Cover-Bild Der zauberhafte Eisladen
Band 1 der Reihe "Der zauberhafte Eisladen-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783414825025
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Heike Eva Schmidt

Der zauberhafte Eisladen

Vanille, Erdbeer und Magie. Band 1
Daniela Kunkel (Illustrator)

Eis, Abenteuer und eine Prise Magie

Elli ist ein ganz normales Mädchen. Dachte sie. Doch dann stellt sich heraus, dass sie ein besonderes Talent in sich trägt. Wie ihr Großvater Leonardo, Inhaber der beliebtesten Eisdiele der Stadt, sieht sie Gefühle als farbigen Nebel und besitzt damit die Fähigkeit, magisches Eis herzustellen.

Das süßeste Buch des Jahres mit »magischem« Eisrezept zum Selbermachen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2018

Ich liebe diese verrückten Hühner!

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Elli, von ihrer Mutter aufgrund ihres Lockenkopfs liebevoll Elli Spirelli genannt, ist mit ihrer Familie umgezogen. Ganz neu ist die Stadt für Elli nicht, da ihr Großvater Leonardo hier eine Eisdiele betreibt. ...

Elli, von ihrer Mutter aufgrund ihres Lockenkopfs liebevoll Elli Spirelli genannt, ist mit ihrer Familie umgezogen. Ganz neu ist die Stadt für Elli nicht, da ihr Großvater Leonardo hier eine Eisdiele betreibt. Allerdings geht es für Elli in eine neue Schule und das bereitet ihr Bauchschmerzen. Aber als sie vor dem ersten Schultag noch bei Leonardo in der Eisdiele vorbeischaut und eine Portion seiner neusten Eiskreation nascht, ist alles gar nicht so schlimm. Mutig tritt sie vor die neue Klasse und stellt sich vor. Sie findet auch ganz schnell Anschluss und neue Freunde. Aber Stück für Stück scheint sie dem Geheimnis von Großvater Leonardo, der mit seinem Eis die Stimmungen seiner Gäste beeinflussen kann, auf die Spur zu kommen. Und die Anzeichen mehren sich, dass Elli die Fähigkeit des magischen Eismachens geerbt hat.

Ich finde den Beginn des Buchs richtig klasse. Die Mutter bittet Elli das Huhn aus dem Backofen zu holen. Damit ist allerdings nicht das Essen gemeint, sondern ein echtes Huhn, das den Namen Ente hat. Elli hat sich mal eine Ente gewünscht, aber ein Huhn bekommen, genau wie ihre beiden Brüder. Also halten die Sonntags auf der Dachterasse 3 Hühner: Ente, Lady Gacker und Picksel. Eine super Idee mit den 3 verrückten Hühnern. Die peppen die Geschichte nochmal richtig auf und machen sie einzigartig. Für mich sind die Hühner sogar DAS Highlight im Buch, da es durch sie immer wieder zu witzigen Situationen kommt. Man könnte auch sagen, es sind richtige Charakterhühner.

Das Buch lässt sich leicht lesen. Es ist der erste Band einer Reihe, aber in sich geschlossen, so dass keine Fragen offen bleiben. Aber man möchte natürlich schon wissen wie es weitergeht. Die Illustrationen von Daniela Kunkel passen perfekt und es hätten gerne noch ein paar mehr sein dürfen. Immer wieder tauchen am Seitenrand auch kleine Hühner auf. Diese sehen genauso lustig aus, wie sie in der Geschichte sind. Ich liebe solche kleinen Akzente.

Fazit: Eine Geschichte über Eis, Magie, das schlechte Gewissen, die Schule und ein paar witzige Hühner.

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Veröffentlicht am 23.04.2018

„Der zauberhafte Eisladen“ und "Ellas Welt - Das verflixte neue Schuljahr"

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„Der zauberhafte Eisladen“ von Heike Eva Schmidt ist ein liebevoll gestaltetes, fantasievolles Kinderbuch. Elli zieht mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Tom, ihrem jüngeren Bruder Lenny und den Wohnungs- ...

