Cover-Bild Das Café der guten Wünsche
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783641178635
Marie Adams

Das Café der guten Wünsche

Roman
Glück fällt nicht vom Himmel – aber manchmal ist es trotzdem zum Greifen nah …

Julia führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. Julia wundert sich nicht, dass alle Gäste das Café glücklicher verlassen, schließlich glaubt sie an die Macht der guten Gedanken – die auch ihre große Liebe Jean zurückbringen soll. Alle anderen Männer hält sie deshalb auf Abstand – bis Robert sich mit (anfangs) unlauteren Mitteln in ihr Herz schleicht. Ist es seine Schuld, dass auf einmal manches schiefläuft? Oder braucht sie nicht nur Glück, sondern auch eine große Portion Mut, um sich wirklich auf die Liebe einzulassen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2019

Aufmunternde Geschichte über Wünsche und Sehnsüchte

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Es braucht ein wenig Zeit, bis sich die Geschichte vom Café der guten Wünsche entwickelt. Auf der einen Seite haben wir Julia, die ihr kleines Café zusammen mit ihren zwei besten Freundinnen betreibt. ...

Es braucht ein wenig Zeit, bis sich die Geschichte vom Café der guten Wünsche entwickelt. Auf der einen Seite haben wir Julia, die ihr kleines Café zusammen mit ihren zwei besten Freundinnen betreibt. Das Geheimnis ist nicht ein super leckerer Kuchen oder der perfekte Kaffee. Nein, die drei jungen Frauen geben all ihren Gästen einen geheimen Wunsch mit. Julia ist zu optimistisch, zu gut für diese Welt. Ihr gegenüber steht Robert, ein Freund von Julias Bruder Nick, pessimistisch bis zum Anschlag.

Robert muss aus der gemeinsamen WG mit Carsten ausziehen und ist auf Wohnungssuche. Julia hat gerade ein Zimmer frei, da Bernadette für ein Jahr nach Frankreich geht. Nick versucht Robert als idealen Mitbewohner darzustellen; Julias Freundinnen sind total dagegen und Julia selbst leider überhaupt nicht skeptisch.

Im Nachhinein ist dies für Julia der Punkt, am dem alles begann bergab zu gehen: Misstrauen und Neid zwischen den Freundinnen, das Café muss renoviert werden, Nick verkauft die freie Wohnung im Haus einem komischen Typen. Und da sind noch weitere Vorkommnisse, die Julias Leben gerade erschüttern.

Protagonistin Julia hinterfragt zu wenig, bleibt ihrer "Rolle" treu. Ich hatte mal eine Mitbewohnerin, die ebenso positiv drauf war wie Julia. Herzensgut diese Menschen, aber in gewissen Situationen nervt dieser blauäugige Zwangsoptimismus total. Die Sache mit Jean zum Beispiel, wenn einem etwas daran gelegen wäre, müsste man handeln und nicht abwarten. Trotzdem konnte ich es Julia hier nachsehen, denn der unangenehmste Mensch im Buch ist nicht sie und auch nicht Robert, sondern Nick. Robert wurde gut dargestellt. Sein späterer Wandel kam rüber, ihn nahm ich ernst. Bei Nick hingegen sieht man von Anfang an die Dollarzeichen aus den Augen springen.

Sobald die Charakter vorgestellt wurden, kommt Schwung in den Roman. In den Nebenschauplätzen bleibt die Geschichte zwar oft ein wenig oberflächlich, aber sie wird sehr liebevoll erzählt.

Am Ende blieb einiges im Unklaren: die Wohnungssache zum Beispiel und die eine Sache mit Nick. Sie wurden nicht ganz abgeschlossen, sondern elegant umschifft. Dennoch vergebe ich die volle Punktzahl, weil mir die Idee mit den guten Wünschen gefallen hat und die ich, so nett verpackt, so noch nicht gelesen habe.

Fazit: Eine aufmunternde Geschichte über Wünsche, Wohlfühlorte und Sehnsüchte, die in jedem Leser - zumindest kurzfristig - den Gutmensch wachruft.
5 Punkte.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Das Cafe der guten Wünsche

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Sowohl das Cover als auch der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt.
Die Autorin war mir bisher noch unbekannt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Figuren sind ...

Sowohl das Cover als auch der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt.
Die Autorin war mir bisher noch unbekannt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Figuren sind vortrefflich ausgewählt. Meine Sympathie galt Julia und Robert gleichermaßen.
Zur Geschichte, Julia, Laura und Bernadette führen gemeinsam ein ganz besonderes Cafe, das Cafe der Wünsche. Veränderungen stehen an und Bernadette geht für ein Jahr nach Frankreich. Julia, ihre Mitbewohnerin braucht deshalb einen neuen WG- Gefährten. Außerdem schaffen Julia und Laura es nicht die anfallende Arbeit im Cafe zu bewältigen.
Eine wirklich herzerwärmende Geschichte. Die immer wieder eingestreuten Wünsche und Affirmationen haben mir sehr gut gefallen. Das Buch hat mich gut unterhalten und ich kann es nur mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Mit Sicherheit werde ich noch mehrere Bücher der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 20.12.2017

Macht der Gedanken

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Julia Heller ist ein optimistischer Mensch und glaubt an die Macht der Gedanken. Sie führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem ...

Julia Heller ist ein optimistischer Mensch und glaubt an die Macht der Gedanken. Sie führt mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café mit einem ganz besonders charmanten Konzept: Jedem Gast wird heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt. So glaubt Julia auch, dass ihre grosse Jugendliebe Jean sie finden wird. So bemerkt sie nicht, wie der Journalist Robert sich in ihr Leben und ihr Herz zu schleichen beginnt. Ist er etwa Schuld, dass plötzlich alles schiefläuft?
Der Autorin ist hier eine schöne Liebesgeschichte gelungen nach dem Motto "Achte auf deine Gedanken, denn sie werden war".

Veröffentlicht am 14.04.2017

Das Café der guten Wünsche...

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... lautet der heimliche Name von Julia's Café, welches sie mit ihren besten Freundinnen Laura und Bernadette führt. Ihr Geheimnis ist es jedem Gast einen guten Wunsch auf den Weg mitzugeben. Natürlich ...

... lautet der heimliche Name von Julia's Café, welches sie mit ihren besten Freundinnen Laura und Bernadette führt. Ihr Geheimnis ist es jedem Gast einen guten Wunsch auf den Weg mitzugeben. Natürlich nur in Gedanken, aber irgendwie scheint es zu funktionieren, denn die Gäste verlassen ihr Café immer glücklich. Julia ist von grund auf eine positive Person und das ist sie auch noch als sie auf den mürrischen Robert trifft. Robert scheint sich in ihr Herz zu schmuggeln, aber da gibt es doch noch Jean, auf den Laura seit Jahren wartet. Und jetzt ergibt sich die Chance, denn Bernadette geht für einige Zeit nach Frankreich. Dorthin, wo Julia auch auf Jean gestoßen ist.

An sich hat mir das Buch gut gefallen. Laura hat mich nicht so überzeugt, sie war mit ihrer negativen Haltung schon sehr anstrengend, obwohl sie auch an die positiven Gedanken glaubt. Und ich fand es etwas nervig, dass Julia auf Jean gewartet hat und keinen anderen Mann so richtig angesehen hat. Oder nein, nervig ist nicht der richtige Ausdruck, eher etwas merkwürdig. Ich meine ganz ehrlich, etwas Schwärmerei ist ja schön und gut, aber sich so zu verrennen?
Eine durchwachsene Geschichte, die Freude gemacht hat.

Veröffentlicht am 30.05.2018

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Schon das Cover zeigt, dass man hier einen Gute-Laune-Roman vor sich hat - und den bekommt man auch. Drei Freundinnen führen ein kleines Café, in dem man nicht nur Kaffee trinken und Kuchen essen kann, ...

Schon das Cover zeigt, dass man hier einen Gute-Laune-Roman vor sich hat - und den bekommt man auch. Drei Freundinnen führen ein kleines Café, in dem man nicht nur Kaffee trinken und Kuchen essen kann, sondern auch noch einen Wunsch hinterher geschickt bekommt, wenn man es verlässt. Die Drei sind nämlich davon überzeugt, dass diese geheimen Wünsche in Erfüllung gehen und so das Leben der Kunden verbessern.

Leider nimmt der Klappentext schon einiges vom Inhalt vorweg. In das Leben von Julia, der eigentlichen Inhaberin, kommt nämlich Robert, der das alles für Quatsch hält und eigentlich nur das freie WG-Zimmer bei Julia mieten möchte. Dafür lügt er auch gern, dass sich die Balken biegen. Dass hier zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen und es zu Spannungen kommen muss, ist also praktisch vorprogrammiert. Auch was danach passiert, ist keine allzu große Überraschung, auch wenn es die ein oder andere eher unvorhersehbare Entwicklung gibt.

Etwas gestört hat mich, dass Julia doch sehr naiv ist und ich sie deswegen nicht immer ernst nehmen konnte. Ihre Liebe zu Jean, den sie mal in Frankreich getroffen, seitdem aber nie wieder gesprochen hat, fand ich beispielsweise ziemlich übertrieben. Das passt für mich eher zu einem 15-Jährigen Mädchen als zu einer erwachsenen Frau. Die Geschichte wäre auch ohne diesen Handlungsstrang ausgekommen.

Robert hat mir da schon deutlich besser gefallen. Er ist zwar ein Egoist und deshalb nicht unbedingt auf den ersten Blick sympathisch, aber mir hat seine rationale Art sehr gut gefallen. Und wie sagt man so schön: In einer harten Schale steckt ein weicher Kern. Dieser Charakter ist deshalb nicht eindeutig schwarz-weiß, was ihn für meinen Geschmack sehr sympathisch macht.

Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte auch mal ein paar Tage nach vorne springt und es eigentlich immer um wichtige Ereignisse geht. Die Übergänge waren aber teilweise etwas plötzlich. Gerade zum Ende hin hätte ich ab und zu das Gefühl, eine Seite übersprungen zu haben. Dem Verständnis der Geschichte tut das aber keinen Abbruch und es erspart Längen.

Insgesamt war die Story rund um Julia, ihre Freundinnen und ihr Café ganz nett, mir aber an einigen Stellen etwas zu übertrieben. Gerade der Anfang konnte mich nicht fesseln, das Ende hingegen hat mir dann wieder gefallen. Deswegen gibt es von mir 3,5 Sterne.