Cover-Bild Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 19.11.2015
  • ISBN: 9783838774954
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Cassandra Clare, Holly Black

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth

Der Weg ins Labyrinth. Ungekürzt.
Teil 1 der Serie "Magisterium"
Oliver Rohrbeck (Sprecher), Anne Brauner (Übersetzer)

Das erste magische Abenteuer ist auch als Hörbuch erhältlich - zauberhaft gelesen von Oliver Rohrbeck.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2020

Ein toller Einstieg in eine neue Welt...

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Cover
Dieses Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Es ist durch seine Farben eher schlicht, jedoch unglaublich bverspielt und dadurch auffällig. Etwas ganz besonderes hier ist vor allem der Buchschnitt ...

Cover
Dieses Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Es ist durch seine Farben eher schlicht, jedoch unglaublich bverspielt und dadurch auffällig. Etwas ganz besonderes hier ist vor allem der Buchschnitt der großartig geworden ist.

Thematik
In dem Buch geht es um ein Kind das sein Leben lang darauf trainiert worden ist, die Prüfung die vor ihm liegt nicht zu bestehen, doch es kommt anders als gedacht.

Charaktere
Callum steht in dieser Geschichte im Mittelpunkt und macht einen guten Job bei der Prüfung. Er ist der erste der Minuspunkte sammelt, jedoch wird er trotz allem angenommen. Dies stellt sein Leben auf den Kopf und er muss eine Wahl treffen…

Handlungsort
Das Magisterium in dem diese Geschichte vor allem spielt ist ein geheimnisvoller Ort der so viele Rätsel mit sich bringt. Mit der Zeil lernt man einige Orte dort kennen, jedoch merkt man schnell das dies nur ein kleiner Teil des ganzen ist. Die Ort die vorkommen sind sehr gut beschrieben und ich hatte beim hören ein gutes Bild vor Augen.
Umsetzung Diese Geschichte hat eine tolle Einleitung und man fiebert mit Callum mit. Man merkt sehr gut wie der Charakter eigentlich keine lust auf die sogenannte Schule hat, jedoch lernt man sie mit der Zeit schätze.

Fazit
Insgesamt hat mir der erste Teil wirklich gut gefallen. Der Einstieg in die Welt ist gelunge und man bekommt für diese ein gutes Gefühl. Die Charaktere gefallen mir auch gut da sie sich mit der Zeit entwickel und an sich selber wachsen.

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Veröffentlicht am 08.10.2017

Eine wundervolle Reihe

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Meinung

Die Cover dieser Reihe haben einen unglaublichen Wiedererkennungswert. Sie sind wundervoll detailreich gestaltet und doch schlicht gehalten. Ich finde sie sind definitiv ein Hingucker! Was ich ...

Meinung

Die Cover dieser Reihe haben einen unglaublichen Wiedererkennungswert. Sie sind wundervoll detailreich gestaltet und doch schlicht gehalten. Ich finde sie sind definitiv ein Hingucker! Was ich allerdings ein wenig schade finde, ist dass man ab Band 2 den Titel nicht mehr von oben und unten lesen kann, denn das hat diesem Cover etwas absolut einzigartiges verliehen.

Der Sprecher Oliver Rohrbeck hat hier wirklich gute Arbeit geleistet. Er hat eine warme, angenehme Stimme die den Zuhörer in fremde Welten davonträgt. Der Sprecher setzt gekonnt Sprechpausen und veränderte Stimmlagen ein, um die einzelnen Szenen zum Leben zu erwecken und Spannung aufzubauen.

Anfangs war ich mir nicht ganz sicher darüber, was ich von dieser Reihe halten sollte, denn irgendwie klang es für mich ein wenig nach 'Harry Potter'. Doch die Autorinnen haben mich vollkommen mit ihrer Leistung umgehauen! Sie konnten mich von den ersten Sätzen an mit den Charakteren und der Handlung überzeugen.

