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Veröffentlicht am 17.10.2018

Anders als erwartet

Ich muss verrückt sein, so zu lieben
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Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen

Cover
Das Cover gefällt mir gut. Shauna Shanks steht ganz schlicht in Jeans und T-shirt an eine alte rote Wand gelehnt von der langsam ...

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen

Cover
Das Cover gefällt mir gut. Shauna Shanks steht ganz schlicht in Jeans und T-shirt an eine alte rote Wand gelehnt von der langsam die Farbe abblättert. Auf der Wand befindet sich in hellem rosa das Zeichen des Verlages und ein Herz. Das Cover passt sehr gut zum Klappentext, indem es um eine alte, angeschlagene Liebe geht.
Der Titel fällt einem sofort ins Auge, da das SO, so hervorgehoben ist. Das weckt Neugierde, da man wissen möchte was mit dem SO gemeint ist. Der Untertitel, zeigt sofort, dass es sich um ein Buch handelt indem es auch um Gott geht.

Inhalt
Der Klappentext besagt, dass Shauna Shanks kurz vor ihrem 10. Hochzeitstag von ihrem Mann erfährt, dass er eine Affaire hat und die Scheidung möchte. In ihrer Not wendet sie sich an Gott und dieser ermuntert sie um ihre Ehe zu kämpfen.

Meine Meinung
Shauna Shanks hat einen angenehmen Schreibstil. Jedes Kapitel fängt mit einer Bibelstelle an auf die im folgenden auch etwas eingegangen wird. Die Gliederung finde ich nicht gut. Das Buch handelt von ihrer Ehe und anstatt am Anfang über ihren Mann zu schreiben, widmet sie ihm erst das 19. Kapitel. Zudem springt sie in den einzelnen Kapiteln zeitlich manchmal etwas hin und her, dass es schwer nachzuvollziehen ist wann sie gerade ist und was bis dahin passiert ist.
In Shaunas Leben gibt es nur eine große Liebe und das ist die zu Gott. Nicht nur ihr Mann muss hinten anstehen, auch ihre Kinder müssen zurückstecken damit sie genug Zeit zum Beten hat. Auch wenn es nur um Freizeitaktivitäten der Kinder geht, ist das doch eine Sache die ich als Mutter nicht nachvollziehen kann. Das Buch soll ja laut Klappentext über ihre Ehe und wie sie gerettet wurde gehen, das ist aber nicht der Fall. In dem Buch geht es nur um Shauna und um ihren Glauben, sie kommt sehr Ich-Bezogen rüber und mir ist auch nicht klar warum sie und ihr Mann geheiratet haben. Es schien niemals echte Liebe zu sein.
Die Art und Weise wie Shauna ihren Glauben auslebt, sind mir etwas zu abgespaced. Sie hört christliche Lieder, flippt dabei völlig aus, fängt dann an zu weinen. Dann wirft sie sich einfach auf die Knie und betet drauf los. Sie hat einen Dämonen im Keller, was ein bisschen an den Exorzisten erinnert. Auch finde ich einige ihrer Einstellung sehr ungewöhnlich für einen stark gläubigen Menschen. Sie unterstützt zum Beispiel Scheidungen per se und ist der Meinung dass Gott ihren Mann zum Ehebruch verleitet hat, was ganz klar gegen die 10 Gebote verstößt.
Auch wenn mir das Buch größtenteils nicht zugesagt hat, hat Shauna Shanks immer wieder einzelne Sätze geschrieben, die mir bis ins Herz gegangen sind. Ein Beispiel muss ich einfach nennen, weil jeder sich das zu Herzen nehmen sollte, es steckt nämlich so viel Wahrheit in den Worten.
Folgende Situation:
Abends, ihre Kinder lagen schon im Bett und sind wieder aufgestanden und tobten herum. Als sie hingehen und sie anmeckern wollte, sagte ihr Mann folgende Worte: "Warte noch. Komm, wir hören ihnen einfach zu. Eines Tages werden wir das vermissen."

Mein Fazit
Ich habe lange überlegt wie mir das Buch gefallen hat und und wie ich es bewerten werde. Ich habe mich für 3 von 5 Sternen entschieden, da mich das Buch dazu gebracht hat nachzudenken über mich, mein Leben und über Gott.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Teil 1 mit Potenzial zu einer guten Reihe

Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien / Elbenfürstin
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Dieses Buch durfte ich Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien
Elbenfürstin
Elbensilber
Elbenfluch
Elbenschwur

Zum Buch

Buchdetails
ISBN: 9783742703125
Sprache: ...

Dieses Buch durfte ich Rahmen einer Leserunde von Lovelybooks lesen.

Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien
Elbenfürstin
Elbensilber
Elbenfluch
Elbenschwur

Zum Buch

Buchdetails
ISBN: 9783742703125
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 300 Seiten
Verlag: epubli
Erscheinungsdatum: 15.03.2017

Cover
Das Cover ist strahlend blau und fällt einem sofort ins Auge. In der Mitte ist ein weiß leuchtender Plasmaball abgebildet der die Lichtmagie, die im Buch vorkommt, symbolisieren soll. Diese Idee gefällt mir sehr gut, allerdings erkennt man meiner Meinung nach das Buch deswegen nicht sofort als Fantasybuch. Es sei denn natürlich man achtet auf den Titel.

Inhalt
Lilia lebt in Berlin und ist eine ziemlich normale Frau. Eines Tages wird ihr von den Lichtwesen offenbart, dass sie eine Halbelbe ist und die Elben im Kampf gegen die Dämonen unterstützen soll.
Der erste Teil der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien zeigt Lilias Weg von Mensch zur Halbelbe.

Meine Meinung
In den ersten Kapiteln des Buches kommen viele lange Sätze mit verschachtelten Nebensätzen vor, das stört etwas den Lesefluss. Nach und nach gewöhnt man sich aber an den Schreibstil und die häufigen Nebensätze lassen auch nach, so dass sich das Buch später sehr flüssig weiterlesen lässt.
Die Geschichte startet in der Vergangenheit, in Lilias Kindheit. Man hat das Gefühl, dass man sich im Mittelalter befindet und dann kommt der Sprung zu Lilias erwachsenes Ich und man stellt fest, dass es in der heutigen Zeit spielt. Das hat mich erst einmal ziemlich verwirrt. Zudem hat Lilia ein Alterego mit dem es Selbstgespräche führt. Ich wusste gerade am Anfang nicht genau mit wem sie spricht und dann kam sie für mich rüber wie eine Verrückte, was sie wahrscheinlich auch ein bißchen ist. Nach und nach fand ich Lilia aber immer sympathischer und auch ihre Elbenmentorin Elin wurde im Laufe der Geschichte interessanter. Eigentlich sind alle Charaktere am Anfang etwas nichtssagend und entwickeln sich erst im Laufe des Buches zu mehr als nur vorbeihuschende Namen.
Eine Sache hat mir leider überhaupt nicht gut gefallen. Die Dämonen verstärken die Verbrechen der Menschen und deswegen unterstützt Lilia die Polizei, erst bei der Suche nach den Verbrechern und später kann sie aufgrund ihrer Fähigkeiten diese sogar verhindern bevor sie passieren. So weit, so gut. Allerdings besteht ein sehr großer Teil des Buches genau darüber. Verbrecher A wird gefangen, dann B, dann C und dann wird es einfach langweilig. Das ganze hätte einfach etwas kürzer sein können. Und genau das ist eigentlich mein größter Kritikpunkt. Das Buch wirkt künstlich in die Länge gezogen, damit aus der einleitenden Geschichte ein ganzes Buch geworden ist.
Daniela Zörner weiß aber auch Neugierde zu wecken. Die Geschichte ist so geschrieben als wäre sie schon passiert und Lilia erzählt sie jetzt und es kommen immer wieder Kommentare wie 'wenn ich nur darauf geachtet hätte' oder 'wenn ich gewusst hätte wie schlimm es noch wird'. Das zusammen mit einem interessanten Charakter der ganz am Ende des Buches auftritt, haben mich neugierig gemacht, so dass ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen möchte.