„Der zauberhafte Eisladen“ von Heike Eva Schmidt ist ein liebevoll gestaltetes, fantasievolles Kinderbuch. Elli zieht mit ihren Eltern, ihrem älteren Bruder Tom, ihrem jüngeren Bruder Lenny und den Wohnungs- bzw. Dachterrassenhühnern Ente, Lady Gacker und Picksel in eine neue Stadt. Sie ist „etwas besonderes“: Sie näht ihre Kleidung gerne selbst und liebt bunte Farbkombinationen und schneidert selbst. Außerdem liebt sie ihr Huhn Ente über alles. In ihrer alten Schule ist sie dafür oft von Klassenkameraden ausgelacht worden und hatte keine richtigen Freunde. Verständlich also, dass sie vor ihrem ersten Tag in der neuen Schule ziemlich Bammel hat. Zum Glück wohnt aber ihr Opa, ihr Nonno, denn Ellis Mutter und auch deren Vater kommen aus Italien, in der gleichen Stadt. Sie kommt vor ihrem ersten Schultag noch auf einen Besuch in seiner Eisdiele vorbei und bekommt ein Eis, damit sie für ihren Tag gewappnet ist. Und siehe da: Sie ist viel weniger nervös und viel selbstbewusster! Ihr erster Schultag in der neuen Stadt läuft super, ihre Klassenkameraden sind nett, sie findet Freunde und die Klassenlehrerin ist super. In den nächsten Tagen und Wochen geschehen aber immer mehr seltsame Zufällt, die alle mit Opas Eis zusammenzuhängen scheinen. Und tatsächlich kommt Elli ihrem Opa auf die Schliche: Er stellt magische Gefühls-Essenzen her und mischt sie in ganz besondere Eissorten. Das will Elli natürlich unbedingt auch lernen! Weiter werde ich natürlich nichts mehr verraten, nur so viel: es wird ganz schön chaotisch und lustig!

Der Schreib- und Erzählstil von Heike Eva Schmidt ist sehr angenehm zu lesen. Wir können uns gut in Ellis Familie, in ihr Leben in der neuen Stadt und in ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Es wird nicht genau genannt, in welche Klasse Elli geht und schwierige oder seltene Wörter (wie z.B. Essenzen) werden erklärt, aber nicht so, dass man sich komisch fühlt, wenn man das Wort schon kannte. Deswegen denke ich, ist das Buch für eine breite Altersklasse besonders an Leserinnen (aber nicht ausschließlich) geeignet.

Die Geschichte wird spannend erzählt und kommt ohne strenge Moral am Ende aus, dafür gibt es aber die Aussicht auf eine Fortsetzung des Eisabenteuers. Untermalt wird die Geschichte durch liebevolle Illustrationen. Besonders die Hühner fand ich herzallerliebst. Ich kann mir zwar, nach Erlebnissen mit den Hühnern meiner Uroma, beim besten Willen nicht vorstellen, dass man Hühner tatsächlich freilaufend in einer Mietwohnung halten kann, aber so wie sie sich in der Geschichte benehmen ist das bestimmt lustig.

Für alle, die nach der Lektüre Lust auf Eisessen haben – und das müssen alle Leser sein, so oft, wie während der Handlung Eis gegessen wird – gibt es am Ende noch ein Rezept für eine von Nonno Leonardos verrückten Kreationen (ohne Magie!).

Insgesamt gebe ich dem Kinderbuch glatte 5 Sterne, weil es mich wirklich rundum, durch Inhalt, Schreibstil und Illustrationen überzeugt hat. Ein toller Lesespaß!

Vielen Dank dem Boje-Verlag, Bastei Lübbe und der Lesejury für die tolle „Frühlingsbox“!

„Ellas Welt – das verflixte neue Schuljahr“ von der australischen Autorin Meredith Costain ist ein besonders hübsch gestaltetes, aber doch etwas kurzes Kinderbuch.

