Cover-Bild Without You - Ohne jede Spur
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.07.2018
  • ISBN: 9783732547180
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Saskia Sarginson

Without You - Ohne jede Spur

Sabine Schilasky (Übersetzer)

Sie dachten alle, du wärst tot ...


Die 17-jährige Eva lebt mit ihrer Schwester Faith und ihren Eltern im beschaulichen Suffolk an der britischen Küste. Als sie eines Tages einen Segelausflug mit ihrem Vater unternimmt, geschieht etwas Schreckliches: Das Boot kentert. Evas Vater verliert das Bewusstsein. Er wacht erst wieder auf, als ihn die Küstenwache aus dem Meer rettet - von Eva fehlt jede Spur. Nur ihre Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden.

Die Familie droht an dem Verlust der ältesten Tochter zu zerbrechen. Nur Faith will nicht glauben, dass ihre Schwester wirklich tot ist. Sie sucht verzweifelt einen Weg, um Eva zu finden. Dabei vertraut Faith auf das Einzige, was wirklich zählt - das Band zwischen Schwestern.


Ein düsteres Familiendrama vor atmosphärischer Kulisse. Nach "The Stranger - Wer bist du wirklich?" ist "Without You - Ohne jede Spur" bereits der zweite Roman von Saskia Sarginson, der bei beTHRILLED erscheint.


eBooks von beTHRILLED - spannende Unterhaltung.



Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2018

Thriller ohne Thrill

0

Zum Inhalt:
Die 17jährige Eva geht bei einem Sturm über Bord. Es wird zwar keine Leiche gefunden, dennoch geht eigentlich jeder davon aus, dass sie ertrunken ist. Die Ehe ihrer Eltern zerbricht fast an ...

Zum Inhalt:
Die 17jährige Eva geht bei einem Sturm über Bord. Es wird zwar keine Leiche gefunden, dennoch geht eigentlich jeder davon aus, dass sie ertrunken ist. Die Ehe ihrer Eltern zerbricht fast an dieser Tragödie. Nur ihre jüngere Schwester Faith glaubt an das Überleben Evas, - und sie hat recht: Der Einsiedler Billy hat Eva gefunden und wiederbelebt. Jetzt betrachtet er sie als persönlichen Besitz, denn die Stimme in seinem Kopf hat ihm diesen Fund vorhergesagt. Und seinen persönlichen Besitz gibt man nicht so einfach wieder her.

Mein Eindruck:
Sarginson hat ein sehr spannendes Ausgangsszenario für ihren Roman erschaffen: Ein verschwundenes Mädchen, ein seltsamer Mann mit Vergangenheit, eine Familie mit Geheimnissen, eine interessante Umgebung. Aber dann macht sie einfach so gar nichts aus ihrer Idee. Die Vergangenheit, die Geheimnisse, die Umgebung – alles ist nur sinnlose Ausstattung und keinesfalls Gerüst für die Story. Die ganze Zeit wartet der Mensch vor dem Buch auf einen Zusammenhang zwischen den düsteren Andeutungen, die im Buch gemacht werden – aber es gibt keinen. So wird man ein ums andere Mal enttäuscht, weil Figuren eingeführt werden, bedeutungsschwanger durch die Geschichte wabern, um dann sang- und klanglos wieder zu verschwinden. Ähnlich verhält es sich mit den Zeitsprüngen, die das Kennenlernen von Evas Eltern und die nähere Vergangenheit beinhalten. Alles ganz sympathisch und nett geschildert, für die Geschichte um die Entführung jedoch belanglos.
Die Idee, Evas und Faiths Sicht der Dinge jeweils in der ersten Person zu beschreiben, ist etwas Neues und hat mir gefallen, auch wenn es einiger Konzentration bedurfte. Hier zeigt die Autorin ihr Können, sich in die Gedanken von zwei unterschiedlich alten Mädchen einzufühlen.
Aber auch das kann über die riesigen Logiklöcher nicht hinwegtäuschen. Das größte ist, dass niemand auf der nahen Insel sucht. Aber dann wäre der Roman ja schon sehr früh zu Ende gewesen, - der Literaturwelt hätte das bestimmt nicht sonderlich große Schmerzen bereitet.