Mein Fazit
Elbenfürstin ist der erste Teil einer Geschichte die großes Potenzial hat. Bei mir hat sie auch ohne große Aktion die Lust auf mehr geweckt. Mehr als 3 Sterne kann ich leider nicht geben. Ich gehe aber davon aus, dass der nächste Teil mich mehr fesseln wird, da das Buch zum Ende hin eine deutliche Steigerung zeigte, die ich natürlich auch im nächsten Teil erwarte.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Eine wunderbare Welt der Musik

Sinja und die Zaubergeige
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Cover:
Das Cover ist ein Traum und hat mich spontan angesprochen, so dass ich unbedingt bei der Leserunde mitmachen wollte. Man sieht einen Spiegel zu einer grünen Wunderwelt, Dorémisien.

Inhalt:
Die ...

Cover:
Das Cover ist ein Traum und hat mich spontan angesprochen, so dass ich unbedingt bei der Leserunde mitmachen wollte. Man sieht einen Spiegel zu einer grünen Wunderwelt, Dorémisien.

Inhalt:
Die neunjährige Sinja wird beim Geigeüben von drei Elfen besucht, die sie mitnehmen in ihre Heimat Dorémisien. Der Unerhörte möchte das Land, welches aus der Musik der Menschen entstanden ist, erobern und die Elfen brauchen Sinjas Hilfe um das zu verhindern.

Meine Meinung:
Die Kapitel sind angenehm kurz, so dass auch jüngere Leser problemlos ein Kapitel am Stück lesen können. Der Schreibstil ist sehr angenehm, allerdings ist alles was mit Musik zu tun hat in Apostrophe gesetzt und das stört meiner Meinung nach etwas den Lesefluss.
Die Welt die Andreas Milanowski erschaffen hat ist was ganz besonderes. Dorémisien ist eine Welt die aus der Musik der Menschen erschaffen wurde in der sich alles um Musik dreht. Man spürt beim Lesen richtig mit welcher Liebe zum Detail der Autor vorgegangen ist. Auch die Personen sind sehr gut beschrieben und wirken alle richtig nett. Leider erinnert die Story um diese wundervolle Welt doch ziemlich an Tolkien. Eine Gruppe von Neun macht sich zu einem Berg auf um einen Gegenstand hinzubringen. Das wahre Böse, der Unerhörte, wohnt in seinem Land hinter einer großen Mauer mit einem riesen Tor an dem die Gruppe vorbei muss... Es kommen leider noch ein paar Stellen wo man sich denkt, "das kenn ich doch". Andreas Milanowski kam auf die Idee nachdem er "Der kleine Hobbit" gelesen hat und das merkt mal leider ziemlich stark. Einige Ähnlichkeiten würde ich nicht schlimm finden, das passiert schon mal in Fantasygeschichten, aber hier ist es meiner Meinung nach zu viel.
Sinja ist ein neunjährigen Wunderkind. Sie hat sich selbst das Lesen beigebracht und hat zum Teil ein Allgemeinwissen was viele Erwachsene nicht vorweisen können. Manchmal benimmt sie sich auch wie ein Kind, aber die meiste Zeit über ist sie die Ernste und Strenge der Gruppe und übernimmt die Führung indem sie den anderen sagt was gemacht wird. Ihre Begleiter sind nicht nur Erwachsen, der Zwerg ist sogar schon über 100 Jahre alt und sie benehmen sich oft albern und kindisch, besonders auch in Situationen in denen es nicht angebracht ist. Das hat mich ein bißchen gestört.
Die Geschichte ist sehr ausführlich geschrieben und die Gruppe erlebt eine Menge spannender Abenteuer. Man kann sich alles richtig gut vorstellen, da der Autor alles gut beschrieben hat. Es kommen ein paar Überraschungen vor mit denen man beim Lesen überhaupt nicht gerechnet hätte. Der Schluss fällt meiner Meinung nach etwas zu kurz aus. Nach der langen Reise mit vielen Gefahren, hätten es für den Schluss doch ein paar mehr Seiten sein dürfen, es wirkt einfach viel zu abrupt beendet.

