Cover-Bild Alea Aquarius 4. Die Macht der Gezeiten
Band 4 der Reihe "Alea Aquarius"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.06.2018
  • ISBN: 9783789108884
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Tanya Stewner

Alea Aquarius 4. Die Macht der Gezeiten

Claudia Carls (Illustrator)

In "Die Macht der Gezeiten", dem vierten Band der Alea Aquarius-Reihe von Tanya Stewner, setzt die Alpha Cru ihre abenteuerliche Reise fort. Diesmal führt ihr Weg sie nach Norwegen, wo sie auf eine leckgeschlagene Bohrinsel stoßen. Alea und ihre Freunde, die Magischen, stehen vor der Herausforderung, eine drohende Ölkatastrophe zu verhindern. Zugleich sucht Alea nach der Walwanderin, in der Hoffnung, sie könne den Weg weisen, um die magische Unterwasserwelt und die Meerestiere von einem bedrohlichen Virus zu befreien. Dieser Band führt die Leser durch eine spannende Mission, die nicht nur den Mut und die Intelligenz der jungen Helden, sondern auch ihr Engagement für den Umweltschutz unter Beweis stellt.

  • Fesselnde Abenteuergesc hichte: Ein spannendes Meermädchen-Abenteuer, das junge Leser*innen ab 10 Jahren von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält.
  • Engagement für den Umweltschutz : Die Geschichte sensibilisiert junge Leser für Themen wie Umweltschutz und die Bewahrung der Ozeane, ein hochaktuelles und bedeutendes Anliegen.
  • Magische Unterwasserwelt : Die faszinierende Welt unter dem Meer wird detailreich und lebendig beschrieben, sodass die Leser in eine Welt voller Wunder und Magie eintauchen können.
  • Starke, mutige Protagonistin : Alea, das mutige Meermädchen, dient als inspirierendes Vorbild für junge Leser*innen, die lernen, dass sie die Kraft haben, Veränderungen herbeizuführen.
  • Bestseller-Reihe : Als Teil einer erfolgreichen Buchreihe von Tanya Stewner können Fans sicher sein, dass sie ein weiteres hochwertiges und unterhaltsames Leseerlebnis erwartet.
  • Ideal für Fans von Abenteuer und erster Liebe : Perfekt für Leser, die auf der Suche nach Abenteuer, Freundschaft und einer Prise Romantik sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2018

Ein großartiges Buch voller Bestmomente!

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Dem Erscheinen des vierten Alea Aquarius Bandes habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Nun, endlich, ist er da, das lange Warten hat ein Ende! Ich habe mich schon richtig darauf gefreut, endlich ...

Dem Erscheinen des vierten Alea Aquarius Bandes habe ich ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Nun, endlich, ist er da, das lange Warten hat ein Ende! Ich habe mich schon richtig darauf gefreut, endlich wieder mit der Alpha Cru in See stechen zu können und ein neues spannendes Abenteuer mit dem Meermädchen Alea und ihren Freunden zu erleben!

Alea und die Besatzung der Alpha Cru sind auf der Flucht vor Doktor Orion, dem sie bei ihrem letzten Abenteuer nur ganz knapp entkommen sind. Nun nehmen sie Kurs Richtung Norwegen, in der Hoffnung, dort die Walwanderin aus Aleas Silberfaden-Version zu treffen. Doch ehe sie ihr Ziel erreichen, ereilt sie die Nachricht, dass aus einer Bohrinsel vor Norwegens Küste Öl aus einem Leck austritt. Die Alpha Cru ist sich sofort einig, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun wollen, um eine schlimme Ölkatastrophe zu verhindern. Zum Glück stehen sie nicht alleine da, sondern können auf die Unterstützung hilfsbereiter Meerestiere zählen. Aber reicht diese Hilfe aus, um das Leck rechtzeitig zu verschließen? Alea und ihre Freunde haben alle Hände voll zu tun. Hinzu kommt dann auch noch, dass sie weiterhin auf der Suche nach der Walwanderin und den anderen Meereskindern sind. Mit ihnen zusammen möchte Alea die magische Unterwasserwelt endlich von dem tödlichen Virus befreien.

