Cover-Bild The President Is Missing
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 04.06.2018
  • ISBN: 9783426281970
Bill Clinton, James Patterson

The President Is Missing

Roman (dt. Ausgabe)
Anke Kreutzer (Übersetzer), Eberhard Kreutzer (Übersetzer)

Das Buchereignis 2018: Bill Clinton und James Pattersons »The President Is Missing« ist ein hochspannender Thriller über Ereignisse, die wirklich so eintreffen können – eine Geschichte am Puls der Zeit, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen darf.

»The President Is Missing« handelt von einer Bedrohung so gigantischen Ausmaßes, dass sie nicht nur das Weiße Haus und die Wall Street in Aufruhr versetzt, sondern ganz Amerika. Angst und Ungewissheit halten die Nation in ihrem Würgegriff. Gerüchte brodeln – über Cyberterror und Spionage und einen Verräter im Kabinett. Sogar der Präsident selbst gerät unter Verdacht und ist plötzlich von der Bildfläche verschwunden.
In der packenden Schilderung dreier atemberaubend dramatischer Tage wirft »The President Is Missing« ein Schlaglicht auf die komplizierten Mechanismen, die für das reibungslose Funktionieren einer hoch entwickelten Industrienation wie Amerika sorgen, und ihre Störanfälligkeit. Gespickt mit Informationen, über die nur ein ehemaliger Oberbefehlshaber verfügt, ist dies wohl der authentischste, beklemmendste Roman jüngerer Zeit, eine Geschichte – von historischer Tragweite und zum richtigen Moment erzählt –, die noch jahrelang für Zündstoff sorgen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2021

Dark Ages

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Der amerikanische Präsident Duncan steht kurz vor einem Amtsenthebungsverfahren und muss sich diversen unangenehmen Fragen stellen. Der Speaker reibt sich bereits seit Tagen die Hände um ihn endlich aus ...

Der amerikanische Präsident Duncan steht kurz vor einem Amtsenthebungsverfahren und muss sich diversen unangenehmen Fragen stellen. Der Speaker reibt sich bereits seit Tagen die Hände um ihn endlich aus dem Amt zu jagen.

Doch Präsident Duncan übt bereits seit langem für diese Veranstaltung. Er kann und will seine Geheimnisse und seine Entscheidungen nicht preisgeben.

Ja, er hat einem Terroristen die Freiheit geschenkt und dabei Tote in den eigenen Reihen in Kauf genommen. Und ja, er paktiert gerade im Geheimen mit den Dschihadisten. Er weiß um seinen jetzigen Ruf und um das unrühmliche Ende seiner Präsidentenkarriere. Von einer Wiederwahl kann also keine Rede sein.

Aber was die gesamte Welt nicht weiß, diese Terroristen haben ein Virus in die Welt gesetzt und einzig Duncan kann sie aufhalten. Nicht das er die Lösung für den Stopp oder gar ein Gegenvirus hätte. Nein, er kennt die beiden Programmierer und den Kopf hinter diesem perfiden Akt gegen die Weltmacht USA. Doch was nutzt ihm das?

Duncan entkommt mehrfach seinen Verfolgern. Trotzt Scharfschützen und Auftragskillern muss er erneut zahlreiche Verluste in seinem eigenen Secret Service hinnehmen, bis er sich den Hacker des Virus schnappt und eine gemeinsame Strategie gegen das Virus erarbeitet.

Er ahnt, dass seine Feinde sich bereits die Hände reiben. Die Presse überschlägt sich mit Negativschlagzeilen über sein Fehlen im Amt und seine Vizepräsidentin rückt ihrem Ziel immer näher.

Während Duncans Team, unterstützt von Israel und Deutschland sowie den besten Hackern und Programmierern rund um die Uhr gegen den Hack kämpft, sieht der Auftraggeber und Hauptprogrammierer fernab zu, wie im Amerika nach und nach die Lichter ausgehen.

Duncan ist sich sicher, dass es einen Maulwurf in seinem Team geben muss und begibt sich auf die Suche.

Bill Clinton und James Patterson lassen einen atemlos durch die Seiten jagen. An mehreren Fronten herrscht Krieg und Amerika droht die Rückkehr zum Mittelalter. Das Virus bedroht jedoch nicht nur die USA, sondern soll nach und nach mehrere Länder ins Dark Age zurücksetzten.

