Cover-Bild Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.07.2012
  • ISBN: 9783446240094
John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Sophie Zeitz (Übersetzer)

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2019

Es hat mich zerbrochen

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Hazel Grace hat Lungenkrebs. Um mit ihrem Schicksal besser zurechtzukommen soll sie in eine Selbsthilfegruppe. Dort lernt sie den ebenfalls an Krebs erkranken Augustus (Gus) kennen und, wie soll es anders ...

Hazel Grace hat Lungenkrebs. Um mit ihrem Schicksal besser zurechtzukommen soll sie in eine Selbsthilfegruppe. Dort lernt sie den ebenfalls an Krebs erkranken Augustus (Gus) kennen und, wie soll es anders sein, verliebt sich in ihn.
Für die Beiden beginnen eine gemeinsame Zeit der Liebe und des Glücks, aber wie der Titel schon vermuten lässt ...

Eine unglaublich berührende Geschichte, so einfühlsam erzählt, ich hatte nicht nur einmal Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch durchaus sehr gut. Es lässt sich flüssig lesen, aber durch die Thematik und die Traurigkeit konnte ich es eh nicht mehr aus der Hand legen.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter war nicht mein erstes John Green Buch, aber es war das Buch dass mich am meisten berührt hat. Es hat mir das Herz gebrochen. Ich habe so mit Hazel Grace und Augustus mitgelitten, mitgewirkt, mitgemacht und mitgeliebt. Ein grandiosen Buch.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Lebenslesehighlight

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Emotional bis unter die Haut!

Ein absolut grandioses berührendes und ja trotz dieser Thematik lustiges Buch . Dies ist wohl die größte schriftstellerische Leistung John Greens . Denn wie er es schafft ...

Emotional bis unter die Haut!

Ein absolut grandioses berührendes und ja trotz dieser Thematik lustiges Buch . Dies ist wohl die größte schriftstellerische Leistung John Greens . Denn wie er es schafft diese Leichtigkeit und diesen Humor in eine tieftraurige Geschichte mit einzubinden , ist bemerkenswert und absolut genial . Ich habe selten ein solches Gefühls-Auf und Ab erlebt , wie bei diesem Buch . Im einen Moment , fliegt man vergnügt und mit einem Lächeln auf den Lippen , über die Seiten !Und bereits im nächsten , hat man Tränen in den Augen und weint bitterlich über die von John Green zu Blattpapier gebrachte Ungerechtigkeit . Eine emotionsgeladene Geschichte, die ich nie vergessen werde !

Veröffentlicht am 30.01.2018

Herzzerreißend und emotional - haltet eure Taschentücher bereit

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Ich versuchte mir einzureden, dass alles noch schlimmer sein könnte, dass die Welt keine Wunscherfüllermaschine war, dass ich mit Krebs lebte und nicht daran starb, dass ich mich nicht von ihm umbringen ...

Ich versuchte mir einzureden, dass alles noch schlimmer sein könnte, dass die Welt keine Wunscherfüllermaschine war, dass ich mit Krebs lebte und nicht daran starb, dass ich mich nicht von ihm umbringen lassen durfte, bervor er mich umbrachte, und dann fing ich an zu murmeln, dumm dumm [...], immer wieder, bis sich der Klang von der Bedeutung löste.

Inhalt:
Hazel Grace Lancester, 16 Jahre alt, hat Krebs. Unheilbar. Unbesiegbar. Ihr stetiger Begleiter durch das Leben. Die Diagnose: Hezl wird nie wieder gesund werden, nur ein Medikament, namens: Phalanxifor verschafft ihr Stunden, Tage, Jahre - schlicht: Zeit.
Der einzige Grund warum das junge Mädchen, Tag für Tag, in den Kampf zieht, sind ihre Eltern.
Doch ein wirkliches Leben hat Hazel nicht. Sie geht weder zur Schule, noch stürzt sie sich sonst in den Trübel des Tages. Die meiste Zeit ist sie für sich, hängt ihren Gedanken nach, liest ihr Lieblingsbuch und träumt davon, eines Tages dem Autoren dieses Werkes zu begegnen. Denn sie hat viele Fragen, zu dem offenen Ende der Geschichte und ihr Herzenswunsch ist es, diese Fragen endlich beantwortet zu bekommen.
Als ihre Mutter, das junge Mädchen, in eine Selbsthilfegruppe schickt, damit sie unter Menschen kommt und ihre Depressionen vertreibt, lernt sie dort den 17-jährigen Augustus Waters kennen. Auch er hatte einst Krebs und verlor im Kampf gegen die Krankheit eines seiner Beine.

Noch weiß Hazel nicht, dass Augustus Waters, ihre kleine Welt auf den Kopf stellen wird. Denn er zeigt ihr, dass man für seine Wünsche kämpfen muss und das dieses Leben lebenswert ist.