Da es bei mir nun wieder über ein Jahr her ist, dass ich den dritten Alea Band gelesen habe, war ich kurz am überlegen, diesen noch mal quer zu lesen, ehe ich mit Band 4 starte, um wieder richtig in die Handlung reinzukommen. Ich konnte es dann aber einfach nicht mehr abwarten, endlich den vierten Teil zu lesen und habe es dann doch ohne ein schnelles Re-read versucht. Da die Autorin zu Beginn des Buches alles Wichtige kurz erwähnt, war es für mich wirklich überhaupt kein Problem, wieder sofort in Aleas Welt einzutauchen.

Einmal darin versunken, wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Manche Stellen waren dann auch so spannend, dass ich bis spät abends gelesen habe, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Aber der Reihe nach. Band 4 schließt ziemlich direkt an seinen Vorgänger an. Ich rate bei dieser Reihe wirklich dringend, diese chronologisch lesen. Wenn ihr die ersten drei Bände also noch nicht kennt, lest diese besser zuerst. Da die ersten drei Alea Abenteuer echt super sind, würdet ihr eh einen großen Fehler begehen, wenn ihr auf diesen schönen Lesespaß verzichten würdet. ;D

Bei dieser wundervollen Reihe konnte mich bisher jeder Band hellauf begeistern und ich hoffe sehr, dass dies auch bei den folgenden Bänden der Fall sein wird. Wovon ich aber ausgehe. Tanya Stewner hat mit ihren Alea Aquarius-Reihe eine fantastische Welt erschaffen. Ob die vielen magischen Meerestiere oder die menschlichen Charaktere – alle sind so schön und liebevoll von der Autorin ausgearbeitet worden, dass man sie einfach sofort ins Herz schließen muss. Na ja okay, die Bösewichte natürlich nicht, der fiese Doktor Orion hat natürlich keinen Platz in meinem Herzen. Die guten Charaktere aber, die liebe ich wirklich alle. Allen voran Sammy, der kleine Sonnenschein der Alpha Cru. Er ist einfach so süß und sorgt auf dem Schiff immer für gute Laune. Da kann ich mich nur immer wieder wiederholen: Sammy würde ich sofort als meinen kleinen Bruder adoptieren! :D

Aber auch die anderen Mitglieder der Alpha Cru mag ich richtig gerne. Alea natürlich an erster Stelle, aber auch der mutige Lennox (der mittlerweile Aleas Freund ist), die etwas ruppige, aber sehr liebe Tess und den verantwortungsbewussten Ben – alle sind sie mir schon längst richtig ans Herz gewachsen. Auf ihrem gemütlichen Schiff, mit welchem sie die Meere unsicher machen, fühle ich mich mittlerweile richtig heimisch.

Was mich immer wieder fasziniert, ist die magische Unterwasserwelt, die Tanya Stewner erschaffen hat. Bei ihren tollen Beschreibungen habe ich stets ein richtiges Kopfkino. Ich bin alles andere als eine Wasserratte, würde aber wirklich nur zu gerne mal zusammen mit Alea die wundervolle Meereswelt besuchen und dort die vielen magischen Geschöpfe kennenlernen. Von denen es gibt es eine Menge und sehr viele haben natürlich auch in diesem Band wieder ihren Auftritt. So haben zu meiner großen Freude meine geliebten Finde-Finjas eine besonders große Rolle in diesem Band. Sie sind der Alea dank ihrem großartigen Spürsinn bei ihrem vierten Abenteuer eine enorm große Hilfe. Auch die Skorpionfische (sie können ein ganzes Schiff tarnen und unsichtbar machen!), Tasfare, Gilfen oder Kobolde sind an Aleas Seite und unterstützen sie. Dies sind aber längst nicht alle Wesen, dieser Band wimmelt wirklich nur so vor magischen Geschöpfen.

Was mir ebenfalls wieder sehr gut gefallen hat, ist, wie kindgerecht Tanya Stewner das ernste Thema die Verschmutzung der Meere beschreibt. Hier spürt man deutlich, wie sehr der Autorin dieser Punkt am Herzen liegt. Ich finde es immer gut und auch wichtig, wenn solche Dinge in Kinderbüchern angesprochen werden. Sogar ich, als Erwachsene, habe hier sehr viel neues erfahren. So wusste ich zum Beispiel gar nicht, dass an vielen Stellen unter dem Meer alte Bomben aus Kriegszeiten liegen, die noch scharf sind und jederzeit hochgehen können. Auch der viele Plastikmüll in den Meeren kommt zur Sprache oder Ölkatastrophen, die das Wasser vergiften. Wenn man das so liest, kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Warum nur macht die Menschheit sich ihren eigenen Planeten so kaputt?
Ich halte das Thema Umweltschutz für sehr wichtig und finde es wirklich großartig von Tanya Stewner, wie sehr sie dieses in ihren Alea Büchern in den Vordergrund stellt, sodass man als Leser zum Nachdenken angeregt wird.

Ein letztes, was ich noch unbedingt erwähnen und loben muss, ist der wundervolle Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, locker-leicht und liest sich richtig toll. Mit ihm zusammen, plus der angenehm großen Schrift und der temporeichen, aufregenden Handlung liest sich das Buch weg wie nichts.

Klingt das nicht alles toll? Das ist es auch, und wie! Ich hatte hier irre viel Spaß beim Lesen, war durchweg am Mitfiebern und hätte nach Beenden des Buches am liebsten sofort zum nächsten Band gegriffen. Nur heißt es da wohl leider wieder etwas warten, seufz.

Fazit: Ich kann auch den vierten Alea Band absolut empfehlen! Das Buch ist voller spannender, witziger, fantastischer und überraschender Momente und wird nicht nur Kinder begeistern – auch Erwachsenen kann ich die Alea Aquarius-Reihe sehr ans Herz legen. „Alea Aquarius – Die Macht der Gezeiten“ ist rundum perfekt gelungen, innen wie außen. (Das Cover sieht doch echt toll aus, oder?) Für mich ist dieses Buch eines meiner Jahreshighlights und es erhält von mir nur zu gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 05.07.2018

Spannende Fortsetzung

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„...Ihr Zorn auf die Menschen war mittlerweile so groß, dass er wie ein harter, heißer Knoten in ihrem Bauch glühte. Die Betreiber der Bohrinsel hatten gewusst, wie gefährlich das Leck war! Aber sie hatten ...

„...Ihr Zorn auf die Menschen war mittlerweile so groß, dass er wie ein harter, heißer Knoten in ihrem Bauch glühte. Die Betreiber der Bohrinsel hatten gewusst, wie gefährlich das Leck war! Aber sie hatten das Geld für die teuren Reparaturen nicht ausgeben wollen...“

Alea und die Alpha-Cru sind auf der Flucht vor Dr. Orion. Ihr Weg führt sie nach Norwegen. In einer Vision sieht Alea das Meer brennen. Gleichzeitig erfahren sie, dass eine Bohrinsel bei Norwegen beschädigt ist.
Auch der vierte Teil der Meermädchenreihe lässt an Spannung nichts zu wünschen übrig. Er schließt zeitnah an den Vorgängerband an.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Es ist auf die Zielgruppe perfekt zugeschnitten.
In den ersten Kapiteln gibt es einen kurzen Rückblick auf das bisher Geschehene. Das passiert zum einen in Aleas Gedanken, zum anderen in ihrem Gespräch mit Sammy. Der 9jährige Junge sorgt mit seiner Fröhlichkeit und seinen ungewöhnlichen Wortschöpfungen selbst in Zeiten der Trauer und der Angst für aufgelockerte Momente auf dem Schiff. In feinfühliger Art gibt ihm Alea das auch zu verstehen. Gleichzeitig räumen aufrichtige Gespräche mit Tess und Lennox manch Missverständnisse aus dem Weg.
Bei Aleas Tauchgängen lerne ich neue magische Wesen der Meereswelt kennen und begegne alten Bekannten. Doch auch die Gefahren, die im Wasser lauern, werden deutlich. So erfährt Alea nach einer Unterwasserexplosion von Massen an Bomben und Kriegsgerät, den Hinterlassenschaften der Weltkriege, die nun in der See vor sich hin rosten. Als trotz mehrerer Warnungen an die Betreiber doch Öl aus der Bohrinsel ins Meer fließt, gehen Alea die Worte des Eingangszitats durch den Kopf. Sie und ihre Freunde stellen sich als Helfer zur Verfügung.
Die Autorin beherrscht das Spiel mit Worten. Das liest sich bei der Beschreibung der norwegischen Landschaft so:

„...Die Landschaft war malerisch schön, voller steiler Berghänge, grüner Täler und einsamer Seen, und die vielen kleinen Brücken, über die sie fuhren, waren jeder für sich ein Stillleben wert....“

Gut ausgearbeitet werden die Gespräche. Dabei ist es egal, ob es um ernste Themen geht oder ob ein feiner Humor mitspielt. Letzteres zeigt der Ausschnitt aus einem Dialog von Sammy und Alea.

„...Ich mag eigentlich keinen Käse mit Löchern.“...“Dann isst doch nur den Käse und lass die Löcher liegen...“

Wenn Alea und ihre Freunde die Weltmeere retten wollen, brauchen sie jede Hilfe, die sie bekommen können. Deshalb suchen sie nach einer Möglichkeit, andere Meerkinder zu finden. Mit viel Phantasie und Einfallsreichtum unter Beachtung der nötigen Vorsicht finden sie einen Weg. Außerdem möchte Alea endlich die Walwanderin kennenlernen, die ihr eine Nachricht geschickt hat. Doch auf Grund der Ölkatastrophe ist der Kontakt unterbrochen.
Zu den Besonderheiten der Geschichte gehören die Lieder, die die Mitglieder der alpha Cru schreiben. Die Texte gehen unter die Haut und stecken voller Gefühl.
Auch dieser Teil hat mir ausgezeichnet gefallen. Trotz oder vielleicht sogar wegen der spannenden und abwechslungsreichen Handlung hält uns die Geschichte einen Spiegel vor das Gesicht. Jeder muss sich fragen, was er für den Schutz von Natur und Umwelt tut. Im Buch wird das Thema facettenreich diskutiert. Die Folgen unseres Verhaltens werden nachvollziehbar aufgezeigt.. Die Kinder erkennen, dass manches nicht nur vom guten Willen, sondern unter Umständen auch vom Geldbeutel abhängt. Zuletzt darf Sammy nochmals zu Wort kommen.

„...Freunde sind wie ein Leuchtturm in der Dunkelheit...Wie ein Anker im Sturm!...“

Veröffentlicht am 04.07.2018

tolle Fortsetzung

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Bei diesem Buch handelt es sich um Band 4 der Alea Aquarius Reihe. Um die Geschichte zu verstehen sollten auch die Vorgängerbände bekannt sein, da es hier gleich nahtlos weitergeht.

Alea und ihre Freunde ...

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 4 der Alea Aquarius Reihe. Um die Geschichte zu verstehen sollten auch die Vorgängerbände bekannt sein, da es hier gleich nahtlos weitergeht.

Alea und ihre Freunde sind nach wie vor auf der Flucht vor Orion. Das zehrt ziemlich an den Nerven der Cru. Ihre Gefühle kann man gut nachvollziehen. Einerseits Erleichterung, dass sie entkommen sind, andrerseits die Angst, dass Orion sie doch noch schnappt. Auch müssen sie auf Vieles verzichten, um unerkannt zu bleiben. Das ist nicht leicht. Wenigstens verliert Sammy seine unbekümmerte und fröhliche Art nicht, so dass er die anderen immer wieder aufmuntern kann. Ihn mag ich einfach so gerne. Aber auch die anderen sind mir nach wie vor sympathisch.

Schön finde ich auch, dass die Alpha Cru - trotz Schwierigkeiten - immer zusammenhält. Sie stellen sich immer zusammen den Problemen. Jeder hilft mit, so gut er kann.

Nach wie vor bin ich auch von den magischen Meerwesen begeistert. Sie werden so detailliert beschrieben, dass man immer ein Bild vor Augen hat. Auch tauchen immer wieder neue Wesen auf. Diese Vielfalt einfach klasse. Man ist auch immer gespannt, was für besondere Fähigkeiten die neuen Figuren wohl haben.

Dieser Band ist auch wieder sehr spannend. Es gibt nicht viele ruhige Momente. Neben der Flucht sorgen beispielsweise auch Bomben im Meer und eine Ölkatastrophe für große Gefahr. Man erfährt in der Geschichte also auch, wie der Mensch den Meeren schadet und welche Auswirkungen dies auf die Wasserwelt hat. Dieser Aspekt gefällt mir sehr und regt gleich zum Nachdenken an.

Der Schreibstil ist leicht und mitreissend. Man kann sich die verschiedenen Figuren und Schauplätze wunderbar vorstellen und taucht richtig in die Geschichte ein. Einfach schön!

Fazit:

Die Geschichte beinhaltet ganz viel Fantasie und Spannung, aber auch witzige und nachdenkliche Momente. Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 02.07.2018

Ein Geheimnis das es zu entschlüsseln gilt …

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Kurzbeschreibung

Nach den Dramatischen Ereignissen und ihrer Flucht vor Doktor Orion, gerät unsere Alpha- Cru auf der Suche nach der Walwanderin, in eine brenzlige Öl- Katastrophe, die Ihnen alles abverlangt.
Zum ...

Kurzbeschreibung

Nach den Dramatischen Ereignissen und ihrer Flucht vor Doktor Orion, gerät unsere Alpha- Cru auf der Suche nach der Walwanderin, in eine brenzlige Öl- Katastrophe, die Ihnen alles abverlangt.
Zum einen, wie man die Meeresbewohner und das Meer selbst retten kann und zum anderen, wie man das Leck Verschließen kann, das nicht noch mehr Öl ausläuft und alles tötet und verunreinigt.

Dabei haben sie noch alle Hände voll zu tun. Denn Alea möchte ein Treffen mit allen verbliebenden Meerkinder.
Sie will das Schicksal und den Virus beekämpfen und wieder ein Zuhause und ein Umdenken schaffen, das die Meere nicht nur wieder sicher, sondern auch sauber sind.



Cover
Dieses gelungene Cover passt sehr gut zu der Reihe und hat nicht nur Wiedererkennungswert, sondern zeigt für mich Alea, die tapfer im Fokus des Schicksals zu stehen scheint. Dazu wundervolle Illustrationen im Buch die einen mitnehmen in ein fantastisches magisches Abenteuer mit aktuellen Themen der Umwelt.

Einband und Illustrationen von Claudia Carls.


Schreibstil

Die Autorin Tanya Stewner hat hier wieder einen wundervollen vierten Band zu Papier gebracht, der nicht nur sehr gelungen ist, sondern einfach Lust macht auf mehr.
Mehr Abenteuer mit der Alpha- Cru und dem Thema, Freundschaft, Liebe, Abenteuer und das wichtigste Thema die Umwelt, in Form des Meeres und seinen Bewohnern.
Dabei achtet die Autorin darauf, die Umwelthemen aktuell in ihre Geschichte mit einzubauen und umzusetzen. Sodas ein Umdenken wie ich finde, stattfinden könnte. Sei es die Umweltverschmutzung des Meeres, mit dem Plastikmüll, oder den alten Waffen die einfach im Meer vergessen wurden oder entsorgt, oder die Öl Vergiftung die immer wieder durch undichte Leitungen oder Tanker ins Meer gelangen.
Sehr schön erklärt. Vor allen Dingen mehr als wahr.


Meinung

Ein Geheimnis das es zu entschlüsseln gilt …

Genau das möchte Alea herausfinden.
Nach den Ereignissen ihrer Flucht, ist sich Alea sicher, dass sie Antworten auf ihre Fragen von der Walwanderin erhalten wird in Norwegen.
Auf der Reise treffen sie nicht nur Cassaras wieder, der Alea ein Geheimnis anvertraut, sondern auch auf eine Katastrophe, deren Ausmaß weitreichende Folgen für das Meer und ihre Bewohner haben könnte.
Die Alpha- Cru muss handeln und hilft bei der Rettung der Tiere vor einem Öl Leck gigantischen Ausmaßes mit.

