Cover-Bild Veronika beschließt zu leben
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: AsB-Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 23.04.2018
  • ISBN: 9783935368346
Veronika Fritz

Veronika beschließt zu leben

Veronika beschließt zu leben
Was kann aus einem Leben werden, das offensichtlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt war?
Unwillkommen und ungeliebt - ist da nicht der Schiffbruch vorprogrammiert?
Kann ein Mensch, der ohne Liebe aufwachsen muss, lieben lernen?
Und wer kann aus einer Biographie, die im Chaos und Selbstmord enden sollte, noch einen lohnenswerten Weg machen?

Kitschiger Filmstoff oder erlebte Wahrheit? Das darf man sich zweifelnd fragen.
Als Autorin bezeuge ich durch meinen autobiographischen Roman, was möglich ist, wenn Gott sich in eine Existenz einschaltet. Nachdem ich vor über 40 Jahren die Führung meines Handelns in seine Hände gab, zeigte er mir Schritt für
Schritt, wie er in ein scheinbar zerstörtes Leben Frieden bringen kann. Und wie es möglich ist, die Vergangenheit ohne Bitterkeit zu bewältigen.

Wir sind alle durch Erlebnisse und Erinnerungen geformt. Aber wie können wir uns nachhaltig daraus befreien? Dass dies möglich ist, soll dieses Buch vermitteln.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2018

Auch die schlimmsten Kindheitswunden können heilen

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Veronika und Susan werden beide im Jahr 1947 geboren. Veronika wächst in einem lieblosen Zuhause in Hamburg auf. Sie sehnt sich vergeblich nach Zuwendung und Liebe. Ihre Mutter macht ihr deutlich, dass ...

Veronika und Susan werden beide im Jahr 1947 geboren. Veronika wächst in einem lieblosen Zuhause in Hamburg auf. Sie sehnt sich vergeblich nach Zuwendung und Liebe. Ihre Mutter macht ihr deutlich, dass sie ungewollt war, und dass sie die Schuld an die schwierige Ehe ihrer Eltern trägt. Veronika zerbricht fast unter dieser Last, und schließlich versucht sie sich das Leben zu nehmen.

Susan hingegen wächst in einem liebevollen Elternhaus auf. Sie ist hübsch und begabt, und wird vor allem von ihrem Vater verwöhnt. Sie möchte berühmt werden, was ihr auch zuerst mit ihrem Gesang, und später als Schauspielerin gelingt. Doch obwohl sie bessere Voraussetzungen hatte als Veronika, zerbricht schließlich alles, was sie sich aufgebaut hat. Sie muss erkennen, dass die Liebe, die ihr entgegengebracht wurde, teilweise nicht ihr galt, sondern ihren Leistungen und ihrer Karriere. Auch sie verliert jeden Lebensmut.

Während Veronikas Geschichte die Erlebnisse der Autorin wiedergeben, beruht die Beschreibung von Susans Lebens auf bekannte Eckdaten einer prominenten Frau, der Rest ist fiktiv. Das Buch verfolgt das Leben beider Frauen abwechselnd, von 1947 bis 1976. Beide hören von Jesus und überlegen umzukehren, aber nur eine der beiden Frauen trifft diese Entscheidung.

Der Titel dieses Buchs ist wohl eine Anspielung auf das bekannte Buch „Veronika beschließt zu sterben“. Es will aufzeigen, dass die Umstände zwar einen Menschen formen, aber dass trotzdem jeder die Möglichkeit hat etwas aus seinem Leben zu machen. Walter Nitsche, Leiter der Arbeitsgemeinschaft seelsorgerlicher Berater, greift in seinem Nachwort noch einmal typische und entscheidende Verletzungen in Veronikas Leben auf, und betont, dass wie hilfreich Seelsorge sein kann.

Auch wenn manches an den beiden Lebensgeschichten ein bisschen zu konstruiert wirkt, ist dieses Buch ein wertvolles und hilfreiches Buch, das durch den flüssigen Schreibstil und der interessanten Geschichte schnell gelesen ist.