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Veröffentlicht am 18.06.2018

Ein romantisches Klischee

Wait for You
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Das Cover zeigt, wahrscheinlich, Teile der beiden Titelfiguren und passt somit sehr gut zum Rest der Story. Auch die Pose des gewählten Bildes passt zu dem Genre und dem Buch. Das Bild ist farbig, weshalb ...


Das Cover zeigt, wahrscheinlich, Teile der beiden Titelfiguren und passt somit sehr gut zum Rest der Story. Auch die Pose des gewählten Bildes passt zu dem Genre und dem Buch. Das Bild ist farbig, weshalb der Titel in weiß, und an manchen Stellen sogar durchscheinend, gehalten wird. Tatsächlich finde ich das Cover okay, aber nicht sonderlich umhauend. Jedoch hat es mir der Buchrücken sowas von angetan. Er ist sehr schlicht und in einem schönen lilanen Farbton gehalten. Die Schrift ist schwarz und weiß. Dabei sind es sehr einfache Schriften mit Serifen, aber ohne Schnürkel.


Der Sinn des Titels hat sich mir am Anfang nicht wirklich ergeben und es hat eine ganze Weile gebraucht bis ich dahinter gekommen bin. Aber nun kann ich sagen, dass der Titel sehr gut passt. Denn in der Vergangenheit der Protagonistin haben sich einige Sachen ereignet, welche es nicht einfach für sie machen eine normale Beziehung zu führen. Doch dank des verständnisvollen männlichen Hauptcharakters, der gewartet hat bis sie sich ihm öffnen konnte, ist die Bedeutung schnell erklärt. Ich finde diesen Titel sehr sehr süß.


Wenn man sich den Klappentext durchliest,stolpert man sofort über das riesige Klischee, welches dort abgehandelt wird. Eine Protagonistin mit einer schrecklichen Vergangenheit, die auf Grund dieser ans andere Ende des Staates zieht und dort auf einen Typen trifft, der alles verkörpert von dem sie sich fern halten wollte. Wenn man dieses Buch in die Hand nimmt und liest, muss man sich bewusst sein, dass hier nichts neues erzählt wird.


Trotzdem ist die Handlung sehr süß. Natürlich wird hier nichts neues erzählt sondern nur altes wieder aufgewärmt, aber dennoch hat es seinen Reiz. Außerdem gefällt mir die indirekte Botschaft in diesem Buch sehr. Denn hier wird gezeigt, dass niemand perfekt ist, egal wie sehr irgendjemand versucht es zu sein. Sich irren ist menschlich, aber man muss dann auch mit den Konsequenzen klar kommen und damit leben. Jedoch wird auch gezeigt, dass wir die vergangenen Entscheidungen nicht mehr ändern können und uns von diesen nicht zu 100% definieren lassen sollten. Natürlich werden sie immer ein Teil von einem sein, aber man sollte nicht der Fehler sein. Außerdem wird in diesem Klischee gezeigt, dass wahre Liebe und Freundschaft alles überwinden kann.


Der Schreibstil ist phänomenal. Er lässt sich schnell und einfach lesen. Man merkt gar nicht, dass man auf einmal schon 200 Seiten gelesen hat und es schon 2 Uhr morgens ist. Man musste das gesamte Buch einfach mit den Charakteren mitfiebern, hat sowohl mit ihnen gelacht als auch mit ihnen geweint und war immer mit vollem Einsatz dabei.


Bei den Charakteren hat mir jedoch etwas gefehlt. Zwar waren sie gut ausgearbeitet und in sich sehr stimmig, wirkten aber trotzdem sehr in das Klischee hinein gepresst. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Figuren sich in eine andere Richtung bewegen wollten als die Autorin am Ende geschrieben hatte. Auch waren die ganzen Figurenkonstelationen und -konstruktionen nichts neues mehr. Denn es gab alles was das kleine Klischeeherz begeehrt....eine Protagonistin mit einer schweren Vergangenheit, den schwulen besten Freund, die scheinbar perfekte beste Freundin, eine Tussi, die versucht der Protagonistin das Leben zur Hölle zu machen und der männliche höchst beliebte Protagonist.