Ella kommt in die vierte Klasse und das neue Schuljahr beginnt schon furchtbar: Sie stürmt als eine der ersten in das neue Klassenzimmer um für sich und ihre beste Freundin Zoe Plätze nebeneinander freizuhalten. Doch Zoe kommt nicht! Und zu allem Übel kommt dann auch noch Ellas Erzfeindin Penny herein, die eigentlich nicht mehr in ihrer Klasse sein sollte, und muss sich auf den letzten freien Platz setzen: direkt neben Ella. Den ganzen Tag müssen sich die Feindinnen gegenseitig aushalten und Penny macht alles, um Ella vor der neuen Lehrerin schlecht dastehen zu lassen. Am nächsten Tag ist Zoe zum Glück wieder da und sie können ihre Lehrerin davon überzeugen, dass sie nebeneinander sitzen dürfen und Penny einen neuen Platz bekommt. So geht die Handlung die ganze Zeit weiter, seichte Streitereien und Geplänkel zwischen Penny und ihrem Gefolge und Ella und Zoe häufen sich. Alle Probleme sind schnell und zum Teil durch Erwachsenenhand wieder gelöst. Wir erfahren alles direkt, denn wir, bzw. das Buch, das wir in Händen halten, sind Ellas Tagebuch.

Insgesamt ist die Handlung also eigentlich nur auf klassischen Hänseleien und Kabbeleien zwischen der einen Mädchengruppe und einer anderen ausgelegt. Wir erfahren auch, warum sich die Mädchen ursprünglich gestritten haben (vor einem Jahr waren sie noch beste Freundinnen) und warum sie nun Erzfeindinnen sind. Am Ende überrascht die Handlung dann doch noch mit Tiefgang, indem Ella der verhassten Penny die Meinung sagt und so einen Mutprobenwettbewerb abbricht, der zu immer größeren Gemeinheiten und auf Dauer wahrscheinlich auch zu gefährlichen Manövern geführt hätte. Sie zeigt Zivilcourage und verteidigt ein Mädchen, das ein bisschen anders ist (nicht ernsthaft anders, sie redet nur mit ihren Kuscheltieren). Eine solch ernste Handlung hätte ich nicht vermutet und war am Ende positiv überrascht.

Die künstlerische Gestaltung des Buches hat mir aber sehr gefallen: Das ganze Buch wirkt so, als wäre es tatsächlich Ellas handgeschriebenes Tagebuch, in Schnörkelschrift, inklusive durchgestrichenen anderen Formulierungen und lustigen, zum Teil wunderbar krakeligen Illustrationen.

Obwohl das Kinder- bzw. Mädchenbuch (denn das ist es ohne Zweifel) gestalterisch ausgezeichnet ist, fand ich es insgesamt (besonders für eine Zielgruppe von schon fortgeschrittenen Lesern, 4. Klasse), doch etwas kurz und vom Inhalt her ziemlich simpel gestrickt. Handlung 3 Sterne, Gestaltung 5 Sterne – sind insgesamt leider nur 4 Sterne von mir. Trotzdem macht das Lesen Spaß und bestimmt Lust auf eigenes Tagebuchschreiben.

Vielen Dank dem Boje-Verlag, Bastei Lübbe und der Lesejury für die tolle „Frühlingsbox“!

Zusätzlich gabe es in der Frühlingsbox eine Häkelanleitung für ein Stoff-Eishörnchen. Das hat für eine geübte Häklerin wie mich gut funktioniert, aber ich glaube für Häkelneulinge wäre die Anleitung etwas zu knapp gewesen. Ab und zu ein paar zusätzliche Hinweise wären nützlich gewesen.

Außerdem gab es Förmchen für selbstgemachtes Eis. Die sind absolut fantastisch. Auslaufsicher und super zu handhaben. Mit Wasser-, Frucht- und Sahneeis sehr lecker!

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Veröffentlicht am 13.10.2018

Ein zauberhaftes Kinderbuch mit dem Geschmack von Eis

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Ellis Großvater Leonardo besitzt die beliebteste Eisdiele der Stadt. Dieses Eis ist ganz besonders, es hat magische Wirkung. Auch Elli hat scheinbar das Talent für die Herstellung in sich, denn sie kann ...

