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Veröffentlicht am 27.05.2018

Thyra und die Hexenjäger

Thyra und die Hexenjäger
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„Thyra und die Hexenjäger“ habe ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks gelesen.
Das Cover ist hübsch, bietet aber keinen Ausblick auf den Inhalt des Buches. Der Klappentext weckt dafür aber das ...


„Thyra und die Hexenjäger“ habe ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks gelesen.
Das Cover ist hübsch, bietet aber keinen Ausblick auf den Inhalt des Buches. Der Klappentext weckt dafür aber das Interesse.

Klappentext:
Wie wäre es, wenn du wüsstest, dass neben der realen Welt, in der die Menschen leben, noch eine andere existiert? Eine Welt voll magischer Wesen. Dein Zuhause.
In deinem Blut fließen besondere, magische Kräfte. Du bist eine Hexe. Sie nennen dich Wächterin.
Dein Schicksal ist verknüpft mit einem Mann, der alles hasst, was du darstellst. Geblendet von dem Gedanken an Rache, schließt er mit dir einen Pakt und begibt sich in eine Welt, in der er der Feind ist.
In dieser Welt wütet ein Krieg, angeführt von dem Grausamsten seiner Art. Es ist an dir, ihn zu besiegen, um dein Zuhause vor dem Untergang zu retten.
Kannst du einem Mann vertrauen, der deinesgleichen tötet?
Wird sein Sinn nach Rache und dein Wunsch nach Frieden ausreichen, um die magische Welt zu retten?

Der Einstieg war für mich nicht ganz so einfach. Der Prolog bietet einen guten Einstieg, er wirft eine Menge Fragen auf, die der Leser unbedingt beantwortet haben möchte. Das hat mich zu Anfang aber etwas verwirrt und ich brauchte ein paar Seiten um mich zurecht zu finden.
Auch mag ich in diesem Fall die gewählte Erzählperspektive nicht so gerne. Der allwissende Erzähler nimmt meiner Meinung nach zu viel vorweg, und darunter leidet leider etwas die Spannung. Es wäre tatsächlich schöner die einzelnen Charaktere nach und nach kennenzulernen, ohne jeden Gedanken von vorne herein zu kennen.

Thyra ist eine Hexe, aber nicht nur das, sie ist eine Wächterin die über ihr Volk wacht. Um einen Krieg zu beenden, verbündet sie sich mit den Hexenjägern. Eine Allianz der man kaum zutraut das sie bestand haben könnte. Aber zusammen bilden sie eine Einheit. Das wurde hier ganz toll dargestellt. Wie beide Seiten ihre Vorurteile überwinden und zusammen arbeiten.
Das müssen auch Thyra, und vor allem Tristan versuchen. Die beiden mögen sich, stehen aber auf unterschiedlichen Seiten. Ich mochte beide eigentlich ganz gerne. Auch wenn ihre Geschichte schon etwas vorhersehbar war.

Meiner Meinung nach hätten dem Buch 100 – 150 Seiten mehr sehr gut getan. Der Grundgedanke gefällt mir nämlich. Aber hier fehlen mir einfach etwas die Details und das Gefühl für die Geschichte. Vor allem was die beiden Welten angeht. Mir fehlt die Vorstellung davon, die Landschaft und die Menschen. Auch die Liebesgeschichte hätte mehr Spielraum verdient. Das Ende kam etwas plötzlich und war weniger Spektakulär als erwartet. Gerade was die Magie angeht.

Fazit: Eine Geschichte mit Spielraum nach oben!

Veröffentlicht am 20.05.2018

The doctor is in - Dr Charming

The Doctor Is In!: Dr. Charming
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Ich hatte sehr lustige Textpassagen bei Instagram gesehen und wusste ich muss dieses Buch lesen.
„The doctor is in“ wird von dem Autoren Duo Max Monroe geschrieben. Anscheinend ein Duo aus zwei bekannten ...


Ich hatte sehr lustige Textpassagen bei Instagram gesehen und wusste ich muss dieses Buch lesen.
„The doctor is in“ wird von dem Autoren Duo Max Monroe geschrieben. Anscheinend ein Duo aus zwei bekannten Autorinnen. Leider konnte ich auf Anhieb nicht herausfinden wer dahinter steckt. ;)
Vom Genre her würde ich es am ehesten aus einer Mischung von Humor und New Adult beschreiben.
Das ist gelungen. Allerdings bin ich nicht ganz sicher ob nicht nur eins von beiden besser gewesen wäre.

Klappentext:
"Es ist nur eine Reality-Show über deine Arbeit als Gynäkologe", sagten sie. 
"Dein Leben wird während und nach den Dreharbeiten in keiner Weise beeinflust", sagten sie. 
"Es ist eine Riesenchance für das Krankenhaus und deine Praxis", sagten sie. 

Sie, das sind die Verantwortlichen vom Fernsehen, die anscheinend ganz wild darauf sind, dank künstlerischer Freiheiten meine Karriere und mein Privatleben zu ruinieren. Angelogen haben sie mich, und nun muss ich mit den Folgen meiner Leichtgläubigkeit leben. 
Anstatt als Dr. Will Cummings, Leiter der Fachabteilung für Frauenheilkunde und Geburtenhilfe am St. Lukes Krankenhaus, durch die Show "The Doctor is in!" landesweit bekannt zu werden, werde ich nur noch "Dr. Obszön" genannt! 

Wie soll ein Mann der perfektesten Frau, die er jemals im Leben getroffen hat, klarmachen, dass er im wahren Leben nicht so ein Idiot ist, wie er im Fernsehen dargestellt wird?! Dank all der peinlichen Nebeneffekte der Show kommt ein ganzes Stück Arbeit auf mich zu, wenn ich Melody Marco davon überzeugen will, dass sie mehr als nur meine neue Krankenschwester sein soll. 
Ich bekomme sie nicht aus dem Kopf. 
Ich will sie. 

Zum Glück habe ich noch nie vor einer Herausforderung zurückgescheut … Also mach dich bereit, Melody, denn der Arzt ist da! 

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, auch wenn es den einen oder anderen Rechtschreibfehler gibt.
Die Story ist auf jeden Fall was für die Lachmuskeln.
Jeder einzelne Charakter hat seinen eigenen Sinn für Humor. So zum Beispiel Melody bei Position 1456 „Freitag war mein zweitliebstes Wort mit F. Und da mein Lieblingswort mit F auf der Arbeit nicht angebracht war, wiederholte ich das Wort, das erlaubt war. Freitag, Freitag!“
Die Protagonisten sind zwar irgendwie sympathisch, allerdings konnte ich sie teilweise nicht ernst nehmen. Ich finde Will ist sehr naiv an die Sache mit der Reality Show ran gegangen. Und für mich war er auch kein Playboy. Und auch Melody konnte mich leider nicht richtig überzeugen.
Am besten haben mir noch Goergia und Kline bzw Thatch und Cass gefallen. Die haben alles ein bisschen aufgemischt.
Leider handelt der nächste Teil nicht von ihnen. Sondern von einem weiteren Arzt auf dem St. Lukes.

Fazit:
Ich hatte ein bisschen was anderes erwartet und muss gestehen das die Mischung aus Humor und New Adult mir nicht so zusagt. Vielleicht fehlt mir auch einfach der Bad Boy..?
Wer aber gerne lacht und eine Story für zwischendurch sucht ist hier richtig.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Fallende Stadt

Fallende Stadt
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Mich hat der Klappentext zu „ Fallende Stadt“ von Lauren DeStefano total angesprochen.
Allein der Gedanke an eine schwebende Stadt direkt über unseren Köpfen ist mal absolut genial.
Ich würde warscheinlich ...


Mich hat der Klappentext zu „ Fallende Stadt“ von Lauren DeStefano total angesprochen.
Allein der Gedanke an eine schwebende Stadt direkt über unseren Köpfen ist mal absolut genial.
Ich würde warscheinlich stundenlang mit einem Fernglas nach oben schauen und winken. ;)

Das Cover ist ziemlich hübsch, verspricht allerdings mehr Sci Fi als tatsächlich vorhanden ist. Ich bin tatsächlich nicht ganz sicher in welches Genre ich die Geschichte einordnen sollte. Vielleicht am ehesten als Dystopie.
Als Hardcover würde mir das Buch vermutlich noch etwas besser gefallen.