Mein Fazit:
Verschenkt, einzig das Einfühlungsvermögen Sarginsons rettet den zweiten Stern

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 06.07.2018

Eine interessante Story mit enttäuschendem Ende

0

Die Familie verliert die ältere ihrer beiden Töchter durch ein Schiffsunglück, nur die Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden. Das Cover passt sehr gut zu dieser Einführung.
3 weibliche Hauptpersonen ...

Die Familie verliert die ältere ihrer beiden Töchter durch ein Schiffsunglück, nur die Schwimmweste wird treibend auf dem Wasser gefunden. Das Cover passt sehr gut zu dieser Einführung.
3 weibliche Hauptpersonen - vom stillen jungen Mädchen über die toughe junge Frau bis zur verzweifelten, depressiven Mutter, 2 Männer, einer als ver- und gestörter Inselbewohner, ein gedankenlos grausamer Vater, der seine "tote" Tochter durch ein Au-Pair der gleichen Altersklasse ersetzen will:
Die Basis für eine spannende Story wurde gelegt.

Und es gab etliche weitere Hinweise, die versprachen, eine spannende oder faszinierende Story zu lesen.
Angefangen beim Hund Silver, einem Lurcher, einem Hund des „Fahrenden Volkes“, der doch danach ruft, sein Frauchen auf der Insel zu finden.
Weiter geht es über viele Hinweise aus der Vergangenheit: Ägypten, Inzest, ein gestandenes Liebespaar.
Es folgen Hinweise zu Eva: zu groß, zu dunkel, zu laut, falsches Haar… und zu weiteren Familiengeheimnissen: die Lüge der Mutter?
Und dann ist da natürlich noch Evas Schwester, die unsichtbare Schatten-Faith mit ihren Warzen und toten Tieren.
Und dann taucht zu allen Geheimnissen auch noch das Au-Pair Sophie auf, das mich von Anfang an irritierte.

So hat mich die Story anfangs sehr fasziniert und neugierig gemacht, welche Lösung es für all diese Randereignisse und Nebenstories geben wird und wie sich alles zusammenfügt.

Doch leider wurde ich im Verlauf der Geschichte immer mehr enttäuscht.

Das gestandene Liebespaar, das Bill und Eva verbindet, stirbt einfach ohne weiteren Einfluss auf die Geschichte, Faith vorübergehende Freunde sind nach einem gescheiterten Rettungsversuch einfach wieder weg.
Geheimnisse der Vergangenheit werden nicht gelöst und tauchen einfach nicht wieder auf.
Und warum war es für Eva eine so große Katastrophe, dass sie adoptiert ist? Wenn das ganze Dorf es doch sowieso schon weiß, wurde es ihr doch sicherlich auch schon mal zugetragen, mehr oder weniger freundlich?
Auch die esoterischen Einflüsse und Traumgeschichten machten die Story nur noch unübersichtlicher.

Und wo man hoffte, dass alle Erzählstränge zusammengeführt werden, wurde man plötzlich mit unerwarteten Lösungen konfrontiert.
Faith mit ihrer panischen Angst vor Wasser nach ihrem Bootsunfall mit 5 Jahren startet schon wieder einen lebensgefährlichen Rettungsversuch ohne Schwimmweste – die Kinder in diesem Alter, die ich kenne, sind auch ohne Panik vernünftiger…
Die Erklärung für Bills psychische Störung wird mit ein paar kurzen Sätzen begründet, die mir etwas weit hergeholt scheinen. Schließlich hat er davor schon mehrere Kriegs- und Todeserfahrungen hinter sich, die Erklärung erscheint mir zu dünn und einfach.
Das Au-Pair verschwindet einfach wieder im Nirwana.
Ein junger Mann wird in Lynchjustiz ermordet.
Und der massive Zufall trägt zur Rettung von Eva bei.
Doch für den ebenfalls noch jungen Bill bleibt nur Mord und Selbstmord?

Hier hätte ich deutlich mehr als Abschluss der Geschichte erwartet. Ich war zutiefst enttäuscht und empört über diese seltsamen, z.T. losen Enden der Story.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe – bis kurz vor dem Ende.
Der Schreibstil hat mir gefallen, er war etwas ungewöhnlich, aber interessant.
Aber alle meine Hoffnungen auf eine interessante Zusammenführung der verschiedenen Geschichten wurden enttäuscht, die Hinleitungen zum eigentlichen Ende waren unverständlich, unlogisch und verstörend.
Dieses Buch wird mir wohl nur als enttäuschend in Erinnerung bleiben.