Dabei haben sie nicht nur Hilfe von den verschiedensten Magischen Unterwasserwesen, die mir sehr gut gefallen, sondern auch noch einen Einfall der alles verändern könnte.
Den Alea und die anderen haben den Plan, sich auf die Suche nach den überlebenden Meerkindern zu machen um alles zu ändern, was sich Doktor Orion zurecht geschmiedet hat. Dabei ahnen sie noch nicht was sie alles für Entdeckungen erwarten wird.

Für mich eine gelungene Fortsetzung, die mich begeistert hat mit den magischen Unterwasserwesen, oder auch den Protagonisten, die sich seit dem ersten Band in ihrer Charakteristika verändert haben. Sie sind reifer und auch taffer. Natürlich sind da auch Angst und Stärke, aber die gestehen sie sich auch ein und sind als Mannschaft noch mehr zusammen gewachsen.

Fazit

Absolut gelungener vierter Band der Reihe!

Katastrophen und jede Menge Geheimnisse erwarten Alea.

Die Reihe

– Alea Aquarius. Der Ruf des Wassers: Band 1
– Alea Aquarius. Die Farben des Meeres: Band 2
– Alea Aquarius. Das Geheimnis der Ozeane: Band 3
– Alea Aquarius: Die Macht der Gezeiten

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 30.06.2018

Ein tolles neues Abenteuer voller Fantasie & Spannung und ein flammendes Plädoyer für den Schutz der Meere

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Zum Inhalt:
Eigentlich wollte die Alpha Cru auf der Flucht vor Dr. Orion und seinen Häschern nach Norwegen segeln, um dort nach der Frau aus Aleas Silberfaden-Visionen zu suchen. Doch unterwegs ereilt ...

Zum Inhalt:
Eigentlich wollte die Alpha Cru auf der Flucht vor Dr. Orion und seinen Häschern nach Norwegen segeln, um dort nach der Frau aus Aleas Silberfaden-Visionen zu suchen. Doch unterwegs ereilt sie die Nachricht einer großen Umweltkatastrophe…

Meine Meinung:

„Die Macht der Gezeiten“ ist der mittlerweile vierte Band um das Meermädchen „Alea Aquarius“ der deutschen Bestsellerautorin Tanya Stewner („Liliane Susewind“-Reihe, „Der Sommer, in dem die Zeit stehen blieb“). Da die Geschichte nahtlos an die Ereignisse des dritten Bandes anschließt, würde ich jedem empfehlen, zunächst die drei ersten Bände zu lesen (es lohnt sich auf jeden Fall!). Allerdings gelingt es Tanya Stewner ganz hervorragend, in den ersten Kapiteln kurze Schlaglichter auf die Ereignisse des Vorgängerbandes zu geben, so dass man als Leser sofort wieder alles parat hat.

Bereits auf den ersten Seiten fühlt man sich als Leser wieder heimisch bei der Alpha Cru auf ihrer gemütlichen kleinen Crucis. Mitten auf dem rauen, nordischen Meer beginnt dieser Abschnitt der Reise von Alea und ihren Gefährten. Sehr schnell ist man wieder mitten drin in diesem im wahrsten Sinne des Wortes phantastischen Abenteuer über und unter der Meeresoberfläche. Ebenso wie Alea und die Cru ist man auch als Leser vollkommen fasziniert von der Unterwasserwelt, die die Autorin zum Leben erweckt. Hier gibt es immer wieder neue Überraschungen, wie versteckte, surreal anmutende Unterwasserstädte, zu entdecken und alte & neue „Magische“ kennenzulernen, wie die zauberhaften Wesen in dieser Reihe heißen. Korallenkrakenartige Finde-Finjas, magische Skorpionfische (die ein ganzes Schiff tarnen können), Ehrfurcht gebietende Tasfare oder auch krötenartige Kras – all diesen unglaublichen Geschöpfen begegnet man hier. Darüber hinaus gibt es eine eigene Sprache der Meeresbewohner (Hajara) und sterbende Lieder. Klingt absolut fantastisch? Genau, das ist es auch!

Neben dieser Fantastik weist die Geschichte erneut viel Spannung auf, auch wenn diesmal ein (leider!) ganz reales Problem in den Fokus der Geschichte rückt und das nicht nur für Alea und die Alpha Cru zu lebensgefährlichen Situationen führt. Am Ende hält Tanya Stewner noch eine faustdicke Überraschung für ihre Leser bereit – so dass das Ende dieses Bandes eigentlich viel mehr der Anfang eines ganz neuen Kapitels für Alea und die Cru ist…

Bereits in den Vorgängerbänden spürte man als Leser sehr schnell, dass der Autorin ein Thema ganz besonders am Herzen liegt: die Verschmutzung der Weltmeere, die leider über Generationen hinweg erfolgt ist und mittlerweile ein wahrlich erschreckendes Ausmaß angenommen hat. Dabei thematisiert sie beispielsweise die unzähligen auf den Meeresböden dieser Welt vor sich hin rottenden Bomben und lässt ihre Helden einen schier aussichtslos wirkenden Kampf gegen eine Ölpest kämpfen. So fantasievoll diese Geschichte auch ist – diese Thematik ist leider bittere Realität, für die man nicht genug sensibilisieren kann. Hier leistet „Alea Aquarius“ in meinen Augen einen ganz wichtigen Beitrag!

Eine weitere große Stärke der „Alea“-Reihe sind für mich die tollen Charaktere, allen Voran natürlich die fünf von der Alpha Cru, die allesamt ihre „Nachnamen“ den Sternbildern entliehen haben. Die herzensgute Alea Aquarius auf der Suche nach ihren Wurzeln und ihrer Bestimmung, der zuverlässige und verantwortungsbewusste Skipper Benjamin „Ben“ Libra, die manchmal etwas ruppig wirkende Tess Taurus mit einem Herzen aus Gold und der mutige Lennox Scorpio, der als Halb-Oblivione ein ähnliches Schicksal wie Alea erfahren hat. Unser absoluter Liebling ist aber der Jüngste an Bord, der kleine, eigentlich ganz große Samuel „Sammy“ Draco, der Erfahrungen, Bestmomente, Sturmerinnerungen, Schnürsenkel und (Bauchnabel-)Fusseln und Flusen sammelt. Darüber hinaus ist Sammy immer ein Garant für ulkige Ideen (z.B. sein Ecken-Lachen) und schräge Wortschöpfungen (wie etwa „Diskrimisophierung“). Spätestens bei der Alpha Cru merkt man, dass es in diesem Buch sowohl für Jungs als auch für Mädchen auf jeden Fall eine passende Identifikationsfigur gibt und dass in dieser Geschichte Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, (Selbst-)Vertrauen, Mut, Selbstlosigkeit und Ehrlichkeit ganz groß geschrieben werden. Das Zwischenmenschliche und das Miteinander nimmt bei „Alea Aquarius“ stets breiten Raum ein. Aber auch abseits der Cru gibt es tolle Charaktere, die für Spannung, Überraschungen und / oder Mitgefühl sorgen, wie etwa der undurchsichtige Prinz Cassaras oder der kleine, etwas vorlaute aber total liebenswerte Kobold Franklin.

Last but not least bleibt noch zu erwähnen, dass Tanya Stewner einen wunderbaren Schreibstil hat. Manchmal absolut tiefgründig („Du bist nicht deine Gedanken und Gefühle. Du hast sie nur.“ – S. 79), meist federleicht, abwechslungsreich und stellenweise wunderbar humorvoll („Ich finde, das klingt, als hätte ein rosafarbenes Glitzereinhorn gerade festgestellt, dass es in einen Kuhfladen getreten ist.“ - S. 53). In allen Situationen findet sie stets die richtigen Worte und trifft den passenden Tonfall, so dass beim Lesen oftmals regelrecht Bilder im Kopf entstehen:

„Die leuchtenden, verschlungenen Farben des Meeres strömten ruhig dahin wie Pinselstriche eines Gemäldes, das es gar nicht eilig hatte zu trocknen. In ihnen verbargen sich unendlich viele Geschichten, aber diese wollten heute nicht erzählt werden und flossen gemächlich und unaufgeregt dahin.“ (S. 9)

FAZIT:
Erneut eine fantastische Fortsetzung voller Magie, Abenteuer, Spannung und Überraschungen – vermischt mit einem wichtigen und top-Aktuellen Thema. Ein absolutes Lesehighlight, auch für Jungs!