Klappentext:
Die schwebende Stadt Internment ist ein Paradies über der Erde – und ein gefährliches Gefängnis…

Morgan Stockhour lebt gemeinsam mit ihrer Familie, ihrer besten Freundin Pen und ihrem Verlobten Basil auf der schwebenden Stadt Internment. Noch nie hat sie die streng geschützten Grenzen ihrer Heimat überschritten. Doch dann geschieht ein Mord, der erste seit einer Generation. Auf einmal stellt Morgan die Regeln von Internment infrage - und ist völlig unvorbereitet auf das, was sie erwartet …

Der Einstieg in die Geschichte viel mir nicht ganz leicht. Es wurde vieles erwähnt und angerissen, aber nicht näher erklärt. So das ich oftmals ein bisschen verwirrt war. So auch ganz zu Anfang als es hieß Morgan sei verlobt. Und ich mir dachte, wie, sie ist doch erst 16 und geht noch zur Schule?
Nach und nach erfährt man aber mehr über die Strengen Regeln auf Internment. Diese gibt es weil die Stadt nur begrenzten Platz bietet. So steht schon am Anfang eines Lebens fest wann man „entfernt“ wird, sprich wann man stirbt. Außerdem wen man heiratet und ob man Kinder bekommt. Nichts davon wird selbstständig entschieden.
Morgan, unsere Protagonistin, scheint zufrieden zu sein. Sie träumt zwar vom Rand und was es wohl unterhalb von Internment gibt, aber erst als ein Mord geschieht beginnt sie die Welt um sich herum in Frage zu stellen. Die Charaktere werden zwar gut dargestellt, vor allem Morgans Gedanken und Gefühle, aber trotzdem habe ich keinen richtigen Zugang zu ihnen gefunden. Mir fehlt eine Art Sympathieträger.
Und ein bisschen die Spannung. Bis auf den Mord passiert nicht viel unvorhergesehenes und erst zum Ende des Buches nimmt die Geschichte ein bisschen Fahrt auf.
Um dann zu dem Schluss von Teil 1 zu führen. Es gibt keinen schlimmen Cliffhanger, aber die Autorin hat es geschafft viele Fragen unbeantwortet zu lassen. So das man sich als Leser auf jeden Fall fragt was wohl jetzt passiert. Und was aus Morgan und den anderen wird.

Fazit:

Seite 386: „Freier Wille ist nicht ganz das Gleiche wie Freiheit.“

Mich hat vor allem der Gedanke angesprochen ob man sich lieber für die „trügerische“ Sicherheit entscheidet oder für die Wahrheit! Ist man mit dem zufrieden was man kennt? Und lässt man sein Leben zu großen Teilen fremd bestimmen? Ohne Fragen zu stellen. Dieser Zwiespalt wird hier sehr gut dargestellt.
Wer also keine allzu rasante Story erwartet und den Anfang von Internments Geschichte kennenlernen möchte ist hier gut aufgehoben. Allerdings mit dem Wissen das es der erste Teil einer Trilogie ist und es noch eine Menge unbeantwortete Fragen gibt. Diese werden womöglich in „Flammendes Land“ geklärt.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Satans neuer Freund

Satans neuer Freund
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Vorab muss ich sagen das ich mich mit diesem Buch von Timo Januschweski ganz schön aus meiner Komfort Zone gewagt habe. Bislang habe ich kein Buch aus diesem Genre gelesen. Ich habe keinen Vergleich und ...


Vorab muss ich sagen das ich mich mit diesem Buch von Timo Januschweski ganz schön aus meiner Komfort Zone gewagt habe. Bislang habe ich kein Buch aus diesem Genre gelesen. Ich habe keinen Vergleich und das macht es für mich so schwierig eine objektive Bewertung abzugeben.
Das Cover ist wirklich sehr schön. Zusammen mit dem Klappentext weckt es auf jeden Fall das Interesse des Lesers.

Klappentext:
Im Fahrstuhl trifft Leon auf seine neue Nachbarin Gina. Als dieser stecken bleibt und die beiden auf Hilfe warten, lernen sie sich intensiver kennen. Dank einiger Gemeinsamkeiten entwickelt sich nicht nur eine gewisse Sympathie zwischen ihnen, sondern sie beginnen sogar miteinander zu flirten. 
Doch wieso kommt auch nach Stunden niemand, um die beiden aus dem Fahrstuhl zu holen? 
Gina ahnt noch nicht, welche Konsequenzen diese Begegnung mit sich bringen wird. 

Mache dich gefasst auf ein brutales, gestörtes und gleichzeitig spannendes Buch, welches dich nachts nicht mehr schlafen lässt. 
Lies es, wenn du dich traust!

