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Veröffentlicht am 05.07.2018

Ein romantischer, etwas übersinnlicher Roman für Kochbegeisterte

Das geheime Rezept für zweite Chancen
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Lucy Muir ist eine begnadete Köchin, bisland hat sich mit ihren Lorbeeren ihr Mann Leith geschmückt. Als sie mitbekommt, dass er es mit der Treue nicht so genau nimmt, macht sie Schluß. Sie bekommt schneller ...

Lucy Muir ist eine begnadete Köchin, bisland hat sich mit ihren Lorbeeren ihr Mann Leith geschmückt. Als sie mitbekommt, dass er es mit der Treue nicht so genau nimmt, macht sie Schluß. Sie bekommt schneller als gedacht eine zweite Chance auf das ihr persönliches Glück. Sie findet ein leer stehendes Haus in Sydney und startet dort ihren Plan von einem eigenen Restaurant. Ein Rezeptbuch ihres Vorgängers bestärkt sie in ihrem Vorhaben und bringt merkwürdige Dinge ins Rollen.

In Lucys Leben spielt Essen seit jeher eine große Rolle. Mit dem grandiosen Apfelkuchen ihrer Oma fing ihre Kochliebe an und sie hat einfach ein Händchen für wundervolle Rezeptideen und besondere Gerichte.

In diesem Debütroman verarbeitet die Autorin ihre eigenen Vorliebe fürs Kochen. Es geht um Romantik, Kochleidenschaft und den Einfluss von etwas Mystik. Das muss man mögen, denn es gibt der Geschichte einen ungewöhnlichen Touch.

Mit Lucy findet man eine Person, die für ihre Kochleidenschaft lebt und nach der Trennung von ihrem treulosen Mann einen Neuanfang startet. Ohne Geld ein schwieriges Unterfangen, doch mit etwas Glück und der Mithilfe von Freunden gelingt ihr dieser Plan.

Dabei erlebt sie einige besondere Momente mit ihrem ungewöhnlichen Freund Frankie, der gewissermaßen ein Geist ist.

Der Roman ist eine leichte, aber doch charmante Liebesgeschichte mit unterhaltsamen Szenen und vielen eingestreuten Rezepten zu besonderen Gerichten, wobei auch herkömmliche wie die Zubereitung eines Omeletts erklärt werden. Auf jeden Fall ist es ein Buch für Kochbegeisterte, die Lust aufs Nachkochen haben und die eine lockere Unterhaltungslektüre zu schätzen wissen.

Neben Lucy ist die Figur des Frankie eine Hauptfigur, er wurde in den 80er Jahren von Geschäftemachern getötet und geistert nun in seinem früheren Restaurant herum. Lucy gefällt ihm sehr und sie kann ihn sehen. Gemeinsam stehen sie in der Küche, inspirieren sich kochtechnisch und bringen dem Restaurant neuen Glanz. Was es mit dem geheimen Rezept auf sich hat, muss man selbst lesen.


Einige andere ausgefallene Figuren, wie Lucys besondere "Hippie-Mutter" sorgen für weitere humorvolle Leseszenen, die den Roman mit überraschenden Ereignissen untermauern.


Der Schreibstil ist locker, leicht zu lesen und durch die vielen Dialoge unterhaltsam gemacht. Insgesamt fehlte mir jedoch der Tiefgang, Lucys Gefühle hätten durchaus noch intensiver dargestellt werden können.


Romantische Gefühle, Kochrezepte und eine etwas paranormale Handlung sorgen für leichte Unterhaltungslektüre. Die Rezepte verleiten zum Nachkochen, auch wenn einige Zutaten dem hiesigen Angebot angepasst werden müssen.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Fesselnde Familiensaga aus Kenia mit Einblicken in Stammesrituale und Okkultismus

Rote Sonne, schwarzes Land
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Die Familie Treverton hat mit ihrer Kaffeeplantage eine koloniale Machtstellung und interessanterweise wird die Familie noch von einem alten Fluch belegt und diese Darstellung hat wie gesagt, Voodoo-Charakter. ...

Die Familie Treverton hat mit ihrer Kaffeeplantage eine koloniale Machtstellung und interessanterweise wird die Familie noch von einem alten Fluch belegt und diese Darstellung hat wie gesagt, Voodoo-Charakter. Neben Lord und Lady Treverton zieht auch Grace Treverton nach Kenia, um dort als Ärztin zu arbeiten. Sie gründet später eine Missionsschule und bildet Krankenschwestern aus.
Grace Nichte Deborah erfährt mit Hilfe von Graces Tagebuch aus dem Leben der Tante und von ihrer Liebe zu einem Schwarzen.