Ellis Großvater Leonardo besitzt die beliebteste Eisdiele der Stadt. Dieses Eis ist ganz besonders, es hat magische Wirkung. Auch Elli hat scheinbar das Talent für die Herstellung in sich, denn sie kann Gefühle als farbigen Nebel sehen. Der Großvater will sie in der Eismagie ausbilden, Schritt für Schritt. Doch das ist natürlich Elli viel zu langsam und so mischt sie heimlich ein wildes Quatsch-Eis, durch welches ihre Mitschüler völlig durchdrehen. Dabei steht gerade eine Prüfung ihrer liebenswerten Lehrerin bevor. Es hilft nichts, Elli muss es ihrem Opa beichten, vielleicht kann er noch rechtzeitig helfen.

Elli Sonntag zieht mit ihrer Familie und den drei Hühner in die Nähe von Opa Leonardos Eisdiele. Ellis Großvater zaubert magisches Eis. Es verleiht Mut, Fröhlichkeit und spendet sogar Trost. Schon bald entdeckt Elli die besondere Gabe, die in ihrer Familie von ihrem Opa auf sie weitergegeben wurde.

Dieses Kinderbuch ist für die Altersklasse ab 8 Jahren gut geeignet.

Magisches Eis möchte jedes Kind gerne essen und so ist es auch ein fantasievolles Thema zum Träumen und Miterleben.

Die Geschichte unterhält ganz wunderbar mit seinen liebenswerten und leicht sonderbaren Charakteren. Es sind die kleinen Details, wie zum Beispiel die Dachtiere, die für humorvolle Abwechslung sorgen. Doch nicht nur die Familienhühner sorgen für überraschende Vorgänge, auch die Familie ist recht turbulent und man fühlt beim Lesen eine angenehme Grundstimmung.

Kinder werden hier mit Schule und Familie bekannte Szenen ihres eigenen Lebens wiedererkennen.

Das Familiengeheimnis mit dem Magischen Eis ist natürlich der Hit des Buches.

Zum Selberlesen ist dieses Buch gut geeignet, es gibt aber recht lange Kapitel und einige schwierigere Worte, sowie italienische Begriffe. Lustige Bilder lockern die Texte ab und zu auf und dem Lesevergnügen steht nichts im Wege.

Es ist eine herrliche Vorstellung, dass Eis magische Wirkung enthält, die sich auf die Stimmung auswirken kann. Diese Fantasie passt mit den Wortwitzen, den komischen Vorgängen zusammen, die sich im Buch abspielen. Mir hat der Aspekt gefallen, wie hier Einfühlungsvermögen und Verantwortung eine große Rolle spielen.

Eine herrliche Geschichte über eine liebenswerte Familie und eine besondere, leider unrealistische Gabe. Für Kinder eine traumhafte Vorstellung und eine magische Welt mit leckerem Eis, die sich dort auftut.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Eine zauberhafte Geschichte über einen zauberhaften Eisladem

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Eine wirklich zauberhafte Geschichte um einen zauberhaften Eisladen. Da ich das Buch in meinem Lesekreis mit Junglesern gelesen haben, bezieht sich mein Leseeindruck natürlich auch auf die Meinungen meiner ...

Eine wirklich zauberhafte Geschichte um einen zauberhaften Eisladen. Da ich das Buch in meinem Lesekreis mit Junglesern gelesen haben, bezieht sich mein Leseeindruck natürlich auch auf die Meinungen meiner jungen Mitleser.

Schnell lernt der Leser Elli kennen, Elli Spirelli, um genau zu sein. Denn so wird sie von ihrer Mutter genannt, in Bezug auf ihren Locken.

Aber nicht nur dieser Kosename ließ uns auflachen, vielmehr war es auch die witzige Idee, einem Huhn einfach mal den Namen "Ente" zu geben. Das fanden wir wirklich witzig.