Es beginnt eine sanfte, intensive und mitreißende Liebesgeschichte, vom miesen Schicksal verraten...

Idee/ Umsetzung:
Bei manchen Büchern weiß man einfach, noch bevor man einen einzigen Satz der Geschichte verschlingen konnte, dass sie einem mit der letzten Seite, das Herz brechen werden. Doch trotzdem beginnt man zu lesen, weil man immernoch hofft, dass die Geschichte eine Wendung nehmen wird und am Ende das erwartete Happy End steht. Doch wenn wir ehrlich sind, dann schaffen wir uns diese Illusion, damit wir die Kraft haben uns durch die Seiten zu schlängeln, den Mut haben dem Ende ins Gesicht zu blicken, wenn es uns die nackte Wahrheit eröffnet. Vielleicht sehnen wir uns auch nach Tränen, Schmerz und der Wahrheit - denn schließlich endet auch das Leben nicht immer mit einem Happy End. Das Leben endet mit dem Tod und egal wie wir uns wenden, was für Taten wir vollbringen, wie weit wir laufen, der Tod wartet am Ende des Weges und wird uns, ob wir es wollen oder nicht, die Hand reichen. Dies hat auch John Green erkannt, gekonnt in Worte verpackt und diese Geschichte erschafften. Ein Buch voller Lebensfreude, Traurigkeit, Schönheit, Schmerz und doch voll von Wahrheiten über das Leben und den Tod. Gekonnt und gaubhaft hat der Autor hier ein Werk verfasst, dass sich bei seinen Lesern, bis in die kleinste Ecke des Herzens und Gedächtnisses schleicht, um selbst nach der letzten Seite, noch in einem Strudel der Nachdenklichkeit gefangen zu halten. Dabei wirkt die Idee nicht gekünselt oder erzwungen, sondern unglaublich ehrlich und glaubhaft. John Green hat es geschafft, ein ernstes Thema, mit einer gewissen Leichtigkeit und Schwere zugleich, zwischen den Buchdeckeln zu verstecken. Dabei legt er weniger den Fokus darauf, eine spannende und unterhaltsame Geschichte zu schreiben, als viel mehr eine gewisse Aussage und Nachricht an seine Leser zu formulieren. Denn nach der letzten Seite, merkt man, dass die Geschichte Spuren und Gedanken hinterlassen konnte - und dies schafft nicht jedes Buch.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist einer der Gründe, warum das Buch am Ende stimmig und rund ist. Denn John Green erzählt zwar über ein sehr beklemmendes und trauriges Thema, weiß aber ganz genau wie er auch eine gewisse Leichttigkeit und einen Witz in die Handlung einwebt. So sprüht die Geschichte, trotz des Schattens der Sterblichkeit, der über allem liegt, vor Lachen, Lebensfreude und dem Mut sein Leben zu leben. Mit viel Witz und einer gewissen Selbstverständlichkeit, fließt die Geschichte dahin und reißt seine Leser mit. Dabei versteht sich der Autor darauf, das richtige Timing, für den richtigen Schreibstil zu haben und weiß genau, wann eine gewisse Schwere und wann eine gewisse Leichtigkeit erfordert wird, um die besagte Handlungssituation zu unterstreichen. Alles in allem, ein ausgewogener, harmonischer, fesselnder, mitreißender und überzeugender Schreibstil, von dem ich mich nur allzu gerne in dieses traurige Buch ziehen lassen konnte. John Green wird definitiv ein Name, auf der Liste meiner Lieblingsautoren, denn selten habe ich mich so in eine Art, Handlungen in Wörter zu kleiden, verliebt.

Charaktere:
Die Anzahl der tragenden Figuren in der Handlung ist sehr überschaulich. Im Wesentlichen wird der Fokus auf Hazel und Augustus gelegt. Was ich aber keinesfalls langweilig oder falsch fand. Denn John Green hat sich dafür entschieden, seiner Geschichte durch die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Augustus den gewünschten Charakter zu verleihen. Zwar geht es auch um das Familienleben, mit einem Kind, welches an Krebs leidet und man lernt auch Ängste und Gefühle der Eltern kennen, aber im Vordergrund steht die Geschichte zwischen den zwei Jugendlichen, die in dieser, sich anbahnenden Bindung lernen, was wirklich im Leben zählt. Hazel und Augustus sind nicht deshalb liebenswert, weil sie sterbenskrank sind, sondern weil sie zusammen merken, was sie alles aus ihrem Leben machen können. Sie versuchen ein normales Leben zu führen, werden aber durch die Krankheit eingeschränkt. Trotzdem lassen sie sich nicht fallen, sondern sie kämpfen. Selten habe ich Figuren so sehr in mein Herz schließen können, wie diese Beiden. Sie haben diese ganz realistische, erstrebenswerte, intelligente und mutige Haltung dem Leben und Träumen gegenüber - einfach unglaublich. Gerade weil die beiden Protagonisten, einem so schnell ans Herz wachsen können, ist das Ende wahrscheinlich umso schrecklicher und reißt das Leserherz in kleine Papierfetzen, die vom Wind verweht, aber nie vergessen werden können.

Cover/ Innengestaltung:
Die Innengestaltung ist, wie das deutsche Cover, sehr schlicht. Die Kapitel werden nur durch Kapitelnummern eingeleitet. Trotzdem ist gerade diese Schlichtheit, die sich auch in den anderen Ausgaben, aus anderen Ländern, wiederfinden lässt, sehr überzeugend. In der Geschichte selbst sagt Hazel, dass sie Krebsbücher hasst, deshalb finde ich es auch passend, dass die Cover der Bücher keine große Aufmerksamkeit erregen. Sie sind passend und schön, auf ihre ganz eigene, schlichte Art.
Auch der deutsche Titel des Buches: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", ist passend und regt schon zu beginn, zum Nachdenken an.

Fazit:
Es gibt sie, die Geschichten bei denen man weiß, dass sie einem am Ende das Herz brechen werden. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist eines dieser Werke. Doch trotzdem sollte man sich die Buchstaben, die sich gekonnt zu Wörtern, Sätzen und ganzen Kapiteln zusammensetzen, nicht entgehen lassen. Denn dieses Werk erzählt nicht durchgehend von dem Kampf gegen eine oft, unbesiegbare Krankheit, sondern auch von den schönen und wichtigen Seiten des Lebens. Es erzählzt von dem Willen, für seine Wünsche und Träume zu kämpfen, von dem Mut, sein Leben zu leben und von dem erwachsen werden, auf den verschiedensten Wegen. Dabei wird die Geschichte und die abschließende Moral durch zwei unglaubliche Protagonisten, wie auch einen leichten und zugleich schweren, wie auch traurigen und zugleich witzigen Schreibstil getragen. Noch nie hatte ich das Verlangen, nachdem ich die letzte Seite eines Buches mit Tränen in den Augen zugeschlagen hatte, direkt wieder zu beginnen, doch bei dieser Geschichte wollte ich nichts sehnlicher. Ich wollte erneut Hazel, ich wollte erneut Augustus kennenlernen, ich wollte herausfinden, dass ihn alle lieber Gus nennen, dass die Beiden sich gegenseitig stützen, dass sie für ihre Träume kämpfen. Ich wollte die ganze Geschichte noch einmal erleben, weil ich mich einfach nicht damit abfinden wolllte, dass sie schon vorbei ist, dass ich Abschied nehmen muss. Denn seien wir einmal ehrlich: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Denn es hat mich in diese Geschichte gelockt und will mich einfach nicht mehr loslassen.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

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"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist ein wirklich besonderes Buch. Es ist schwierig zu beschreiben, weil mir einfach die Worte fehlen. Zu beginn hatte ich die Befürchtung, es wird eine Geschichte ...

"Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist ein wirklich besonderes Buch. Es ist schwierig zu beschreiben, weil mir einfach die Worte fehlen. Zu beginn hatte ich die Befürchtung, es wird eine Geschichte voller Mitleid, Tod und Trauer erzählt aber so ist es nicht. Es geht zwar um krebskranke Kinder aber John Green hat eine Art darüber zu schreiben, die einen lächeln lässt aber auch gleichzeitig das Herz berührt und uns Tränen in die Augen treibt.

Die Charaktere Hazel Grace und Augustus sind sehr tiefgründig und sympathisch. Sie sind krank aber nicht so hoffnungslos. Sie versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen und nehmen ihre Krankheit teilweise mit Sarkasmus. John Green ist bei diesem ernsten Thema eine Gratwanderung zwischen Ernsthaftigkeit und Sarkasmus gelungen.

"Ach hör bloß auf. Wenn ich erst von meinem sexy Körper anfange. Du willst mich echt nicht nackt sehen, Dave. Mich nackt zu sehen hat Hazel Grace tatsächlich den Atem geraubt", sagte er und zeigte auf die Sauerstoffflasche.
(Seite 232)

Augustus ist einfach Umwerfende. Er sieht gut aus und ist selbstbewusst und er weil Hazels Herz im Sturm erobern. Ich meine es gibt einfach gleich zu beginn Szenen wo ich nur noch "Oh süßßß" von mir gegeben habe. Er und Hazel haben eine eigene Art mit der Krankheit umzugehen. Hazel weiß, dass sie krank ist und am Anfang wirkt sie eher hoffnungslos und in sie gekehrt, das ändert sich, aber nachdem Gus sie aus ihrem Versteck lockt. Die beiden unternehmen viel gemeinsam und tauschen sich über Bücher, Musik und Filme aus. Gus will Hazels Lebenstraum erfüllen und lässt keine Chance ungenutzt um sie nach Holland zu dem Autor ihres Lieblingsbuchs zu bekommen.

Es gibt wirklich viele süße und auch lustige Szenen und dann gibt es auch welche in denen man feuchte Augen bekommt und über das Leben und den Tod nachsinnt. Wie würde man selbst reagieren, wenn man die Diagnose: Krebs gestellt bekommt und um sein Leben kämpft.

"Kann ich dich wiedersehen?", fragte er. In seiner Stimme lag ein sympathischer Hauch von Nervosität.
Ich lächelte. "Klar."
"Morgen?", fragte er.
"Nur Geduld, Grashüpfer", riet ich ihm. "Du willst nicht übereifrig wirken."
(Seite 39)

Ein Schicksalsschlag nach dem anderen geschieht in dem Buch, was die Stimmung schon etwas runter zieht. Ich habe gelacht, geweint und immer mal wieder verliebt geseufzt. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" hat alles, was man braucht. Es ist gefühlvoll, regt zum Lachen und zum Weinen und hat eine sehr tragische Geschichte mit ein paar Lichten Momenten und hervorragenden Charakteren, die sich ergänzen.

Fazit:
Es ist ein Buch, was einen nachdenklich macht. Ich habe es innerhalb zwei Tage verschlungen, und die ein oder andere Träne verstohlen weggewischt. Der Schreibstil von John Green ist eigenwillig aber sehr schön. Die Worte lassen sich einfach lesen und man taucht in die Geschichte von Hazel und Gus ein. Es geht um Liebe, Verlust, Trauer, Krankheit und den Tod. Ein Buch voller verschiedener Gefühle und Emotionen. Eindeutig eine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Das Schicksal ist ein verdammt mieser Verräter

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"Ich besinge die Zeit, die verhüllt und entschleiert,

die Zeit, die uns mit den Toten vereint, die Zeit,

die wie das Wasser zerstört, was sie nährt."

Peter Van Houten, Ein herrschaftliches Leiden


"Krebsbücher ...

"Ich besinge die Zeit, die verhüllt und entschleiert,

die Zeit, die uns mit den Toten vereint, die Zeit,

die wie das Wasser zerstört, was sie nährt."

Peter Van Houten, Ein herrschaftliches Leiden


"Krebsbücher sind doof" sagt Hazel, die selbst Krebs hat.

Von diesem hier kann man das aber nicht behaupten. Okay okay, ich hab noch nicht so viele Bücher gelesen, die sich dem Thema Krebs gewidmet haben, aber von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" wurde ich schwer beeindruckt. Mit viel Witz und Charme erzählt Green die Geschichte von Hazel und wie sie mit ihrer Krankheit lebt.

Hazel ist wirklich sympathisch. Ich mochte, wie sie mit der Welt umging. Sie ist noch sehr jung, ich glaub 16, und geht schon aufs College. Sie wirkt auch noch ein bisschen kindlich auf mich, aber im Großen und Ganzen war ihr Charakter sehr stimmig.

Auch die Nebencharaktere hab ich bald ins Herz geschlossen und hab mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten.

Während dem Lesen hab ich oft laut aufgelacht, da einige witzige Passagen vorkamen und dann auch wieder geweint, wie ein kleines Kind, wenn der traurige Teil der Krankheit zum Vorschein kam. Sehr schön fand ich, dass einem Buch (Ein herrschaftliches Leiden) so viel Bedeutung zugesprochen wurde, dieses Buch zog sich durch die ganze Geschichte und war ein wichtiger Bestandteil von allem!

Das Ende hat mich ziemlich beschäftig, auch noch lange nachdem die letzte Seite gelesen war. Und irgendwie kam erst später die richtige Erkenntnis was das Ende zu bedeutet hat, was da passiert ist und wie man an der Nase herumgeführt wurde.

Das Buch ist auf jedenfall für Jugendliche geschrieben, aber auch für ältere sicher ein schönes Lesevergnügen, mit vielen schönen Momenten und Begebenheiten, die man durch dieses Buch mitfühlt.

Fazit

Ein wirklich schönes Buch, das tief berührt und einen schonungslosen und gleichzeitig einfühlsamen Einblick in das Leben einer Krebspatientin gibt. Ich hab geweint und gelacht und war glücklich und verzweifelt und konnte mich noch lange danach nicht von der Geschichte losreißen.