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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2018

Ziemlich platt

Taking Chances - Im Herzen bei dir
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Das Buch habe ich in drei Tagen gelesen. Nicht, weil es so gut war, sondern um es endlich weglegen zu können. Das gesamte Buch ist voller Klischees, Oberflächlichkeiten und wenig Realität. Über die gesamten ...

Das Buch habe ich in drei Tagen gelesen. Nicht, weil es so gut war, sondern um es endlich weglegen zu können. Das gesamte Buch ist voller Klischees, Oberflächlichkeiten und wenig Realität. Über die gesamten 475 Seiten kam ich nicht aus dem Kopfschütteln heraus. Die Klischees beginnen mit einer jungen Frau, die bei einem lieblosen Vater ohne Mutter aufwächst. Sie zieht jungfräulich nach Kalifornien und erlebt dort in binnen von 2 Jahren, was manch andere in ihrem ganzen Leben nicht schaffen. Dafür, dass sie so schüchtern, zurückhaltend und unerfahren ist, legt sie ein ordentliches Tempo beim Styling (eher nuttig als schick) und den Jungs hin. Natürlich trifft sie nur auf die gutgebauten, tätowierten und prügelfreudigen Jungs. Die es auch in binnen kurzer Zeit schaffen ihr den Kopf derart zu verdrehen, dass der Leser nur die Augen dazu verdrehen kann. Die beschriebenen Liebesszenen beginnen und enden immer gleich, keine Spannung, keine Überraschung - alles wirkt mechanisch. Gut bei Harper kribbelt es und so lernen die jungen Menschen hier, dass Kondome Nebensache sind. Schade! Das Ergebnis ist jetzt schon absehbar.

Die angekündigte Wende in der Geschichte ist dann das Sahnehäuchen auf der klischeehaften Geschichte. Unglaublich, wie schnell man sich von dem Schock und der Leere erholen kann (worum es geht, kann ich hier nicht verraten, sonst ist auch noch die letzte Spannung weg). Aber auch hier greift die Autorin ganz tief in die Schnulzenkiste.

Auch die Eltern der verschiedenen Jungs sind für mich unbegreiflich naiv und wenig realistisch. Wer im Leben steht, weiß, dass Eltern in der Regel so nicht reagieren und agieren würden. Harper, der Hauptcharakter der Geschichte, wurde mir während der ganzen Geschichte nicht einmal symphatisch. Sie ist unglaublich oberflächlich, anstrengend und naiv. Erstaunlicherweise wollen alle Jungs sie beschützen, was wohl daran lag, dass sie so unglaublich zierlich und klein (wurde mehrfach betont) war. Sind größere und normalgewichtige Mädchen nicht beschützenswert? Und Jungs, die nicht tätowiert und muskelbepackt sind weniger attraktiv? Müssen Jungs sich prügeln und stets ihr Revier "markieren" damit sie echte Kerle sind? Die ständigen Besitzansprüche gegenüber eines Mädchens/einer Frau fand ich auch befremdlich.

Vielleicht bin ich schon zu alt für diese Bücher, vielleicht hinterfrage ich die Geschichten zu sehr oder vielleicht ist das Buch einfach nur nicht gut. Für mich war es eine Enttäuschung und kein Lesevergnügen, deshalb gibt es auch nur einen Stern.

Veröffentlicht am 08.05.2018

Schade..

Das geheime Manuskript des Hermann Freytag
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Ich gebe auf.
Das erste Buch, welches ich in 2017 abgebrochen habe. Leider konnte mich die Geschichte nicht einfangen und begeistern. Die Hauptfigur Hermann Freytag wurde mir nicht sympathisch und so ...

Ich gebe auf.
Das erste Buch, welches ich in 2017 abgebrochen habe. Leider konnte mich die Geschichte nicht einfangen und begeistern. Die Hauptfigur Hermann Freytag wurde mir nicht sympathisch und so quälte ich mich durch die Seiten. Der Schreibstil ist nicht meins. Es kam kein Schwung in die Geschichte, sondern plätscherte leider recht belanglos durch die Seiten. Die Figuren wirkten steif und wenig ansprechend. Vielleicht wollte damit der Autor auch die Zeit, in der die Geschichte spielte, widerspiegeln. Ich weiß es nicht.
Doch jetzt ist Schluß, da es noch viele schöne und hoffentlich spannendere Bücher gibt, werde ich meine rare Lesezeit nicht weiter diesem Buch widmen, da mich mittlerweile auch das Ende nicht mehr interessiert.

