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Veröffentlicht am 26.12.2018

Imteressante Dystopie

New Arc
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Inhalt: 

Ein großer Krieg  

Eine Welt in Trümmern  

Eine letzte Bastion  


50 Jahre nach dem Krieg drohen den Bewohnern von New Arc immer noch fürchterliche Gefahren von außen. Nur eine straffe Führung ...

Inhalt: 

Ein großer Krieg  

Eine Welt in Trümmern  

Eine letzte Bastion  


50 Jahre nach dem Krieg drohen den Bewohnern von New Arc immer noch fürchterliche Gefahren von außen. Nur eine straffe Führung und eine strenge Gesellschaftsordnung erhält sie am Leben. Als sich Caitlyn, die Tochter des Landesoberhauptes, in den Chronisten Lennart verliebt, gerät ihr Weltbild ins Wanken. Je weiter ihre Liebe wächst, desto mehr stellt sie alles, was ihre Familie geschaffen hat, in Frage.  Welches dunkle Geheimnis über das Ödland versucht der Rat zu verbergen? Hat er wirklich nur das Beste für New Arc im Sinn? 


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In "New Arc " entführt uns Nicole Obermeier in die gleichnamige Bastion, direkt ins Haus des Landesoberhauptes. Denn seine Kinder Caitlyn und Vito stehen kurz vor ihrer sogenannten Einführung, wo entschieden wird ob sie in den gewünschten Berufen in die Gesellschaft eingegliedert werden können. 

Caitlyn möchte Chronistin werden und trifft auf Lennart, der ihr als Ausbilder zugeteilt wird. Durch ihn und andere Geschehnisse gerät das Bild, das Caitlyn von New Arc hat, ins wanken und sie muss feststellen das es in ihrer Welt mehr Lügen und Geheimnise gibt wie gedacht. 


Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Idee von New Arc und die Beschreibungen der einzelnen Stationen, vorallem das Ödland und der Westen, haben mir sehr gut gefallen. Auch die technischen und medizinischen Rückschritte, die mit der Zerstörung der Welt zusammen hängen, waren sehr glaubhaft und nachvollziehbar. 

Die Protagonisten waren symphatisch und authentisch und gerade Caitlyn hat eine riesige Entwicklung durchgemacht. Aber auch Lennart, Vito und Co waren spannende Charaktere. 

Die Geschichte ist zwar stellenweise etwas vorhersehbar aber trotzdem haben mich die einzelnen Fäden, die teils bis in die Vergangenheit reichen, an das Buch gefesselt und haben für einige Überraschungen gesorgt.


Eine lesenswerte, leichte Dystopie die mit ihren tollen Charakteren und grossartigen Settings zum Nachdenken anregt. 

Veröffentlicht am 12.08.2018

Ein magisches Duell

The Crown's Game
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Inhalt: 

Die talentierte Vika kann den Schnee beschwören und Asche in Gold verwandeln. Der Einzelgänger Nikolai kann durch Wände sehen und Brücken aus dünner Luft zaubern. Sie sind Magier – die beiden ...

Inhalt: 

Die talentierte Vika kann den Schnee beschwören und Asche in Gold verwandeln. Der Einzelgänger Nikolai kann durch Wände sehen und Brücken aus dünner Luft zaubern. Sie sind Magier – die beiden einzigen in Russland. Und erbitterte Gegner, denn nur einer von ihnen kann der neue Magier des Zaren werden. Der Verlierer muss sterben. Und so treten Vika und Nikolai im »Spiel der Krone« gegeneinander an, in dessen Verlauf sie sich gefährlich nahe kommen. Kann ihre Liebe den Verlauf des Spiels verändern und den Tod verhindern? 


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Vika und Nikolai sind grundverschieden, und die beiden einzigen Magier Russlands. Vika lebt mit ihrem Vater und Mentor abgeschieden auf einer kleinen Insel wohingegen Nikolai mit seiner Mentorin in der Hauptstadt wohnt. Vika ist eine selbstbewusste und starke junge Frau die fest entschlossen ist das Spiel des Zaren zu gewinnen. Nikolai wirkt eher zurückhaltend obwohl er sich seiner magischen Kräfte bewusst ist. 

Im Laufe des Spiels kommen sich beide schrittweise näher. Hinzu kommt noch Pascha, zukünftiger Zar und bester Freund von Nikolai, der sich Hals über Kopf in Vika verliebt. 


Der Schreibstil war leicht und schnell zu lesen. Die kurzen Kapitel, aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, ließen mich durch die Seiten fliegen. 

Das St. Petersburg des neunzehnten Jahrhunderts war sehr bildhaft beschrieben und ist ein toller Rahmen für das Duell. 

Vika und Nikolai waren mir beide von Anfang an sehr symphatisch. Man erfährt nach und nach mehr über ihre Hintergründe und ihre Vergangenheit. Auch die Nebendarsteller wurden gut beschrieben und waren ein wichtiger Teil der Handlung. Einzig Pascha hat mich an dieser Stelle sehr enttäuscht, anfangs symphatisch hat er zum Ende hin ordentlich Punkte gelassen.

Allgemein hätte die Story mehr Spannung und Tiefe (vorallem zwischen Vika und Nikolai) vertragen können. Zum Ende hin wurde es endlich spannend und das Duell erreicht seinen Höhepunkt, mit unvorhersehbarem Ende. 


Ein gutes Buch das sich, trotz fehlender Spannung, gut lesen lässt und einige magische Höhepunkte enthält. 

Veröffentlicht am 02.07.2018

Guter Debütthriller mit ein paar Längen

Der Kreidemann
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Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: ...

Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war ...  



