Profilbild von Buecherliebe99

Buecherliebe99

Lesejury Star
offline

Buecherliebe99 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherliebe99 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Leider enttäuschend!

Fallende Stadt
0

Morgan lebt in Internment, einer schwebenden Stadt, die sich seit Generationen hoch in den Wolken befindet und von keinem Menschen mehr verlassen wurde. Ohne Kontakt zu den Menschen am Boden leben die ...

Morgan lebt in Internment, einer schwebenden Stadt, die sich seit Generationen hoch in den Wolken befindet und von keinem Menschen mehr verlassen wurde. Ohne Kontakt zu den Menschen am Boden leben die Bewohner gut behütet unter ihrem König in einer Stadt, in der alles geordnet und friedlich scheint. Morgan ist zwar erst 16 Jahre alt, aber schon mit dem Menschen verlobt, mit dem sie laut den Regeln von Internment den Rest ihres Lebes verbringen muss. Sein Name ist Basil und Morgan versteht sich unfassbar gut mit ihm. Lange leben die Menschen in der schwebenden Stadt, ohne sich zu sorgen oder sich Gedanken über die Welt unter ihnen zu machen. Bis eines Tages ein ermordertes Mädchen gefunden wird und den Bewohnern Internments bewusst wird, dass mitten unter ihnen ein Mörder wohnt…

Dieses Ereignis bringt Morgans komplette Einstellung über die Stadt und das Regime des Königs, der über sie regiert, zum schwanken und sie beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Was sie schließlich entdeckt, hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können….

Morgan ist das ganze Buch über eigentlich eine sehr zwiegespaltene Persönlichkeit. In den einen Momenten ist sie unfassbar naiv und leichtgläubig, in den nächsten schon die typisch starke Protagonistin, wie man sie aus etlichen anderen Jugendbüchern zu kennen scheint. Einerseits ist sie sehr erwachsen und übernimmt Verantwortung, kümmert sich um ihre Eltern und schützt ihre Familie, andererseits lässt sie aber das innere Kind mehr als deutlich raushängen. Es war sehr erfrischend, einmal eine Protagonistin zu haben, die nicht durch und durch die Kraft und Stärke in Person ist.

Allerdings hat mir der Rest der Geschichte leider gar nicht zugesagt. Die Handlung, die sich in etwas über 200 Seiten abgespielt hat, hätte man auch in weniger als 100 Seiten erzählen können – somit wäre wenigstens etwas Spannung in der Geschichte gewesen. Nicht ein einziger Charakter konnte mich wirklich für sich gewinnen, die meisten waren wirklich sehr anstrengend. Die Dinge, die Morgan am Ende „erfahren“ hat, waren meiner Meinung nach total unrealistisch und unspektakulär beschrieben. Hätte man das Ende wie es letztendlich stattgefunden hat, durch eine andere Handlungskette herbeigeführt, hätte mir das Buch wesentlich besser gefallen und ich hätte beim Zuklappen des Buches nicht tausend Fragezeichen im Gesicht gehabt. Für mich war die Geschichte leider leider nur eine sehr zähe Aneinanderreihung von unspektakulären Ereignissen. Ich hatte echt große Erwartungen an das Buch und wurde leider enttäuscht.

Die Grundidee der schwebenden Stadt, die sich nach dem „Kaspar-Hauser“-Modell quasi entwickelt hat und nur durch Beobachtungen Einflüsse von der „richtigen“ Erde aufgreifen konnte, gefällt mir trotzdem sehr gut. Man hat auch einen sehr guten Einblick in die Organisation dieser interessanten Stadt bekommen.

Ich empfehle dieses Buch wenn überhaupt eher jüngeren Lesern oder Lesern, die Geschichten mögen, die komplett an den Haaren herbeigezogen wurden.

Meine Bewertung: 2,5/5

Veröffentlicht am 22.07.2018

Unterhaltsam aber mittelmäßig

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
0

Parker führt eine "Agentur", über die er sich und seine Freunde an Frauen vermittelt, die auf der Suche nach Männern sind, die ihnen all ihre Wünsche erfüllen. Dabei reist Parker durch die ganze Welt. ...

Parker führt eine "Agentur", über die er sich und seine Freunde an Frauen vermittelt, die auf der Suche nach Männern sind, die ihnen all ihre Wünsche erfüllen. Dabei reist Parker durch die ganze Welt. Als er auf Skyler trifft, ist er sich des allen aber nicht mehr sicher und scheint, sich an sie zu verlieren...
Meiner Meinung nach sind weder die Charaktere noch die Handlung sehr weit ausgereift. Die Geschichte konnte mich nicht abholen und hat mich auch nicht begeistern können. Viele Handlungen waren mir zu arg an den Haaren herbei gezogen, es war mir zu unrealistisch. Das einzige, was mich dazu gebracht hat, das Buch zu beenden war der Humor und der Witz, der mit der Geschichte einher gegangen ist.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Leider enttäuschend!

Vielleicht wird morgen alles besser
0

Ercole und seine Schwester Asia müssen früh ohne ihre Mutter auskommen, die ihre Kinder und deren Vater eines Tages verlässt. Der Vater der kleinen Familie kann sein Leben kaum im Griff halten, ist ein ...

Ercole und seine Schwester Asia müssen früh ohne ihre Mutter auskommen, die ihre Kinder und deren Vater eines Tages verlässt. Der Vater der kleinen Familie kann sein Leben kaum im Griff halten, ist ein ständiger Trinker und sorgt sich nicht für seine Familie. Asia und Ercole müssen sowieso immer darauf achten, dass keiner merkt, wie sehr sie auf sich allein gestellt sind, damit sie nicht im Heim landen. Als Ercole eines Tages auf Viola trifft, verliebt er sich auf der Stelle in sie und es entwickelt sich eine zarte, aber wunderschöne Beziehung zwischen den beiden. Doch dann wird sein Vater verhaftet und die Ereignisse, die Ercoles Leben für immer verändern werden, überschlagen sich... 

Ercole ist Asias kleiner Bruder und sie übernimmt hauptsächlich die Rolle der Mutter oder der Beschützerin. Ercole ist erst 14, als die Geschichte erzählt wird, was man meiner Meinung nach wissen sollte. Der Klappentext machte mir den Eindruck, dass Ercole älter wäre und dass er Asia beschützen müsste, weshalb ich eine komplett andere Geschichte erwartet habe. 

Geda versetzt den Leser in eine ähnliche Welt wie Elena Ferrante, der Flair Italiens verfolgt einen durch die ganze Geschichte und ich habe mich durchaus wohl gefühlt. Allerdings konnte mich sein Schreibstil wirklich nicht überzeugen. Ich möchte das Buch nicht als langweilig oder ereignislos beschreiben, doch man hätte einige Geschehnisse der Geschichte schöner ausbauen können. Das Buch bezieht sich, wie der Klappentext auch sagt, mehr auf die psychologischen Dinge, die in Ercole vor sich gehen und der Leser soll zum Nachdenken gebracht werden. Mich konnte das Buch allerdings wirklich nicht begeistern, was ich ziemlich schade finde. 

Veröffentlicht am 21.04.2018

Leider nicht das, was der Klappentext verspricht

Die Worte, die das Leben schreibt
0

Magdalena hat eine eigentümliche Gabe. Die junge Frau kann die Geschichten fremder Menschen auf deren Haut lesen: Wie bei einem Tattoo, das nur sie sehen kann, erscheinen ihr Namen, Ereignisse, banale ...

Magdalena hat eine eigentümliche Gabe. Die junge Frau kann die Geschichten fremder Menschen auf deren Haut lesen: Wie bei einem Tattoo, das nur sie sehen kann, erscheinen ihr Namen, Ereignisse, banale und tragische Details – Botschaften, die das Leben selbst mit Geheimtinte notiert zu haben scheint. Als sie in Paris einem amerikanischen Studenten begegnet, erkennt sie ihren eigenen Namen auf dessen Wange. Aber welche Rolle sollte sie im Schicksal von Neil spielen? Oder in dem von dessen Vater? Eine rätselhafte Geschichte verbindet das Leben dieser drei Menschen – und die Liebe. Denn Neil ist von der jungen Frau mit den hellen Augen ganz hingerissen.

Dies ist der Klappentext zu dem Buch "Die Worte, die das Leben schreibt. Wenn man nach diesem geht, erwartet man eine berührende Liebesgeschichte mit ein wenig Drama und ein paar Tränchen. Allerdings ist dem leider überhaupt nicht so. Zunächst stelle ich nun aber die Protagonisten vor. 

Magdalena ist in Litauen geboren und aufgewachsen. In ihrer Kindheit lernt sie Lina kennen, mit der sie später eine innige Freundschaft hat, bis Lina auf tragische Weise verstirbt. Die beiden zogen nach London und Magdalena saß nach Linas Tod dort fest, bis sie Neil kennen lernte. 

Neil studiert Geschichte in London und hat ein gestörtes Verhältnis zu seinen Eltern. Er  bezeichnet sich selbst als "Streber" und eifert seinem Professor nach. Im Zuge seiner Studien begibt er sich mit diesem nach Paris um zu forschen. Magdalena lernt Neil durch seinen Vater kennen. 

Richard ist Neils Vater und besessen von seiner berühmten Mutter. Sie war Schriftstellerin aber war Richard nie eine Mutter, sondern hat ihn bei ihrer Schwester abgesetzt. Richard ist fasziniert von dem glamourösen Leben seiner Mutter in Frankreichs Hauptstadt. Er reist nach Paris, um neue Erkenntnisse über sie zu Erlangen. 

Das sind die drei Personen, die den Leser durch die Geschichte führen. Über die Personen selbst erfährt man so unfassbar wenig, dass man fast den Eindruck hat, es ginge jeweils um jemand anderen als zum Beispiel um Magdalena. Denn Magdalena erzählt sehr sehr viel über Lina und ihre Vergangenheit. Neil erzählt mehr über sein Geschichtsstudium als von irgendetwas anderem. Richard hat außer seine Mutter wirklich kein anderes Gesprächsthema im Petto. Das macht die Geschichte wirklich sehr langatmig, denn sie besteht fast nur aus Rückblicken und schmerzhaften Erinnerungen. Obwohl das Buch wirklich sehr poetisch und gekonnt geschrieben ist, konnte sie mich nicht fesseln. Es gab für mich viel zu wenig Handlung, es war ein wenig vorausschaubar und mir hat das Buch kaum etwas gegeben. Vor allem finde ich, dass die Geschichte um Richard und seine Mutter völlig fehl am Platz war, denn es gab für mich keine logische Verbindung zwischen dieser und der Geschichte von Neil und Magdalena. Durch den Klappentext hatte ich mir eine so schöne Geschichte erhofft, habe aber leider viel viel weniger bekommen. 

Meine Bewertung (fällt leider leider schlecht aus...): 2/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Leider enttäuschend!

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
0

Samantha hat alles was sich ein Mädchen nur erträumen kann – sie ist beliebt, hat einen Freund und alle wollen mit ihr befreundet sein. Zusammen mit ihren Freundinnen Ally, Elody und Lindsey ist sie eines ...

Samantha hat alles was sich ein Mädchen nur erträumen kann – sie ist beliebt, hat einen Freund und alle wollen mit ihr befreundet sein. Zusammen mit ihren Freundinnen Ally, Elody und Lindsey ist sie eines der angesagtesten Mädchen der Schule. Für sie ist nur eins wichtig: Wer am meisten Rosen am Valentinstag bekommt. Doch an einem bestimmten Tag, dem 12. Februar passiert etwas, das alles verändert – die vier Freundinnen haben einen Autounfall. Dieser bestimmte Tag wird aus der Sicht von vielen verschiedenen Protagonisten erzählt und es werden Dinge aufgedeckt, mit denen der ein oder andere vielleicht nicht gerechnet hätte…

Das Buch beginnt mit Samantha, die mir von Anfang an eher unsympathisch war. Sie mobbt, ist eingebildet und denkt, alles dreht sich nur um sie. Außerdem ist sie der Meinung, da sie beliebt ist, kann sie sich alles erlauben was sie will. Zwar entwickelt sie sich im Laufe des Buchs weiter, dennoch fand ich sie wirklich unglaublich unsympathisch und konnte sie nicht ausstehen.

Auch Lindsey mochte ich wirklich nicht. Sie ist eine launische Zicke, die im Buch in einem Kapitel als die nette Lindsey verkauft wird und im nächsten Kapitel mit ihrer Handlung den Leser zum Kopfschütteln bringt. Samantha und Lindsey passen meiner Meinung nach gut zusammen, da ich sie beide überhaupt nicht leiden konnte, aber vielleicht war das genau die Absicht der Autorin.

Da mir die Protagonisten nicht sympathisch waren und ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnte, habe ich mehrmals überlegt, ob ich das Buch abbrechen sollte. Schließlich habe ich mich doch dazu entschlossen, dem Buch noch eine Chance zu geben und habe es beendet. Allerdings fand ich die Handlung nicht besonders spektakulär, da man den Tag, den 12. Februar immer wieder ließt, nur aus anderen Blickwinkeln. Dadurch kam kaum Spannung in das Buch und es gab für mich auch fast keine Überraschungen, weshalb das Ende mich auch ein wenig enttäuscht hat.

Meine Bewertung: 4/10