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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2018

Starke Charaktere mit starker Handlung

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Erste Eindrücke
Das Cover sticht aus der Menge erst einmal nicht wirklich heraus, aber durch das Spiel der Farben sieht es dennoch gut aus und macht neugierig auf das Buch. Der Klappentext hat jedoch nicht ...

Erste Eindrücke
Das Cover sticht aus der Menge erst einmal nicht wirklich heraus, aber durch das Spiel der Farben sieht es dennoch gut aus und macht neugierig auf das Buch. Der Klappentext hat jedoch nicht viel mit dem Cover zu tun, zumindest ich persönlich sehe dazwischen kaum bis gar keine Zusammenhänge. Da aber der Klappentext sehr spannend und vielversprechend klingt, stört das eigentlich eher weniger. Was für Viele abschreckender wirken könnte ist, dass schon im Klappentext ein paar wenige Fachbegriffe aus der Technik zu finden sind, die nicht unbedingt bekannt sind und schon für etwas Verwirrung sorgen können.



Meine Meinung
In der Geschichte ist man sehr schnell drinnen, da das Buch mit einem Kapitel beginnt, das wie ein Sprung in die Zukunft ist und man gleich von Anfang an daran interessiert ist, wie es dazu kommen konnte. Doch leider ist man erst einmal ziemlich verwirrt und auch überwältigt von der “neuen Welt”, in der dieses Buch spielt und in der Computer lebenswichtige Rollen spielen. Es werden viele nicht allgemein bekannte technische Begriffe verwendet, mit denen sich man erst einmal zurecht finden muss, gerade, weil es im ersten drittel des Buches stetig mehr werden. Doch dann hat man sich in der Story zurecht gefunden und kann das Lesen wirklich genießen.

Schon in den ersten Kapiteln ist klar, dass es sich um eine Art Schnitzeljagd nach dem Impfstoff handelt. Fast jede, noch so kleine Handlung macht im späteren Geschehen einen Sinn, wenn auch nicht so wie anfangs gedacht, was auf eine sehr gute Planung der Geschichte hindeutet. In dieser sehr spannenden Schnitzeljagd wird noch eine Liebesgeschichte mit eingebaut, die sich langsam und am Anfang fast unbemerkt vom Leser entwickelt und hervorragend in das Geschehen eingebaut ist.

Auch wenn die Geschichte in der ersten Hälfte sehr vorhersehbar scheint, ereignet sich nach etwa zwei Drittel einige, überhaupt nicht erwartete Plottwists, die den Leser die ganze Geschichte in einem anderen Licht sehen lassen und einem aus dem Staunen, Hoffen und Mitfiebern nicht mehr herauskommen lässt. Doch diese Plottwists enden ziemlich blutig und brutal, was an manchen Stellen wirklich zu viel des Guten ist und wo es sicher auch eine etwas weniger grausame Methode gegeben hätte, das Buch fortzuführen.

Zu Beginn des Buches war keine Person besonders gut einschätzbar und man hatte den Eindruck, von völlig Fremden zu lesen, was aber nicht unbedingt schlecht ist, da man im Laufe des Buches immer mehr Geheimnisse und auch Eigenschaften erfährt, besonders von den zwei Protagonisten. Insbesondere die Protagonistin, aus deren Sicht das Buch auch erzählt ist, war mir sehr sympatisch und ist mir wirklich ans Herz gewachsen, da sie sich nicht, wie viele andere weibliche Protagonisten anderer Bücher alles sagen lässt und das scheue, schwache Mädchen ist, sondern sie ist etwas dickköpfig, taff und mutig und ist dennoch real und nicht over powert.

Allgemein ist das Buch fast durchgehend spannend, außer ein paar Handlungen, die man vielleicht abkürzen hätte können und etwas langweilig sind, die aber nicht übermäßig stören. Der Schreibstil ist durchwegs locker und dennoch fesselnd, was die Geschichte sogar noch einen Tick spannender werden lässt. Unter diesen actionreichen Momenten gibt es auch ein paar romantische, die meiner Meinung nach etwas mehr ausgeführt werden könnten, aber auch so für eine Achterbahn der Gefühle sorgen.



Mein Fazit
Bei diesem Buch konnte ich das Lesen wirklich genießen und stundenlang nicht aufhören, da immer etwas passierte, was einen weiterlesen lässt. Auch durch das Ende kann ich den zweiten Band kaum erwarten, denn ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, auch, weil ich nicht weiß, in welche Richtung sich die Story überhaupt entwickeln wird. Insgesamt hat das Buch von mir eine klare Leseempfehlung, doch man darf, was Blut und Gewalt angeht, nicht zimperlich sein und keine schwachen Nerven haben. Außerdem braucht man Zeit, sich auf das Buch einzulassen, denn die technischen Begriffe sind am Anfang wirklich verwirrend und machen das Lesen die ersten Kapitel ziemlich anstrengend. Meine Altersempfehlung liegt bei frühestens 14 Jahren, was jedoch nur auf meinen eigenen Erfahrungen beruht.

Veröffentlicht am 19.03.2022

Leider zu hohe Ewartungen

Emerdale 1: Two Sides of the Dark
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Vielleicht hatte ich wegen des großen Hypes zu hohe Erwartungen, vielleicht trifft der Stil des Buches auch einfach nicht meinen Geschmack, aber leider hat es mich beim Lesen etwas enttäuscht. Es ist nicht ...

Vielleicht hatte ich wegen des großen Hypes zu hohe Erwartungen, vielleicht trifft der Stil des Buches auch einfach nicht meinen Geschmack, aber leider hat es mich beim Lesen etwas enttäuscht. Es ist nicht schlecht, aber für mich sehr weit von einem 5-Sterne – Buch entfernt.
Ich habe relativ lange gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Erst nach etwa 100 Seiten konnte ich mich einigermaßen in das Geschehen hineinversetzen. Und das, obwohl der Einstieg wirklich viel Potenzial hatte. Der Prolog startet mitten im Geschehen, was ich sehr gerne mag, aber der Anschluss an den Prolog fand ich etwas holprig. Die eigentliche Geschichte beginnt dann nämlich mit einem Ereignis, dessen Notwendigkeit ich für die spätere Geschichte nicht sehe. Bestimmt gibt es Menschen, die das mögen, ich fand es allerdings eher verwirrend und unnötig.
Die Protagonistin wird außerdem anfangs anders charakterisiert als im Laufe des Buches. Natürlich soll das darstellen, dass sie eben nach außen tough und unnahbar wirkt und im Innern nicht so ist, auf mich hat es aber rückblickend gewirkt, als wäre von jemand ganz Anderem die Rede, denn so wie im ersten Kapitel wird sie im anschließenden Buch nicht mal ansatzweise irgendwo beschrieben.
Den männlichen Protagonisten dagegen mochte ich von Anfang an sehr gerne. Seine Art, wie er mit verschiedenen Dingen umgeht, konnte ich sehr gut nachvollziehen und er wirkt wirklich authentisch. Auch den Einsatz, den er gegen Ende des Buches zeigt, fand ich sehr bewundernswert.
Doch die Liebesgeschichte, die sich zwischen dem Protagonisten und der Protagonistin entwickelt, war alles andere als authentisch. Als Leserin wurde ich vor vollendete Tatsachen gestellt. Damit meine ich, dass plötzlich Gefühle da waren, ohne dass ich davon etwas spüren konnte. Mir kamen keinerlei Emotionen entgegen, insgesamt war die Liebesgeschichte sehr trocken und auch nicht passend. Vielleicht wäre es besser gewesen, die beiden wären nur sehr gute Freunde geblieben und das Hauptaugenmerk wäre bei den Science-Fiction Elementen geblieben.
Denn diese haben sehr viel Potenzial und ich mochte die Idee von Anfang an. Auch wenn einige Elemente mehr oder weniger bereits aus anderen Büchern bekannt sein dürfen, hat Alexandra Flint ihre ganz eigene Note mit reingebracht und mich definitiv neugierig auf Band 2 gemacht. Was also die Liebesgeschichte nicht geschafft hat, schafft die Geschichte rund um die Genmanipulation umso mehr.
Während des Lesens gab es also einige Stolpersteine, die es mir nicht leicht gemacht habe, mit der Geschichte warm zu werden, doch die Science-Fiction – Elemente und auch der Cliffhanger am Schluss haben mich dazu gebracht, im Sommer unbedingt Band 2 lesen zu wollen. Ich hoffe, dass mich da auch die Liebesgeschichte mehr anspricht und ich mich in das Buch verlieben kann.

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Veröffentlicht am 30.10.2019

Leider enttäuschend

Perfect Twin - Der Aufbruch
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Der Anfang des Buches ist überaus gut gelungen. Ich war innerhalb weniger Seiten gefesselt von dem angenehmen Schreibstil und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da stetig neue Aspekte und Informationen ...

Der Anfang des Buches ist überaus gut gelungen. Ich war innerhalb weniger Seiten gefesselt von dem angenehmen Schreibstil und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da stetig neue Aspekte und Informationen hinzugekommen sind.

Allerdings ist es durch diese vielen Informationen teilweise sehr verwirrend und es dauert seine Zeit, bis man sich einigermaßen in der Welt zurechtgefunden hat, gerade, da wichtige Informationen anfangs verschwiegen werden und erst gegen Schluss an die Oberfläche geraten, was in manchen Fällen vielleicht zur Spannung beiträgt, hier aber vieles als unnötig kompliziert gestaltet.

Die gesamte Idee und der Aufbau der Welt sind mehr als gelungen. Ich kenne persönlich keine Geschichte, die diese Idee aufgreift und gleichzeitig auf eine besondere Art und Weise doch fast an der Realität grenzt, was den Leser auf jeden Fall nachdenklich werden lässt.

Leider kann ich über die Handlung selbst dagegen nicht viel Gutes sagen. Am Anfang war es, wie oben schon gesagt, fesselnd und sogar realitätsnah, doch im Laufe des Buches wird es von Seite zu Seite unrealistischer und der Ausgang der Geschichte hängt von einigen so großen Zufällen ab, dass ich nur noch die Augen verdrehen konnte, weil es einfach sehr unrealistisch und doch vorhersehbar ist. Außerdem wurden am Schluss auch ein paar wenige gewalttätige Szenen eingebaut, die mir wirklich zu heftig waren und auch keineswegs in die Stimmung des Buches passen.

Dazu kommt noch, dass die Charaktere sehr flach und unpersönlich dargestellt wurden und ich mich auf keinster Weise mit ihnen identifizieren konnte. Ein äußerst wichtiger Charakter für den Ausgang des Buch ist außerdem meiner Meinung nach viel zu spät in der Geschichte aufgetaucht, wobei wir wieder bei den oben genannten Zufällen angelangt wären.

Diese Geschichte hat sehr viel Potenzial und basiert auf einer hervorragenden Idee, die aber leider in keinster Weise ausgearbeitet wurde. Leider wird so das Lesen ab der Hälfte des Buches wirklich zur Qual und man ist froh, wenn das Buch endlich zu Ende ist. Daraus schließt sich natürlich, dass ich mir den zweiten Band der Reihe nicht kaufen werde.

Veröffentlicht am 10.03.2019

Erwartungen leider nur ansatzweise erfüllt

Gold und Schatten
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Meine Meinung
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich hellauf begeistert. Mir war die Protagonistin Livia sofort sympathisch und der Protagonist Maél schrie förmlich nach Geheimnissen. Außerdem kann ...

Meine Meinung
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich hellauf begeistert. Mir war die Protagonistin Livia sofort sympathisch und der Protagonist Maél schrie förmlich nach Geheimnissen. Außerdem kann man schon aus dem Klappentext entnehmen, dass es in der Geschichte viel um Liebe und die griechische Mythologie geht. Beides Dinge, die ich in Büchern über alles liebe und so schien das Buch die perfekte Story für mich bereit zu halten.
Als ich dann die Zusage, das Buch vorab lesen zu dürfen, erhalten habe, habe ich mich natürlich riesig darüber gefreut und den ersten Abschnitt der Leserunde auch an einem Tag weg gelesen. Mir fiel sofort der lockere, leichte und flüssige Schreibstil auf, der gut zu der Geschichte gepasst hat und sich ziemlich schnell lesen lässt. Leider führt das jedoch auch dazu, dass manche Stellen nicht die Wirkung haben, die sie augenscheinlich haben sollten und oftmals ziemlich oberflächlich bleiben, weshalb ich die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten teilweise nicht ganz nachvollziehen konnte.
In dem Fall wäre es hilfreich gewesen, teilweise Kapitel aus Maèls Sicht zu haben, um auch sein Handeln besser zu verstehen, denn ich war ziemlich schnell genervt von dem ständigen hin und her, was am Schluss einen Sinn ergibt, doch meiner Meinung nach zu spät aufgelöst wird, da man bis dahin wie oben schon gesagt öfter die Augen verdreht.
Die gesamte Geschichte ist voller Klischees, was nicht unbedingt schlimm ist, doch hier leider sehr vorhersehbar ist. Bei vielen Ereignissen hatte ich schon vorher den Verdacht, dass eben dieses Ereignis passieren würde und die Begebenheiten sind auch nicht besonders kreativ ausgeschmückt, sodass die Story oft eintönig wirkt. Es gibt jedoch auch ein paar wenige Überraschungsmomente, mit denen man nicht rechnet, doch diese Momente spielen bei der eigentlichen Geschichte kaum eine Rolle.
Und diese Stellen, die später eben kaum noch eine Rolle spielen, machen das Buch eintönig und langatmig. Wäre das Buch kürzer und knackiger gehalten, würde auch die eigentliche Geschichte mehr in den Vordergrund treten, was dem ganzen mehr Spannung verliehen hätte, die so kaum vorhanden ist. Selbst beim Höhepunkt des Buches war kaum eine Spannung spürbar. In dem Fall hätte es nicht geschadet, ein paar Dinge mehr mit einzubauen, was davor zu viel war.
Etwas, was mir allerdings in sehr guter Erinnerung geblieben ist, sind die Schmunzel- und Lachmomente, die durch wirklich originelle Ideen entstanden sind. Ich persönlich wäre auf einige dieser Ideen nie gekommen. Leider ist es aber zeitweise wirklich zu viel des Guten und zieht die Geschichte etwas ins Lächerlich, doch das hält sich in Grenzen.
Das beste an diesem Buch waren wirklich die Charaktere. Von Livia einmal abgesehen waren vor allem die Götter sehr vielschichtig aufgebaut und haben in die Geschichte doch noch etwas Stimmung gebracht. Über Livias Freunde dagegen erfährt man nicht besonders viel, was sich natürlich im zweiten Band noch ändern kann. Livia war tatsächlich der einzige Charakter, mit dem ich nicht klar gekommen bin. Ich mochte sie im ersten Abschnitt, bis Seite 100 ungefähr, noch sehr gerne, doch dann hat mich ihr Handeln teilweise sehr genervt, da sie etwas naiv ist und außerdem viel zu wenig Neugier und Wissensdurst nach ihrer Geschichte hat. Dadurch erfährt man als Leser auch nicht besonders viel über ihre Gabe und bleibt weitgehend im Dunkeln, was sich hoffentlich im zweiten Band ändern wird.

Mein Fazit
Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen leider nur ansatzweise erfüllt. Ich habe mich beim Lesen oft gelangweilt und war genervt, doch es gab auch einiges Positives. Außerdem musste ich mehrmals laut auflachen, was mir auch ein paar komische Blicke eingebracht hat, weil es teilweise wirklich amüsant war. Mich lässt die Welt auch nicht los und trotz allem freue ich mich wirklich auf Teil zwei und hoffe natürlich, dass dieser mich mehr als der erste überzeugen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Idee
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 04.11.2018

Viel zu viele Zufälle

Save Me
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Klappentext
Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium ...

Klappentext
Sie kommen aus unterschiedlichen Welten.
Und doch sind sie füreinander bestimmt.

Geld, Glamour, Luxus, Macht ― all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß ― etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James ― und ihr Herz ― schon bald keine andere Wahl.



Meine Meinung
Am Anfang mochte ich das Buch wirklich sehr und es konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Und das wurde vor allem durch die hervorgehobene Persönlichkeit der Hauptprotagonistin geprägt, da diese mir von der ersten Seite an aufgefallen ist und mir gefallen hat. Diese hat sich auch durch das ganze Buch kontinuierlich gehalten, doch ich hätte mir aus diesem Charakterzug heraus noch mehr Handlung gewünscht.

Da dies eben nicht der Fall war, fehlte mir zwischen den einzelnen Handlungen der Protagonistin manchmal ein wirklicher Zusammenhang zu ihr. Ich meine damit, dass, wenn ihre Besonderheit war, dass sie in ihrer Ordnung sehr penibel war, hätte man das eigentlich in ihren Handlungen merken müssen und das war nicht der Fall.

Der männliche Protagonist war von Anfang an als egoistischer, reicher Bad-Boy dargestellt. Dieser Charakter war im ganzem Buch sehr gut ausgearbeitet und man hat sich wirklich vorstellen können, wie er auf die Protagonistin gewirkt haben muss. Und durch ein langsames Annähern der Protagonisten durch einen eher unglücklichen Zufall blickt man von Seite zu Seite mehr hinter seine Fassade.

Doch leider waren es dann viel zu viele Zufälle. Auf einen Zufall folgte der nächste und so habe ich irgendwann ab der Hälfte die Augen verdreht, als dann durch einen Zufall wieder alles durcheinander gebracht wurde. Teilweise hätte man die Handlung doch etwas realistischer verpacken können.

Die Erotik-Szene war sehr billig dargestellt und beide Protagonisten hatten scheinbar viel zu viel Erfahrung, wodurch es auf mich wirklich etwas nuttig wirkte. Auch die Umstände, unter denen diese Szene zustande gekommen ist, fand ich etwas seltsam, unrealistisch und zu schnell, aber trotz allem war es doch eine Überraschung, als ich gemerkt habe, dass es dazu kommt.

Und dann war da nur noch der Schluss und ich muss sagen, ich war richtig gehend geschockt, nachdem ich ihn gelesen habe. Es war wirklich unerwartet und hat dann alles noch einmal zu einem herzbrecherischen Ende gebracht, aber auch hier waren es zu unrealistisch, für einen Liebesroman jedenfalls. Aber da ich keinen solch einen eigentlich genialen Schluss erwartet habe, hat das Buch dadurch noch ein paar Plus-Punkte bekommen.



Mein Fazit
Auch wenn die Rezension das Buch in ein eher schlechtes Licht stellt, habe ich genossen dieses Buch zu lesen und ich freue mich auch schon auf den nächsten Band und kann jedem empfehlen, sich seine eigene Meinung über diese Geschichte zu bilden.