.

Elloren als Hauptprotagonistin habe ich sehr gemocht und auch ihre Entwicklung in dem Buch. Elloren die so behütet mit ihrem Onkel und den Brüdern aufgewachsen ist und sich nun an der Universität an ein ganz anderes Leben anpassen muss. Ein Leben fern ab der Abgeschiedenheit, und mit Kulturen, die ihr Volk immer als Feinde betrachtet haben. Denn die Elben, gestaltwandlerischen Lykaner und die geflügelten Icarale sind auf den ersten Blick alles andere als freundlich zu ihr und machen ihr das Leben sehr schwer. Doch Elloren gibt nicht auf und so werden sie im Laufe der Geschichte zu Freunden, die sich gegen das Böse verbunden.

Das Buch selbst beinhaltet viele humorvolle Momente, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben aber auch das Thema Liebe und Freundschaft zu anderen wird thematisiert und fand großen Anklang bei mir. Natürlich gibt es neben all den positiven Empfindungen, auch das Thema Krieg, welcher zwischen den verschiedenen Völkern herrscht und Elloren und Ihre Freunde geraten mitten hinein und versuchen mit allen erdenklichen Mitteln die Situation zu retten. Spannende Szenen entstanden dadurch, die mich ab der Hälfte so gefesselt und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen haben und ich Ellorens Welt mit einem bösen Cliffhänger verlassen musste. Und leider muss ich mich nun gedulden, denn die deutsche Übersetzung ist noch nicht erschienen.
Nichtsdestotrotz freue ich mich sehr darauf bald wieder in ein Leben voller Magie abtauchen zu dürfen und noch länger ein Teil der Gemeinschaft sein zu können, denn es sind noch weitere Teile geplant über die schwarze Zauberin.

Mein Fazit:
Mit „Die schwarze Zauberin“ hat Laurie Forest einen spannenden Fantasy-Auftakt erschaffen, der mich in eine Welt der Magie entführt hat und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Liebevoll gezeichnete Charaktere rundeten für mich das Buch ab.
Nach diesem offenen Ende bin ich sehr auf den nächsten Band gespannt.
Ich vergebe gerne 5 von 5 Sternen.