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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Was für ein Auftakt

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Er hat es wieder getan. Nachdem Akram el-Bahay uns Leser bereits mit seiner Flammenwüsten-Trilogie begeistert konnte, hat er mit seiner Bibliothek der flüsternden Schatten gleich noch einmal etwas Gleichwertiges ...

Er hat es wieder getan. Nachdem Akram el-Bahay uns Leser bereits mit seiner Flammenwüsten-Trilogie begeistert konnte, hat er mit seiner Bibliothek der flüsternden Schatten gleich noch einmal etwas Gleichwertiges hintergeschickt.Wie auch schon in seiner ersten Trilogie verwebt er geschickt und fantasievoll Geheimnisse und Mythen, schreibt Geschichten und Geschichten und verstrickt den Leser tief – sehr tief – in einer geheimnisvollen Welt voller Rätsel, Gefahren, Abenteuer, Freunden und Feinden. Er zeigt auch einem nicht gläubigen Gelegenheitsleser, welche Magie in Büchern stecken kann.

Sam ist ein Dieb – nicht weil er einer sein möchte, sondern weil es sein Erbe ist. Doch Sam möchte mehr – nicht Reichtümer, nicht Macht – er möchte mehr erreichen, als man ihm zugestehen möchte. Ein ehrlichen Leben, vielleicht einige Abenteuer, aber vor allem möchte er nicht mehr auf der „falschen“ Seite des Gesetzes stehen. Und so erschleicht/stielt er sich ein neues Leben und wird Wächter der Bücherstadt. Auch wenn für ihn Bücher nicht mehr als Papier sind. Doch wie sehr es die Bücher in den Labyrinthen unter Mythia überschätzt, wird er bald feststellen.

Kani ist Dienerin im Palast des weißen Königs – oder etwa nicht. Sie hat ebenso wie Sam eine Menge Geheimnisse zu verbergen und zusammen decken sie noch viel, viel mehr auf. Doch ihre Geheimnisse sind gegen die der Bücherstadt eine Kleinigkeit und bald kämpfen sie nicht nur um das Wissen, sondern um das eigene Leben und das vieler anderen Menschen und das gegen Wesen, die eigentlich nicht existieren sollten.

Mythia, der weiße König und all die anderen Dinge, die Akram in seiner neuen Welt erschafft, zeichnen einen wunderbare Welt. Eine Welt die mit so vielen Detail auswarten, das am kleine Längen in der Geschichte, die einfach entstehen müssen, wenn man in eine so komplexe Welt gezogen wird, hinweg trösten. Man bemerkt sie eigentlich kaum. Mir sind sie selbst erst jetzt beim 2. Mal lesen aufgefallen. Beim ersten Mal war ich so gefesselt von den Eindrücken, vom Kennenlernen der Charaktere, der neuen Welt, das sie mir tatsächlich nicht aufgefallen sind. Ich war zu geflasht von dieser Welt die so neu und doch auch bekannt ist. Die bekannt Fabelwesen und neue fantasische Möglichkeiten miteinander verwoben hat.

Inzwischen ist sogar der ET für Band 2 heraus und ich habe mir das Buch bereits vorbestellt. Allerdings ist es bis zum 31.08.2018 noch ein ganzes Weilchen hin. Aber zum Glück warten hier bei mir noch viele weitere neue Welten, die entdeckt werden wollen, bis ich endlich wieder in die Tiefen der Bücherstadt hinabsteigen darf, um mich mit Sam und Kani in neuen Abenteuer zu verstricken und verborgene Geheimnisse zu ergründen.



Fazit: Mit „Bücherstadt“ ist Akram El-Bahay wieder ein unglaublicher Auftakt zu seiner neuen Trilogie gelungen – voller fantastischer Möglichkeiten und toller Charaktere. Ich bin begeistert.

Veröffentlicht am 27.07.2018

anders, aber auch wieder toll

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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Als der 1. Harry Potter auf den Markt kam, gehörte ich eigentlich schon nicht mehr zur Zielgruppe und wenn mein kleiner Bruder sich diese Bücher nicht von mir gewünscht hätte, wäre ich ihnen vermutlich ...

Als der 1. Harry Potter auf den Markt kam, gehörte ich eigentlich schon nicht mehr zur Zielgruppe und wenn mein kleiner Bruder sich diese Bücher nicht von mir gewünscht hätte, wäre ich ihnen vermutlich nie verfallen. Und was hätte ich verpasst.

11 Jahre nachdem Harry über Voldemort gesiegt hat, erhebt sich wieder das Böse in der Welt. Doch das ist nicht Harrys eigentliche Problem, den sein Sohn Albus macht ihm viel mehr Sorgen. Er versteht seinen Sohn einfach nicht. Nicht nur das Albus kein Griffendor ist, nein er freundet sich mit dem Sohn von Malfoy an und lehnt alles ab, was mit Harry zu tun hat.

