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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2018

Tiefgründige Geschichte

Alles so leicht
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Die Autorin – Meg Haston – hat einen klaren und gleichermaßen gefühlvollen Schreibstil, immer darauf bedacht sich den Protagonisten anzupassen und auf ihre momentane Situation abzustimmen. Dadurch kann ...

Die Autorin – Meg Haston – hat einen klaren und gleichermaßen gefühlvollen Schreibstil, immer darauf bedacht sich den Protagonisten anzupassen und auf ihre momentane Situation abzustimmen. Dadurch kann man sich richtig in die Geschichte fallen lassen und die Handlung gut nachvollziehen. Auch die Charaktere an sich, sind gut durchdacht. Jeder hat eine wichtige Rolle in der Geschichte und trägt zu ihrem Fortgang bei, hilft die charakterliche Entwicklungen zu erkennen und besser zu verstehen.

Stevie hat keine Kraft mehr. Nachdem sie mehr als einen Verlust erleidet, beginnt sie immer mehr sich in sich selbst zurückziehen. Bis sie schließlich den Plan fast, aus dem Leben zu verschwinden.

Im Laufe der Geschichte erfährt man nicht nur einiges über ihre Gefühle und wieso sie denkt, dass das Leben nicht wert sei zu kämpfen. Man bekommt auch einen Einblick in ihre Vergangenheit. Immer wieder springt die Autorin in relevanten Situationen zurück in die Vergangenheit, um dadurch dem Leser zu zeigen, wieso Stevie so handelt und denkt. Dies schafft sie, ohne den Leser dabei zu verwirren oder aus der gegenwärtigen Handlung herauszureißen. Dadurch sind die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart hilfreich um besser zu verstehen, sich besser hineinzuversetzen zu können.

Stevie Geschichte ist keine schöne. Und nur weil sie sich in Therapie befindet, wird sie nicht auf wundersamen Weise gesund. Viel mehr verdeutlicht Meg Haston das Gesund werden eine bewusste Entscheidung ist, etwas was man aufrichtig wollen muss. Und es ist Arbeit, denn sich für das Leben zu entscheiden bedeutet auch dafür zu kämpfen und zu lernen mit Rückschlägen zu rechnen und dennoch weiterzumachen.

Mit diesem Buch verdeutlicht die Autorin, auf eine tiefgründige Weise, dass gesund zu zu werden nicht immer einfach ist und es sich dennoch lohnt, auch wenn Stevie – wie wohl auch viele andere – erst wieder daran erinnert werden muss.

Protagonisten

Stevie hat einen äußerst vielschichtigen Charakter. Wenn ihr etwas nicht passt, sagt sie es, zumeinst auf eine zynische oder ironische Art und Weise. Gleichzeitig spürt sie aber tiefes Mitgefühl für ihre Mitmenschen, auch wenn sie es am Anfang nicht zulassen möchte und vorgibt, dass ihr alles und jeder völlig egal sei. Es war sehr spannend, sie Schritt für Schritt auf ihrem Weg zu begleiten und mitzuerleben, wie Stevie langsam lernt, sich nicht hinter ihrer Wut zu verstecken, sondern ihre Trauer zuzulassen – auch wenn es schrecklich weh tut.

Nicht nur Stevie war sehr interessant. Auch die anderen Mädchen und ihre Therapeutin Anna wirken realistisch und durchdacht. Und vor allem sind sie nicht beschönigt. Sie alle haben Fehler und mit ihren Päckchen zu kämpfen – manche mehr, manche weniger, manchmal leicht erkennbar und manchmal verborgen. Und gerade das fand ich an dem Buch so toll. Denn in der Realität ist es genauso.

Fazit

Das Buch hat mich besonders durch den schlichten und dennoch gefühlvollen Schreibstil der Autorin begeistern können. Man spürt nicht nur jede Emotion, jede Wendung in der Gefühlslage der Protagonistin sondern auch ihre charakterliche Entwicklung auf eine so authentische Art und Weise, dass man gar nicht anders kann, als mit ihr mitzufühlen, mitzuhoffen. Eine tiefgründige Geschichte über ein Mädchen, dass den Plan verfolgt, Stück für Stück aus dem Leben zu entfliehen.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Eine Geschichte voller Emotionen

Nur noch ein einziges Mal
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Wenn auch eine herzzerreisende Liebesgeschichte für die Autorin nichts Unübliches ist, ging mir dieses Buch besonders nah. Vielleicht liegt es an dem persönlichen Bezug zum Thema, den Colleen Hoover am ...

Wenn auch eine herzzerreisende Liebesgeschichte für die Autorin nichts Unübliches ist, ging mir dieses Buch besonders nah. Vielleicht liegt es an dem persönlichen Bezug zum Thema, den Colleen Hoover am Ende erklärt, oder am Thema allgemeine. Jedoch konnte ich nicht anders, als auf jeder Seite mit Lily mitzufühlen und mich immer wieder in ihre Situation hineinzuversetzen. Und obwohl es wirklich kein leichtes Thema ist, das in dem Buch thematisiert wird fiel es mir ausgesprochen leicht. Vermutlich liegt es an Colleen Hoovers Schreibstil, der leicht und locker und trotzdem so gefühlvoll ist und einem die Protagonisten mit jedem Wort ein Stückchen näherbringt. Sie schafft es die Geschichte klar zu Papier zu bringen, ohne dabei unnötig auszuschweifen und verleiht ihr trotzdem genügend Tiefe und Gefühle, um ihre Leser damit zu berühren und mitzureißen.

Wie gewohnt steigt die Autorin schnell in die Geschichte ein und man erfährt alle zunächst wichtigen Details über die Protagonisten, ohne dabei direkt all ihre Geheimnisse und alles über ihre Vergangenheit präsentiert zu bekommen. Ich konnte mir schnell ein Bild von Lily und Ryle machen, habe jedoch von Beginn an geahnt, dass das nicht alles sein würde und im Laufe der Geschichte noch einiges enthüllt werden würde, wodurch sich meine Ansichten der Charaktere ändern oder auch verfestigen würde. Und natürlich wurde ich nicht enttäuscht. Dennoch konnte ich von Beginn an sagen, dass Lily eine äußerst starke Persönlichkeit ist, auch wenn es in so manchen Situationen vielleicht anders erschien. Ryle war mir zu Beginn sehr sympathisch, jedoch ahnte ich bereits, dass mehr hinter seiner coolen und witzigen Fassade stecken würde. Atlas hingegen, konnte ich nicht direkt einschätzen, doch auch in ihm steckt ein sehr angenehmer uns sympathischer Protagonist, der für den Leser die eine oder andere Überraschung bereithält.

Die Geschichte hat mir eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle beschert. Das Thema mit dem sich das Buch auseinandersetzt bestimmt keine leichte Kost und es gab Augenblicke da habe ich das Buch gleichermaßen geliebt wie gehasst. Dennoch bin ich froh, zuvor nicht gewusst zu haben, wie sich die Geschichte entwickelt und mit welchen Problemen sich die Protagonistin konfrontiert sieht. Das würde ich auch jedem Leser raten, der vorhat Nur noch ein einziges Mal zu beginnen. Denn ich finde es gerade bei dieser Story ungemein wichtig, unvoreingenommen an das Buch heranzugehen und die Geschichte einfach auf einen zukommen zu lassen. Denn gerade dadurch ist es so viel einfacher, sich in die Protagonistin hineinzuversetzen und ihre Entscheidungen nachzuvollziehen, auch wenn man es vielleicht zu Beginn nicht für möglich hält.

Fazit

Auf jeden Fall hat es mich sehr nachdenklich zurückgelassen und ich habe einige Tage lang noch an die Geschichte gedacht und bin Situationen in meinem Kopf durchgegangen, immer mit der Frage wie ich in so einer Situation handeln würde. Auch die Tatsache, dass Colleen Hoover es geschafft hat einem so fremde Situationen so nahe zu bringen und in mir als Leserin Verständnis und Sympathie für Handlungen und Protagonisten zu erwecken, von denen ich dachte es wäre unmöglich, ging mir nicht aus dem Kopf. Dafür wurde mir aber während des Lesens bewusst, dass viele Situationen oft anders sind als sie erscheinen und man als Außenstehender und Unbeteiligter oft behauptet kann, Dinge völlig anders handzuhaben. Wie man letztendlich jedoch agiert, weiß man erst, wenn man tatsächlich selbst betroffen ist.

Ein tolles Buch für alle Fans von emotionalen Liebesgeschichte. Meiner Meinung nach empfehlenswert für alle Fans von Colleen Hoover und alle die es noch werden wollen. Zwar hat es auch Nur noch ein einziges Mal nicht geschafft Maybe Someday als mein Hoover-Lieblingsbuch abzulösen, es hat es aber ganz nah ran geschafft und wird mir bestimmt noch lange im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Schöne Geschichte voller Leidenschaft

Rough Love
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Rough Love ist eine Novelle der Sinners of Saint Reihe und spielt sich zeitgleich mit den Erinnerungen von Emilia und Vicious aus Vicious Love ab und kann daher, sowohl davor, als auch im Anschluss an ...

Rough Love ist eine Novelle der Sinners of Saint Reihe und spielt sich zeitgleich mit den Erinnerungen von Emilia und Vicious aus Vicious Love ab und kann daher, sowohl davor, als auch im Anschluss an Band 1 der Reihe gelesen werden. Obwohl dieser Band deutlich kürzer, als die anderen ist, kann er was seine Handlung angeht mit Band 1 mithalten. Einzig die tiefe der Charaktere fehtl hier ein bisschen, Melody und Jaime werden weniger detailreich und komplex, als Emilia und Vicious dargestellt.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und bringt dem Leser trotzdem die Emotionen der Protagonisten näher. Ich konnte den Verlauf der Handlung durchwegs gut nachvollziehen und mir die unterschiedlichen Situationen gut vorstellen. Die geringere Seitenanzahl brachte der Spannung der Geschichte keinen Abbruch und man konnte die Sorgen und Ängste der Protagonisten durch ihre verworrene Situation durchaus nachempfinden und mit ihenen zusammen mitfiebern.

Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sichtweise von Mel erzählt. Besonders gut gefallen hat mir die ständige Aufregung und Spannung, ob sie es schaffen ihre Beziehung geheim zu halten, oder schlussendlich doch entdeckt werden. Aber auch die Entwicklung der beiden mitzuverfolgen war sehr spannend.

Im Gegensatz zu Vicious Love kommen in Rough Love kaum Nebencharaktere zum Zug, was der Geschichte jedoch keinenfalls schadet. Der Fokus liegt schlichtweg auf den beiden Protagonisten und deren Beziehung zueinander und ihrem Umgang miteinander. Obwohl die Beziehung zwischen Lehrerin und Schüler im Mittelpunkt steht, erhält man dennoch die eine oder andere Zusatzinformation zum Vorgänger und wohl auch zu den Folgebänden.

Protagonisten

Melody war mir auf anhieb sympathisch. Sie hatte nicht nur eine sehr angenehme Art, sondern überzeugte auch durch ihre Bondenständigkeit und Loyalität. Ich mochte es, wie wenig sie sich durch das viele Geld und den Einfluss ihrer Mitmenschen beeinflussen ließ.

Jamie im Gegensatz zu Vicious überzeugt Jamie mich von Beginn an durch seine Sympathie und seine große Portion Humor und Charme. Ich war ihm von der erste Seite an verfalle und hatte großen Spaß dabei, ihn und Mel durch ihre gemeinsame Geschichte zu begleiten.
Fazit

Ich habe das Buch verschlungen, während ich mich für die Signierstunde auf der LoveLetterConvention 2018 angestellt habe. Es war spannend und mitreißend, weshalb die Wartezeit wie im Flug verging. Die beiden sind ein Paar, das ich gerne begleitet habe und überzeugen durch ihre Sympathie und ihren verspielten Umgang miteinander. Ich konnte ihre Sorgen durchaus nachvollziehen und wurde durch die Handlung durchwegs gut unterhalten.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Ein grandioser zweiter Teil!

Save You
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Spätestens seit der Again-Reihe bin ich ein großer Fan von Mona Kasten und ihrer Art und Weise Geschichten zu erzählen. Ich mag ihren Schreibstil, kann durch ihn immer leicht in die Geschichte eintauchen. ...

Spätestens seit der Again-Reihe bin ich ein großer Fan von Mona Kasten und ihrer Art und Weise Geschichten zu erzählen. Ich mag ihren Schreibstil, kann durch ihn immer leicht in die Geschichte eintauchen. Das war natürlich auch bei Save Me nicht anders. Als ich dann endlich Save You in den Händen halten durfte und mit dem Lesen beginnen konnte, waren meine Erwartungen entsprechend hoch. Und ich habe es wieder geliebt!!!
Handlung

Save You schließt direkt an das Ende von Save Me an. Man steigt also wieder direkt in Geschehen ein, was mit sehr gut gefallen hat. Und es war auch sehr emotional. James hat schwer mit dem Verlust seiner Mutter zu kämpfen. Dazu kommt auch noch, dass ihm Ruby schrecklich fehlt. Aber auch Ruby ist zu tiefst verletzt und all diese negativen Gefühle, kann man auf jeder Seite spüren. Ich habe wirklich mit ihnen mitgelitten und war froh, als es zumindest nach und nach bergauf ging. Doch selbst als sich die Situation langsam zu bessern scheint, lässt das nächste Übel nicht lange auf sich warten.

Die Handlung hat mich wirklich gefesselt und ich musste nach jedem Kapitel unbedingt wissen wie es weitergeht. Es gab immer wieder Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen, wodurch man auch mehr über Lydia und Ember erfährt und sich so ein besseres Bild von allen anderen machen kann. Auch die Handlungsstränge der Nebencharaktere entwicklen sich weiter, auch wenn ich fand das einige ein bisschen zu kurz kamen. Aber es war dennoch ein toller zweiter Teil, der mich beim Lesen wirklich begeistert hat.

Einzig zum Ende hin gab es einen Punkt, an dem ich eine bestimmte Reaktion einfach nicht nachvollziehen konnte und unlogisch fand. Es hat sich mit den vorherigen Geschehnissen widersprochen und passte für mich nicht zu der Person.