Fazit:


Die Story hat mein Herz auf jeden Fall berührt, mich aber nicht vom Hocker gehauen. Ein Klischee jagt das nächste. Das Buch ist eine Empfehlung für alle, die auf Klischees stehen und für Happy Ends leben. Das Buch bekommt 4/5⭐.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Tiefgründig und wunderschön.

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Tatsächlich weiß ich gar nicht genau was ich von diesem Buch halten soll. Ich wusste am Anfang nicht was mich erwarten würde, weshalb es mich zum positiven überrascht hatte, dieses Buch zu lesen. Zu aller ...

Tatsächlich weiß ich gar nicht genau was ich von diesem Buch halten soll. Ich wusste am Anfang nicht was mich erwarten würde, weshalb es mich zum positiven überrascht hatte, dieses Buch zu lesen. Zu aller erst ist dieses Cover unglaublich schön. Die seichten Pastelltöne und die Kirschblütenzweige zeugen von der japanischen Herkunft des Buches und wahrscheinlich auch von dem Handlungsort. Auch zeugt die Papieroptik im Mittelpunkt dafür, wie sensibel das Leben ist und wie schnell es Risse bekommen kann, dass alles vergänglich ist. Es bildet einen Kontrast zum Titel. Denn das schlichte und neutrale Innenleben, die 'zweite' Schicht, zeigt den Titel, der ohne überhaupt etwas über das Buch zu wissen, schon zum nachdenken anregt. Was wäre denn wenn etwas von der Welt verschwänden würde? Wie würde sie sich verändern? Würde es einen Unterschied machen?

Der Inhalt klingt sehr spannend. Beim ersten Mal lesen auch ein wenig an den Haaren herbei gezogen, da schließlich der Teufel höchstpersönlich in der Küche des Protagonisten steht und ihm einen erstaunlichen Deal anbietet, den er gar nicht ablehnen kann oder? Es behandelt die Thematik des Lebens. Was ist ein erfülltes Leben? Was macht ein solches aus? Was zählt im Leben wirklich?
Trotz das dieses Buch sehr kurz ist, ergreift es einen schon auf den ersten Seiten und lässt einen dann nicht mehr los. Es werden über einige Sachen gesprochen, die nur selten thematisiert werden. Was passiert mit der Menschheit wenn man Dinge einfach verschwinden lässt, die ihren ganzen Alltag bestimmen? Wären Dinge anders gelaufen, wenn es damals etwas gegeben hätte, was es ncoh nicht gab? Auch zeigt das Buch, dass man nicht alles als selbstverständlich ansehen soll, was jedoch geschieht wenn man etwas eine ganze Weile besitzt. Z.B. soll an gut auf seine Freunde und Familie acht geben und ihre Anwesenheit und ihre Füsorge nicht für selbstverständlich nehmen. Jedoch fällt einem meist erst dann auf, dass man etwas falsch gemacht hat, wenn das was man für selbstverständlich genommen hat nicht mehr da ist. Ein wichtiger Punkt den das Buch mit sich bringt ist auch das Wertschätzen des Lebens. Das Ende jedoch ist recht offen, so dass man selbst entscheiden kann wie es für einen ausgeht. Genau wie auch im echten Leben stehen einem immer alle Wege offen und man kann selbst entscheiden,was man daraus macht.

Die Sprache an sich ist sehr einfach und verständlich gehalten. Jedoch wirkt die ganze Thematik vom Tod und dem Sinn des Lebens sehr schwerfällig und regt auch zum Nachdenken an. Zwischendurch gab es viele Momente des Glücks oder der Trauer. Das gesamte Buch über fährt man auf einer Gefühlsachterbahn über Verständnis zu Akzeptanz und Mitgefühl. In jedem Kapitel wandeln sich die Gefühle und es werden neue Thematiken angesprochen, die einen immer wieder dazu verleiten selbst darüber nachzudenken. Was würde es für mich selbst bedeuten wenn es diese Sache nicht mehr gibt?
Zu guter Letzt noch zu den Charakteren. Der Protagonist ist in seinem Alltag festgefahren und lebt,von anderen abgekapselt, nur so vor sich hin bis zu jenem Tag an dem er erfährt das er bald sterben wird. Für ihn scheint es anfangs ein leichtes zu sein die vom Teufel bestimmten Dinge von der Welt verschwinden zu lassen, da er sehr an seinem Leben hängt. Jedoch wird ihm schnell klar, dass es so nicht vorgesehen war. Er akzeptiert die Tatsache, dass er sterben wird und arrangiert sich damit. Zum Schluss will er sich sogar mit seinem Vater wieder versöhnen, den er seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte. Sein Gegenstück der Teufel ist alles was er sich nie getraut hat zu sein, die Entscheidungen gegen die er sich entschieden hat. Jedoch macht auch dies die Gespräche zwischen den beiden so interessant.

