Cover-Bild Die edle Kunst des Mordens
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783732555772
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Alex Wagner

Die edle Kunst des Mordens

Clara Annerson ermittelt. Kriminalroman

Wie begeht man den perfekten Mord? Clara Annerson braucht dringend Inspiration für ihren neuen Roman. Deswegen greift sie sofort zu, als sie die Einladung bekommt, ein paar Tage auf einem Landschloss in der Nähe von Wien zu verbringen - schließlich lässt es sich wohl kaum stimmungsvoller morden als inmitten von Kunstschätzen. Dumm nur, dass einer der anwesenden Gäste das offenbar genauso sieht wie Clara: Kaum angekommen, stolpert die Autorin über eine Leiche in der Bibliothek ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2019

Wenn eine Autorin über einen Mord stolpert

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Clara Annerson schreibt recht erfolgreich Liebesromane. Doch jetzt möchte sie das Genre wechseln und sich auf Kriminalromane konzentrieren. Was ihr nur noch fehlt, ist eine Inspiration und ein spannender ...

Clara Annerson schreibt recht erfolgreich Liebesromane. Doch jetzt möchte sie das Genre wechseln und sich auf Kriminalromane konzentrieren. Was ihr nur noch fehlt, ist eine Inspiration und ein spannender Fall. Ihr Plan, beides im Museum zu finden, beschert ihr statt dessen eine Einladung zu einem Landschloss in der Nähe von Wien.

Während eines Empfangs stolpert die Autorin über eine Leiche. Für die ermittelnde Polizei ist der Fall schnell eindeutig, immerhin fehlt auch vom Ehemann der Toten jede Spur. Doch Clara hat so ihre Zweifel und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln…

Der lockere und humorvolle Schreibstil der Autorin hatte mich schnell gefangen genommen. Schon recht bald befindet man sich als Leser mitten in der Geschichte, stellt Überlegungen an, Thesen auf und schaut dabei Clara munter über die Schulter.

Obwohl es doch recht viele Protagonisten gibt, behält man den Überblick, denn jeder hat seinen eigenen ihm typischen Charakter, der ihn auszeichnet.

Der Fall bleibt spannend, ein wenig Romantik mischt ebenfalls mit, so dass man sich als Leser auf gemütliche Lesestunden freuen kann.

Fazit:
Ein lockerer Kriminalfall, bei dem eine Hobbyermittlerin den richten Riecher beweist und man sie als Leser dabei in aller Ruhe beobachten und eigene Thesen aufstellen kann.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Wiener Krimi mit clever gelegten falschen Fährten

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Liebesroman-Autorin Clara Annerson will dem gewohnten Genre abschwören und stolpert auf der Suche nach dem perfekten Schauplatz für ihren ersten Kriminalroman in die Rudolph-Gesellschaft und gleich zwei ...

Liebesroman-Autorin Clara Annerson will dem gewohnten Genre abschwören und stolpert auf der Suche nach dem perfekten Schauplatz für ihren ersten Kriminalroman in die Rudolph-Gesellschaft und gleich zwei Morde. Und schon springt Claras Miss-Marple-Gen an und sie versucht, inmitten gutaussehender und offenbar wohlhabender Männer mit dem ein oder anderen dunklen oder aus süßen Geheimnis zu ermitteln. Allerdings gerät sie dadurch selbst in Lebensgefahr, denn als Amateurin ist Clara auf Hilfe angewiesen. Wird sie von Adonis Raffael lediglich charmant um den Finger gewickelt und eingelullt, von dessen Assistent Andreas geschickt ausgehorcht, von Direktor Bischoff als amouröses Abenteuer anvisiert und von Sicherheitsmann Leon und Maler Nicholas verfolgt und bedroht? Oder doch ganz anders?
Es macht Spaß, der Ich-Erzählerin zu folgen und mitzuerleben, wie sie sich auf der Suche nach dem roten Faden im Labyrinth der Rudolph-Gesellschaft orientiert.
Ich bin gespannt, welches Abenteuer Clara als nächstes erleben wird und ob sie den Mann für ihre Seite finden wird.
Das Cover ist so malerisch wie der Titel des Kriminalromans, macht Spaß.

Veröffentlicht am 27.10.2020

Die edle Kunst des Mordens

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Die edle Kunst des Mordens von Alex Wagner ist ein Cosy Krimi der mich nicht ganz überzeugen konnte. Für mich ist es eher ein nettes Unterhaltungsbuch und weniger Krimi. Auch waren mir die Protagonisten ...

Die edle Kunst des Mordens von Alex Wagner ist ein Cosy Krimi der mich nicht ganz überzeugen konnte. Für mich ist es eher ein nettes Unterhaltungsbuch und weniger Krimi. Auch waren mir die Protagonisten zu klischeehaft und der Fall zu konstruiert und vorhersehbar.

Clara Annerson ist Autorin und will das Genre Liebe verlassen und lieber Krimis schreiben. Um nach einem guten Schauplatz für einen Mord zu finden geht sie ins Museum. Dabei stößt sie auf ein Schauspiel einer kleiner Kunstgruppe der sie sich kurzerhand anschließt. Sie wird auf das Landschloß eines der Kunstbegeisterten eingeladen. An diesem Wochenende geschieht ein Mord. Was passt besser als neue Krimiautorin als sich selbst an einer Ermittlung zu versuchen?

Der Schreibstil ist flüssig und auch gut verständlich, so hat sich das Buch schnell lesen lassen. Spannung kam bei mir nicht so wirklich auf. Gerade durch Claras sehr tollpatschigen und stümperhaften Art zu ermitteln war es eher lustig als spannend. Auch fand ich es unrealistisch. Ausgerechnet eine Frau die absolut keine Ahnung von dem Fach Krimi oder von Ermittlungen hat sucht einen Mörder? Ja gut wir kennen alle Miss Marple und ich liebe die Romane mit ihr, aber Clara Annerson ist Meilenweit von dieser meisterhaften Hobbydetektivin entfernt.

Auch die sehr stümperhafte Polizeiarbeit hat mich den Kopf schütteln lassen. Es passieren zwei Morde und die Polizei tut es ganz schnell ab und legt den Fall zu den Akten. Es gibt keine wirkliche Untersuchungen und Ermittlungen seitens der Polizei. Nur eine Autorin will keine Ruhe geben und ermittelt. Und diese löst den Fall aufgrund eines Rabens? Also noch unglaubwürdiger ging es wohl nicht. Allerdings hatte ich schon länger die Vermutung in welche Richtung der Fall geht, was dahinter steckt und wer der Mörder war.

Ein nettes Buch für zwischendurch, aber man muss es nicht gelesen haben. Für mich war es weniger ein Krimi.

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Veröffentlicht am 11.09.2018

Hat mich nicht vollends überzeugt

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Die Autorin Clara Annerson ist von der Liebe enttäuscht und will deshalb in Zukunft statt Liebesromanen Krimis schreiben. Auf der Suche nach Inspiration und einem geeigneten Ort, trifft sie im Kunsthistorischen ...

Die Autorin Clara Annerson ist von der Liebe enttäuscht und will deshalb in Zukunft statt Liebesromanen Krimis schreiben. Auf der Suche nach Inspiration und einem geeigneten Ort, trifft sie im Kunsthistorischen Museum auf Raffael, einen Eventmanager, der gerade eine Rätselrallye für Erwachsene veranstaltet. Clara wird zu einem Abendessen auf einem Schloss eingeladen. Doch statt einem gepflegten Wochenende in distinguierter Gesellschaft zu verbringen, stolpert Clara gleich am ersten Abend über die Leiche der Hausherrin Lavinia. Das Blöde ist nur, die Tote ist beim Eintreffen der Polizei genauso verschwunden wie der Hausherr.

Nachdem Lavinias Mann erschossen aufgefunden wird, ist für den Ermittler alles klar: Mord mit anschließendem Selbstmord. Dass Lavinias Leiche weiter verschwunden bleibt, ist für die Polizei scheinbar nicht von Belang.
Clara kommt das alles recht seltsam vor und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Meine Meinung:

Leider hat mich das Buch nicht vollends überzeugt. Das beginnt schon damit, dass die Polizeiarbeit sehr oberflächlich beschrieben wird. Der Ermittler wirkt desinteressiert. Das ist wenig glaubhaft für mich. Ich kenne einige Polizisten und die nehmen ihre Arbeit wirklich ernst.

Claras Recherchen wirken dilettantisch und wenig zielführend. Dass sie aufgrund des Verhaltens ihres zahmen (?) Kolkraben die zündende Idee bezüglich des Mörders hat, mag zwar witzig erscheinen, ist aber recht fragwürdig.

Die Charaktere erscheinen mir ein bisschen flach.

Der Krimi lässt sich leicht lesen. Als Strandlektüre für einen heißen Sommernachmittag ist das Buch gut geeignet.

Fazit:

Ein netter Cosy-Krimi, der mich persönlich aber nicht überzeugt hat.