Ansonsten war da noch der große Cliffhanger am Ende. Ich habe mehrfach gelesen und auch von Freundinnen gehört, wie sehr sie das stört. Für mich war es allerdings absehbar, dass Band 2 mich mit einigen Fragen zurücklassen wird. Und genau das liebe ich! (; Für mich macht die Vorfreude auf den nächsten Teil, gerade den Reiz aus eine Buchreihe zu lesen. Ich liebe es mich auf den nächsten Band zu freuen und mit Spannung auf den Fortgang der Geschichte zu warten. Deshalb an dieser Stelle ein großes Lob an Mona Kasten, denn ich kann es kaum erwarten bis Band 3 im August endlich erscheint. Das Ende lässt einiges an Spielraum für Spekulationen. Ich bin schon wirklich gespannt, wie sich alles im Finale der Trilogie auflösen wird und ob sich schlussendlich noch alles zum Guten wenden wird.
Protagonisten

Ruby war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und zeichnet sich für mich durch ihr Mitgefühl und ihrem Drang immer das Richtige zu tun aus. Sie steht hinter den Menschen, die sie liebt und sorgt sich um diese. Gleichzeitig schafft sie es, ihre Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und für die Dinge die sie sich wünscht zu kämpfen.

James hat sich im Vergleich zum ersten Band richtiggehend gewandelt. Er lernt, anders mit seinen Problemen umzugehen. Schafft es auch sich mehr und mehr zu öffnen.

Fazit

Ein für mich sehr gelungener zweiter Teil der Maxton-Hall Reihe der mir eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle beschert hat. Von Trauer, Freude bis hin zur Nervosität und Spannung war alles mit dabei. Ich hatte große Freude beim Lesen und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Und genau so soll es für mich sein!

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Veröffentlicht am 07.05.2018

Eine tolle Geschichte voller leidenschaftlicher Gefühle

Vicious Love
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich schon sehr neugierig und gespannt auf die Geschichte rund um Emilia LeBlnac und Baron "Vicious" Spencer. Zugegebenermaßen wusste ich nach manchen Kapiteln ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich schon sehr neugierig und gespannt auf die Geschichte rund um Emilia LeBlnac und Baron "Vicious" Spencer. Zugegebenermaßen wusste ich nach manchen Kapiteln nicht so recht, was ich von dem Buch halten sollte. Einerseits war ich fasziniert von der Geschichte, andererseits emotional aufgewühlt von dem Wechsel zwischen Liebe und Hass, den man mit jedem Wort miterleben konnte.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, lässt einen aber trotzdem einen guten Einblick in das Gefühlsleben der Protagonisten erhaschen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Vicious erzählt, wobei auch immer wieder Szenen aus der Vergangenheit vorkommen, wodurch man immer besser versteht, wie das Verhältnis zwischen den beiden so angespannt werden konnte. Da man durch den Sichtwechsel auch einen Einblick in die Gedankenwelt der jeweiligen Person erhielt, konnte ich mich auch in jedem Kapitel gut in die Protagonisten hineinversetzen und wurde des öfteren auch durch Entwicklungen und unerwartete Wendungen überrascht.

Emilia ist das herzensgute Mädchen, dass viel zu Gut für diese Welt zu sein scheint. Sie lebt für ihre Familie - allen voran ihre Schwester und opfert sich für die Menschen die ihr nahestehen völlig selbstlos auf. Auch wenn es nicht von Beginn an klar war, zeigt Emilia deutlich wie viel Selbstbewusstsein in ihr steckt und kann sich sehr gut durchsetzen. Sie ist eine sehr starke Protagonistin, mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.

Vicious war von der ersten Seite an arrogant und eingebildet und machte deutlich klar, dass einzig er das Sagen hat. Mehrfach hat mich seine überhebliche Art aufgeregt und mir tat Emilia leid, die von ihm ständig herablassend behandelt wurde. Doch mir war schnell klar, dass hinter Vicious so viel mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Er ist sein sehr interessanter Protagonist, mit einer dunklen Vergangenheit, die seinen Charakter stark geprägt hat. Und obwohl man merkt, dass er Emilia nicht hasst, auch wenn es oftmals so scheint, ändert er sich nicht auf einen Schlag nur weil er plötzlich die richte Frau findet - wie es in manchen Büchern der Fall ist - was ihn zu einem sehr authentischen Charakter macht.

Eine verführerische Geschichte voller Leidenschaft und zwei sehr interessanten Protagonisten. Ich war gebannt von dem Buch und wollte unbedingt wissen, ob Vicious sich im Laufe des Buches ändern würde. Eine Geschichte zwischen Liebe und Hass, ohne dabei aufgesetzt zu wirken, die einen in ein Wechselbad der Gefühle stürzt.