Wo wären wir ohne das Internet und wo wären wir ohne Strom und fließend Wasser? Die Angreifbarkeit wird einem erst bewusst, wenn die Kettenreaktion bereits in Gang gesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 29.06.2018

Spannung pur

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Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht und passend zum Inhalt. Die Kapitel haben eine ausgezeichnete Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei der Hauptteil von Präsident Duncan selbst ...

Meine Meinung:
Das Cover ist schlicht und passend zum Inhalt. Die Kapitel haben eine ausgezeichnete Länge und werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei der Hauptteil von Präsident Duncan selbst erzählt wird.

Dies ist das erste Buch, das ich von James Patterson und ich bereue es zutiefst, dass ich vorher noch keines von ihm gelesen habe, denn dieses Buch hat mir richtig gut gefallen. Besonders interessant fand ich hier jedoch die Zusammenarbeit mit Bill Clinton, weshalb ich mich überhaupt erst für dieses Buch entschieden habe. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich war ab der erste Seite gefesselt und konnte es kaum weg legen. Man merkt sofort wer für welchen Part verantwortlich war: von Clinton kamen eindeutig die Abläufe und die Eindrücke eines Präsidenten und von Patterson das schreiberische Geschick und die Spannung. Die Handlung an sich war Spannung pur, man bekommt kaum Luft zum atmen, denn an jeder Ecke wartete eine neue Überraschung. Besonders gut fand ich auch, dass ich bis zum Ende nie sicher war, wer hinter was steckt :) Die Story trieft nur so vor Spannung und mich teilweise an Dan Browns Bücher erinnert – aber nur in einem Punkt: Bei keinen anderen Bücher habe ich solches Herzrasen und die Neugier ganz, ganz schnell das Ende zu erfahren ;) Doch auch neben all der Spannung ging der Tiefgang nicht verloren und es war auch noch Zeit für das ein oder andere politische Statement – allerdings in einem Rahmen, dass es nicht zu aufdringlich war und noch zu den Figuren und zur Handlung gepasst hat. Der Verlauf war realistisch und nachvollziehbar, es gab keine Längen und das Ende war perfekt.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, Duncan war mir vielleicht etwas zu perfekt, oder eher so, wie man sich einen Präsidenten wünschen würde, doch da dies immer noch eine fiktive Geschichte ist, genieße ich hier mal die Wunschvorstellung ;) Aber es wurden auch andere Politiker mit dunklen Seiten gezeigt, wie es heute vielleicht eher so ist, da hat das Gleichgewicht dann wieder gestimmt. Manche Figuren haben mich dann aber doch an reale Personen erinnert, auch wenn das Geschlecht o.ä. Verändert wurde...das hat mich aber nicht weiter gestört, auch wenn sie manchmal etwas zu sehr glorifiziert wurden, im Gegenteil: Ich fand das war eine kleine Prise Humor, die die Mischung der Handlung perfekt gemacht hat. Duncan hat mir von allen aber noch am besten gefallen mit seiner bodenständigen Art. Er ist ein Präsident, wie wir ihn uns alle wünschen würden, aber er ist dennoch ernst zu nehmen und ein sehr vielseitiger Charakter. Auch die Nebencharaktere kamen nicht zu kurz – es wurde auf jeden geachtet.

Ein wirklich spannendes Buch, mit teilweise so wichtigen Inhalten, dass ich auch einem Trump mal empfehlen würde, dieses Buch zu lesen...falls er so was kann ;) Das Buch zählt zu eindeutig zu meinen Highlights in diesem Jahr und vielleicht schreiben die beiden ja noch einmal was zusammen – ich lese auch jeden Fall jetzt noch weitere Bücher von James Patterson.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Interessantes Thema aber viel Unlogisches oder Unrealistisches

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Dass ein ehemaliger Präsident als (CAutor eines Thrillers auftritt, finde ich schon sehr interessant. Deshalb habe ich dieses Buch gelesen, obwohl es eigentlich nicht unter meine bevorzugten Genres fällt. ...

Dass ein ehemaliger Präsident als (CAutor eines Thrillers auftritt, finde ich schon sehr interessant. Deshalb habe ich dieses Buch gelesen, obwohl es eigentlich nicht unter meine bevorzugten Genres fällt.
Die Ausgangssituation ist vielversprechend: US-Präsident Jon Duncan sieht sich einer gewaltigen Herausforderung gegenüber. Sein Land wird von einem Computervirus bedroht, dessen Aktivierung verheerende Folgen hätte. Er ist immer bestrebt, das Richtige zu tun, wozu diesmal auch gehört, dass er selbst vor seinen engsten Mitarbeitern und erst recht vor der Öffentlichkeit Geheimnisse haben muss. Außerdem scheint es einen Verräter in den eigenen Reihen zu geben.

