Starker Start für einen Autor
Sebastian Fitzek gehört für mich ganz klar zu den Großen. Bereits vor ca. 10 Jahren hat er mich mit „Der Seelenbrecher“ (mein erstes Buch von ihm) in seinen Bann gezogen und es folgten viele weitere tolle ...
Sebastian Fitzek gehört für mich ganz klar zu den Großen. Bereits vor ca. 10 Jahren hat er mich mit „Der Seelenbrecher“ (mein erstes Buch von ihm) in seinen Bann gezogen und es folgten viele weitere tolle Bücher. Ich las sie so wie sie mir in die Hände fielen und wurde bisher nicht einmal enttäuscht.
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Nun habe ich mir überlegt, gemeinsam mit meinem Partner, der keinen einzigen Fitzek kannte, alle Bücher in chronologischer Reihenfolge zu rereaden bzw. teilweise als Hörbücher zu hören. Denn sind wir mal ehrlich Simon Jäger alias Heath Ledger darf gerne in unserem Wohnzimmer reden.
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Begonnen haben wir also mit dem 2006 erschienen Werk „Die Therapie“ und Fitzek landete damit gleich einen Volltreffer. Das Buch kannte ich tatsächlich noch gar nicht und war hellauf begeistert.
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„𝙺𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚉𝚎𝚞𝚐𝚎𝚗, 𝚔𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚂𝚙𝚞𝚛𝚎𝚗, 𝚔𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙻𝚎𝚒𝚌𝚑𝚎. 𝙹𝚘𝚜𝚢, 𝚍𝚒𝚎 𝚣𝚠𝚘𝚎𝚕𝚏𝚓𝚊𝚎𝚑𝚛𝚒𝚐𝚎 𝚃𝚘𝚌𝚑𝚝𝚎𝚛 𝚍𝚎𝚜 𝚋𝚎𝚔𝚊𝚗𝚗𝚝𝚎𝚗 𝙿𝚜𝚢𝚌𝚑𝚒𝚊𝚝𝚎𝚛𝚜 𝚅𝚒𝚔𝚝𝚘𝚛 𝙻𝚊𝚛𝚎𝚗𝚣, 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚠𝚒𝚗𝚍𝚎𝚝 𝚞𝚗𝚝𝚎𝚛 𝚖𝚢𝚜𝚝𝚎𝚛𝚒𝚘𝚎𝚜𝚎𝚗 𝚄𝚖𝚜𝚝𝚊𝚎𝚗𝚍𝚎𝚗. 𝙸𝚑𝚛 𝚂𝚌𝚑𝚒𝚌𝚔𝚜𝚊𝚕 𝚋𝚕𝚎𝚒𝚋𝚝 𝚞𝚗𝚐𝚎𝚔𝚕𝚊𝚎𝚛𝚝. 𝚅𝚒𝚎𝚛 𝙹𝚊𝚑𝚛𝚎 𝚜𝚙𝚊𝚎𝚝𝚎𝚛: 𝙳𝚎𝚛 𝚝𝚛𝚊𝚞𝚎𝚛𝚗𝚍𝚎 𝚅𝚒𝚔𝚝𝚘𝚛 𝚑𝚊𝚝 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚗 𝚎𝚒𝚗 𝚊𝚋𝚐𝚎𝚕𝚎𝚐𝚎𝚗𝚎𝚜 𝙵𝚎𝚛𝚒𝚎𝚗𝚑𝚊𝚞𝚜 𝚣𝚞𝚛𝚞𝚎𝚌𝚔𝚐𝚎𝚣𝚘𝚐𝚎𝚗. 𝙳𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚜𝚌𝚑𝚘𝚎𝚗𝚎 𝚄𝚗𝚋𝚎𝚔𝚊𝚗𝚗𝚝𝚎 𝚜𝚙ü𝚛𝚝 𝚒𝚑𝚗 𝚍𝚘𝚛𝚝 𝚊𝚞𝚏. 𝚂𝚒𝚎 𝚠𝚒𝚛𝚍 𝚟𝚘𝚗 𝚆𝚊𝚑𝚗𝚟𝚘𝚛𝚜𝚝𝚎𝚕𝚕𝚞𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚐𝚎𝚚𝚞𝚊𝚎𝚕𝚝. 𝙳𝚊𝚛𝚒𝚗 𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚝 𝚒𝚑𝚛 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚎𝚒𝚗 𝚔𝚕𝚎𝚒𝚗𝚎𝚜 𝙼𝚊𝚎𝚍𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚊𝚜 𝚎𝚋𝚎𝚗𝚜𝚘 𝚜𝚙𝚞𝚛𝚕𝚘𝚜 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚠𝚒𝚗𝚍𝚎𝚝 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚜𝚝 𝙹𝚘𝚜𝚢. 𝚅𝚒𝚔𝚝𝚘𝚛 𝚋𝚎𝚐𝚒𝚗𝚗𝚝 𝚖𝚒𝚝 𝚍𝚎𝚛 𝚃𝚑𝚎𝚛𝚊𝚙𝚒𝚎, 𝚍𝚒𝚎 𝚖𝚎𝚑𝚛 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚎𝚑𝚛 𝚣𝚞𝚖 𝚍𝚛𝚊𝚖𝚊𝚝𝚒𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚅𝚎𝚛𝚑𝚘𝚎𝚛 𝚠𝚒𝚛𝚍 …“
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Von der ersten Minute an eine spannende und vor allem fesselnde Story, die den Leser auf so viele Weisen schocken kann. Viktor Larenz verlor mit seiner Tochter alles. Sein Kind, seinen Job, seine Frau, seinen Lebensmut und doch klammert er sich noch an einen winzigen Strohhalm, dass Josy wieder auftaucht. Während er seine Einsamkeit in seinem Ferienhaus auskosten will, erscheint ihm eine Unbekannte: Anna Spiegel. Sie ist schizophren und möchte von ihm behandelt werden - doch was Viktor herausfindet ist so schockierend, dass einem ab und an die Luft wegbleibt. Denn Anna Spiegel ist nicht die, für die sie sich ausgibt.
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Wer bereits ein Buch des Autors gelesen hat, weiß, dass schnelle Wendungen genauso dazugehören wie schockierende Auflösungen. Fitzek versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen und das bewies er schon mit seinem ersten Werk. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart war weder verwirrend noch störend, eher hilfreich um ein paar Aspekte der Geschichte besser zu verstehen. „Die Therapie“ ist ein Psychothriller und demnach nichts für schwache Nerven. Eine absolute Leseempfehlung oder eben Hörempfehlung von mir.