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Veröffentlicht am 27.12.2018

Traurig schön

Weil du bei mir bist
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Dieses Buch bietet alles: Man kann sowohl weinen als auch lachen, man leidet mit den Protagonisten und freut sich mit ihnen, man ist teilweise fassungslos und möchte eingreifen in die Handlung - und dann ...

Dieses Buch bietet alles: Man kann sowohl weinen als auch lachen, man leidet mit den Protagonisten und freut sich mit ihnen, man ist teilweise fassungslos und möchte eingreifen in die Handlung - und dann möchte man einfach nur wissen, wie es weitergeht.
Dass Emma ihren Lebenspartner auf tragische Weise verliert, geht schon aus dem Klappentext hervor und das passiert auch schon auf den ersten 35 Seiten. Die Trauerbewältigung selbst kommt, meiner Meinung nach, etwas zu kurz; anders als auf dem Klappentext beschrieben. Das Buch handelt vielmehr um das Leben "danach"; das Leben von ihr, ihren Freunden und zum Teil auch das ihrer Familie. Es geht hier um Freundschaft, Verständnis, Liebe, Zusammenhalt. Alle Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch und ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen.

Veröffentlicht am 10.12.2018

Schön zu lesen

Ein halbes Jahr zum Glück
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Markie zieht - ohne zu wissen, was genau sie erwartet - nach ihrer Scheidung mit ihrem pubertierenden Sohn Jesse in ein neues Haus.
Gleich zu Beginn nimmt ihre neue Nachbarin Mrs. Saint Markie unter ihre ...

Markie zieht - ohne zu wissen, was genau sie erwartet - nach ihrer Scheidung mit ihrem pubertierenden Sohn Jesse in ein neues Haus.
Gleich zu Beginn nimmt ihre neue Nachbarin Mrs. Saint Markie unter ihre Fittiche; obwohl Markie eigentlich nur in Ruhe gelassen werden möchte. Mrs . Saint ist alt, neugierig, bestimmend, geheimnisvoll und herschsüchtig und "reguliert" so immer mehr Markies und Jesses Leben und kümmert sich außerdem auch noch um ihre eigenen sog. Mängelexemplare. Im Laufe der Zeit arrangieren sich die Nachbarn, bis es dann zu dem im Klappentext genannten Unglück kommt.....
Schöner Roman, mit dem man lachen, weinen, nachdenken kann.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Typischer Eberhofer

Weißwurstconnection
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Wenn man einmal 2 oder 3 Eberhofer- Bücher gelesen hat, weiss man, dass die "Krimi- Handlung" eher Nebensache ist. Was ich persönlich gar nicht schlimm finde, da ich vielmehr die lockere, witzige Schreibweise ...

Wenn man einmal 2 oder 3 Eberhofer- Bücher gelesen hat, weiss man, dass die "Krimi- Handlung" eher Nebensache ist. Was ich persönlich gar nicht schlimm finde, da ich vielmehr die lockere, witzige Schreibweise von Rita Falk einfach toll finde. Herrlich, wie die einzelnen Charaktere und ihre Eigenheiten beschrieben werden; angefangen beim Franz , weiter zur Oma bis hin zu Leander.... Schade fand ich, dass der "Hasch-Pappi" in diesem Buch etwas zu kurz gekommen ist. Manche Dinge blieben offen (z.B. wie geht es jetzt weiter mit der Doppelhaushälfte?) Aber das Nachfolgebuch wartet ja schon im Regal.
Für mich jetzt nicht der beste Eberhofer aber trotzdem absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Ideale Lektüre für einen schönen Sommertag

Du mich auch
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Gebe zu, dass ich mich auf den ersten Seiten schwer getan habe, in das Buch rein zu finden und wollte es beinahe schon weg legen. Gut, dass ich es nicht gemacht habe. Es nahm dann ziemlich schnell an Fahrt ...

Gebe zu, dass ich mich auf den ersten Seiten schwer getan habe, in das Buch rein zu finden und wollte es beinahe schon weg legen. Gut, dass ich es nicht gemacht habe. Es nahm dann ziemlich schnell an Fahrt auf und ich habe es gestern dann in einem Schwung durchgelesen:

Das "Trio fatal" -3 ehemals beste Schulfreundinnen - trifft sich nach 25 Jahren erstmals wieder auf einem Klassentreffen. Inzwischen haben diese 3 Frauen nicht mehr viel gemeinsam - außer dass sie alle von ihren Männern enttäuscht und ausgenutzt wurden. Zu späterer Stunde fassen sie den Entschluss, sich gemeinsam an ihren "besseren Hälften" zu rächen.

Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben (musste mehrmals laut auflachen) und es ist erstaunlich, mit welchen intelligenten Mitteln Frauen sich an Ihren Männern rächen können. Großes Lob an die Autorin - auch wenn manches etwas übertrieben und unrealistischen dargestellt wurde; aber es ist ein Frauenbuch und geht dafür für mich in Ordnung.
Abgesehen davon geht es nicht allein um Rache, sondern auch um Freundschaft. Das kam meiner Meinung nach sehr schön rüber.

Fazit: Für einen schönen Sommernachmittag auf den Balkon ein perfektes Buch. Nicht sehr anspruchsvoll, aber sehr schön zu lesen. Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben; ich hatte tatsächlich ein "Bild" vor Augen.
4☆ deswegen, weil manches eben doch übertrieben wirkte.

Veröffentlicht am 17.12.2022

Es bleiben einige Fragezeichen

Das Tor zur Welt: Träume
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Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten ...

Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten Land, die von Anfang an hart arbeiten musste, sich mehr oder weniger alleine durchschlagen musste und jeden Pfennig für ihre Passage nach Amerika gespart hat.
Dann Claire, die schöne, egoistische Zicke aus gutem Hause, die noch nie gearbeitet hat und ihren Mitmenschen auf die Nerven geht.
Wie eingangs schon erwähnt, treffen Ava und Claire dann doch irgendwann einmal in der Auswandererstadt, in der sie arbeiten, aufeinander. Allmählich entwickelt sich zwischen beiden eine Freundschaft. Hierzu hätte ich allerdings gerne mehr gelesen. Claire wurde mir dann zwischenzeitlich - für kurze Zeit - sogar sympathisch.
Es passiert ein Unglück- und alles ändert sich. Mehr möchte ich nicht verraten.
Den Schreibstil der Autorin finde ich an sich nicht schlecht; ich war ziemlich schnell durch. Was mich teilweise verwirrt hat, war die Verwendung von manchen Wörtern, die meiner Meinung nach nicht in die Zeit passen (sagte man damals schon Event?)
Teilweise sind aber leider auch Lücken in der Handlung. So steht Claire z.B. eben noch im Kinderzimmer und wird im nächsten Satz in die Kutsche geschubst. Nicht kriegsentscheidend; fällt mir aber auf und stört mich auch ein wenig. Aufgefallen ist mir auch, dass die Personen ständig mit der Zunge schnalzen...
Die Bewertung fällt mir etwas schwer, da das Ende offen ist (und man so gezwungen wird, den Nachfolger zu kaufen) und viele Fragen ungeklärt bleiben. Auf der anderen Seite ist es wirklich eine interessante Handlung und nicht langweilig geschrieben- auch wenn es 100 Seiten weniger getan hätten.

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