Leserunde zu "Without You - Ohne jeder Spur" von Saskia Sarginson

Ein düsterer psychologischer Thriller vor atmosphärischer Kulisse!
Cover-Bild Without You - Ohne jede Spur
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Saskia Sarginson (Autor)

Without You - Ohne jede Spur

Sabine Schilasky (Übersetzer)

Sie dachten alle, du wärst tot ...


Die 17-jährige Eva lebt mit ihrer Schwester Faith und ihren Eltern im beschaulichen Suffolk an der britischen Küste. Als sie eines Tages einen Segelausflug mit ihrem Vater unternimmt, geschieht etwas Schreckliches: Das Boot kentert. Evas Vater verliert das Bewusstsein. Er wacht erst wieder auf, als ihn die Küstenwache aus dem Meer rettet - von Eva fehlt jede Spur. Nur ihre Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden.

Die Familie droht an dem Verlust der ältesten Tochter zu zerbrechen. Nur Faith will nicht glauben, dass ihre Schwester wirklich tot ist. Sie sucht verzweifelt einen Weg, um Eva zu finden. Dabei vertraut Faith auf das Einzige, was wirklich zählt - das Band zwischen Schwestern.


Ein düsteres Familiendrama vor atmosphärischer Kulisse. Nach "The Stranger - Wer bist du wirklich?" ist "Without You - Ohne jede Spur" bereits der zweite Roman von Saskia Sarginson, der bei beTHRILLED erscheint.


eBooks von beTHRILLED - spannende Unterhaltung.



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.05.2018 - 03.06.2018
  2. Lesen 11.06.2018 - 01.07.2018
  3. Rezensieren 02.07.2018 - 15.07.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.07.2018

Tolle Idee - viel verschenktes Potenzial!

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Das Cover, der Klappentext und auch die kurze Inhaltsangabe auf dem Buchrücken lassen auf einen spannenden und mysteriösen Thriller schließen... Doch dieser erste Eindruck wurde leider ziemlich schnell ...

Das Cover, der Klappentext und auch die kurze Inhaltsangabe auf dem Buchrücken lassen auf einen spannenden und mysteriösen Thriller schließen... Doch dieser erste Eindruck wurde leider ziemlich schnell zunichte gemacht. Die Idee zur Geschichte birgt viel Potenzial, an der Umsetzung scheitert es leider absolut.

Obwohl der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin nicht schlecht ist und sich eigentlich auch richtig gut lesen lässt, nimmt die Geschichte zu keinem Zeitpunkt irgendwie an Fahrt auf oder wirkt auch nur halbwegs fesselnd. Die Beschreibungen der Hauptprotagonisten unseres Thrillers wirken anfangs echt und authentisch, doch im Laufe des Buches werden manche Gegebenheiten einfach nicht weiter erörtert. Hier spreche ich z. B. von Faith. Was genau hat es mit ihrem Faible für Knochen auf sich? Und was mit ihrer Hautkrankheit, die dann plötzlich von heute auf morgen wieder verschwindet? Auch die Rolle, die das Au-Pair-Mädchen spielt, verliert sich irgendwie im Sande. Außer dass sie dem Hausherren kurzzeitig schöne Augen macht bzw. hier der vage Versuch im Raum steht und dass sie am Ende sang- und klanglos mit ein paar privaten Sachen von Eva im Gepäck verschwindet und nicht mehr aufzufinden ist, hat sie im Grunde eine sinnlose Rolle in dieser Geschichte.

Die Eltern von Faith und Eva werden so dargestellt, dass deren Reaktionen zum Verschwinden von Eva für mich verständlich und nachvollziehbar sind. Faith jedoch vermutet von Anfang an, dass Eva auf der Insel ist und dort darauf wartet, gerettet zu werden. Welch Zufall, dass diese Vermutung dann auch tatsächlich der Wahrheit entspricht. Auch die Tatsache, dass Faith dann - ganz genau so wie ihre Schwester - von Billy am Strand aufgesammelt wird, ist mir persönlich viel zu einfach. Auch hier bleiben viele Fragen offen. Warum lässt Billy die beiden Mädchen dann plötzlich gehen? Welche Geschichte steckt hinter seinen 'Taten? Wohin verschwindet er letztendlich?

Im Laufe dieses Buches erschließen sich mir viele Dinge nicht so wirklich. Ich habe mir von diesem Thriller spannende Unterhaltung versprochen und wurde leider ziemlich enttäuscht. Ich kann hier beim besten Willen keine Weiterempfehlung aussprechen! Schade!

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Veröffentlicht am 05.08.2018

Zu wenig Thriller, dafür zu viel Drama in den Beziehungen

1

Eva und ihr Vater wollen, zum ersten mal des Jahres, segeln gehen. Ein Sturm kommt auf, der Vater Max verliert das Bewusstsein und von Eva fehlt seitdem jede Spur. Einzig ihre rote Schwimmweste wird auf ...

Eva und ihr Vater wollen, zum ersten mal des Jahres, segeln gehen. Ein Sturm kommt auf, der Vater Max verliert das Bewusstsein und von Eva fehlt seitdem jede Spur. Einzig ihre rote Schwimmweste wird auf dem Meer treibend gefunden. Evas Schwester Faith, kann jedoch an den Tod ihrer Schwester nicht glauben. Damit war für mich ein spannendes Thema geschaffen. Allerdings blieb die Spannung leider bis zum Schluss aus.

Alle Charaktere haben in irgendeiner Form mit einem Trauma zu kämpfen, jedoch sind diese für die eigentliche Geschichte oft nicht relevant. Die Beschreibungen der jeweiligen Situation, wird in zu langen Absätzen einfach nur blumig und lebendig-bildhaft beschrieben. Dadurch zaubert die Autorin bunte Bildern in den Kopf, jedoch erzielte dies bei mir eine gewisse Ermüdungserscheinung.

Die Handlung wird für mich, durch sehr viele Nebenschauplätze, zu sehr vernachlässigt. Dafür sitzt der Fokus, auf das jeweilige Leben aller Charaktere, zu hoch. Die Spannung blieb dadurch aus.

Erschwert hat mir das Lesen auch, weil von Eva und auch von Faith in der ersten Person gesprochen wird. Dadurch musste ich öfter mal nachschauen, von wem die Rede war. Dabei wechseln auch die Themen innerhalb der Kapitel zu oft, welches den Lesefluss etwas gehemmt hat.

Es gibt ein paar dramatische Entwicklungen und Andeutungen, die sich jedoch in einem offenen Ende verlieren.

Der Plott an sich war gut gedacht, jedoch wird jeder Thriller Fan leider nicht auf seine Kosten kommen.

Wer sich allerdings mit Beziehungsgeschichten und sehr bildlichen und lebendigen Beschreibungen von Land und Leuten identifiziert, der liegt mit diesem Buch genau richtig.

Als Thriller kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.07.2018

Thriller geht anders

2

Wer hier einen Thriller erwartet wird leider enttäuscht. Obwohl das Buch vermuten lässt, dass hier grenzenlose Spannung auf den Leser wartet, tritt dies auch bis zum Ende der Geschichte nicht ein.

Wir ...

Wer hier einen Thriller erwartet wird leider enttäuscht. Obwohl das Buch vermuten lässt, dass hier grenzenlose Spannung auf den Leser wartet, tritt dies auch bis zum Ende der Geschichte nicht ein.

Wir lernen eine vierköpfige Familie kennen, die aus Mutter und Vater besteht, mit ihren zwei Mädchen Eva und Faith. Wie schon der Klappentext aussagt, gibt es einen folgenschweren Bootsunfall, bei dem die älteste Tochter Eva über Bord geht. Totgeglaubt von ihren Eltern und allen Beteiligten, werden die Eltern und ganz besonders die Mutter in eine Abwärtsspirale aus Trauer und Vorwürfe gezogen. Der Vater, der bei dem Bootsunglück zusammen mit seiner Tochter auf dem Wasser war, zehrt an seinen eigenen Schuldgefühlen. Einzig die kleine Faith ist felsenfest davon überzeugt, dass Eva noch lebt - und zwar auf der sich in Sichtweite befindenden Insel.
Getrieben von ihrem inneren Wunsch Eva wieder zu finden, schmiedet sie einen Plan. Ungeahnt dessen, dass sie mit ihrer Vermutung recht behalten mag lernen wir Billy kennen - Evas Entführer.

Was im Inhalt sehr spannend klingt, entpuppte sich beim Lesen als eher seicht und mit sehr viel Verstrickungen. Die Handlung selbst um Eva und ihre Entführung, Faith die die Hoffnung nicht aufgibt und die Mutter, die sich selbst aufzulösen scheint, bietet sehr viel Potential für einen spannenden Plot. Jedoch trifft dies nicht ein.

Es werden, neben den Hauptprotagonisten, viele weitere Personen aufgeführt, teils werden Geschichten um diese erzählt, Handlungsstränge versucht miteinander zu verbinden - mit eher mäßigem Erfolg.

Als Leser hat man fast das Gefühl, als wäre der Versuch unternommen worden möglichst viel in die Geschichte zu bringen, jedoch sorgt dies nur dafür, dass es undurchsichtig und langatmig wird. Kapitel für Kapitel verliert man immer mehr die Lust, an der Geschichte dran zu bleiben, da auch viele Fragen offen bleiben und Gedankengänge nicht zu Ende gedacht werden.

Letztlich ist dieser Thriller für mich kein Krimi mit Spannung. Es ist eher ein Roman, der jedoch sehr viel Potential verschenkt durch Irrungen und Wirrungen.

Von mir deshalb keine Kaufempfehlung und lediglich zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 02.07.2018

Eigentlich ein guter Plot, aber schlecht schlecht umgesetz

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Zum Inhalt:

Eva unternimmt einen Segelausflug mit ihrem Vater. Das Boot kentert. Evas Vater verliert das Bewusstsein, von Eva fehlt jede Spur. Nur ihre Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden.
Nur ...

Zum Inhalt:

Eva unternimmt einen Segelausflug mit ihrem Vater. Das Boot kentert. Evas Vater verliert das Bewusstsein, von Eva fehlt jede Spur. Nur ihre Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden.
Nur Faith will nicht glauben, dass ihre Schwester wirklich tot ist.

Meine Meinung:

Der Plot hatte Potenzial, aber irgendwie wurde das ganze schlecht umgesetzt. Die vielen Rückblicke verwirren mehr als sie helfen. Zuerst zieht sich das Buch wie Gummi und zum Ende hin wird es so rasant schnell beendet, dass man sich echt fragt, das soll es jetzt gewesen sein. Faith war war durchgängig sympathisch. Die Sequenzen mit Eva und Billy waren echt gruselig. Das Leid der Eltern schon greifbar, aber mitunter das Handeln der beiden unverständlich.

Fazit:

Gute Idee, aber nicht gut umgesetzt.

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Veröffentlicht am 02.07.2018

Klappentext spannender als das Buch

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Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut.

Thriller ist hierfür leider die falsche Bezeichnung.

Die ersten paar Seiten hatten mich zunächst ...

Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut.

Thriller ist hierfür leider die falsche Bezeichnung.

Die ersten paar Seiten hatten mich zunächst gepackt und ließen sich auch flüssig lesen. Aber dann folgte nur noch eine in die Länge gezogene und langatmige Story.

Ich musste mich in manchen Kapiteln regelrecht zwingen weiterzulesen. Die Handlung selbst war langweilig und teilweise weit hergeholt.

Der Bezug zu den Charakteren war teilweise schwierig. Zu Eva selbst und ihrer Schwester Faith hat man viel erfahren. Die Eltern jedoch sind seltsam und man hat das Gefühl, dass da noch ein großes Geheimnis ans Licht kommt - aber nix ist. Über manche Charaktere wie z.B. Sophia und auch Billy selbst wünschte man sich mehr Informationen, die einfach ausblieben.

Der Ausgang der Story hat mich nicht überrascht, da man das ganze Buch über schon gehofft hat, dass es nun endlich passiert. Der Schluss hingegen ist für mich völlig offen und es bleiben Fragen über Fragen...

Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen und vergebe 2 Sterne.

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