Mein Fazit:
Ich habe schon einige Rezensionen verfasst und diese ist die erste bei der ich erst beim Schreiben gesehen habe, wie viel ich nicht gut fand. Mir hat Dorémisien und Sinjas Abenteuer sehr gefallen, aber aufgrund meiner Kritikpunkte kann ich nicht mehr als 3 Sterne geben. Ich denke, dass ich einfach zu alt für das Buch bin und Kinder und Jugendliche es nicht so stark kritisieren werden. Der zweite Teil wird gerade geschrieben und wenn er fertig ist, würde ich ihn sehr gerne lesen.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Eine schöne Geschichte

Salwidizer / Töchter der Caluoc
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Cover:
Über verschneiten Tannen blickt das Gesicht einer Frau in die Ferne wie ein Schutzgeist der über die Wildnis und die Wölfe, die sich an den Tannenfüßen befinden, wacht. Das Cover wirkt einfach geheimnisvoll ...

Cover:
Über verschneiten Tannen blickt das Gesicht einer Frau in die Ferne wie ein Schutzgeist der über die Wildnis und die Wölfe, die sich an den Tannenfüßen befinden, wacht. Das Cover wirkt einfach geheimnisvoll und gefällt mir richtg gut.


Inhalt:
Charlotte lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater. Als dieser stirbt erfährt sie ein Geheimnis ihrer Familie und will ersteinmal nichts damit zu tun haben. Doch dann muss sie ein Päckchen ausliefern und stolpert schon wieder über das Geheimnis ihrer Familie und muss sich damit diesesmal auseinandersetzen.


Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Autorin spielt gerne mit unterschiedlichen Schriftarten. Am Anfang hat mich das gestört, nach ein paar Kapitel habe ich mich aber daran gewöhnt.
Die Welten und die Völker die A.B. Schuetze erschaffen hat sind sehr schön beschrieben. Die Charaktere sind gut beschrieben und sympatisch. Allerdings wechseln im Laufe der Geschichte die Protagonisten was etwas befremdlich ist, ich aber nicht schlimm fand. Es ist erfrischend festzustellen, dass doch noch nicht alles geschrieben wurde, denn mit den Salwidizern und ihrer Welt hat die Autorin was völlig neues erschaffen.
Die Geschichte konnte ich gut verstehen auch ohne die anderen Teile zu kennen, allerdings fand ich die ganzen Namen manchmal ziemlich verwirrend. Es gibt zwar ein Namensregister im Buch und man kann sich auch auf Facebook ein Organigramm zu den Beziehungen anschauen, aber wirklich geholfen hat mir das nicht. Die Autorin stand mir da mit Erklärungen sehr gut zur Seite.


Mein Fazit:
Mir hat die Geschichte gefallen und ich werde wenn ich mal etwas Zeit habe die anderen Teile lesen. Es mag zwar nicht alles perfekt gewesen sein, aber es lohnt sich immer in eine neue Welt einzutauchen. Ich gebe dem Buch gute 3 Sterne.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Eine nette Fantasygeschichte

Aaranai
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Cover
Das Cover wirkt richtig mystisch. Ein Amulett liegt auf einem Haufen Blätter. In dem Amulett sieht man einen Schattenmann der vor einem schwarzen Wald blaue Blitze aus seinen Händen schleudert. ...

Cover
Das Cover wirkt richtig mystisch. Ein Amulett liegt auf einem Haufen Blätter. In dem Amulett sieht man einen Schattenmann der vor einem schwarzen Wald blaue Blitze aus seinen Händen schleudert. Über den Bäumen befinden sich in den Wolken zwei blauschimmernde Augen.


Inhalt
Der Büroangestellte Nico hat plötzlich ungewöhnliche Träume und Visionen, zudem passieren auf einmal komische Sachen um ihn herum. Gut dass seine Frau einen luxuriösen Winterurlaub gewonnen hat. Doch als sie in Schweden angekommen sind, stellen sie fest, dass irgendwas mit dem Dorf nicht stimmt.


Meine Meinung
Timo Koch zeigt hier in Aaranei, dass eine Fantasygeschichte auch ohne Elfen, Werfölfe und Vampire auskommen kann, er lässt einen jahrtausende alten Kampf zwischen Gut und Böse neu aufleben. Die Story ist gut durchdacht und lässt sich schön lesen. Leider entflammen die Protagonisten bei mir kein Feuer, es ist aber trotzdem eine nette Geschichte für Zwichendurch, der ich solide 3 von 5 Sternen gebe.