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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2018

Jane versetzt einen ein bisschen in die Vergangenheit

Jane Austen bleibt zum Frühstück
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Vorab noch folgendes:
Erstmal sollte ich sagen, dass ich persönlich noch kein Buch von Jane Austen gelesen habe – ich habe es aber noch vor! Dieses Buch kann auch ohne Kenntnisse über sie ...

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Vorab noch folgendes:
Erstmal sollte ich sagen, dass ich persönlich noch kein Buch von Jane Austen gelesen habe – ich habe es aber noch vor! Dieses Buch kann auch ohne Kenntnisse über sie gelesen werden, allerdings ist dann eine kleine Spoilergefahr da, die ihre Bücher betrifft. Andersrum versteht man noch mehr Zusammenhänge in diesem Roman, wenn man Jane Austens Werke bereits kennt.


Cover
Das Cover an sich gefällt mir sehr gut, da es perfekt zum Titel, sowie zur Engländerin Jane Austen passt. Farbenfroh, dennoch schlicht und passend bekommt es daher:
5/5 Punkte

Inhalt
Als ich begann zu lesen, hatte ich keine Ahnung, wie Manuela Inusa es hinbekommt einen „realistischen“ Liebesroman zu schreiben, in dem Jane Austen plötzlich bei der Protagonistin lebt. Ich hatte vermutet, dass nur Penny selber Jane sehen kann – aber die Art, wie es gelöst wurde, gefiel mir dann umso mehr.
So erfährt man als Leser nicht nur von Penny und Jane Austen, sondern viel mehr von dem ganzen kleinen Freundschaftskreis und deren Leben.
Gerade zu Beginn fehlte es mir an Spannung, da man nicht genau wusste, worauf diese Geschichte denn hinaus sollte, dennoch verfolgte einem schon da die Frage, wann Jane Austen wohl plötzlich wieder in ihrem Jahrhundert sein würde und vor allem: Würde sie sich dann an die Zukunft erinnern?
Gerade zum Ende hin wurde es immer besser und man konnte mitfiebern, ob Jane und Penny ihre "Männer" wohl bekommen würden.
Das Ende des Buches unterliegt einer fantastischen Idee der Autorin, auch wenn es für mich dennoch ein ganz wenig unbefriedigend war.
Daher gibt es von mir
4/5 Punkte.

Schreibstil
Die Autorin schreibt abwechselnd aus Pennys und Janes Perspektive, zusätzlich dazu werden auch andere Personen abschnittsweise beschrieben. Also gibt es in diesem Roman gar nicht „die Protagonistin“. Jane und Penny sind definitiv im Vordergrund, dennoch spielen auch die anderen Personen und ihre (Liebes-)Leben eine Rolle.
Der Erzählstil war immer passend zu den Personen, so wirkte er bei Jane sehr altertümlich, während er bei Penny modern und gewitzt war.
Ab und zu wurden mir ein paar Kleinigkeiten zu viel umschrieben und auch wenn Penny teilweise wohl extra vulgär sprach, um den starken Kontrast zu Jane darzustellen, war es mir ab und zu dennoch zu viel.
4 /5 Punkte

Fazit
Eine wirklich tolle Idee, die hinter dem Roman steckt und auch super umgesetzt wurde.
Die paar Bemängelungen, die ich beanstandet habe, sind wirklich nur minimal.
Es ist eine tolle und frische Lektüre, die zwar hauptsächlich von der Liebe handelt, aber gleichzeitig auch von Freundschaften und dem Leben.
Kompliment an die Autorin für dieses gelungene Buch!

Veröffentlicht am 28.04.2018

ein bisschen Kindheit und Lola- Liebe

Und hier kommt Tante Lisbeth!
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Vorab erst mal folgendes:
Dieses Hörbuch ist gerade für die kleinen Leser und daher sollte man beim Hören nicht nur daran denken, ob einem das selber gefällt, sondern besonders auch, wie ...

