Leserunde zu "Die Bücherjäger" von Dirk Husemann

Ein Roman über die Macht von Büchern
Cover-Bild Die Bücherjäger
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Mit Autoren-Begleitung
Dirk Husemann (Autor)

Die Bücherjäger

Historischer Roman

Ein Buch, das die Welt verändern könnte

Konstanz 1417: Poggio Bracciolini ist ein Meister im Aufstöbern antiker Texte - ein Bücherjäger, der sich in altehrwürdige Klosterbibliotheken einschleicht. In einem Bergkloster am Bodensee entdeckt er ein Buch, das an eine Kette gelegt ist. Doch kaum hat Poggio die ersten brisanten Zeilen entziffert, ist der Foliant verschwunden. Entschlossen nimmt der Bücherjäger die Verfolgung der Diebe auf. Denn wenn der Text in die falschen Hände gerät, wird er die gesamte abendländische Welt ins Wanken bringen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 30.04.2018 - 21.05.2018
  2. Lesen 04.06.2018 - 24.06.2018
  3. Rezensieren 25.06.2018 - 08.07.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.06.2018

Die Jagd nach brisanten Texten

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Es ist ein spannender Roman, der von einem Bücherjäger namens Gianfrancesco Poggio Bracciolini handelt. Poggio hat sich zur Aufgabe gemacht, alte antike Texte aufzuspüren. Mit Oswald von Wolkenstein begibt ...

Es ist ein spannender Roman, der von einem Bücherjäger namens Gianfrancesco Poggio Bracciolini handelt. Poggio hat sich zur Aufgabe gemacht, alte antike Texte aufzuspüren. Mit Oswald von Wolkenstein begibt er sich in einem Bergkloster namens Sankt Fluvius und entdeckt dort ein Buch das an einer Kette gelegt wurde. Früher wurden brisante Texte vom Pergament entfernt und neue Texte darübergeschrieben. Poggio ist Meister in freilegen solcher Texte. Kaum hat er einige Zeilen dieses Folianten freigelegt, ist das Buch verschwunden. Eine abenteuerliche Suche nach den Dieben beginnt.

Es war für mich ein spannendes und mitreißendes Leseerlebnis, von der ersten Seite an hat mich dieser Roman in seinen Bann gezogen. Absolut empfehlenswert für Leser, die historische Romane lieben.

Die Sprachgewandtheit des Autors hat mich begeistert. Seine geistreichen, bildliche Formulierungen erhöhen den Lesespaß.

Die Mischung von Historischen Fakten werden mit Fiktion und spannenden Abenteuern verbunden.

Dies wird nicht das einzige Buch sein, das ich von diesem Autor lesen werde.

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Veröffentlicht am 25.06.2018

Brisante Schriften

1

Poggio Bracciolini ist ein sogenannter Bücherjäger. Ein Vertrauter und Freund einer der drei Päpste, nämlich Papst Johannes XXIII. Die Geschichte spielt zur Zeit des Konstanzer Konzils im Jahre 1417. Eine ...

Poggio Bracciolini ist ein sogenannter Bücherjäger. Ein Vertrauter und Freund einer der drei Päpste, nämlich Papst Johannes XXIII. Die Geschichte spielt zur Zeit des Konstanzer Konzils im Jahre 1417. Eine spannende Zeit, das ausgehende Mittelalter und der Aufbruch in die Frühe Neuzeit.
Poggio ist auf dem Weg zu einem Kloster, in dem sich wertvolle antike Handschriften befinden könnten, auf die er „Jagd“ macht bevor alle Texte mit religiösen oder biblischen Texten überschrieben werden. Doch was er dann entdeckt, ist etwas viel Größeres. Aber nicht nur er hat Interesse an diesen Schriften und so muss er sich vor Verfolgern in Acht nehmen und befindet sich seinerseits auf der Jagd nach Schriften. Was den Inhalt der Schriften angeht, so möchte ich hier nicht darauf eingehen.
Dirk Husemann ist Wissenschaftsjournalist und verfasst neben Sachtexten auch historische Romane. Man merkt, dass er sich gut in der Materie auskennt und im Nachwort geht er darauf ein, wo er weshalb von den historischen Begebenheiten abgewichen ist. Die Geschichte des Romans bleibt bis zur letzten Seite spannend. Die Personen werden differenziert dargestellt und haben alle so ihre Stärken und Schwächen. Besonders Poggio wächst einem jedoch mehr und mehr ans Herz, weil er immer wieder beweist, dass er ein treuer Freund ist mit hohen Idealen und sich selbst nie in den Mittelpunkt rückt. Durch die Zwischenkapitel („Stundenglas“) erfährt der Leser immer wieder mehr aus seiner Vergangenheit und wie er zu dem wurde, der er ist.
Dies war mein erster Roman von Dirk Husemann, jedoch sicherlich nicht der letzte, denn der Schreibstil und die gut recherchierten Hintergründe haben mir sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 25.06.2018

Spannende Jagd nach alten Schriften

1

Eine fiktive Geschichte mit und um Personen, die tatsächlich gelebt haben. Allerdings nicht so, wie im Roman beschrieben. Gut, dafür ist es eben ein Roman. Die Abweichungen werden vom Autor im Nachwort ...