Es war etwas unbewohnt, die Geschichte als Theater-Script zu lesen, doch irgendwie auch gerade deshalb sehr spannend. Dieser Einblick nach dem „Und wenn sie nicht gestorben sind …“ zeigt, das auch „Heden“ wie unsere
3 Griffendors mit normalen Alltagsproblemen Leben müssen. Man durfte miterleben, wie sie sich als Erwachsene verändert haben und auch wieder nicht verändert haben. Hermine ist als Zaubereiministerin herrlich, Ron ist immer noch ein Kindskopf und Harry fühlt sich mit seinem großen Namen immer noch genauso unwohl. Albus hat mir ziemlich leid getan, als wäre das Leben als Teenager nicht schon schwierig genug, wird er auch noch ständig mit seinem berühmten Vater verglichen und fühlt sich völlig fehl am Platz. Doch als es darauf ankommt, lernt er die selbe Lektion wie auch schon sein Vater. Allein steht es sich nicht gut, den die Freunde sind das wichtigste und mit seinen Freunden, kann man gegen alles bestehen, sogar das Böse.
Und noch bevor das Schuljahr vorbei ist, lernen Vater und Sohn einige wichtige Lektionen.

Die Geschichte ist auf eine andere Art spannend. Ich kann sie schwer mit den bisherigen Büchern vergleichen, da sie anders ist. Doch sie hat mich auf jeden Fall überzeugt und auch begeistert. Ich hoffe, ich kann das Stück irgendwann auch auf der Bühne sehen.

Fazit: Diese Geschichte ist anders, als die bisherigen Bücher von Harry Potter, doch es ist nicht schlechter. Sie ist spannend und überzeugend und ich habe das Wiedersehen mit alten Freunden genossen, sowie das Kennenlernen neuer Freunde.

Veröffentlicht am 27.07.2018

es geht endlich weiter

Paper Prince
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Als Erstes ist mir beim Lesen aufgefallen, das in diesem Band auch endlich Reed zu Wort kommt.

Nach dem Ende des 1. Buchs war mir war mir nicht klar, wir die Autorinnen diese Situation retten wollten. ...

Als Erstes ist mir beim Lesen aufgefallen, das in diesem Band auch endlich Reed zu Wort kommt.

Nach dem Ende des 1. Buchs war mir war mir nicht klar, wir die Autorinnen diese Situation retten wollten. Meine Fantasie reichte nicht, um mir eine Lösung zu erdenken, die weder wider den Charakteren läuft noch unwahrscheinlich und unrealistisch ist. Doch sie haben es geschafft und nicht nur das, sie haben dafür die Charaktere nicht verbiegen müssen.

Endlich bekommen die 5 Jungs von Callum etwas mehr Tiefe. Man erfährt mehr über die Vergangenheit, über das zerrüttete Verhältnis und über das vermutlich größte Problem der Familie Royal.

Auch Brooke kommt zurück in die Familie. Noch grässlicher und anmassender, als im ersten Band nistet sie sich mittels Lug und Betrug in der Familie ein und wütet dort wie ein Geschwür.

Dieses Buch hat 2 Erzähler – Reed und Ella. Mit Reeds Sicht hatte ich etwas Probleme, gerade im 1. Drittel der Geschichte. Aus dem arroganten Jungen in Paper Princess ist hinter die Kulissen geblickt, eigentlich nur ein Junge, der versucht zu rebellieren und der ziemlich unsicher ist. Er ist wütend, auf sich, auf seinen Dad und eigentlich auch auf die ganze Welt.
Ich kann Reed als Figur jetzt besser verstehen, auch wenn ich noch nicht alles gut heißen kann, was er so angestellt hat. Doch sein Auftreten ob jetzt im Privaten oder in der Schule steht für mich jetzt in einem ganz anderen Licht da. Uns ja, er ist immer noch ein verwöhnter reicher Bengel, doch jetzt, wo ich seine verletzliche Seite kennen lernen durfte, ist er trotzdem angenehmer.

Ella kommt natürlich auch zu Wort. Sie muss wieder ganz von vorn anfangen, den nach ihrer Flucht ist nichts mehr wie es einmal war. Gerade an der Schule hat sie viel Boden verloren. Doch diesmal hat sie die Royals hinter sich. Das macht die Geschichte für sie zwar nicht einfacher, aber sie ist auch nicht mehr allein.

Gerade am Anfang hatte ich diesmal Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Doch als ich die Startschwierigkeiten hinter mich gebracht habe, war es wieder ein Fest. Zickenkrieg und Missverständnisse, gebrochene Herzen an allen Fronten und überraschende Geständnisse und Geheimnisse haben mich an das Buch gefesselt. Endlich wurde auch Gideon mehr in die Geschichte eingebunden und ich hatte mit meiner Vermutung ziemlich Recht, aber wenn ich mir sein Geheimnis nicht so schlimm vorgestellt habe.

Die Geschichte hat wieder mit einem Cliffhanger abgeschlossen. Allerdings wäre dies meiner Meinung nach nicht notwendig gewesen. Mit ein paar Seiten mehr hätte man diese Geschichte abschließen können. So wurde am Ende eine neue Person eingeführt und ein neuer Handlungsstrang in Spiel gebracht. Allerdings kommt dadurch nicht unbedingt mehr Spannung auf, den ich hab eine ziemlich klare Vorstellung wie es weiter geht. Ich hoffe jedoch, das ich mich irre.

Fazit: Das erste Drittel war etwas holprig, dadurch, musste ich dem Buch auch einen Punkt zum Vorgänger abziehen. Die restlichen 2 Drittel haben mich allerdings wieder überzeugt und ich habe es genossen zu lesen, wie es mit den Royals weitergeht.

Veröffentlicht am 27.07.2018

eine süßes Pralinchen

Eine Hütte für zwei
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OK, diese Geschichte gehört eindeutig in die regenbogenfarbene Einhornecke. Aber sie ist so schon und so romantisch und so tragisch, die muss man einfach lesen, wenn man nicht ganz allergisch auf Kitsch ...

OK, diese Geschichte gehört eindeutig in die regenbogenfarbene Einhornecke. Aber sie ist so schon und so romantisch und so tragisch, die muss man einfach lesen, wenn man nicht ganz allergisch auf Kitsch ist – wirklich.Was ist wenn Liebe nicht genug ist? Den was zwischen Nate und Quinn steht, ist so viel tragischer und größer. Nicht immer steht ein Schrank im Weg.

Das liebe ich an der Geschichte, die so schön zur Weihnachtszeit passt, zu der ich sie auch gelesen habe. Sie wartet nicht mit den typischen Klischee auf, das zwischen 2 Männern steht, sondern mit einer tragischen Vergangenheit, die mir so gar ein Schniefen abgerungen hat. Was ist wenn Quinn es gar nicht richtig machen konnte?

Fazit: Eine kleine zuckersüße Praline für eine gemütliche Auszeit auf der Couch.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Nicht ganz das Niveau der bisherigen Romane, aber immer noch ein Lichtblcik

Verliebt bis über beide Herzen
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Bisher hat Sarah Morgan immer Trilogien rausgebracht. Ob die Snow Crystals (im Original O’Neill Brothers) oder Puffin Island immer hat mich die Autorin begeistert. Nach 3 From Manhattan with Love, wäre ...

Bisher hat Sarah Morgan immer Trilogien rausgebracht. Ob die Snow Crystals (im Original O’Neill Brothers) oder Puffin Island immer hat mich die Autorin begeistert. Nach 3 From Manhattan with Love, wäre damit eigentlich eine neue Reihe an Start. Doch New York und selbst allein der Stadtteil Manhattan ist so groß und dennoch klein, das da locker noch 3 Bände rein passen und nachdem die 3 Damen von Urban Genie jetzt ihre besseren Männer gefunden haben, kommt jetzt die Familie Knight – bestehend auf Daniel, Fliss und Harriet. Und es kommt Molly mit Valentine. Den eigentlich ist „Verliebt bis über beide Herzen“ nicht eine sondern zwei Liebesgeschichten und jede Menge Namens-Wirrwar. Da ist Brutus oder vielleicht Raffles und Molly oder eher Aggie oder vielleicht doch Kathy? Ok, ihr müsst es lesen, damit ihr wisst was ich will.



Daniel hat mir als Charakter am besten gefallen – ok ganz dicht gefolgt von Harriet, Fliss und den Hunden. Mit Molly bin ich nach wie vor etwas im Zwiespalt. Das so kluge Person, gleichzeitig so unwissend und extrem naiv ist, kommt mir dann doch etwas unrealistisch vor. Dafür ist Daniel extrem sympatisch und allein dafür, das Sarah Morgan einen extrem erfolgreichen Scheidungsanwalt nett und sympatisch gemacht hat, dafür hat sie jede mögliche Auszeichnung verdient. Bis ich dieses Buch gelesen habe, bin ich tatsächlich davon ausgegangen, das Scheidungsanwälte per se mies sein müssen. Doch Daniel ist süß und – sorry für die Ausdrucksweise – herzig. Und wie seine Schwestern ihn zwar unterstützen ihn aber gleichzeitig zurückhalten und beschützen wollen, ist einfach – seufz. Und genau das macht die Romane der Autorin aus. Man will dabei sein, mittendrin sein und man hat das Bedürfnis einfach alle und ich meine alle Protagonisten in den Arm zu nehmen und zu trösten, wenn es einmal Wolken am Horizont gibt.

Allerdings mit der Einschränkung, das mir der weibliche Part dieses Couples leider nicht so nah ging. Und wenn ein von zwei Hauptprotas nicht so ganz rund läuft, wirkt sich das auf die ganze Geschichte aus. Trotz allem was es einen schöne Geschichte, doch es fehlte ihr an dem gewissen Extra, das ich bisher bei jedem Sarah-Morgan-Roman gefunden habe. Daher würde ich dem Buch einen Punkt abziehen. Das macht immer noch eine schöne Geschichte, doch ohne den gewissen Wow-Faktor. Obwohl sich gerade Valentine und Brutus viel Mühe gegeben haben, ihn für mich zu schaffen.



Fazit: Verliebt bis über alle Herzen ist eine schöne Lovestory, der jedoch der gewisse Sarah-Morgan-Kick für mich gefehlt hat. Die eingefleischten Fans wird dies vielleicht auffallen. Aber alle anderen werden sich gut unterhalten fühlen.