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Vorab erst mal folgendes:
Dieses Hörbuch ist gerade für die kleinen Leser und daher sollte man beim Hören nicht nur daran denken, ob einem das selber gefällt, sondern besonders auch, wie Kinder diese Geschichte wohl wahrnehmen.

Cover
Das Cover erinnert sehr an die Lola- Bücher und gewinnt so direkt die Aufmerksamkeit eines jeden Lola- Fans. Durch die bunte und farbenfrohe Gestaltung ist es auch so, gerade für Kinder, sehr ansprechend. Mir gefällt es sehr und daher gibt es auch volle
5/5 Punkte.

Inhalt
Die Geschichten, die Lola über ihre Tante erzählt, sind ziemlich lustig und es macht Spaß zuzuhören. In bestimmten Szenen fehlt allerdings der Einbezug der Zuhörer, schließlich handelt es sich um ein Kinderhörbuch. Dennoch sind es Erzählungen, die einen oft zum Schmunzeln bringen und denen auch Kinder gerne zuhören.
4/5 Punkte


Erzählstil
Die Vorleserin Meira Durand ist selber noch sehr jung und so passt ihre Stimme sehr gut zu der Kindergeschichte. Zudem gefällt es mir, dass das Hörbuch von Lolas Perspektive aus erzählt wird und da Meira Durand bereits im Film die Lola gespielt hat, hat es einen Wiedererkennungswert.
Leider wurden besonders die ersten zwei Kapitel sehr monoton erzählt, wodurch das Zuhören schwerer fiel. Mit der Zeit wurde die Erzählweise besser, allerdings fehlte das gesamte Hörbuch über das gewisse Etwas. Da es ein Hörbuch für Kinder ist, hätte ich es mir lebhafter vorgestellt und gebe daher
3/5 Punkte.
(Als kleine Anmerkung sollte hierbei noch erwähnt werden, dass Meira Durand selber noch sehr jung war/ ist und man ihr diese Erzählart nicht verübeln kann. Besonders für ihr junges Alter, schafft sie es dennoch auf eine schöne Weise, die Geschichte zu erzählen.)


Fazit
Trotz der oft ein wenig zu monotonen Sprachweise, gefällt mir das Hörbuch so ganz gut.
Ob das es tatsächlich schon für Kinder ab 4 Jahren geeignet ist, bezweifle ich allerdings, dafür fehlt der spielerische und lebhafte Aspekt in den Geschichten.
Empfehlen kann ich es allerdings Kindern, die die Lola- Bücher lesen und lieben und natürlich allen Erwachsenen, die noch einmal in die Lola- Welt schlüpfen wollen.
Insgesamt gebe ich somit 4 von 5 Punkten
und kann es einem jeden Lola- Fan empfehlen.


Veröffentlicht am 28.04.2018

Verleibt in Bücher!

Liebe zwischen den Zeilen
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Cover
Das Cover ist mit dem hellen Blau sehr ansprechend gestaltet. Durch die Buchladen- Optik spricht es einen sofort and und bekommt von mir daher, ohne lange herum zu reden,
5/5 Punkte.

Inhalt
Im ...

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Cover
Das Cover ist mit dem hellen Blau sehr ansprechend gestaltet. Durch die Buchladen- Optik spricht es einen sofort and und bekommt von mir daher, ohne lange herum zu reden,
5/5 Punkte.