Interessant waren für uns auch die vielen Eissorten, die Ellis Großvater hergestellt hatte. Hier klang wirklich eine Sorte leckerer als die andere. Und dann kamen ja noch die magischen Sorten dazu. Sowas ist natürlich Spitzenklasse.

Aber dann kommt natürlich auch ein Problem. Und das Problem heisst Quatscheis. Nun ist Elli wirklich gefordert. Aber wie sollte es anders sein...Ende gut, alles gut.

Und wenn die Augen müde werden, greife ich gerne mal zum Hörbuch. So auch in diesem Fall. Ich habe mich abends im Bett gerne mal an dieser sehr angenehmen Stimme der Sprecherin berieseln lassen. Sie schafft es durch ihre Betonungen, das Hörbuch wirklich zu einem Erlebnis werden zu lassen. Teilweise hatte ich das Gefühl, direkt in den Szenen dabei zu sein.

Lesespaß oder Lesefrust?

Auch hier spreche ich für meine Leseleser, die allesamt einer Meinung waren: Wir wollen eine Fortsetzung! Somit ist auch klar - wir hatten viel Spaß.
















Veröffentlicht am 14.06.2018

Kindgerechtes Lesevergnügen für den Sommer

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Elli Sonntag zieht mit ihrer Familie – Mama, Papa, zwei Brüder und drei Hühner – in eine neue Wohnung, die erfreulicherweise nahe an Opa Leonardos Eisdiele liegt. Leonardo ist bekannt für seine schmackhaften ...

Elli Sonntag zieht mit ihrer Familie – Mama, Papa, zwei Brüder und drei Hühner – in eine neue Wohnung, die erfreulicherweise nahe an Opa Leonardos Eisdiele liegt. Leonardo ist bekannt für seine schmackhaften Eigenkreationen und Elli entdeckt bald, dass ihr Nonno ein Familiengeheimnis hütet und auch sie selbst eine ganz besondere Gabe besitzt.

‚Der zauberhafte Eisladen‘ lockt nicht nur mit dem gelato magico, sondern auch mit einer ganzen Reihe warmherziger und leicht schrulliger Charaktere, die in einem alltäglichen Umfeld agieren. Durch zahlreiche zauberhafte Details, wie beispielsweise die drei Familienhühner, von denen sich eines am liebsten im Backofen versteckt, oder Ellis Vorliebe für kunterbunte, selbstgenähte Klamotten, entsteht eine angenehme Leseatmosphäre. Das Familienleben der Sonntags, so turbulent es mit drei Kindern und ebenso vielen Hühnern manchmal sein mag, ist dennoch sehr harmonisch. Auch die Situationen in der Schule sind bekannte Szenarien, in denen wir uns alle wiederfinden.

Für Erstleser ist dieses Buch unter Umständen ein ambitioniertes Vorhaben. Die Kapitel sind doch relativ lang und werden nur selten von Illustrationen unterbrochen. Leseratten werden an dieser Stelle die Augen verdrehen. Für euch ist dieses Buch sicherlich keine Herausforderung und verspricht viele Stunden magisches Lesevergnügen.

Als Erwachsener, dem die unschuldige Sichtweise eines Kindes doch mit den Jahren etwas abhanden gekommen ist, lässt es sich bei diesem Buch stellenweise herzlich schmunzeln. Essenzen, die die Stimmung aufhellen? Die in zu hoher Dosis bewirken, dass man mit dem Nudelsieb auf dem Kopf im Kreis rennt? Und alberne Wortwitze reißt? (Von denen einige so gut sind, dass ich sie mir unbedingt merken muss!) Meiner Meinung nach führt es aber zu weit, an dieser Stelle den Zeigefinger mahnend zu erheben, weil etwa unterschwellig der Drogenkonsum oder etwas Derartiges verherrlicht wird. ‚Der zauberhafte Eisladen‘ ist für eine Altersgruppe ab 8 Jahren vorgesehen und sollte daher nicht zu kritisch auseinander gepflückt werden. Sehr viel deutlicher betont werden Eigenschaften wie Geduld, Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen.