Cover-Bild Trance
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Tagträumer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 15.03.2018
  • ISBN: 9783946843238
Veronika Serwotka, Laura Schmolke

Trance

Als die Menschen vergaßen zu leben
Eine dystopische Welt, die kein Erbarmen zeigt.
Eine Regierung, die sich selbst betrügt.
Eine Frau, die die Zeit befreit.

Warum wir damals unter die Erde flüchten mussten, weiß heute niemand mehr. Wir besitzen nur noch Legenden – und unsere Existenz. Unsere Erinnerungen, unsere Identität, unsere Lebenslust tauschten wir gegen kleine weiße Tabletten ein. Ein Medikament, das sich Elysium nennt und ewiges Leben verleiht, uns jedoch in eine Art Trance fallen ließ.

Doch als ich das Tagebuch finde, verändert sich für mich alles. Ich stelle wieder Fragen. Wer bin ich? Warum wollte ich vergessen? Wer tut uns all das hier an?
Ich heiße Kimberly. Und ich bin aus der Trance erwacht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Mega bewegend

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Als die Menschen vergaßen zu Leben...

Kim lebt in der Unterwelt und nimmt dort seit Jahren Elysium, ein Medikament, dass sie jung bleiben lässt...
Als sie in ihrem monotonen Alltag ein Buch bei einem ...

Als die Menschen vergaßen zu Leben...

Kim lebt in der Unterwelt und nimmt dort seit Jahren Elysium, ein Medikament, dass sie jung bleiben lässt...
Als sie in ihrem monotonen Alltag ein Buch bei einem Toten findet, welches ein Tagebuch ist, verändert sich alles. Sie nimmt Dinge wieder war, schaut nach oben und begreift, dass in den letzten Jahren etwas falsch gelaufen ist.

Die Story hat mich von der ersten Seite an direkt eingenommen. Wir erfahren von Kim's Leben, das sehr monoton verläuft... vieles Vergangenes ist vergessen und sie ist wie betäubt.
Durch das Lesen, der Tagebucheinträge, ist es fast wie ein erwachen für sie. Sie nimmt ihr Umfeld ganz anders war und macht sich Gedanken.

Dann trifft sie auf die "Engel" und sie erfährt Wahrheiten, die sie zu Anfang nicht glauben kann. Mit ihnen zusammen begibt sie sich auf eine Spannende Reise.

Die Geschichte von Kim ist sehr bewegend, obwohl von ihrem monotonen Leben berichtet wird. Alles ist sehr bildlich und detailliert beschrieben und über den ganzen Verlauf war ich sehr ergriffen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen.
Die Story spielt in der Zukunft... die Tagebucheinträge starten 2163 und liegen schon eine Weile zurück. In diesem erfahren wir unter anderem die Geschichte, wie alles mit dem Elysium angefangen hat.

Außerdem wird es sehr emotional, als Kim langsam und Stück für Stück ihrer Erinnerung zurückbekomm. Ein wirklich tolles, bewegendes Buch.

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Veröffentlicht am 09.07.2018

Grandiose Dystopie

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Kim erwacht aus ihrer Trance, in der sie sich schon viele Jahrhunderte dank des Medikaments Elysium befindet. Dennoch fehlen ihr sämtliche Erinnerungen.
Ich mochte die Idee dieser Story wirklich sehr. ...

Kim erwacht aus ihrer Trance, in der sie sich schon viele Jahrhunderte dank des Medikaments Elysium befindet. Dennoch fehlen ihr sämtliche Erinnerungen.
Ich mochte die Idee dieser Story wirklich sehr. Noch dazu regt einen die Geschichte auf Kurz oder Lang zum Nachdenken an und prangert viele Missstände in der heutigen Zeit an. Das Autorenduo hat beim Schreiben dieses gewisse Etwas mit eingebracht, was einen leicht in die Welt abtauchen lässt. Steigt die Spannung in Kims Geschichte gerade nicht, oder ebbt wieder ab, wechselt man wiederum zu einem weiteren Tagebucheintrag, der dem Leser immer wieder helfen soll, das große Ganze zu verstehen.
Kimberly kommt beim Lesen gerade zu Beginn noch etwas abgestumpft rüber, lernt aber nach und nach wieder ihre menschliche Seite zu nutzen. Bis zum Ende muss man warten, um die ganze Tragweite zu begreifen und wird dann noch völlig vom Geschehen überrumpelt. Mit diesem Ende hätte ich tatsächlich nicht gerechnet und finde es sogar mehr als passend. Ich kann Trance für Dystopiefans, aber auch für Einsteiger in dieses Genre, wirklich nur empfehlen.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Eine Dystopie ohne Liebesgeschichte

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Auf den ersten Blick hat mir der Titel, das Cover und der Klappentext gefallen. An Dystopien dieser Art komme ich sowieso schlecht vorbei. Das Buch hatte ich mir daher gleich nach Erscheinen auf der Buchmesse ...

Auf den ersten Blick hat mir der Titel, das Cover und der Klappentext gefallen. An Dystopien dieser Art komme ich sowieso schlecht vorbei. Das Buch hatte ich mir daher gleich nach Erscheinen auf der Buchmesse gekauft und sogar signiert von Veronika.

In der Geschichte geht es um Kimberly, die in der Unterwelt lebt. Ihr Leben besteht hauptsächlich aus Arbeiten gehen und schlafen. Täglich schluckt sie eine Pille, die sich Elysium nennt, die ihr und den Menschen in der Unterwelt ewiges Leben verspricht. Die Kehrseite ist allerdings, dass das Mittel jegliche Erinnerungen löscht.
Die Menschen existieren und funktionieren einfach nur, sie leben in einer sogenannten Trance.
Es gibt noch eine Oberwelt, die aus der Regierung und höherrangigeren Menschen besteht.
Als Kim ein Tagebuch findet, kehren bruchstückhafte Erinnerungen zurück, die sie über Dasein nachdenken lassen. Zudem trifft sie auf eine Gruppe von Rebellen, die die Regierung in der Oberwelt stürzen wollen. Kim schließt sich der Gruppe an. Wird es ihnen gemeinsam gelingen? Und erfährt Kim, wer sie einst mal war?

Kim wirkte anfangs noch etwas kalt, aber was natürlich verständlich war, denn wenn man keine Erinnerungen hat, wie kann man da großartig Gefühle zeigen. Im weiteren Verlauf wurde sie offener und ihre Gedankengänge waren für mich schlüssig.
Mit allen Rebellen konnte ich mich nicht anfreunden. Das lag aber daran, dass nicht zu jedem etwas oder mehr erzählt wird. Über den ein oder anderen hätte ich gerne noch mehr erfahren, denn jeder Rebell hat sein Päckchen zu tragen.

Die Geschichte ist in das jetzige Geschehen, in Tagebucheinträgen und Erinnerungsfetzen aufgeteilt. Dieses baute die Spannung gut auf. Jedoch gab es an manchen Stellen zu Anfang keine direkte Abgrenzung zu den Tagebucheinträgen und den Gedankengängen von Kim. Bei dem Formfehler musste ich dann doch die Stellen noch einmal nachlesen, was etwas störend war.

Die drückende Atmosphäre und Stimmung, die in dieser dystopischen Welt herrscht, konnten mir die Autorinnen gut vermitteln. Außerdem regt die Geschichte zum Nachdenken an, was für mich auch eine Dystopie ausmacht. Es werden gesellschaftskritische Themen verarbeitet, die zwischen Zeilen zu lesen sind oder interpretiert werden können.

Die Geschichte rund um Kim und den Rebellen war durch den schönen, fast schon poetischen Schreibstil des Autorenduos flüssig zu lesen.

Was ich außerdem sehr gut fand, dass die Geschichte ohne viel Romantik auskommt. Es fehlt an keiner Stelle. Es wird bewiesen, dass ein Buch auch ohne direkte Liebesgeschichte auskommen kann und trotzdem spannend bleibt.

Das Ende fand ich auch gelungen, da sich alles zusammenfügt, Geheimnisse und offene Fragen aufgedeckt werden.

Fazit: Die Autorinnen haben eine zum Nachdenken anregende Dystopie geschaffen, die mit spannungsvollen Momenten belebt wird und ohne Liebesgeschichte auskommt. Bis auf ein paar kleine Makel konnte mich die Geschichte inhaltlich und durch den schönen Schreibstil überzeugen.