Cover-Bild Das fünfte Pergament
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Plaisir d'Amour Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 18.05.2018
  • ISBN: 9783864953545
Barbara Mansion

Das fünfte Pergament

Mystery-Frankreichkrimi
In einer alten Chronik des Klosters von Landévennec stößt der Architekt Pierre LeBreton auf ein bisher unbekanntes Pergament der Templer. Ihr letzter Großmeister – Jacques de Molay - vertraut darin wenige Tage vor seiner Verhaftung im Oktober 1307 einem gewissen Herrn von Blanchefort einen Großteil des Templerschatzes an.
Da kommt Pierre die Geschichtswissenschaftlerin Beatrix Greifenberg, die mit ihrem Auto seinen Gartenzaun zu Schrott fährt, gerade recht!

Gemeinsam machen Beatrix und Pierre sich auf ins Razès, zum Stammsitz derer von Blanchefort. In den alten Stollen unter Rennes-le-Château stoßen sie auf ein ungeheuerliches Geheimnis und werden in einen Strudel abenteuerlicher Ereignisse gezogen, der die beiden auf der Suche nach dem Templerschatz durch halb Frankreich führt in einen Strudel abenteuerlicher Ereignisse gezogen, die die beiden quer durch Frankreich führen ...

Ein romantischer Mystery-Krimi.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2018

eine interessante Mischung aus Mysterie-Krimi und Liebesromann

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Als der Architekt Pierre LeBront mit seinem Kollegen Marc bei seiner Arbeit in einem alten Kloster ein altes Pergament finden, ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommen wird. Denn allem Anschein nach handelt ...

Als der Architekt Pierre LeBront mit seinem Kollegen Marc bei seiner Arbeit in einem alten Kloster ein altes Pergament finden, ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommen wird. Denn allem Anschein nach handelt es sich hierbei um ein Pergament der Templer mit Hinweisen auf einen Schatz. Als er dann durch Zufall die Geschichtswissenschaftlerin Beatrix Greifenberg kennenlernt, nämlich als diese in seinen Gartenzaun fährt, machen sich die beiden auf eine abenteuerliche Reise, um das Geheimnis des Pergamentes zu lösen.

Bei diesem Buch handelt es sich um die Neuauflage eines älteren Titels, der unter dem Titel Lustnächte erschienen ist. Diese Neuauflage wurde überarbeitet und legt mehr Bedeutung auf den Krimianteil als auf Erotik. Trotzdem spielt Erotik und die Liebesgeschichte immer noch eine relativ große Rolle. Erzählt wird die Handlung abwechselt aus verschiedenen Perspektiven, wobei der Hauptaugenmerk schon bei Pierre und Beatrix liegt. Die Suche nach dem Schatz der Templer steht im Mittelpunkt der Handlung und die Autorin erzählt diese Suche sehr detailliert und mit vielen Informationen zu den Templern. Als Leser sollte man schon darauf vorbereitet sein, dass die Autorin sehr ins Detail geht und sehr wissenschaftlich wird bei ihren Ausführungen. Auch ein Interessen an den Templern sollte bestehen, sonst langweilt man sich wahrscheinlich etwas bei dieser Geschichte.

Die Romanze zwischen den beiden nimmt einen wichtigen Stellenwert ein und hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Pierre hat bisher das Leben eins Schürzenjägers geführt, was sich ändert als er auf Beatrix trifft. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau und bringt Pierres Leben ganz schön durcheinander. Die Anziehung zwischen den beiden ist von Anfang an recht groß und es knistert sehr zwischen ihnen. Natürlich macht die Autorin es den beiden nicht einfach und sie müssen erst einmal einige Hürden überwinden.

Das Ende rund um die Templer fand ich sehr interessant, die Autorin hat hier eine interessante These aufgestellt. Mir hat das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich vergebe 5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Ein faszinierender Südfrankreich-Krimi mit allerhand mysteriösen Rätseln

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Pierre LeBreton ist Architekt und im Zuge von Vermessungsarbeiten in der Abtei von Landévennec findet er in einer alten Chronik ein unbekanntes Pergament. Unterzeichnet wurde dies von Jacques de Molay, ...

Pierre LeBreton ist Architekt und im Zuge von Vermessungsarbeiten in der Abtei von Landévennec findet er in einer alten Chronik ein unbekanntes Pergament. Unterzeichnet wurde dies von Jacques de Molay, dem letzten Großmeister der Templer. In diesem Schreiben vertraut er einem Herrn von Blanchefort einen Großteil des Templerschatzes an.
Anfänglich ist Pierre wenig überzeugt und noch weniger begeistert von dem Fund. Doch dann fährt die junge deutsche Geschichtswissenschaftlerin, Beatrix Greifenberg, seinen Vorgartenzaun zu Schrott. Für Pierre ist es Liebe auf den ersten Blick und aus Angst, dass Beatrix weiterreist, weiht er sie in seinen Fund ein. Sofort ist sie Feuer und Flamme und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem mysteriösen Templerschatz. Aber Pierre will auch unbedingt Beatrix von sich überzeugen, doch genauso wie das Auffinden des Schatzes ist dies schwerer als gedacht.

Mysteriöse Geschichten sind normalerweise voll mein Ding, vor allem wenn es um historische Begebenheit, um die sich viele Legenden und Gerüchte ranken, geht. Die Templer und ihr sagen- umwobener Schatz war daher ein großer Anreiz für mich.
Der Einstieg in das Buch fiel mir aber sehr schwer. Zu Beginn passierte sehr viel auf einmal.
Zu einem möglich historischen bedeutsamen Fund kamen eine Handvoll Personen und reichlich französische Namen dazu. Auch hatte ich am Anfang das Gefühl, dass die Autorin noch nicht so genau wusste, in welche Richtung ihr Buch zieht. Zum einen ging es um historische Ereignisse, gleichzeitig bahnte sich aber eine Liaison zwischen den Protagonisten an. Was sich erst einmal nicht grundsätzlich ausschließen muss, aber irgendwie wirkte das sehr konstruiert.
Besser wurde es, als Pierre und Beatrix ihre Reise durch Frankreich antraten, um in dem mittelalterlichen Dorf Rennes-le-Château dem Rätsel auf die Spur zu kommen.
An dieser Stelle hätte ich es begrüßt, wenn es in diesem Buch eine Karte der Örtlichkeiten gegeben hätte. So wäre mir die Orientierung innerhalb der Geschichte leichter gefallen, obwohl Barbara Mansion die Umgebung und auch die verschiedenen Orte, die beide Protagonisten besuchten, sehr gut und bildlich beschrieben hatte.
Auch ein Personenregister hätte ich gut gefunden. Es kamen unheimlich viele Namen von historischen Figuren vor, sodass ich manchmal ins Straucheln kam. Oft habe ich mich dabei erwischt, wie ich Namen und Orte gegoogelt habe, um mir einen besseren Überblick zu verschaffen.
Geschildert wurde die Geschichte vom personalen Erzähler, der mich jedoch an den Erlebnissen und Gefühlen mehrerer Figuren hat teilhaben lassen. Sein Hauptaugenmerk lag jedoch überwiegend auf Pierre und zu Teilen auch auf Beatrix.
Pierre, mit seiner typisch französischen Art, war sehr lebendig gestaltet worden und obwohl er ein ganz schöner Schwerenöter zu sein schien, hatte er doch das Herz am rechten Fleck.
Beatrix hingegen war mir ein bisschen zu blass. Sie konnte ich nicht so recht greifen.
Der Schreibstil war schön flüssig und ließ sich angenehm lesen. Auch die detaillierten Beschreibungen der französischen Lebensart und südfranzösischen Landstriche war faszinierend.
Sehr gut fand ich, dass die Figuren immer und immer wieder ihre Erkenntnisse von neuem durchkauten. Denn nur so konnte ich nachvollziehen, welche Entdeckungen sie Stück für Stück machten und wie sie diese in den entsprechenden Kontext brachten.
Die Spannung in dem Buch nahm immer weiter zu und es kam der Punkt, an dem ich es auch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die Wendungen waren überraschend und trieben die Neugier auf die Lösung der vielen kleinen Rätsel gekonnt an.
Der Aufbau des Buches war logisch und konsequent, die Liaison von Pierre und Beatrix wurde mit einigen leichten erotischen Szenen gekonnt untermalt. Sie waren aber im Verhältnis zur Geschichte gering, sodass der Kern, die Suche nach dem geheimnisvollen Schatz, nicht ins Hintertreffen geriet.
Das Ende war schlüssig und es wurde alles logisch und verständlich aufgeklärt.
Das Zusammenspiel aus wahren Begebenheiten und Fiktion fand ich sehr gelungen, hätte es aber schön gefunden, wenn die Autorin vielleicht am Ende noch mal darauf eingegangen wäre zu wie viel Prozent ihr Roman Fiktion ist. Dies finde ich nämlich an einer Geschichte immer besonders interessant.

Fazit: Auch wenn sich das Buch am Anfang ein bisschen im Schlingerkurs befand, war es bald in fester Spur und wurde unheimlich spannend. Ein faszinierender Südfrankreich-Krimi mit allerhand mysteriösen Rätseln und einem Schatz, der beinahe unglaublich ist.