Im ersten Kapitel fängt es noch ganz harmlos an. Gina und Leon begegnen sich im Fahrstuhl und finden sich ganz sympathisch. Aber der Klappentext lässt schon erahnen das es nicht dabei bleibt.
Der Schreibstil ist zwar an sich ganz gut, allerdings wird hier nicht mit Schimpfwörtern und Beleidigungen der schlimmsten Sorte gespart. Das hat mich schon etwas gehemmt und den Lesefluss gebremst.
Der Protagonist, ist wie man sich warscheinlich denken kann, kein Engel. Für mich war das schon ganz schön hart zu lesen. Gina dagegen hält sich ziemlich gut wie ich finde.

Mein Fazit:
Ich weiß nicht genau, inwiefern ich in die Bewertung einfließen lassen soll, das es überhaupt nicht mein Genre ist. Das ich warscheinlich auch nicht so schnell wieder etwas vergleichbares lesen werde.
Ich mag Thriller und Krimis sehr gerne und ich bin mir sicher das mir die Grundidee dieses Buches in einem anderen Gewand wesentlich besser gefallen hätte.
So kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

Aber wer auf Horror steht, und auch gerne Filme in dem Genre guckt, wird warscheinlich Spaß haben an diesem Buch.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Trusting You - Mike und Jeffrey

Trusting You
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Dies ist mein erstes Buch von Sven Krüdenscheidt und ich durfte es im Rahmen einer Leserunde lesen. Vielen Dank dafür!
Ich habe vor kurzem angefangen in diesem Genre zu lesen und fühle mich sehr wohl. ...


Dies ist mein erstes Buch von Sven Krüdenscheidt und ich durfte es im Rahmen einer Leserunde lesen. Vielen Dank dafür!
Ich habe vor kurzem angefangen in diesem Genre zu lesen und fühle mich sehr wohl. Es gibt unglaublich tolle Bücher in diesem Bereich.
Mich hat vor allem der Klappentext angesprochen. Es klingt einfach nach einer guten Geschichte für zwischendurch. Das Cover ist leider nicht ganz nach meinem Geschmack, vor allem deswegen, weil ich mir Mike und Jeff etwas anders vorstelle.

Klappentext:
Er liebt ihn. Doch wird er dazu stehen? 

Nachdem sein Exfreund Nick ihn betrogen hat, will Mike ihn einfach nur vergessen. Da kommt das Angebot seiner besten Freundin Kathey, für einen spontanen Urlaub in die Karibik zu fliegen, gerade recht. Kurzerhand machen sich die beiden auf den Weg. Was ein entspannter Urlaub werden sollte, bringt Mikes Gefühlswelt jedoch endgültig durcheinander. Der Grund dafür: Die Urlaubsbekanntschaft Jeffrey. Der mysteriöse Sonnyboy sucht auffällig oft die Nähe der Freunde – doch wem gelten seine Annäherungsversuche? Kathey oder vielleicht doch Mike? Und welches Geheimnis verbirgt Jeff vor den beiden?

Man kommt gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist leicht, mir vielleicht ein bisschen zu einfach gehalten. Und ein paar Formulierungen haben mir nicht so gut gefallen.
Außerdem fehlt es an Beschreibungen und Ausführlichkeit. Bei mir kam zum Beispiel das Karibik Feeling gar nicht richtig an. Den Leser dürfte es zudem auch überraschen das die Story sich nur kurz in der Karibik aufhält. Aufgrund des Klappentextes erwartet man vielleicht etwas anderes.
Ich habe das Gefühl Sven möchte in diesem Buch eine ganze Menge wichtiger Themen unterbringen, und die Grundidee gefällt mir sehr, sehr gut. Vor allem weil sie so aktuell ist.
Allerdings liest sich das sehr gewollt. Es gibt viele kleinere und größere Dramen. Versteht mich nicht falsch, dagegen habe ich nichts, aber hier war es zu viel. Dieses Buch wäre besser ohne diese ganzen Ereignisse! Gerade bei dieser Thematik lebt es doch durch die Protagonisten, durch Gespräche und Gefühle. Das Zwischenmenschliche und die Emotionen haben irgendwie gefehlt.

Mein Fazit:
Eine Geschichte die Potenzial hat, aber es wirkt zu gewollt. Ich werde die weiteren Bücher von Sven sicher verfolgen und hoffe das er vielleicht etwas weniger Drama einbaut und die Charaktere, sowie die Emotionen stärker betont.