Die zwei Sterne vergebe ich für den Schreibstil und die eigentlich gut angelegte Start-Story.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 06.07.2018

Tolle Idee - viel verschenktes Potenzial!

0

Das Cover, der Klappentext und auch die kurze Inhaltsangabe auf dem Buchrücken lassen auf einen spannenden und mysteriösen Thriller schließen... Doch dieser erste Eindruck wurde leider ziemlich schnell ...

Das Cover, der Klappentext und auch die kurze Inhaltsangabe auf dem Buchrücken lassen auf einen spannenden und mysteriösen Thriller schließen... Doch dieser erste Eindruck wurde leider ziemlich schnell zunichte gemacht. Die Idee zur Geschichte birgt viel Potenzial, an der Umsetzung scheitert es leider absolut.

Obwohl der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin nicht schlecht ist und sich eigentlich auch richtig gut lesen lässt, nimmt die Geschichte zu keinem Zeitpunkt irgendwie an Fahrt auf oder wirkt auch nur halbwegs fesselnd. Die Beschreibungen der Hauptprotagonisten unseres Thrillers wirken anfangs echt und authentisch, doch im Laufe des Buches werden manche Gegebenheiten einfach nicht weiter erörtert. Hier spreche ich z. B. von Faith. Was genau hat es mit ihrem Faible für Knochen auf sich? Und was mit ihrer Hautkrankheit, die dann plötzlich von heute auf morgen wieder verschwindet? Auch die Rolle, die das Au-Pair-Mädchen spielt, verliert sich irgendwie im Sande. Außer dass sie dem Hausherren kurzzeitig schöne Augen macht bzw. hier der vage Versuch im Raum steht und dass sie am Ende sang- und klanglos mit ein paar privaten Sachen von Eva im Gepäck verschwindet und nicht mehr aufzufinden ist, hat sie im Grunde eine sinnlose Rolle in dieser Geschichte.

Die Eltern von Faith und Eva werden so dargestellt, dass deren Reaktionen zum Verschwinden von Eva für mich verständlich und nachvollziehbar sind. Faith jedoch vermutet von Anfang an, dass Eva auf der Insel ist und dort darauf wartet, gerettet zu werden. Welch Zufall, dass diese Vermutung dann auch tatsächlich der Wahrheit entspricht. Auch die Tatsache, dass Faith dann - ganz genau so wie ihre Schwester - von Billy am Strand aufgesammelt wird, ist mir persönlich viel zu einfach. Auch hier bleiben viele Fragen offen. Warum lässt Billy die beiden Mädchen dann plötzlich gehen? Welche Geschichte steckt hinter seinen 'Taten? Wohin verschwindet er letztendlich?

Im Laufe dieses Buches erschließen sich mir viele Dinge nicht so wirklich. Ich habe mir von diesem Thriller spannende Unterhaltung versprochen und wurde leider ziemlich enttäuscht. Ich kann hier beim besten Willen keine Weiterempfehlung aussprechen! Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 05.08.2018

Zu wenig Thriller, dafür zu viel Drama in den Beziehungen

1

Eva und ihr Vater wollen, zum ersten mal des Jahres, segeln gehen. Ein Sturm kommt auf, der Vater Max verliert das Bewusstsein und von Eva fehlt seitdem jede Spur. Einzig ihre rote Schwimmweste wird auf ...

Eva und ihr Vater wollen, zum ersten mal des Jahres, segeln gehen. Ein Sturm kommt auf, der Vater Max verliert das Bewusstsein und von Eva fehlt seitdem jede Spur. Einzig ihre rote Schwimmweste wird auf dem Meer treibend gefunden. Evas Schwester Faith, kann jedoch an den Tod ihrer Schwester nicht glauben. Damit war für mich ein spannendes Thema geschaffen. Allerdings blieb die Spannung leider bis zum Schluss aus.

