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Veröffentlicht am 27.08.2018

hitzig, witzig

Wild Games - In einer heißen Nacht
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Inhalt:

Abby ist Rezensentin und soll undercover bei einer Reality-Überlebensshow mitmachen. Eigentlich hat Abby darauf keine Lust, aber ihr bleibt keine andere Wahl.

Nachdem sie eingewiesen worden ist ...

Inhalt:

Abby ist Rezensentin und soll undercover bei einer Reality-Überlebensshow mitmachen. Eigentlich hat Abby darauf keine Lust, aber ihr bleibt keine andere Wahl.

Nachdem sie eingewiesen worden ist und nun mit anderen Mitstreitern auf einer Insel abgesetzt worden sind, sollen sie nun verschiedene Aufgaben bestreiten um an 2 Millionen Dollar zu kommen.

Blöd nur, dass ausgerechnet der hochnäsige Schnösel Dean ihr Wettkampfpartner werden soll.

Beide können sich eigentlich nicht ausstehen und somit passiert vor laufenden Kameras eben das wirkliche Leben, wenn sie zwei Menschen nicht grün sind.

Stil:

Jessica Clare schreibt so wunderbar leicht. Sie versteht es in meinen Augen Witz, Charme und Erotik unter einem Hut zu kriegen. Aber auch der Spannungsbogen kommt für diese leichten Storys nicht zu kurz. Sie schreibt nicht um den heißen Brei und ich finde mich gut in die Geschichte ein.

Charaktere:

Die Protagonisten Abby und Dean finde ich sehr gut gelungen. Wobei sich mir bei Abby erst sehr viel später ein Gesicht abgebildet hat. Abby scheint eher die hitzige Person zu sein, die auch mal kein Blatt vor dem Mund nimmt, obwohl sie versucht sich zu beherrschen. Hier hätte ich eher eine temperamentvolle Rothaarige vermutet.

Dean ist sich seinem Ego sehr wohl bewusst. Aber im Verlauf des Romans zeigt sich auch eine romantische, weiche Seite. Das mag ich an ihm.

Auch die vielen anderen Charaktere waren gut beschrieben. Vor allem waren nicht zu viele Protagonisten dabei, sodass man den Überblick verlieren konnte.

Fazit:

Die Geschichte ist super schön für den Urlaub. Man kommt eh ins träumen durch die beschriebene Insel und der Roman liest sich sehr leicht in einem Rutsch durch.

Ich hätte mir gern gewünscht zu wissen, wie es weitergeht mit den beiden.

Vor allem: Wie erging es den anderen?

Veröffentlicht am 24.08.2018

Emotionale Achterbahnfahrt....

Save You
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Inhalt:

Ruby ist total verletzt und sehr wütend auf James. Ruby würde James – entgegen ihres Naturells – am liebsten aus ihrem kompletten Leben streichen. Wie kann James ihr das nur antun? Doch plötzlich ...

Inhalt:

Ruby ist total verletzt und sehr wütend auf James. Ruby würde James – entgegen ihres Naturells – am liebsten aus ihrem kompletten Leben streichen. Wie kann James ihr das nur antun? Doch plötzlich kommt die Nachricht, dass James Mutter während der Interwievs für Oxford verstorben ist. Ruby bekommt Gewissensbisse. Gefühle wie Mitleid, Sorge um James und dass er jetzt jemanden an seiner Seite bräuchte, machen sich breit.

Ruby wird immer mehr in die Familienangelegenheiten von James und Lydia (Schwester von James) gezogen, da Lydia zwei kleine süße Geheimnisse hat. Lydia merkt schnell, dass Ruby eine wahre Freundin ist. Denn endlich kann Lydia sich auf die ehrenwerte Ruby verlassen. Ruby ist schließlich nicht an irgendeiner Story der elitären Geschichte der beiden interessiert. Ruby geht es allein um den Menschen.

Ruby kann James und Lydia nicht einfach so ihrem Schicksal überlassen. Sie muss den beiden unbedingt zur Seite stehen!

Doch dann, als es den Anschein macht, es ginge aufwärts mit Ruby und James, da sie sich wieder angenähert haben, platzt die Bombe. Und Ruby fällt und fällt und fällt…


Stil:

Mir ist aufgefallen, dass jetzt auch andere Charaktere wie Lydia und Ember ihren eigenen Beitrag bekommen. Ich finde diese Art der Schreibweise sehr gut, da man jetzt auch mehr Hintergründe und Verzweigungen erfährt. Aber ich muss auch sagen, dass Lydias Probleme sogar eine eigene kleine Geschichte darstellt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob das nicht zu viel des Guten ist. Vielleicht klärt sich das in „Save Us“ auf. Gespannt bin ich trotzdem wie es mit Lydia und Mr. Sutton weitergeht.

Ember ist mir total sympathisch da ich auch meine eigenen Klamotten nähe.

Der Schreibstil insgesamt ist leicht und flüssig. Die romantischen Dialoge von James lassen ihn in einem anderen Licht dastehen. Ich bin der Meinung in James steckt noch so viel mehr. Ich hoffe, Mona Kasten wird es im dritten Teil noch weiter ausführen.

Zu guter Letzt bin ich geschockt von dem Ende. Ich habe gedacht: „Das kann nicht wahr sein!“ Auch hier hat es Mona Kasten geschafft gen Ende hin noch mal einen Knaller zu landen und uns regelrecht auf die Folter zu spannen.


Fazit:

Trotz einiger Wiederholungen in einer Endlosschleife bin ich auf den dritten Teil gespannt!!!

Veröffentlicht am 12.02.2019

Besser als der 1. Teil

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Es geht nun weiter auf dem Campus...

Den Protagonisten Bridger kennen wir ja bereits aus dem 1. Teil von Sarina Bowen. Dort ist er ein guter Freund von Hartley, liebt Parties und und ist auch für jeden ...

Es geht nun weiter auf dem Campus...

Den Protagonisten Bridger kennen wir ja bereits aus dem 1. Teil von Sarina Bowen. Dort ist er ein guter Freund von Hartley, liebt Parties und und ist auch für jeden weiblichen Spaß zu haben. Aber auch Bridger verbirgt eine schreckliche Geschichte. Man erfährt von der Drogensucht seiner Mutter und dass widerrum die Mutter ihre kleine Tochter (Bridger's Schwester) im Stich lässt, ja sogar vernachlässigt.

Der Zustand seiner Mutter verschlimmert sich auf dramatische Weise und somit muss Bridger eine Lösung finden für seine kleine Schwester. Denn Lucie kann nicht dort bleiben. Also nimmt Bridger sie in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit zu sich auf dem Campus. Alles natürlich geheim! Er ist jetzt sozusagen der Ersatzvater für Lucy und versucht alles, um nicht auch seine kleine Schwester zu verlieren, dabei vernachlässigt er aber auch seine eigenen Leben.

Scarlet hat ebenfalls zu kämpfen: Sie musste ihr geliebtes Hobby Eishockey aufgeben. Da es einen Skandal in ihrer Familie gibt, in dem ihr Vater beschuldigt wird kleine Kinder unsittlich angefasst zu haben, ändert Scarlet auch ihren Namen, umso nicht mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Die Mutter scheint Scarlet so hinbiegen zu wollen, dass Scarlet jahrelang eine Marionette ihrer eigenen Familie war.

Warum ihr Vater aber immer so harsch zu ihr war und nie wirklich ein liebender Vater, das biegt noch einmal ein ganz anderes Geheimnis.

Den Nebencharakter Andy, der mit Scarlet schon eine Vergangenheit hat, ist mir immer sympatischer geworden. Auch die beiden Katies's waren mir erst am Anfang ein bisschen zu flach, aber auch dann ist das Eis gebrochen.

Diese Geschichte fand ich sehr gut im Gegensatz zum ersten Teil. Wobei mir hier auch etliche Fragen noch im Kopf rumschwirren. Was mir nicht gefällt ist, dass Sarina heftige Sprünge macht und man das Gefühl bekommt, was verpasst zu haben.

Zum Thema: Ich finde diese Thematik sehr schwierig. Aber hier hat es Sarina Bowen tatsächlich geschafft, dass ich anfangs nicht wusste wem ich Glauben schenken sollte. War der Vater zurecht beschuldigt worden oder nicht?! Sehr spannend.

Fazit: Wirklich gut. Der Schreibstil ist auch sehr leicht. Man kommt gut in die Geschichte. Nur die heftigen Szenensprünge machen mir zu schaffen.

Im Übrigen finde ich den Dekan total liebenswert!

Veröffentlicht am 20.04.2018

wo die Liebe hinfällt...

Landliebe
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Als ich mir das Buch besorgte, dachte ich erst: Oh, hm, ob das einem Liebesroman gerecht wird und dann auch noch Spielort in Deutschland???

Aber...JA! Der Roman wurde mir gerecht. Ich fand ihn total süß ...

Als ich mir das Buch besorgte, dachte ich erst: Oh, hm, ob das einem Liebesroman gerecht wird und dann auch noch Spielort in Deutschland???

Aber...JA! Der Roman wurde mir gerecht. Ich fand ihn total süß und nett geschrieben. Was mich sehr erstaunt hat, war die Tatsache, dass es hier einen Einblick hinter die Fernseh-Kulisse gibt. Ob das jetzt tatsächlich so ist oder nicht, war mir erstmal wurscht. Aber die Aufmachung, die Geschichte so zu gestalten, dass sie im Fernsehen spielt, fand ich total cool.

Vor allem, dass die beiden Protas eigentlich aus einem ganz anderen Grund in diese Sendung gegangen sind. Ich musste schon schmunzeln als die Serie "Landliebe" beschrieben wurde. Denn sie erinnerte mich sehr stark an "Bauer sucht Frau".

Beide Protas versuchen hier an Geld zu kommen in dem sie sich bei dieser Sendung anmelden. Erstaunt hat mich hier die Summe, die sie bekommen sollen, wenn sie bis zum letzten Drehtag nicht aussteigen. Auch der Hinweis, dass nur zwei Kandidatinnen ausgewählt wurden , aber eine davon eh nur als Schauspielerin als Konkurrenz dienen soll, fand ich kreativ gelöst.

Ellie hatt nunmal nicht damit gerechnet, dass sie sich tatsächlich in den Jungbauern verlieben würde. Hätte ja auch keiner gedacht, nachdem die Produzenten Ellie in ein klassisches Dirndl gequetscht hatten. Normalerweise trägt sie diese ja nicht als Münchnerin. Auch dieses "Aufbrezeln" extra für das Fernsehen, hat mich lachen lassen. Denn die Produzenten erschaffen zwei Liebeskandidaten, die es eigentlich nicht gibt.

Jungbauer Tom zum Beispiel, soll angeblich Modellflugzeuge bauen. Was für ein Widerspruch. Ist das im echten Fernsehen auch so???

Die Geschichte ist wirklich sehr gut gelungen. Der Schreibstil war sehr flüssig. Die Geschichte dahinter barg auch eine spannende Eifersuchtsszene und viele unausgesprochene Gefühle. Ich hätte diese Geschichte stundenlang weiterlesen können, wäre sie nicht schon zu Ende gewesen.

Werde mir mehr Bücher von der Autorin besorgen.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Das verbotene Glück - Doch auch heute noch ein wichtiges Thema, wie ich finde

Unbestechliche Herzen / Das verbotene Glück
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Keely Preston heiratete jung ihren Traummann. Doch keiner war sich dessen bewusst, dass die Gefahr ihr einst die Berufung ihres Ehemannes sie in die Tiefen des Unglücks stürzen würde. Keely’s Mann ist ...

Keely Preston heiratete jung ihren Traummann. Doch keiner war sich dessen bewusst, dass die Gefahr ihr einst die Berufung ihres Ehemannes sie in die Tiefen des Unglücks stürzen würde. Keely’s Mann ist Soldat und wurde nach Vietnam abberufen. Aus Vietnamkrieg kam er nie wieder. Es gab kein Lebenszeichen. Weder positiv noch negativ. Er galt als verschollen.

Auch Jahre später kann Keely den Gedanken, ihr Mann könne tot sein, nicht akzeptieren. Sie hat mit einigen anderen Gleichgesinnten, die Gleiches durchmachen mussten oder durchgemacht haben, eine landesweite Organisation gegründet, die die Regierung in die Pflicht nimmt, verschollene Militärs und Kriegsgefangene in Südostasien ausfindig zu machen. Als sie auf einem Flug zu einer Anhörung den Kongressabgeordneten Dax Devereaux kennenlernt, ist sie im Zwiespalt mit sich und ihren Gefühlen. Dax bemüht sich charmant um die hingebungsvolle Frau. Aber er muss feststellen, dass die Erinnerung an ihren Mann sie noch immer nicht loslässt. Keely ist hin und her gerissen zwischen der Loyalität zu dem Vermissten und ihrer aufkeimenden Liebe zu Dax.

Ich habe natürlich gleich bemerkt, dass der Roman ja doch schon etwas älter ist. Aber ich muss sagen, er hat mich trotzdem sehr tief im Herzen berührt. Vielleicht liegt das daran, dass mein Bruder Bundeswehrsoldat ist und mit jedem Abschied ins Ausland die Angst größer wird, dass er nicht wiederkommt. Hier hat diesmal Sandra Brown, wie ich finde, auch eine wichtige Botschaft vermittelt. Es ist zwar sehr löblich, dass Keely zwölf Jahre treu geblieben ist und ich kann auch verstehen, dass man das nicht einfach so aufgibt. Schließlich wird es Keely’s Lebensaufgabe dem zu Rächen. Andererseits sind zwölf Jahre eine extrem lange Zeit. Und jeder hat ein Recht auf ein erfülltes Leben.

Also kurzum, ich war auch hin- und hergerissen. Habe Stunden danach noch drüber nachgedacht. Aber ich bin zu keinem Ergebnis gekommen. Ich könnte nicht entscheiden, ob ich es nach ein paar Jahren aufgegeben hätte oder ob es sich noch zwölf Jahre hingezogen hätte.

Stilistisch gesehen, war es jetzt nicht sooo der Renner, aber für die damalige Zeit okay.

Fazit: Tolle Botschaft, die uns in der heutigen Zeit genauso angeht, wie in der damaligen.

P.S.: Ich habe nur das Buch "Das verbotene Glück" gelesen und nicht den anderen Teil.