Dieses Buch ist keine reine Familiensaga, sondern es zeigt anschaulich die Entwicklung Kenias von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart der 80er Jahre. Dabei wird keine romantisches Bild gezeichnet, es geht mit althergebrachten Ritualen nach okkultem Vorbild im afrikanischen Stammesverband recht grob zur Sache. Wer etwas zartbesaitet ist oder eine romantische Liebesgeschichte vor derm Hintergrund der Serengeti erwartet, dem möchte ich von diesem Buch lieber abraten.

Es wird deutlich beschrieben, wie der afrikanische Stamm im Konflikt zu den weißen Siedlern steht und die beschriebenen Sitten, Traditionen und abergläubischen Bräuche sind klar zu erkennen. Man bekommt ein Gefühl von afrikanischem Spirit und den Voodoo-Handlungen und auch das Thema Beschneidungen von Mädchen ist im Roman eingebunden. Die politische Ebene zeigt die berüchtigten Mau Mau Aufstände, die den Wandel der Gesellschaft anzeigen.

Ansonsten ist dieser Roman teilweise zu ausführlich, die Personenfülle und die verschiedenen tragischen Lebensgeschichten sind mir etwas zu viel.



Ein Roman über eine weiße Siedler-Familie in Kenia, über die Schwarzen und deren Lebensgewohnheiten und eine Liebe, die mit Schwierigkeiten belegt ist. Ein interessanter Einblick in Herz und Seele Afrikas.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Ein Briefwechsel, der zeigt wie liebenswürdig und großherzig Astrid Lindgren war!

Deine Briefe lege ich unter die Matratze
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Die zwölfjährige Schwedin Sara Ljungcrantz richtet 1971 einen Brief an die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Sara will Schauspielerin werden und erhofft sich dabei Unterstützung. Die Schriftstellerin, ...

Die zwölfjährige Schwedin Sara Ljungcrantz richtet 1971 einen Brief an die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Sara will Schauspielerin werden und erhofft sich dabei Unterstützung. Die Schriftstellerin, die es sonst bei einem kurzen Brief an ihre Fans belässt, antwortet - und schreibt Sara immer wieder. In 30 Jahren kommen über 80 Briefe zusammen.


"Life is not so rotten as it seems" - das Leben ist nicht so mies, wie es erscheint.

Astrid Lindgren ist für mich der Inbegriff einer Autorin. Ihre Figuren, allen voran Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga trugen mich durch meine Kindheit. Ihr verdanke ich meinen Leseeifer, Phantasie und viele Geschichten, an die ich mich auch heute noch gern erinnere. Welches Bild zeigt sich nun in den Briefen über die Person Astrid als Mensch?

Sara, 12 Jahre alt, schwänzt und ist unbeliebt in ihrer Schule. Sie möchte Schauspielerin werden. In ihrem Brief an Astrid Lindgren bittet sie sie um Hilfe für eine Hauptrolle und kritisiert gleichzeitig die schauspielerische Leistung von Annika und Thomas in der Pippi Verfilmung. Die Absage Lindgrens ist scheinbar überdeutlich ablehnend und Sara entschuldigt sich für ihr Anliegen. Diese erste Antwort Lindgrens ist nicht mehr existent, zu eindeutig war vielleicht die Kritik. Jedenfalls schweigt sich Schwardt über den Inhalt aus, angeblich aus Rücksicht auf die Autorin. Was sie aber nicht davon abhält, diese Briefe zu veröffentlichen, die auf Wunsch Astrid Lindgrens unter Geheimhaltung fielen. Waren es finanzielle Gründe oder der Reiz auch berühmt zu sein?

Doch etwas an ihrem Entschuldigungs-Brief rührt die Autorin und es entsteht ein tieferes Interesse für das sprachgewaltige, aber auch schwierige Kind. in den folgenden Jahren gibt es einen regen Briefwechsel, der zeigt wie Astrid Lindgren dem Mädchen Mut zuspricht und sie zu einem positiven Selbst aufbaut, sie immer wieder motiviert. Manchmal kommt mir das Ganze wie eine psychologische Hilfe vor, denn Astrid Lindgren hielt an diesem Briefwechsel trotz eigener Probleme oder Zeitmangel fest.
Ich glaube, Astrid Lindgren ist wohl wirklich so ein liebenswürdiger und herzlicher Mensch gewesen, wie es aus den Briefen zu ahnen ist.
Sie mischte sich immer wieder in aktuelle politische Debatten ein und kämpfte bis zu ihrem Tod 2002 für die Rechte von Kindern.

Doch nun zu Sara! Sie ist ein schwieriger Typ und wurde von Astrid Lindgren stets respektiert und wiederholt ermutigt, ihr Leben in den Griff zu bekommen und auf einen guten Ausgang zu hoffen. Ob es das Schwänzen war, die Raucherei oder ihr angeblich geringes Selbstbild, Astrid fand die richtigen Worte, um dem Kind Verständnis und Nähe zu spenden. Auch als Teenie zeigt Sara wie sie um Aufmerksamkeit buhlt. Sie bezeichnet sich als häßlich, um von ihrer Brieffreundin das Gegenteil zu hören/lesen. Sie bekam stets eine liebevolle Antwort, auch wenn Astrid selbst Sorgen hatte. Wie es Astrid ging, dafür hat sich Sara aber nie wirklich interessiert.
Denn als wirklich Trost nötig war, Lindgren hatte ihren Bruder und die Haushälterin verloren, kam von Sara kein Brief, keine Anteilnahme.

Diese Brieffreundschaft ist in meinen Augen eine sehr einseitige und zeugt von dem selbstlosen Einsatz einer wunderbaren Frau und einem großherzigen Menschen, Astrid Lindgren. Inwieweit die Briefe von Sara ehrlich waren, bleibt für mich fraglich. Mich hat die Bettelei nach Jobs und Geld unangenehm berührt und besonders die Veröffentlichung der Briefe unter Missachtung des Geheimhaltungswunsches erscheint mir suspekt.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Geheimnisvoll, düster und unheimlich erscheint diese Dorfgemeinschaft. Fesselnd geschrieben, dennoch vorhersehbar!

Das verlorene Dorf
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Oberbayern 1844: Rosalie ist eine Waise, sie hat Leukopenie und wird mit ihrer hellen Haut und den leicht rötlichen Augen von den anderen Kindern ausgegrenzt. Sie verliebt sich in Romar, der aus
einem ...

Oberbayern 1844: Rosalie ist eine Waise, sie hat Leukopenie und wird mit ihrer hellen Haut und den leicht rötlichen Augen von den anderen Kindern ausgegrenzt. Sie verliebt sich in Romar, der aus
einem einsamen Walddorf stammt, um das sich unheimliche Gerüchte ranken. Allen Warnungen zum Trotz heiratet Rosalie Romar und folgt ihm in die merkwürdige Dorfgemeinschaft. Kurz nach ihrer Ankunft bemerkt sie schaurige Anzeichen für ein gruseliges Treiben im Dorf.

Stefanie Kasper verbindet in ihrem atmosphärisch düsteren Roman die mystische Legende der Weißen Frau im Sachsenrieder Forst mit dem Dorf Haberatshofen in Bayern, welches Mitte des 19. Jahrhunderts von seinen wenigen Bewohnern unter anderem aus Wasserknappheit aufgegeben wurde. Heute erinnert ein Gedenkstein an die ehemalige Kapelle des Dorfes.
Dabei bedient sie sich einer Handlung, die Fiktion mit der geheimnisvollen Geschichte mischt und erzeugt mit ihrem dichten Erzählstil eine gruselige Stimmung, die mit schlimmen Ereignissen mehr und mehr bedrohlich wird.
Die Landschafts- und Stimmungsbilder haben mich tief mit in den Wald hineingenommen und die unheimliche Situation unter den Dorfbewohnern wirkten recht bedrückend und bedrohlich.

Anfangs verstehe ich die Außenseiterin Rosalie, die als Nachtmensch verschrien ist und ihr Glück bei ihrem Mann Romar sucht. Aus Liebe zu ihm folgt sie ihm in dieses mysteriöse Dorf, in dem Menschen mit Handicap und wahre Sonderlinge leben. Sie hat ihnen gegenüber keine Vorbehalte und arrangiert sich damit.

Als jedoch erste Anzeichen von Bedrohung auftreten, wird sie zwar misstrauisch, will aber die Wahrheit nicht erkennen. Zu glücklich ist sie mit Romar und eine Freundin hat sie ebenfalls gefunden. Hier wird die Geschichte etwas überzogen.
Die tragischen Ereignisse nehmen zu und sie reagiert immer noch nicht. In der Mitte des Buches war mir eindeutig bewusst, was in diesem Dorf passiert. Damit nahm automatisch die Spannung ab, ich habe aber dennoch die unterhaltsame Geschichte wegen der wunderbar schaurigen Atmosphäre und des lebendigen Schreibstils gern weiter verfolgt.

Die große Auflösung war keine Überraschung, die Gründe für die Gruseltaten sind abstrus und befremdend. Trotzdem ist dieser Roman durch die bildhafte Beschreibung von Wald, Stimmung und Geschehnissen etwas ganz Besonderes.