Inhalt
Im Klappentext erfährt man bereits, dass es nicht nur um Emilia geht, sondern auch um andere Menschen, die durch den Buchladen miteinander verbunden sind.
Der gesamte Roman ist mehr oder weniger durch viele kleine Geschichten miteinander verwebt. Zu Beginn fiel es mir schwer rein zu kommen, da ich eine Geschichte erwartet hatte, die sich um Emilias Leben dreht und auch die vielen Namen brach ich durcheinander. Doch mit der Zeit, gewöhnt man sich dran und entdeckt zwischen den jeweiligen Geschichten immer mehr Zusammenhänge.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es wäre gut, wenn im Klappentext noch deutlicher gemacht werden würde, dass es um sehr viele Bewohner des kleinen Dorfes geht, nicht nur um Emilia, da man sich so besser drauf hätte einstellen können.
Insgesamt vergebe ich daher:
3,5/5 Punkte

Schreibstil
Veronica Henry hat einen leichten, teilweise sogar ein wenig geheimnisvollen Schreibstiel, der einem wirklich Freude beim Lesen bereitet.
Erzählt ist der Roman aus der Sicht eines personalen Erzählers des jeweiligen Protagonisten des Abschnittes. Durch diese Erzählweise hat man als Leser immer den Eindruck, die Protagonisten ganz genau zu kennen. Gerade dadurch, dass es so viele verschiedenen Personen sind, die in dem Buch eine Rolle spielen, ist die Erzählform gut gewählt.
Stilistisch am meisten überzeugt haben mich die Seiten, in denen über Emilias Eltern geschrieben wurden. Die Erzählung war sehr rührend und dadurch hätte ich über diese Thematik gerne mehr gelesen.
Insgesamt gebe ich
4/5 Punkte.


Fazit
„Liebe zwischen den Zeilen“ ist ein fast märchenhafter Roman, der die Bewohner eines kleinen Ortes und die Wichtigkeit der Bücher beschreibt.
Aus diesem Grund gebe ich insgesamt 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 23.03.2018

Wirklich schön und zum mitfiebern

Close to you
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{Spoilerfrei}
Cover
Wer schon vorherige Rezensionen von mir kennt, weiß: Bilder auf dem Cover mag ich eigentlich nicht so sehr. Eigentlich. Denn durch die gesamte Aufmachung des Buches und dem kreisförmigen ...

{Spoilerfrei}
Cover
Wer schon vorherige Rezensionen von mir kennt, weiß: Bilder auf dem Cover mag ich eigentlich nicht so sehr. Eigentlich. Denn durch die gesamte Aufmachung des Buches und dem kreisförmigen Muster, gefällt mir das Cover echt gut.
Dennoch gibt es schönere, daher gibt es
4/5 Punkte


Inhalt
Zu Beginn erinnert Violet sehr an Sage aus der „Berühre mich. Nicht.“- Reihe von Laura Kneidl. Wer von diesen Parallelen abgeschreckt ist, dem sage ich: Ließ trotzdem weiter, es lohnt sich! Und schon bald merkst du, dass Sage und Violett sich zwar ähneln, aber dennoch deutliche Unterschiede aufweisen.
Der Plot war für mich sehr vorhersehbar, jedoch habe ich von anderen Lesern gehört, dass sie nicht so empfunden haben und so war es vielleicht nur meine Fantasie, die mich auf die richtige Spur gelockt hat, nicht aber das Buch an sich.
Einerseits fand ich es etwas schade, dass es für mich so offensichtlich war, andererseits dämpfte es meine Begeisterung beim Lesen dieses Buches nicht.
Die Geschichte nahm mich mit und ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Gut gefällt mir zudem, dass sowohl Violet als auch Aiden Geheimnisse haben und somit keiner von den beiden in irgendeiner Weise hervorsticht. Sie sind auf demselben Level.
Es ist eine sehr schöne Idee, die ebenso gut umgesetzt wurde und daher gibt’s dafür
4/5 Punkte


Schreibstil
Violet schildert dem Leser aus der Ich- Perspektive von ihren Erlebnissen.
Der Schreibstil gefällt mir daher sehr gut, wobei ich anmerken muss, dass in New- Adult Büchern mittlerweile ein Hauch zu viel „stöhnen“ und „keuchen“ in allerlei Zusammenhängen genutzt wird und ich mir jedes Mal, wenn ich es erneut lese denke: „Schon wieder“ :D. Dies ist allerdings keinerlei Kritik an diesem Buch speziell.
Es lässt sich leicht und flüssig lesen und besitzt einen tollen Schreibstil.
5/5 Punkte


Fazit
Die Geschichte von Violet und Aiden ist eine tolle Liebesgeschichte, die sich einfach und flüssig lesen lässt und super geeignet ist, um abzuschalten und zu entspannen.
Sie reißt mit und lässt an so vielen Stellen mitfiebern, wie es mit den Zweien weiter geht.
Da mir persönlich der Plot dennoch etwas zu vorausschauend war, gebe ich insgesamt 4 von 5 Sternen.
Und kann es wirklich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 15.02.2018

Ein Buch, dass einem zeigt, wie wichtig es ist, nie im Streit auseinander zu gehen

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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Cover
Das Cover hat mich sehr angesprochen. Besonders rückblickend passen die vielen roten Ballons auch inhaltlich zu der Geschichte.
Allerdings gefällt mir das Material des Buches nicht, ...

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Cover
Das Cover hat mich sehr angesprochen. Besonders rückblickend passen die vielen roten Ballons auch inhaltlich zu der Geschichte.
Allerdings gefällt mir das Material des Buches nicht, da es mir ein wenig zu sehr schimmert.
4/5 Punkte


Inhalt
Die Idee des Buches hat mich von Anfang an angesprochen und gleichzeitig war ich auch etwas skeptisch, denn das Ende des Buches stand doch schon fest, oder nicht?
Im Laufe des Buches erlebt Zoe chronologisch alle bedeutenden Tage, die sie mit Ed verbrachte, erneut und möchte etwas zum Guten verändern.
An sich gefällt mir der Plot sehr gut, allerdings haperte es an manchen Stellen mit der Umsetzung, sodass man zwischendurch verwirrt ist und manchmal nicht genau weiß, ob Zoe diese Erlebnisse und besonders Gespräche schon aus der "echten" Vergangenheit kannte, oder aber für sie wirklich neu waren.
Bis zum Ende hin fragt man sich außerdem, ob Zoe tatsächlich in die Vergangenheit gekommen ist, oder ob sie gleich einfach aufwacht. Fantasy oder Real? -diese Frage hat einen begleitet.
Aber vielleicht ist es auch genau dieser Gedanke, der das Buch gerade so besonders macht.
Insgesamt gebe ich daher:
4/5 Punkte


Schreibstil
Bis auf den Prolog ist alles aus Zoes Sicht mit der klassischen Ich- Perspektive geschrieben.
Da ich generell diesen Schreibstil sehr mag, kann ich auch an Swatmans Schreibstil nicht viel aussetzen. Zwischendurch waren es mir zu viele Beschreibungen, die in diesem Moment wirklich unnötig waren und einen – jedenfalls mich – nur nervten.
Da es ansonsten aber top war, gebe ich hierfür
4/5 Punkte


„Ich grinse, bevor ich mich abwende und hochgehe. Das Blut rauscht in meinen Ohren, ich kann kaum glauben, was ich gerade getan habe und was ich vielleicht bald tun werde. Aber egal, ob es etwas an der Zukunft ändert oder nicht, zumindest habe ich so die Gelegenheit, mit Ed zusammen zu sein. Und ich sollte sie nutzen, solange ich noch kann.“
- S. 56f.


Fazit
„Before you go“ zeigt einem, dass man an seinen Liebsten festhalten sollte. Und dass es wichtig ist, nie im Streit auseinander zu gehen. Man sollte immer zeigen, welche Liebe man tief im Inneren fühlt.
Nachdem ich das Buch beendet habe, hatte ich ein ganz komisches Gefühl im Bauch und dachte mir, dass man wirklich niemals im Streit auseinandergehen und wirklich jeden Tag mit seinem Liebsten schätzen sollte, egal welche Hindernisse einem in den Weg gestellt wurde.
Dieses Buch berührt einen.