Schade.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Meine Geschichte war es leider nicht.

Die Analphabetin, die rechnen konnte
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Bei diesem Hörbuch bin ich gescheitert. Ich habe das Handtuch geworfen und aufgehört Katharina Thalbach zu folgen. Ich höre Katharina Thalbach sehr gern zu und ich kann mich wunderbar von ihrer Stimme ...

Bei diesem Hörbuch bin ich gescheitert. Ich habe das Handtuch geworfen und aufgehört Katharina Thalbach zu folgen. Ich höre Katharina Thalbach sehr gern zu und ich kann mich wunderbar von ihrer Stimme durch Geschichten tragen lassen. Doch diesmal hat selbst diese einzigartige Stimme nicht geholfen.

Ich konnte mit dieser Geschichte nichts anfangen. Es ist alles zu abstrus und unrealistisch, so weit weg von mir, dass ich mich nicht in der Geschichte wohlfühlte. Ich quälte mich 3 von 6 CDs lang durch eine völlig überzogene und für mich sinnfreie Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor zu viel wollte und dabei über das Ziel hinausgeschossen ist. Ab und an blitzte die Satire durch, die mich anfangs noch am Zuhören gehalten hat, aber es reichte nicht, um bis zum Schluß dabei bleiben zu wollen.

Meine Geschichte war es leider nicht.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Nichts für mich

Die Überfahrt
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Nun ja, man sollte alles mal gelesen haben. Auch einen Horrorthriller, der eine unglaubwürdige Geschichte, wenig sympathische Charaktere und viel Blut und Gedärm im Angebot hat.

Ich konnte mich für dieses ...

Nun ja, man sollte alles mal gelesen haben. Auch einen Horrorthriller, der eine unglaubwürdige Geschichte, wenig sympathische Charaktere und viel Blut und Gedärm im Angebot hat.

Ich konnte mich für dieses Buch nicht erwärmen, obwohl man sagen muss, dass der Schreibstil sehr gut war (dafür gibt es auch den Stern) und man zügig durch den Irrsinn lesen konnte. Der Rest, also die Geschichte, war nicht meins. Ich habe einige Bücher von Stephen King gelesen, aber dieses Buch mit Stephen King zu vergleichen, halte ich für gewagt. King hat sehr gute Spannung erzeugt und oft das Kopfkino des Lesers aktiviert und arbeiten lassen. Hier wird leider ziemlich platt und blutrünstig vorgegangen und einfach nur gemetzelt. Um Horror zu erzeugen, muss das Blut nicht in Strömen fließen und Vampire/Zombies helfen dieser Geschichte auch nicht auf den richtigen Horropfad.

Ich hätte das Buch sicherlich abgebrochen, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre. So habe ich tapfer bis zum Schluss durchgehalten, aber belohnt wurde ich dafür nicht.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Enttäuschend

Die Tänzerin von Paris
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Das Buch hat mich leider ordentlich enttäuscht. Ich hatte eine interesssante und spannende Geschichte erwartet, aber gelesen habe ich nur eine langatmige und wenig interessante Familiengeschichte. Die ...

Das Buch hat mich leider ordentlich enttäuscht. Ich hatte eine interesssante und spannende Geschichte erwartet, aber gelesen habe ich nur eine langatmige und wenig interessante Familiengeschichte. Die Charaktere waren mir nicht sympathisch und wirkten auch nicht ausgereift und recht hölzern. Die Handlung ging nur sehr schleppend voran. Man trat leider auf der Stelle. Ich musste mich zum Lesen motivieren, was normalerweise nicht notwendig ist. Nach der Hälfte des Bucheshabe ich aufgehört, da mich das Ende der Geschichte immer weniger interessierte und ich mich lieber anderen Büchern widmen wollte.