Das verlorene Dorf enthält einen Hauch von Mystery, etwas Fantasy und auch reale Züge, die mit einem interessanten Schreibstil eine düstere Atmosphäre aufbauen. Ein unterhaltsamer Roman, für alle, die sich gern einer schaurigen Stimmung aussetzen wollen.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Etwas enttäuschender Krimistart

Jagdrevier
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Im Spätsommer beginnt die Jagdsaison und so veranstaltet in einem entlegenen Wald in der Nähe von Göteborg alljährlich eine Gruppe von Freunden eine Elchjagd. Auch die 28-jährige Polizistin Embla Nyström ...

Im Spätsommer beginnt die Jagdsaison und so veranstaltet in einem entlegenen Wald in der Nähe von Göteborg alljährlich eine Gruppe von Freunden eine Elchjagd. Auch die 28-jährige Polizistin Embla Nyström und ihr Onkel Nisse gehören schon seit Jahren zu den Dauerteilnehmern und Embla hat sich extra dafür Urlaub genommen.
Es gibt einen neuen Teilnehmer Peter Hansson, der Embla schnell sympathisch wird. Allerdings schlägt die fröhliche Stimmung der Truppe bald in Angst um, denn es gibt seltsame Vorfälle und ein Teilnehmer wird tot aufgefunden. Embla Nyströms Urlaub ist beendet und sie ermittelt. Wem kann sie trauen und wer lügt?


Der Krimi beginnt mit dem frisch errungenen Sieg Embla Nyströms als nordische Box-Meisterin im Halbweltergewicht.
Danach folgt eine ausführliche Einführung der Personen und einiger Schauplätze, wie dem Jagdlager, einem Jagdschloss und anderen Unterbringungsorten der Teilnehmer. Hier fehlte mir etwas der Überblick, aber man liest sich allmählich ein und kann dem Inhalt gut folgen ohne die Örtlichkeiten genau vor Augen zu haben.

Helene Turstens Schreibstil finde ich sehr flüssig, sie beschreibt die Charaktere sehr ausführlich und auch die Natur und das Setting werden bildhaft deutlich gemacht.

Die Erzählperspektive erfolgt aus der Sicht Emblas und aus dem Blickwinkel der Kommissarin gewinnt der Krimi an Authenzität. Schön ist auch die Sicht der nicht im Dienst stehenden Embla, hier sieht man den Wechsel zwischen beruflicher Sichtweise und Urlaubsgeschehen sehr schön. Denn Embla verliebt sich in Peter und möchte eigentlich mit ihm den Urlaub und die Jagd geniessen. Schnell wird sie jedoch von den Geschehnissen eingeholt und muss ihrem Arbeitsalltag nachgehen. Man sieht ihren inneren Widerspruch hier sehr deutlich und kann sie gut verstehen.
Ich bin mit Embla allerdings nicht warm geworden, zu sehr widerstreben mir Boxsport und Waffeneinsatz sowie die Jagd, wie man sich inmitten solcher Stimmung verlieben kann, ist mir ein Rätsel.

Über die Elchjagd gibt es detaillierte Informationen. Man erfährt Infos über verwendete Waffen und Abschussmodalitäten und auch die Ausweidung der Tiere und der Abtransport des Fleisches werden erklärt. Die Jagd ist eigentlich nicht mein Interessengebiet, aber im Rahmen der Handlung wurde recht sachlich darüber berichtet und ich konnte es gut lesen. Wobei mir die abendliche Stimmung durch das gemütliche Beieinander und das gemeinsame Essen gut gefallen haben.

Als dann nach der ausführlichen Einführung die Krimihandlung startet, geschehen bedrohliche Dinge und der Mordfall eines Teilnehmers, sowie die Suche nach einem vermissten Jagdteilnehmer bringen endlich die benötigte Spannung.
Leider weiß der Leser immer mehr als die Polizei vor Ort und so erkennt man zwischen den vielen Verdächtigen schon bald den Täter. Er wird lange vor Ende des Buches offensichtlich und danach folgt im Epilog eine ausführliche Erklärung des Motivs in Form eines Berichtes aus der Vergangenheit. Wer es bis jetzt noch nicht verstanden hat, warum der Täter so handelte, kann sich hier nochmal aufklären lassen.

Der Krimi hat mich nicht so sehr mitgerissen, Embla hat auch noch mit einigen Albträumen zu kämpfen, die sie nachts aufgrund der Geschehnisse heimsuchen. Sie ist eine gewaltbereite Person, lügt als Polizistin und ich komme mit ihr nicht so zurecht.


Ein etwas enttäuschender Krimistart mit interessanten Infos zur Elchjagd und einer Mordaufklärung mit viel Waffengewalt.