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Im Erstlingswerk von C.J. Tudor wird der Leser abwechselnd in das Jahr 1986 und 2016 entführt. Erzählt aus der Sicht von Ed Adams lernt man seine Clique kennen und erfährt von dem schicksalhaften Sommer 1986. Ein Mord, ein Selbstmord, ein tödlicher Unfall und viele seltsame Kreidemännchen haben dafür gesorgt das sie diesen Sommer so schnell nicht wieder vergessen. 

Als Ed 30 Jahre später einen seltsamen Briefmit jenem Männchen bekommt, beginnt er sich zu fragen ob damals wirklich alles so war behauptet wird...


Erzählt wird abwechselnd in den beiden Zeitsträngen und man lernt aus der Sicht von Ed. Man bekommt einen guten Eindruck von den anderen Protagonisten und ihrer Entwicklung. 

Obwohl der Anfang etwas schleppend war hat mir das Buch im Laufe der Geschichte immer besser gefallen. Die Kapitelenden sind so gewählt das man einfach weiter lesen muss, es gibt immer mindestens eine offene Frage mehr. So wird es immer spannender und mysteriöser, und man rätselt als Leser richtig mit. 


Zum Ende hin gibt es einen guten Showdown in dem, teilweise kurz und knackig, teilweise ausführlich geklärt wird was damals genau geschah. Da wurde es stellenweise etwas hektisch 


Alles in allem ein gelungenes und spannendes Buch. 

Veröffentlicht am 21.06.2018

Solange wir lügen

Solange wir lügen
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Inhalt:

Eine wohlhabende und angesehene Familie. Eine Privatinsel vor der Küste Massachusetts. Ein Mädchen ohne Erinnerungen. Vier Jugendliche, deren Freundschaft in einer Katastrophe endet. Ein Unfall. ...

Inhalt:

Eine wohlhabende und angesehene Familie. Eine Privatinsel vor der Küste Massachusetts. Ein Mädchen ohne Erinnerungen. Vier Jugendliche, deren Freundschaft in einer Katastrophe endet. Ein Unfall. Ein schreckliches Geheimnis. Nichts als Lügen. Wahre Liebe. Die Wahrheit 


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Das Buch handelt von Cadence die jedes Jahr den Sommer mit ihren Tanten, Cousins, Cousinen und Gat auf der Insel der Großeltern verbringt. Nur ist bei der wohlhabenden Familie nicht alles Gold was glänzt... 

Nach einem Unfall erinnert sie sich an fast nichts mehr aus dem "Sommer 15" und kehrt erst zwei Jahre später wieder dorthin zurück und versucht herauszufinden was passiert ist. 


Komplett aus der Sicht von Cadence geschrieben, tappt man als Leser anfangs komplett im Dunkeln und versucht zu verstehen was passiert ist. Es wurden immer wieder Märchen eingeflochten die kleine Hinweise gaben und manchmal auch in dir irre führten. 

Zudem gab es immer wieder Zeitsprünge due aber gut als solche zu erkennen waren. 


Der Schreibstil hst mir leider garnicht gefallen. Es gab viele kurze, teilweise abgehakte Sätze die den Lesefluss immer wieder ins Stocken brachte. Dadurch blieben auch die Emotionen etwas auf der Strecke und die einzelnen Figuren blieben ziemlich farblos und nicht sehr symphatisch. 


Trotzdem war die unterschwellige Spannung so hoch das man einfach immer weiter lesen musste. Ich hatte während des Lesens einige Theorien, die ich alle schnell wieder verwerfen musste. Nur um anschließend direkt weiter zu lesen und zu rätseln. 

Mit dem Ende hab ich überhaupt nicht gerechnet und war total baff. Da ist das Verwirrspiel (in meinem Fall) vollkommen geglückt. 


Dafür gibt es von mir 3,5 Sterne, da ich das Buch trotz der negativen Punkte nicht aus der Hand legen konnte.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Gute Story mit zähem Anfang

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Inhalt:


Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die ...

Inhalt:


Manhattan, 2118: Im Penthouse des höchsten Gebäudes der Welt feiern die Reichen und Schönen eine rauschende Party. Für fünf von ihnen wird nach dieser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Die wunderschöne Avery, die intrigante Leda, die verführerische Eris, die verzweifelte Rylin, der ehrgeizige Watt - einer von ihnen wird den Abend nicht überleben. 


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Im ersten Band der Beatiful Liar Trilogie lernen wir New York im Jahre 2118 kennen. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven bekommt von fünf vollkommen unterschiedliche Einblicke in das Leben der Protagonisten. Obwohl alle miteinander verbunden sind, könnten die Charaktere nicht unterschiedlicher sein. Man bekommt einen guten Einblick in die Probleme der Personen und findet gute und schlechte Charakterzüge. 

Das alles gepaart mit Intrigen, verbotener Liebe, gebrochenen Herzen und Lügen machen das Buch sehr spannend - Das allerdings ab dem zweiten Drittel. 


Der Anfang ist mir, trotz des angenehmen Schreibstils, sehr schwer gefallen. Ich habe einige Kapitel gebraucht um mit der "neuen" Welt und den Protagonisten warm zu werden. Ab dem zweiten Drittel konnte ich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen. 

Auch wenn ich in der ein oder anderen zene schon beim Lesen gedacht habe "Das kann doch nie im Leben gut gehen " blieb es doch spannend. 



Auch wenn der Anfang etwas schleppend war, hat mir das Buch gut gefallen. Vorallem die Technologie (die Kontaktlinsen sind der Hammer) und das "drum-herum" waren sehr detailliert beschrieben und hochinteressant.