Dieser Roman bietet faszinierende Einblicke in die Vorgänge im Weißen Haus sowie die Arbeitsweise der US-Regierung.
Da der Großteil der Geschichte von Jon in Ich-Form erzählt wird, erhält man einen sehr unmittelbaren Eindruck und es fällt leicht, sich in ihn hineinzuversetzen. Für meinen Geschmack wirkt er allerdings zu gut und edel, wie man sich den idealen Politiker vorstellt, während seine diversen Gegner nur negativ dargestellt werden.
Der Beginn ist packend und es wird einige Spannung aufgebaut. Im Mittelteil flacht die Sache allerdings deutlich ab. Es werden zwar ständig irgendwelche Bedrohungsszenarien entworfen, tatsächlich tritt die Handlung aber eher auf der Stelle. Ich hatte manchmal den Eindruck, als wollten die Autoren nur Zeit schinden. Gegen Ende wird es dann wieder rasanter und es gibt ein paar überraschende Wendungen, ein wirklich großer Knalleffekt bleibt jedoch aus.
Außerdem enthält die Story eine Reihe von Ungereimtheiten und Widersprüchen, auch ist das Verhalten mancher Personen schwer nachvollziehbar.

Dass ich trotzdem vier Sterne vergebe liegt daran, dass das Buch zumindest flott geschrieben und (mit Abstrichen) unterhaltsam ist sowie ein neuartiges Thema behandelt.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Solides Buch mit Luft nach oben

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US-Präsident Jonathan Duncan muss sich als Präsident beweisen. Während ihm die Presse und seine Regierung auf die Pelle rückt, weil bei einem Auslandseinsatz ein US-Soldat ums Leben gekommen ist, will ...

US-Präsident Jonathan Duncan muss sich als Präsident beweisen. Während ihm die Presse und seine Regierung auf die Pelle rückt, weil bei einem Auslandseinsatz ein US-Soldat ums Leben gekommen ist, will der Präsident einen ranghohen Terroristen ausschalten. Denn - so vermutet Duncan - ist dieser nicht nur für den Anschlag und den Tod des Soldaten verantwortlich, sondern plant auch weitere Anschläge. Einer dieser Anschläge soll über einen Virus laufen, bei dem die kompletten us-amerikanischen IT-Systeme ausgeschalten werden sollen, und somit die Wirtschaft und die allgemeine Infrastruktur der USA lahmgelegt werden sollen. Doch zwei der Handlanger bekommen kalte Füße und treten an den Präsidenten heran, um das Schlimmste zu verhindern.

The president is missing: Nun, die Idee eines Cyber-Angriffes auf eine Nation, damit diese zusammen bricht, ist nicht neu. Der Präsident weiht nur seinen innern Stab von acht Leuten ein, um die Nation nicht in Angst und Panik zu versetzen. Da ihn auch noch seine Bluterkrankheit schwächt, setzt sich der Präsident ab. So entstehen die Gerüchte, der Präsident würde sich seiner Verantwortung entziehen. Es scheint, dass der Präsident wirklich vermisst wird. Gehadert habe ich hier mit dem Titel des Buches: Er ließ mir zuviel Spielraum, und ich habe eine andere Erzählperspektive erwartet. So war man ständig im Kreise des Präsidenten unterwegs, und ich habe den Zustand, dass der Präsident sich abgesetzt hat, um die Nation zu retten, nicht wirklich als Vermisstenzustand empfunden. Auch die Protagonistin, die ihre eigenen Pläne hat, den Präsidenten auszuschalten, wirkten fast schon lächerlich. Dass der Präsident sich seinem Secret Service widersetzt, grenzt an Wahnsinn oder gnadenlose Dummheit. 

Dennoch: das Buch hat seine positiven Seiten: ich finde es flüssig zu lesen. Der Spannungsbogen bleibt erhalten, auch wenn es sicherlich nicht das spannenste Buch ist, das ich bisher gelesen habe. Dass auch in seinem engsten Mitarbeiterkreis ein Maulwurf arbeitet, erhöht die Spannung etwas. 

Grundsätzlich ein gutes Buch, welches jedoch etwas mehr Potential gehabt hätte.