Fazit:
Dieses Buch regt mehr als nur zum Nachdenken an und lässt einen sein ganzes Leben überdenken. Es ist eine absolute Empfehlung für jeder Mann. Deshalb erhält es von mir 4/5⭐.

Veröffentlicht am 29.05.2018

"Alles daran fühlt sich falsch und richtig zu gleich an."

Save You
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Das Cover ist unglaublich schön. Die schlichte einfache Art lässt es durch die goldenen Akzente sehr edel und hochwertig wirken. Vor allem der Farbverlauf im Hintergrund und darauf der gegensätzlich gefärbte ...

Das Cover ist unglaublich schön. Die schlichte einfache Art lässt es durch die goldenen Akzente sehr edel und hochwertig wirken. Vor allem der Farbverlauf im Hintergrund und darauf der gegensätzlich gefärbte Titel gefallen mir besonders gut. Diese kleinen Dinge machen das Cover zu einem Hingucker und zeigen einen Wiedererkennungswert, der sich durch die komplette Reihe zieht.


Vom Titel her kann ich eigentlich nicht viel sagen. In der ganzen Reihe geht es um die Beziehung von Ruby und James, die beide unterschiedlicher nicht sien könnten. Dabei haben beide eine mehr oder weniger schwere Vergangenheit und versuchen nun sich Gegenseitig zu retten. Im Zusammenhang mit dem Inhalt eine sehr passende Wahl.


Der Klappentext gibt einen super Einstieg in die Ausgangssituation vom Ende des ersten Bandes. Er spricht nur oberflächlich das Ende des ersten Bands und den Anfang des zweiten Bandes an. Dazu ist er spannend und offen gehalten, sodass man einfach weiterlesen muss und das Buch nicht aus der Hand legen möchte.


Der Schreibstil ist, wie eigentlich nicht anders zu erwarten, sehr gut. Er macht richtig Bock aufs Lesen und es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen. Es sind kurze, knackige Sätze, die ein schnelles Lesen möglich machen. Außerdem sind die Texte so gefühlvoll geschrieben, dass man einfach von Anfang an mitfiebern muss. Es hat mir das Herz zusammengesetzt nur um es am Ende wieder in tausend Stücke zu zerschlagen.


Wie auch schon am Ende des ersten Bandes gefielen mir die Charaktere von Lydia und Ember am besten. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich bei dem Namen Lydia immer an die Figur "Lydia Martin" aus Tenn Wolf denken muss und diese mir so unglaublich ans Herz gewachsen ist. Deshalb sympathisiere ich schon seit Beginn mit dieser Figur. Ihre Nebenstory im Buch finde ich sehr schön und ich hoffe, dass mit ihr und Graham alles gut wird. Ein weiterer sehr gut ausgearbeiteter Nebencharakter, der mir sehr ans Herz gewachsen ist, ist Ember. Sie ist zwar kein Supermodel und etwas moppelig, aber genau das mag ich so an ihr. Trotz dass sie stabiler gebaut ist, ist sie ein Vorbild. Denn sie zeigt, dass man nicht dünn sein muss um glücklich zu sein und man für das was man liebt kämpfen muss.

Im Gegensatz zu diesen beiden starken Frauen kann ich Cyril und Wren, naja man kann nicht sagen, dass ich sie nicht leiden kann, aber ich traue ihnen nicht über den Weg. Denn ich traue beiden aus verschiedenen Gründen, dass schlimme Ende des Buches zu, bzw. der Grund dafür zu sein. Ich hoffe jedoch, dass ich mich bei Wren täusche, da ich ihn und Ember unglaublich süß zusammen finde.

Ruby und James sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich liebe die Entwicklung der beiden im Lauf des Buches. Denn die Beiden zeigen, dass man vergeben kann, aber nicht vergessen muss. Trotzdem hoffe ich immer noch auf ein Happy End.


Die Thematik in diesem Buch beschteibt das Wiederfinden der beiden Verliebten, die sich durch eine Katastrophe von einander entfernt haben. Ich habe einige Kapitel gebraucht ehe ich wieder vollkommen in der Thematik drinnen war. Der Anfang zog sich einfach unglaublich in die Länge. Dann lief es erstaunlich gut. Die kleinen Sichtwechsel, auch zu den Nebencharakteren, haben mir sehr gut gefallen. Denn so hat man auch eine Menge der Nebenstorys und anderer Charaktere erfahren. Auch fand ich die Verstärkungen der neuen Freundschaften unglaublich schön, vor allem die zwischen Lydia und Ruby. Zum Ende hin konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es war der reinste Schockmoment für mich und ich konnte es genauso wenig fassen, wie Ruby. Auch ich bin bei der Erkenntnis tief gefallen und hoffe dass sich in Save us wieder alles regelt.

Fazit:

"Save you" ist eine sehr gelunge Fortsetzung zu "Save me" und wieder mal genauso gut. Jedoch gab es einige Punkte die mich gestört haben, weshalb ich dem Buch nur 4/5 ⭐ gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 08.05.2018

Süß

Jade & Shep
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Von vorne herein hat mich die Schlichtheit des Covers sehr in seinen Bahn gezogen. Denn es fokussiert sich auf die beiden Hauptcharaktere, wo die Models sehr stimmig zu den Personenbeschreibungen gewählt ...

Von vorne herein hat mich die Schlichtheit des Covers sehr in seinen Bahn gezogen. Denn es fokussiert sich auf die beiden Hauptcharaktere, wo die Models sehr stimmig zu den Personenbeschreibungen gewählt wurden, und auf den Titel der Reihe. Hierbei wurden zwei verschiedene Schriften gewählt, die sich nicht zu sehr im Weg stehen. Hierbei wurde für die beiden Titel eine einfache Schnürkelschrift verwendet, während bei dem Namen der Autorin und des Verlags eine serifenlose, sehr einfache Schrift gewählt wurde. Das Bild der Models wurde sehr dunkel gehalten, weshalb das helle Weiß und das Rosa sehr gut zur Geltung kommen.

Dennoch finde ich das Cover passt sehr gut zu der Story und verrät auch schon etwas worum es in dem Buch gehen wird.

Der Klappentext lässt von vorne herein nur eine mögliche Wendung in dem Buch zu. Von vorne herein ist hier durch klar, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt. Dazu muss ich aber sagen, dass mich die Thematik sehr interessiert hat, da die Ausgangssituation für einen Außenstehenden schon ziemlich witzig wirkte. Auch wenn ich es im ersten Moment ziemlich frauenverachtend fand, da sie einfach um die Protagonistin gewettet hatten. Auch zeigt sich hier schon das riesige Klischee, welches sich hinter diesem Buch versteckt.

Verbunden mit dem Cover und dem Klappentext finde ich den Titel sehr passend. Denn in diesem Werk geht es um Shep, welcher ein illegales Spielcasino in dem Haus seines besten Freundes betreibt.Dabei gewinnt er zu alledem am Anfang noch die hübsche Jade mit dem frechen Mundwerk. Man könnte es jedoch auch mit dem Leben und der Liebe, über die das Buch handelt, in Verbindung bringen. Denn das wohl bekannteste Sprichwort ist: "Das Leben ist nicht fair!". Doch so unfair, dass Leben auch scheinen mag, gibt es immer auch faire Seiten und jeder bekommt das was er verdient.

Von der Handlung her ist es ein typisches Klischee. Reicher, gut aussehender "Rein-Raus-Aus" Badboy, schläft mit jedem Mädchen, welches nicht bei drei auf einem Baum ist, trifft auf ein sonst unscheinbare freche Göre, die sein (Liebes-) Leben komplett auf den Kopf stellt. Man muss solche typischen Storylines mögen. Jedoch fand ich, gab es keinen wirklichen Tiefpunkt in der Beziehung. Bzw. hat dieser nur einen Tag gedauert ehe sie sich wieder um den Hals gefallen sind. Die fand ich, als hoffnungslose Romantikerin, unglaublich gut, da ich nicht um die Beziehung der beiden Bangen musste.Natürlich gab es auch Höhen und Tiefen. Z.B. als auf einmal Shep's Eltern aufgetaucht waren. (Ich kann diese beiden Schnösel einfach nicht ausstehen!) Die Spannung war jedoch nicht wirklich da. Trotz des vielen hin und hers, ob die beiden jetzt ein Paar sein wollen oder nicht, kam keine Spannung auf. Ganz im Gegenteil ging mir dieses ewige hin und her zwischendurch sogar ziemlich auf die Nerven.

Durch die Sichtwechsel zwischen den beiden Protagonisten konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzen und musste auch richtig mit den beiden mitfiebern. Jedoch hatte ich von der Sprache her zwischendurch das Gefühl ich würde einen Roman über unreife Teenager lesen als über (fast) erwachsene Teenager, die bereits aufs Collage gehen.

Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Vor allem sympathisiere ich sehr mit Gabriel und Shep. Die beiden haben eine unglaublich schöne Freundschaft. Tristan hingegen fand ich am Anfang ziemlich unsympathisch, da er Shep die ganze Zeit das mit Jade ausreden wollte. Mein erster Eindruck von Shep war ein arroganter herrischer Frauenheld. Er hat seine Frauen so schnell gewechselt wie seine Unterhosen und nimmt dabei nicht wirklich Rücksicht auf die Gefühle seiner Bettgefährten. Sehr verständlich wieso die Beziehung zu Jade für ihn sehr verwirrend ist. Doch er zeigt dabei auch den größten Wandel im Laufe des Werkes. Den man erkennt, dass er nicht nur ein Arsch sein kann, sondern auch liebevoll und besorgt. Hingegen Jade von Anfang an wie eine freche Göre wirkt. Statt das selbstbewusste Auftreten, was wohl angestrebt werden sollte, wirkt sie oft kindisch und sprunghaft. Eigenschaften, die einem sehr schnell auf die Nerven gehen können.


Fazit:
Alles in allem ein sehr schönes Buch für Fans von kitschigen Liebesgeschichten. Ich vergebe, wegen einiger kleinerer Kritikpunkte, 4/5 ★.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Umwerfend!

Cold Princess
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Meine Meinung:
Es ist ein sehr schlichtes Cover, welches auf den ersten Blick auch ziemlich düster wirkt. Jedoch verleiht diese dezente Auftreten auch eine gewisse Eleganz, welche sehr gut zu der Story ...

Meine Meinung:
Es ist ein sehr schlichtes Cover, welches auf den ersten Blick auch ziemlich düster wirkt. Jedoch verleiht diese dezente Auftreten auch eine gewisse Eleganz, welche sehr gut zu der Story passt. Zu dem verrät es nicht allzu viel zu der Handlung des Romans selbst, was einen neugierig werden lässt.

Gedanken vor dem Lesen: Mir schwirrten viele Gedanken zu diesem Buch in meinem Kopf herum bevor ich es angefangen hatte zu lesen . Der Klappentext verrät an sich nicht wirklich viel von dem was in den 338 Seiten über passieren wird. Es schildert nur eine kurze Einführung in die Ausgangssituation der beiden Protagonisten. Dies fand ich zum einen sehr gut, weil es mich wirklich neugierig auf den Inhalt gemacht hat, aber zum anderen auch sehr vorhersehbar. Vor allem hatte mich der Hintergrund aber sehr begeistert. Denn es war von Anfang an klar, dass die Protagonistin keine liebe graue Maus ist, sondern eine kaltblütige Killerin und Familienoberhaupt in der Mafia. Somit war von vorne herein klar, dass dies keine niedliche Liebesromanze wird, sondern eine etwas andere düstere Story.

Anfangs fragte ich mich tatsächlich, wieso die Autorin diesen Titel gewählt hatte. Jedoch wurde im Laufe der Geschichte, klar was der Titel mit der Handlung zu tun hat. Ich muss sagen, dass ich den Titel sehr passend finde. Auch finde ich, dass er gut gewählt wurde, da im ersten Moment noch nicht klar ist, wieso genau dieser Titel gewählt wurde.

Es gibt einen abrupten Einsatz in die Handlung des Buches, der einen sofort, ohne jegliche Vorwarnung in das Geschehen hinein wirft. Es fühlte sich so vom ersten Moment an an als sei man mitten drinnen anstatt nur dabei. Die Geschichte an sich war zwischendurch sehr vorhersehbar und so wusste ich nach den ersten 100 Seiten schon wie das Buch enden würde, denn das Buch war aus vier verschiedenen Sichten geschrieben wurden und nahm dadurch schon viele wichtige Aspekte vorweg. Die Spannung baute sich nur langsam auf. Jedoch geschehen noch viel mehr Dinge, die oftmals nicht berechenbar waren. Das Ende ist der wahrscheinlich schlimmste Cliffhanger, den ich je gelesen habe. Schlimm im Sinne von "Wie soll ich denn jetzt bis zum nächsten Band warten?". Das gesamte Buch ist sehr gut durchdacht, jedoch hatte ich öfters das Gefühl als würde etwas fehlen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es sind keine langen Schachtelsätze sondern kurze knackige Aussagen. Die Schauplätze sind sehr anschaulich beschrieben, sodass man wirklich das Gefühl hat ein Teil des Buches zu sein. Leider muss ich gestehen, dass mich die italienischen Begriffe anfangs ein wenig heraus gebracht haben, da ich selbst kein italienisch spreche und somit das Lesen unterbrechen musste um mir Übersetzungen zu organisieren. Jedoch konnte man sich viele der Vokabeln aus dem Zusammenhang heraus erschließen.

Leider muss ich gestehen, dass ich mit den beiden Hauptcharaktere, so umwerfend ich sie auch finde, nicht wirklich warm geworden bin. Da hätten wir zu einem Madox. Mein erster Eindruck von ihm war ein eiskalter, arroganter Killer. Er hatte alle Eigenschaften, die man an einem Mann nicht besonders gern sieht. Er hat keine Probleme damit Leuten weh zu tun oder sie gar zu töten wenn es seinem Ziel zweckt. Im Laufe der Story hat man jedoch eine komplett andere Seite von ihm kennengelernt in der er auch mal gezeigt hat, dass er nicht immer so ein gefühlsloser Mistkerl ist, wie es am Anfang schien. Man erkennt, dass er zwar seine Haupteigenschaften immer noch besitzt, aber dazu auch noch 'ehrenhafte' Gefühle wie Liebe, Loyalität und Schuld gegenüber seinen Liebsten empfindet. Ich muss aber anmerken, dass mir Madox aufgrund seiner offeneren Art mit seinen Gefühlen sympathischer war als Saphira. Durch ihre kühle und unterdrückende Art, schien sie mir zwischendurch unnahbar und schwer zu erreichen. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches war nicht sonderlich groß und nicht überraschend. Trotzdem würde ich sagen, dass die beiden sich ziemlich ähnlich sind, aber Saphira dabei den kürzeren gezogen hat.
Meine beiden liebsten Figuren aus 'Cold Princess' sind jedoch zwei Nebencharaktere, Emilio und Damiano. Auch diese beiden Charaktere sind sich meiner Meinung nach ziemlich ähnlich und stellen unglaublich gute beste Freunde dar.


Fazit:
Ein sehr gelungener Einstieg in die Reihe mit einem enormen Suchtfaktor. Dazu hat mich dieses Buch eine Sache gelehrt: Suche dir nie einen Liebling in einer Mafiastory denn am Ende ist er immer Tod. Trotzdem kann ich dieses Buch nur empfehlen und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil. Deshalb erhält dieses Buch 4/5 ★.