Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
Band 1 der Reihe "Paramythia"
(80)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404208838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2019

Kennt mal alles schon

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Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache ...

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen

Mein Fazit:
Ich habe dieses Buch nun solang im Regal stehen und habe immer wieder angefangen und wieder aufgegeben. Irgendwie konnte es mich einfach nicht fesseln. Die Charaktere gab es alle schon mal und ich musste immer wieder an die bücherstadt von walter Moers denken, die ich sehr gerne mag. Ich könnte mich einfach nicht darauf einlassen. Es ist vermutlich ein guter Roman, aber für mich war er nichts.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Eine Stadt der Bücher, Traum oder Alptraum

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Ich lese Bücher über Bücher sehr gerne, dieses hatte ich demzufolge auch auf meiner Liste.

Samir/Sam entstammt einer Famile von Meisterdieben und wir lernen ihn bei seinem letzten Auftrag kennen.Diese ...

Ich lese Bücher über Bücher sehr gerne, dieses hatte ich demzufolge auch auf meiner Liste.

Samir/Sam entstammt einer Famile von Meisterdieben und wir lernen ihn bei seinem letzten Auftrag kennen.Diese Sznerie ist sehr spannend geschrieben und somit war das für mich eine guter Einstieg in die Geschichte. Er will nur kein Dieb mehr sein und sein Leben ändern und das macht er auch. Durch einen Trick kann er sich in die königliche Wache einschleichen und wird fortan in Paramythia Nachtwache halten, vor einem Tor. Dahinter verbirgt sich das Herz der Bücherstadt, kaum jemand darf es betreten. Die Beraterin des Königs verschließt dieses Tor jeden Abend mit einem Wort und die Tore sind fest verschlossen.

Eines Nachts gibt es einen Überfall und Sam kann seinen Augen nicht trauen, ein Fabelwesen ist in die Bücherstadt eingedrungen. Er verfolgt das Wesen und lernt dadurch Kani und ihren Vater kennen und nach anfänglicher gegeneitiger Skepsis vetrauen sie sich bald und sind den Rätseln der Fabelwesen, einer Hexe und der Bücherstadt auf der Spur.

Die Eckpunkte der Geschichte fand ich recht spannend, auch dass etwas von den Mythen der Wüstenvölker einfließt. Tatsächlich hätte ich mir da aber mehr gewünscht. Die Geschichten um die Fabelwesen und der Hexe, mochte ich ganz gerne, ein paar Sachen wurden aber etwas zu kurz abgehandelt.
Zeitweise hatte ich meine Probleme dem Buch zu folgen, bin aber immer wieder reingekommen. Ich bin gespannt wie es mit dem zweiten Band weiter geht.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Die Stadt Mythia kann sich sehen lassen, die Geschichte platzt allerdings jetzt schon aus allen Nähten

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Allgemein:

Durch „Flammenwüste“ mauserte sich Akram El-Bahay zum preisgekrönten Fantasy – Autor. Nun steht seit 2017 der 1. Band seiner neuen abenteuerlichen Trilogie in den Startlöchern. „Bücherstadt ...

Allgemein:

Durch „Flammenwüste“ mauserte sich Akram El-Bahay zum preisgekrönten Fantasy – Autor. Nun steht seit 2017 der 1. Band seiner neuen abenteuerlichen Trilogie in den Startlöchern. „Bücherstadt – Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ erschien bei Bastei Lübbe und erzählt die Geschichte des jungen Diebes Sam. Er lässt sein illegales Leben hinter sich und steht nun als scharlachroter Wächter der Stadt Mythia in Diensten des Königs. Doch statt sich als königliche Leibgarde mit Ruhm zu bekleckern, schickt man ihn in die Tiefen der unterirdischen Bücherstadt Paramythia um die Pforte zu dessen Herzen zu bewachen. Der langweilige Job mausert sich nach einem Kampf mit einem lebendig gewordenen „Schatten“ zu einem unvorhergesehenen Abenteuer quer durch die Stadt.

Mein Bild:

Wer liebt nicht Bücher über Bücher. Seit ich Genivieve Cogmans „Geheimnisvolle Bibliothek“ gelesen habe, wollte ich mehr davon. So lag es nicht fern, dass Bücherstadt nach einer kurzen Buchmesse-Lesung des äußerst sympathischen Autors in meinem Shelf landete. Meine Vorstellung war ganz klar, dass sich hinter den knapp 400 seitigen Paperback eine Mischung aus Aladin und Walter Moers „Stadt der träumenden Bücher“ verbirgt. Dieser Illusion wurde ich beraubt, denn die Geschichte behandelt doch mehr als nur einen geheimnisvollen Ort voller Bücher.

Doch bevor ich auf den Inhalt eingehe, muss ich ein paar Worte zum Schreibstil und Weltenbau los werden: Ganz großes Kino. Akram El-Bahay ist für mich ein Wortverzierer und Wortneuschöpfer der besonderen Art. Beim Lesen spürt man förmlich die kreativen Ideen des Autors, die sich so leicht lesen lassen, dass es sich anfühlt als hätte er es sich einfach mal aus dem Ärmel geschüttelt. Sein ägyptische Hintergrund beeinflusst die Idee des Stadtstaats Mythia: Orientalisch, sogar einen Hauch Spanien, so würde ich es beschreiben. Es werden die Grenzen der Stadt, die einzelnen Stadtviertel, Gebäude und natürlich die unterirdische Bücherstadt in ihrer Vielseitigkeit angeschnitten, ebenso wie kulturelle Unterschiede der Bevölkerung und sogar das Thema Ausgrenzung und Armut. Aber wie gesagt, angeschnitten. Ich hatte das Gefühl, nicht lange genug an einem Ort verweilen zu dürfen, obwohl ich es gern getan hätte, denn die Storyline ist so voll gestopft, dass man kaum dazu kommt einen Ort wirklich genießen zu können.

Die anfangs noch recht ruhige Geschichte wird mir in personaler Erzählweise von dem 25-jährihen Sam erzählt. Er flüchtet förmlich aus seinem alten Leben, indem er „die Kleider wechselt“ und so vom begabten Dieb mit Skrupel zu einem königlichen Wächter der Stadt wird. Es ist eine Lüge, die sich nicht richtig anfühlt. Die Aussage „Einmal ein Dieb, immer ein Dieb“ begleitet ihn in seinen Taten und Gedanken im ganzen Buch. Manchmal war es nervtötend, weil mir ja nun längst klar war, was für ein Problem der Junge damit hat, nicht aus seiner Haut zu können.
In seiner neuen Rolle als Wächter gelangt er nach Paramythia, ein wirklich toller Name, der unterirdischen, gigantischen, nicht vollständig erforschten Bücherstadt. Für mich als Buchmenschen wäre das ein Paradies, für Sam natürlich nicht.

Trotzdem beschreibt er die Begegnung mit den dortigen Besuchern in charmant-witziger Weise. Das mochte ich sehr. Ich habe anhand der Personenbeschreibungen schnell gemerkt, wer noch eine tragende Rolle spielen könnte und wieso. Was sicherlich dem Spannungsaufbau fördern müsste, hatte für mich eher den Glaskugeleffekt. Ich konnte Dinge vorhersehen, mich hat kaum etwas überrascht. Dazu noch Kapitelüberschriften, die einen Wink mit dem Zaunspfahl geben und zack zählte ich eins und eins zusammen. Das war wirklich schade. Vor allem, weil Sam noch länger im Dunkeln tappte als ich.
Selbst actiongeladene Szenen mit neu erschaffenen Wesen haben darüber nicht hinweg geholfen, sie dehnten sich für mich zu lange aus.

Überraschend ist jedoch, dass die Dienerin Kani den Antrieb des Plots darstellte, obwohl sie selbst keine einzige Entwicklung durchmacht. Das ist völlig daneben, da sie wirklich großes Potenzial dazu hätte. Doch die Begegnung mit ihr zeigt Sam: Es steckt viel mehr hinter den alten Buchrücken.
Wer verbirgt sich hinter der schönen Beraterin des weißen Königs? Können Märchengestalten wirklich lebendig werden oder sind es die Schatten im Dunkeln, die ihre Spielchen mit ihm spielen? Zu den vielen Fragen verstricken sich noch die unterschiedlichen Lebensgeschichten und natürlich darf eine Liebesgeschichte nicht fehlen, die in diesem Band ihren zarten Anfang nimmt.

Ab diesem Zeitpunkt werde ich von einer Szene in die Nächste geworfen. Auf jede Handlung folgt ein zusätzliches Problem oder ein neues Setting mit gut vorstellbaren Charakteren. Es war alles logisch konzipiert, die Struktur stimmte, sogar Magie spielt eine Rolle, aber auch hier konnte man eins und eins zusammenzählen. Mir als Leser wurde glatt zu viel in die Hand gegeben, dafür fehlte der Fokus. Ich hatte das Gefühl, dass im 1. Band wirklich ALLES im Ansatz angesprochen wurde, damit man in den Folgebänden darauf aufbauen kann. Doch ich frage mich, was soll da noch kommen? Wahrscheinlich die Auflösung der einzelnen Thematiken, denn niemals hätte man gegenwärtig so viel auflösen können. Dementsprechend gibt es einen Cliffhanger, obwohl das Ende einen passenden Ausklang nahm.

Fazit:

Für Leser, die auf orientalische Reihen mit abwechslungsreichen Settings stehen. Dafür muss aber ein vorhersehbarer Plot in Kauf genommen werden.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Sehr bildhafte Sprache und viel Handlung, aber zu wenig Gefühl

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Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zugeben, dass ich eine Bibliophile bin. Ich liebe Bücher, die Geschichten, die sie beherbergen, und die Gemütlichkeit, die sie in der Wohnung ausstrahlen. Wie sollte ...

Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zugeben, dass ich eine Bibliophile bin. Ich liebe Bücher, die Geschichten, die sie beherbergen, und die Gemütlichkeit, die sie in der Wohnung ausstrahlen. Wie sollte ich da der „Bücherstadt – Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ widerstehen. Schon das Cover zeigt eine traumhafte Bibliothek, durch die ich super gerne schlendern würde.

Der Leser muss bei dem Buch nicht lange warten bis er auch in die Bücherstadt eintauchen kann. Es wird wirklich eine Bibliothek in Größe einer Stadt vorgestellt, in der eine Abteilung so groß ist, wie ein Stadtviertel und in der es ellenlange Gänge gibt. Durch die Ruhe dringt ab und zu ein Flüstern der versteckten Geschichten und der vielen Bücher. Ich habe mich direkt in die Bilder, die in meinem Kopf entstanden sind, verliebt.

Mit diesem positiven Gefühl habe ich weitergelesen. Ich habe Sam, den Dieb, kennen gelernt, dessen neue Berufung die Bewachung der Bibliothek ist. Ab dem Moment überschlagen sich die Ereignisse. Es bleibt eigentlich keine Zeit, um einmal Luft zu holen und alles zu verarbeiten. Bei all dem, was passiert und wie sich Sam verändert, ist er mir dennoch ein Fremder geblieben. Die Geschichte wird zwar aus seiner Sicht geschrieben, aber über sein Innenleben erfährt der Leser eigentlich nichts. Ich brauche bei einem Fantasy-Buch nicht zwingend eine Liebesgeschichte, aber ich hätte gerne mehr Gefühl gehabt. Ich hätte bei dem Lesen gerne einmal Angst, Spaß oder Zugehörigkeit empfunden. Stattdessen hat mich die Geschichte leider zu keiner Zeit berührt. Die meiste Zeit habe ich mich wie ein passiver Beobachter gefühlt, der an der Seitenlinie steht und dabei zuschaut, wie die Geschichte vorbeizieht.

Durch die fehlenden Emotionen hat sich die Geschichte für mich sehr gezogen, sodass ich am Ende eigentlich froh war, als ich das Buch ausgelesen habe. Auch wenn das Buch sehr zauberhaft begonnen hat, so hat es zum Ende hin sehr stark nachgelassen. Die magischen Momente sind ausgeblieben und selbst die Beschreibungen der schönen Bibliothek konnten irgendwann nicht mehr die Distanz zu den Charakteren wettmachen. Für mich endet hier wohl die Reise durch die Bücherstadt.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Das Flüstern der Seiten

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Die Bücherstadt für mich ein heiß begehrtes Buch das mich nun aber etwas ratlos zurück lässt.
Sam ist Jahre lang Dieb, aber er möchte sich ein neues Leben aufbauen. Dies tut er unter falschen Namen in ...

Die Bücherstadt für mich ein heiß begehrtes Buch das mich nun aber etwas ratlos zurück lässt.
Sam ist Jahre lang Dieb, aber er möchte sich ein neues Leben aufbauen. Dies tut er unter falschen Namen in der Palastwache von Mythia. Am liebsten würde er zu der Wache des Königs gehören aber so einfach ist das leider nicht. Stattdessen landet er unter der Erde und darf ein Tor in der Bücherstadt bewachen. Jeden Abend bis zum Sonnenaufgang. Für Sam der noch nicht mal lesen kann absolut langweilig, zumal sein Kollege in öfters alleine Wache schieben lässt. Trotz der recht öden Aufgabe versucht Sam seine Pflicht zu erfüllen. Eines Nachts aber hört er Geräusche und einen Schrei und satt das Tor zu bewachen, verlässt er seinen Posten und geht der Ursache auf den Grund. Dabei stolpert er in Geheimnisse, die keiner erfahren soll.

Die Geschichte hörte sich viel versprechend an. Der orientalische Touch hat mir sehr gefallen und auch die Fabelwesen die später auftauchen haben mir sehr gefallen. Es hat eine Mischung aus 1001 Nacht und Aladin irgendwie:D fehlt nur noch ein Jin. Von der Atmosphäre der Geschichte wird man schnell gepackt und die Idee finde ich sehr schön. Ein wenig hat mir aber schon was gefehlt ohne es genau zu benennen. Die Figuren sind mir noch ein wenig schwach dargestellt. Kani anfangs sehr stark in ihrem Auftreten empfinde ich sie später eher schwach. Sam hält man irgendwie für viel jünger als er ist. Und so ganz kann ich ihn noch nicht einsortieren. Ein gutes Herz hat er und versucht immer das richtige zu tun.
Einzig das hin und her der Rettungsaktionen war für mich etwas nervig da ich finde da man dort hätte andere Sachen einbauen können.
Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen aber sie wirkt noch was schwach, ich hoffe das der zweite Band im nächsten Jahr etwas besser ist.