Die Handlung ist wahnsinnig spannend und abenteuerlich. Der Plot ist gut durchdacht und perfekt ausgearbeitet. Es kommen keine langweiligen oder langatmigen Szenen vor und man kann jedes noch so kleine Detail perfekt vor dem inneren Auge sehen.

Auch die Charaktere sind einfach zauberhaft. Natürlich gibt es auch in dieser Geschichte gute und böse Charaktere, doch alle konnten mich von sich überzeugen. Manche sind liebenswürdig, gutgläubig, mutig und freundlich. Andere sind abgrundtief böse. Ich liebe sie alle!

Solltet ihr diese Reihe noch nicht kennen, solltet ihr das unbedingt ändern ihr lieben.

Fazit

Die 'Magisterium'-Reihe hat mich absolut positiv überrascht. Ich war sehr skeptisch, da der Klappentext doch sehr an Hogwarts erinnert. Doch die Autorinnen Cassandra Clare und Holly Black haben grandiose Arbeit geleistet und mich vom Gegenteil überzeugt.

Ich kann es kaum erwarten es mir mit Band 4 gemütlich zu machen und mich wieder von Callums Abenteuern mitreißen zu lassen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

sehr gelungen

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Der 12jährige Callum Hunt hatte es bisher nicht einfach in einem Leben. Seine Mutter starbt als er noch ein Baby war und seit her lebt er alleine mit seinem Vater. Dieser hat ihm von klein auf eingebläut, ...

Der 12jährige Callum Hunt hatte es bisher nicht einfach in einem Leben. Seine Mutter starbt als er noch ein Baby war und seit her lebt er alleine mit seinem Vater. Dieser hat ihm von klein auf eingebläut, dass das Magisterium am Tod seiner Mutter Schuld wäre und Magie schlecht ist. Als er dann zur Magieprüfung eingeladen wird, stellt er sich extra doof an, aber trotzdem wird er im Magisterium aufgenommen. Master Rufus wird sein Lehrer und gemeinsam mit Tamara und Erin wird er von nun von diesem ausgebildet. Und je länger er dort ist, fragt er sich, warum sein Vater so schlecht auf das Magisterium zu sprechen ist, denn eigentlich ist es doch recht cool hier und endlich findet er auch Freunde. Irgend etwas scheint vorgefallen zu sein mit seinem Vater, aber Callum hat überhaupt keine Ahnung was das war.

Auf dieses Hörbuch war ich wirklich sehr gespannt. Ein Roman von Cassandra Clare und Holly Black, das hat mich wirklich neugierig gemacht. Oliver Rohrbeck liest das Hörbuch wirklich genial vor und auch sonst bin ich wirklich begeistert. Ok, eine gewissen Ähnlichkeit zu anderen Büchern aus dem Bereich besteht schon, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, so etwas ähnliches schon einmal gelesen zu haben. Callum ist ein Außenseiter. Eins seiner Beine ist lahm und dadurch humpelt er.
Die Handlung wird aus der Sicht von Callum erzählt. Er ist ein wirklich sympatischer Charakter und macht eine gute Entwicklung durch. Wir lernen ihn seine seine Magierfreunde kennen und erleben wie diese sich mit dem nicht immer spannenden Unterricht auseinander setzen müssen. Das Magisterium befindet sich unterirdisch in einer Höhle und die Autorinnen haben sich einiges Fantastisches und Außergewöhnliches einfallen lassen.
Dies ist eins dieser Jugendbücher, das man auch als Erwachsener sehr gut lesen kann. Ich für meinen Teil wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten. Obwohl es keinen richtigen Cliffhanger gibt, bleiben viele Fragen unbeantwortet und ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht.

Von mir gibt es eine klare Hörempfehlung mit der vollen Punktzahl.

Veröffentlicht am 15.09.2016

grandioser Auftakt

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Inhalt:
Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just ...

Inhalt:
Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen …

Über die Autorin Cassandra Clare:
Schon als Kind hat Cassandra Clare viel gelesen. Bücher waren ihre treuesten Begleiter in einer Zeit, in der ihre Eltern mit ihr durch die Welt zogen. Cassandra Clare lebte, noch bevor sie zehn Jahre alt war, in vielen Ländern, darunter die Schweiz, England und Frankreich. Nach dem College ging sie nach Los Angeles und New York, um für diverse Unterhaltungsmagazine zu schreiben. Die Welt von Britney Spears und Paris Hilton war jedoch nicht wirklich die ihre. 2004 begann Cassandra Clare ihren ersten Roman zu schreiben, inspiriert vom Bezirk Manhattan in ihrer Lieblingsstadt New York. Mit ihren "Chroniken der Unterwelt" war sie schnell so erfolgreich, dass sie 2006 den Job als Societyreporterin an den Nagel hängen konnte. Heute lebt sie mit ihrem Freund und zwei Katzen in Brooklyn, New York.

Meine Meinung:
Ich zähle wohl zu den wenigen Lesern die Harry Potter noch nie gelesen haben und bisher auch von "Magierbüchern" nicht viel gehalten hat. Bis jetzt.
Dieser erste Band der Magisterium-Reihe hat mich mehr als gefesselt und ich bin total begeistert von dem Buch.
Die beiden Autorinnen haben einen tollen Schreibstil der sich zwar schnell und flüssig lesen lässt, aber den Leser auch genauso schnell an das Buch fesselt. Sie haben es verstanden einen Roman über Magier zu schreiben ohne schwierige Bezeichnungen oder Namen zu verwenden.
Die Protagonisten sind toll ausgearbeitet und viele auch sehr facettenreich dargestellt, andere aber nur kurz angeschnitten, dies tut der Handlung aber keinen Abbruch sondern bietet dem Leser wirklich eine tolle Abwechslung ohne zu viel oder zu wenig in die Tiefe der Protagonisten zu gehen. Emotionen und Handlungen kann man gut nachvollziehen und lassen einem richtig tief in die Geschichte abtauchen. Viele überraschende Wendungen schaffen es den Leser zu überwältigen und nicht mehr los zu lassen.
Das Labyrinth des Magisteriums dass Cassandra Clare und Holly Black geschaffen haben lassen es vor dem inneren Auge zum Leben erwecken und man begibt sich an der Seite von Call in die Tiefen der Magierschule.
Das Cover hat mich von Anfang an beeindruckt und hätte mich die Inhaltsangabe nicht schon angesprochen hätte es das Cover auf jeden Fall. Der Einband des Hardcovers ist von der Grundfarbe schwarz gehalten und die Ornamente sind in weiß dargestellt. Den Titel "Magisterium" ist in der Mitte des Covers als Ambigramm gedruckt, dass heißt, man kann es auf auf dem kopfstehend lesen. Von der einen Seite kann man den Untertitel "Der Weg ins Labyrinth" und auf der anderen Seite die beiden Autorinnen lesen. Bei den Autorennamen ist noch ein kupferfarbener Weg abgebildet, an dessen Anfang ein Junge, Call, steht.

Fazit:
Ein grandioser Auftakt der Magisterium-Reihe der mich voll in seinen Bann gezogen und von den beiden Autorinnen überzeugt hat.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Ein gelungener Auftakt, der noch einiges verspricht

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MEINE MEINUNG:
Die Geschichte zwischen mir und dem Buch hier ist quasi endlos. Ich habe es vor Ewigkeiten mal gekauft weil ich günstig dran gekommen bin. Kurze Zeit später hab ich es dann aber wieder ungelesen ...

MEINE MEINUNG:
Die Geschichte zwischen mir und dem Buch hier ist quasi endlos. Ich habe es vor Ewigkeiten mal gekauft weil ich günstig dran gekommen bin. Kurze Zeit später hab ich es dann aber wieder ungelesen verkauft, weil es mich nicht mehr interessierte. Es vergingen Monate, in denen ich immer wieder an Magisterium gedacht habe, ehe ich mich dazu entschied, es mir doch wieder zu holen. Und damit es sich lohnt, auch gleich den zweiten Band hinterher. Und jetzt dürft ihr gerne raten, wo die beiden Bücher bei mir zu Hause zu finden waren: richtig! Auf dem Stapel meiner aussortierten Bücher. Jetzt habe ich mich aber dazu entschieden, dem Ganzen doch eine Chance zu haben und habe Band 1 als Hörbuch gehört. Ob ich meinem Gefühl lieber hätte trauen sollen oder ob ich nur knapp einem riesigen Fehler entgangen bin, erzähle ich euch jetzt:

Das Autorenduo hat einen sehr passenden Punkt gewählt, um den Leser in die Geschichte mit einzubinden. Wir treffen auf Callum in einer recht alltäglichen Situation, dürfen ihn aber schon bald zu den großen Aufnahmeprüfungen des Magisteriums begleiten. Ich fand diese Szenen sehr interessant uund obwohl es sich um eine astreine High Fantasy Welt handelt, hatte ich überhaupt keine Probleme damit, mich mit den Begebenheiten und der Kulisse anzufreunden und mich allgemein zurecht zu finden. Die Prüfungen, die quasi den Einstieg in die Geschichte darstellen, sind abwechslungsreich und sorgen direkt für dieses Wettkampf-Feeling, das ich in Internatsgeschichten so gerne haben. Was mir ein wenig Bauchschmerzen bereitete war aber die Tatsache, dass Callum ein wirklich außergewöhnlicher Charakter ist. Das machte mir das mitfiebern ein wenig schwerer; doch alles in allem gefiel mir die Spannung, die schon die ersten Seiten mit sich bringen, sehr gut und ich wurde; ganz wie es die Absichten der Autorinnen war, neugierig gemacht, was Callum und Co. im Magisterium alles erleben werden.

Die Figuren erschienen mir im ersten Band noch ein wenig oberflächlich. Gerade die Nebenfiguren wurden nur wenig ausgeleuchtet, sodass ich immer ein bisschen das Gefühl hatte, es mit Schemen zu tun zu haben, als mit richtigen Menschen. Es war stellenweise auch ein wenig klischeebehaftet, was die Randfiguren betraf. Es gab die reiche Tussi, den Typ, den keiner mag, den Außenseiter und es gab natürlich Callum. Alles in allem fühlte ich mich doch sehr an Harry Potter erinnert, besonders zwischen Aaron und Ron sah ich einige Parallelen – was ja nicht zwingend schlecht sein muss – es ist mir eben aufgefallen.
Callum hingegen ist ganz anders als Harry, aber nun Schluss mit den Vergleichen. Callum, der nur Call genannt wird, glänzt oft durch sein loses Mundwerk. Er gibt stellenweise Kommentare von sich, über die ich nur den Kopf schütteln konnte und mit denen man auch einfach überhaupt nicht rechnet. Er sagt, was er denkt, ohne darüber nachgedacht zu haben und er stößt damit auch anderen vor den Kopf, ohne es so recht wahrzunehmen. Mit gefiel sein Handycap; das passte toll zur Geschichte und machte ihn als Protagonisten zu etwas besonderem – jedoch tat das allein nichts für die Sympathie, die mir einfach stellenweise fehlte. Dennoch, und das finde ich so verwunderlich; fieberte ich total mit ihm mit und war immer hautnah an seiner Seite, wenn er sich durchs Magisterium bewegte; Prüfungen bestehen oder andere Abenteuer meistern musste. Ich mochte ihn, trotz der Aussagen, die er machte und die ich nicht nachvollziehen konnte. Trotz seines losen Mundwerks und der fehlenden Sympathie. Er passte in diese magische Schule, wie die Faust aufs Auge und die Entwicklung, die er innerhalb des Magisteriums an den Tag legte, war glaubhaft und realistisch. Ihn begleiten zu dürfen, wie er nach und nach doch Freunde findet, hat mir enormen Spaß gemacht und man merkte zunehmend, dass er das Herz doch irgendwie am rechten Fleck trug.

Der Schreibstil war der ausschlaggebende Grund, warum ich das Buch immer wieder aussortiert habe. Ich habe von Holly Black ja bereits einen Jahresflop gelesen und hatte unglaubliche Zweifel, ob Cassandra Clare das ganze retten kann. Heute kann ich euch sagen: sie kann es! Oder Holly Black hat sich derart entwickelt, dass es mir nicht mal aufgefallen wäre, dass eine Autorin, deren Stil ich überhaupt nicht mag, überhaupt an dem Buch beteiligt ist. Ich fand die Beschreibungen passend und das Worldbuilding großartig; fand die verschiedenen Tempi gut herausgearbeitet und die Actionszenen toll dargestellt. Ich fühlte mich direkt unter die Erde versetzt und glaubte immer, selbst ein Teil der Schülerschar zu sein. Das Hörbuch hat sich total leicht und verständlich hören lassen und ich freute mich stets, bald weiterhören zu können. Dazu trug aber auch der Sprecher bei, was mich ebenfalls total überraschte. Ich weiß nicht wieso, aber ich bevorzuge einfach weibliche Stimmen. Doch bei Oliver Rohrbeck hatte ich überhaupt keine Probleme, sondern ließ mich von ihm sehr gern mitnehmen auf die Reise. Seine Stimme ist sehr angenehm, seine Betonungen teils zwar etwas übertrieben, aber trotzdem toll und seine Stimmfarben äußerst vielfältig und mitreißend. Kurz um: Schreibstile und Sprecher waren einfach top!

Die Grundgedanken der Story erinnern natürlich schon an Harry Potter – das lässt sich auch nicht wegreden. Doch die gesamte Umsetzung, das Setting und auch der Protagonist sind so ganz anders, als wir es von Hogwarts kennen. Callum, Tamara und Aaron befinden sich im ersten Schuljahr und müssen sich mittels Unterricht auf die Abschlussprüfung des Eisenjahrs, wie das erste Jahr genannt wird, vorbereiten. Wir durchleben in den 300 Seiten das komplette Jahr und begleiten Call und Co. auf ihren Weg richtige Zauberer zu werden. Die Art von Zauberei erinnert dabei so gar nicht an Harry Potter, sondern hat ganz andere Züge. Auch die Gestaltung des Unterrichts und die Aufteilung in Gruppen, anstatt in Klassen, war etwas völlig Neues für mich. Das Buch ist dabei, selbst in den für die Figuren langweiligsten Momenten durchweg spannend und wird für den Leser nie lahm. Die Atmosphäre in dem Buch ist allerdings, jetzt rückblickend, doch sehr düster und stellenweise sogar erdrückend; was man entweder liebt oder nicht ausstehen kann – in meinem Fall: ich mochte die das Feeling beim Lesen sehr gerne und fühlte mich so der Handlung noch näher. Das große Finale hätte dann vielleicht noch eine Spur mehr Tempo und Überraschungen vertragen, doch kann ich nicht behaupten, dass ich mich nicht mitgerissen fühlte und nicht enorm mitfiebern konnte.

FAZIT:
„Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ von Cassandra Clare und Holly Black war eine doch sehr große Überraschung für mich. Während ich mit einem Harry Potter – Abklatsch gerechnet habe, bekam ich eine völlig neue Art von Magie und Zauberei geliefert und dazu noch ein geniales Wordlbuilding inklusive spannender Abenteuer und einer allgemein actionreicher Handlung. Lediglich bei den Charakteren besteht noch Luft nach oben – dennoch freue ich mich sehr auf den Folgeband der Reihe und kann euch „Magisterium – Der Weg ins Labyrinth“ nur empfehlen und ans Herz legen.