Eine fiktive Geschichte mit und um Personen, die tatsächlich gelebt haben. Allerdings nicht so, wie im Roman beschrieben. Gut, dafür ist es eben ein Roman. Die Abweichungen werden vom Autor im Nachwort und im Personenverzeichnis erklärt, die Klarstellungen sind wichtig und sind vorhanden.
Nun zur Geschichte selbst. Ein spannender Auftakt mit einem fliehenden Papst fesselt den Leser von Beginn an. Und es bleibt spannend auch im weiteren Verlauf, in dem sich eine ungleiche Gruppe von Bücherjägern auf die Suche nach geheimnisvollen Worten macht.
Poggio, der sympathische Italiener, immer auf der Suche nach alten Schriften, die er vor dem Verlust bewahren möchte. Der Barde Wolkenstein, der seinem König gefällig sein will, und sich davon Geld und Besitz erhofft. Die Witwe Agnes, die zunächst von ihren Rachegelüsten getrieben wird. Und schließlich Baldassare Cossa, der abgesetzte Papst, der immer noch hofft, dass man ihn wieder einsetzen könnte. Die Charaktere sind gut beschrieben, sie bringen einem die Protagonisten näher und lassen den Leser bei ihren Abenteuern mitfiebern. Die Schreibstil ist sehr eingängig, der Autor schreibt wortgewandt und ausdrucksstark.
Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund des legendären Konstanzer Konzils, das dem großen abendländischen Schisma mit drei Päpsten schließlich ein Ende setzte. Und natürlich darf auch der deutsche König(und spätere Kaiser) Sigismund nicht fehlen, obwohl er in dieser Geschichte nur eine Nebenrolle spielt. Dass die historischen Daten nicht korrekt wiedergegeben sind, tut der Spannung beim Lesen keinen Abbruch. Die Story an sich ist in sich schlüssig, spannend und lesenswert. Es schadet ja auch nicht, wenn der geneigte Leser dazu angehalten wird, selbst ein wenig zu recherchieren und sich über das Konstanzer Konzil und die handelnden Personen eingehender zu informieren. Ich habe das getan, und ich empfand es als lehrreich und als weiteren positiven Effekt dieses Buches.

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Veröffentlicht am 07.07.2018

Spannend aber auch etwas verwirrend

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Ich fand das Buch gut und spannend. Was mich aber gestört hat war das die Charaktere nicht von Anfang an beschrieben werden und das man etwas verwirrend ist und kein klares Bild von ihnen vor Augen hat ...

Ich fand das Buch gut und spannend. Was mich aber gestört hat war das die Charaktere nicht von Anfang an beschrieben werden und das man etwas verwirrend ist und kein klares Bild von ihnen vor Augen hat . Auch fand ich den Schreibstil noch so gut da man manch Zusammenhänge nicht gut verstanden hat. Aber insgesamt fände ich das Buch sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 07.07.2018

Interessant, spannend und ein Wahnsinns Schreibstil

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Die Bücherjäger ist ein historischer Roman und erschien am 29.06.2018 im Bastei Entertainment Verlag.

Inhalt:
Poggio liebt Bücher, als er im Kloster auf ein angekettetes Buch trifft erkennt er sofort ...

Die Bücherjäger ist ein historischer Roman und erschien am 29.06.2018 im Bastei Entertainment Verlag.

Inhalt:
Poggio liebt Bücher, als er im Kloster auf ein angekettetes Buch trifft erkennt er sofort seinen hohen Wert. Nach einem Brand im Kloster ist das Buch verschwunden er muss es zurückbringen, denn gerät das Buch in die falschen Händen, so kann es die Welt ins Wanken bringen.

Charaktere:
Ich fand die Charaktere sehr gut beschrieben und durch den Rückblick konnte man die Charaktere noch einmal viel besser kennen lernen.
Manche Handlungen und Situationen fand ich von einem Charakter etwas weit hergeholt besonders was das Thema Verrat und Liebe angeht. Ich bin der Meinung wenn man einmal Verraten wurde, ist man dafür umso vorsichtiger und vertraut der Person nicht sofort wieder.

Meine Meinung:
Ich lese sehr gerne historische Romane, dennoch hatte ich zwischendurch immer mal wieder Probleme den geschichtlichen Ereignissen zu folgen. Hier ist es von Vorteil wenn man schon ein grundlegendes Wissen hat.
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Der Autor schreibt sehr spannend sodass man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Poggio, das fand ich sehr interessant und sehr gelungen da man so noch mehr von ihm und seinem Leben erfahren hat und die Geschichte somit sehr stimmig wurde.

Fazit:
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es allen historischen Fans, die ein grundlegendes historisches Wissen haben, empfehlen.
Manche Vorgehensweisen der Charakter waren für mich nicht ganz schlüssig aber auch das ist Ansichtssache.

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