Alle Charaktere haben in irgendeiner Form mit einem Trauma zu kämpfen, jedoch sind diese für die eigentliche Geschichte oft nicht relevant. Die Beschreibungen der jeweiligen Situation, wird in zu langen Absätzen einfach nur blumig und lebendig-bildhaft beschrieben. Dadurch zaubert die Autorin bunte Bildern in den Kopf, jedoch erzielte dies bei mir eine gewisse Ermüdungserscheinung.

Die Handlung wird für mich, durch sehr viele Nebenschauplätze, zu sehr vernachlässigt. Dafür sitzt der Fokus, auf das jeweilige Leben aller Charaktere, zu hoch. Die Spannung blieb dadurch aus.

Erschwert hat mir das Lesen auch, weil von Eva und auch von Faith in der ersten Person gesprochen wird. Dadurch musste ich öfter mal nachschauen, von wem die Rede war. Dabei wechseln auch die Themen innerhalb der Kapitel zu oft, welches den Lesefluss etwas gehemmt hat.

Es gibt ein paar dramatische Entwicklungen und Andeutungen, die sich jedoch in einem offenen Ende verlieren.

Der Plott an sich war gut gedacht, jedoch wird jeder Thriller Fan leider nicht auf seine Kosten kommen.

Wer sich allerdings mit Beziehungsgeschichten und sehr bildlichen und lebendigen Beschreibungen von Land und Leuten identifiziert, der liegt mit diesem Buch genau richtig.

Als Thriller kann ich dieses Buch leider nicht empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 02.07.2018

Thriller geht anders

2

Wer hier einen Thriller erwartet wird leider enttäuscht. Obwohl das Buch vermuten lässt, dass hier grenzenlose Spannung auf den Leser wartet, tritt dies auch bis zum Ende der Geschichte nicht ein.

Wir ...

Wer hier einen Thriller erwartet wird leider enttäuscht. Obwohl das Buch vermuten lässt, dass hier grenzenlose Spannung auf den Leser wartet, tritt dies auch bis zum Ende der Geschichte nicht ein.

Wir lernen eine vierköpfige Familie kennen, die aus Mutter und Vater besteht, mit ihren zwei Mädchen Eva und Faith. Wie schon der Klappentext aussagt, gibt es einen folgenschweren Bootsunfall, bei dem die älteste Tochter Eva über Bord geht. Totgeglaubt von ihren Eltern und allen Beteiligten, werden die Eltern und ganz besonders die Mutter in eine Abwärtsspirale aus Trauer und Vorwürfe gezogen. Der Vater, der bei dem Bootsunglück zusammen mit seiner Tochter auf dem Wasser war, zehrt an seinen eigenen Schuldgefühlen. Einzig die kleine Faith ist felsenfest davon überzeugt, dass Eva noch lebt - und zwar auf der sich in Sichtweite befindenden Insel.
Getrieben von ihrem inneren Wunsch Eva wieder zu finden, schmiedet sie einen Plan. Ungeahnt dessen, dass sie mit ihrer Vermutung recht behalten mag lernen wir Billy kennen - Evas Entführer.

Was im Inhalt sehr spannend klingt, entpuppte sich beim Lesen als eher seicht und mit sehr viel Verstrickungen. Die Handlung selbst um Eva und ihre Entführung, Faith die die Hoffnung nicht aufgibt und die Mutter, die sich selbst aufzulösen scheint, bietet sehr viel Potential für einen spannenden Plot. Jedoch trifft dies nicht ein.

Es werden, neben den Hauptprotagonisten, viele weitere Personen aufgeführt, teils werden Geschichten um diese erzählt, Handlungsstränge versucht miteinander zu verbinden - mit eher mäßigem Erfolg.

Als Leser hat man fast das Gefühl, als wäre der Versuch unternommen worden möglichst viel in die Geschichte zu bringen, jedoch sorgt dies nur dafür, dass es undurchsichtig und langatmig wird. Kapitel für Kapitel verliert man immer mehr die Lust, an der Geschichte dran zu bleiben, da auch viele Fragen offen bleiben und Gedankengänge nicht zu Ende gedacht werden.

Letztlich ist dieser Thriller für mich kein Krimi mit Spannung. Es ist eher ein Roman, der jedoch sehr viel Potential verschenkt durch Irrungen und Wirrungen.

Von mir deshalb keine Kaufempfehlung und lediglich zwei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung