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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Nicht schlecht

Racheopfer
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Racheopfer von Ethan Cross
Herausgeber ist Bastei Lübbe Auflage: 2. Aufl. 2018 (29. Juni 2018) und hat 160 Seiten.
Kurzinhalt: Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman ...

Racheopfer von Ethan Cross
Herausgeber ist Bastei Lübbe Auflage: 2. Aufl. 2018 (29. Juni 2018) und hat 160 Seiten.
Kurzinhalt: Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr. erstmals im Taschenbuch (inklusive Audiofassung auf CD)

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.

Meine Meinung: Was soll ich sagen, ich war wie immer begeistert von Ethan Cross. Ich habe auch das Buch erst jetzt gelesen, auch wenn es eigentlich der Vorspann zu ich bin die Nacht sein soll und fand es einfach nur prickelnd. Man kann es auch getrost so lesen, man kann aber gern dann das andere Buch hinterher lesen. Der Autor hat eine tolle Figur erschaffen, die einfach nur unheimlich und abgrundtief böse ist. Aber man kann ihn auch sympathisch finden, nachdem was er alles so erlebt hat. Es ist ja eine Kurzstory, deswegen fand ich es auch toll, denn die 160 Seiten waren sehr schnell gelesen, weil auch die Kapitel sehr kurz waren, die Schrift relativ groß. Für mich persönlich hätte ich mir mehr über die Psyche des Serienmörders gewünscht, dies war leider nicht der Fall.
Mein Fazit: Ich vergebe 5 Sterne für die kleine Zwischenstory und kann sie getrost jeden Ethan Cross weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Interessantes Buch

Solange wir uns haben
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Solange wir uns haben
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (10. August 2018) und hat 336 vergnügliche Seiten.
Kurzinhalt: ...

Solange wir uns haben
Ich durfte das Buch vorablesen und danke dem Ullstein Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (10. August 2018) und hat 336 vergnügliche Seiten.
Kurzinhalt: Panik kann auch eine Chance sein
Jessica Hanser, 42, dachte eigentlich, sie hätte ihr Leben als alleinerziehende, berufstätige Mutter im Griff. Aber als sie plötzlich Panikattacken bekommt, kann sie nicht mal mehr arbeiten. Ihre Teenietochter Miriam hat wenig Verständnis und findet, ihre Mutter solle sich zusammenreißen. Hilfe bekommt Jessica stattdessen von unerwarteter Seite: Ihre Nachbarin Hildegard, die mit 30 Katzen in einem Haus lebt, wird Jessica zur Freundin in schweren Zeiten. Sie zeigt ihr, dass scheue Katzen und kratzbürstige Teenager sich gar nicht so unähnlich sind. Und dass eigentlich jeder ein bisschen verrückt ist. Doch als Miriam plötzlich wegläuft, ist Jessica panisch wie nie zuvor. Wird sie es schaffen, ihre Krankheit zu überwinden und ihre Tochter zurückzuholen? Ein warmherziger Roman, der zeigt, dass es sich lohnt, seine eigenen Ängste zu überwinden - so schwer das manchmal auch sein mag .
Meine Meinung: Ich war vor dem Buch sehr überrascht, eigentlich habe ich gedacht, ich erlebe eine Geschichte, die sich nur um die Krankheit, bzw. Störung handelt. Aber weit gefehlt, es war ein sehr vergnügliches Buch, welches sich auch um die Beziehung der Mutter zur Tochter, aber auch zum Ehemann und zu ihrer Arbeit berichtet. Und dass man nicht immer alles so schwarz sehen sollte und dass alle Menschen irgendwie verschieden sind und in keine Schublade hinein passen. Was ich mir nicht so veorstellen kann, warum man ausgerechnet vom Autofahren Panikattacken bekommen kann? Aber ich glaube, heutzutage gibt es so vieles. Aber ich finde die ungewöhnliche freundschaft von Jessica und ihrer Nachbarin Hildegard; die zwar alles auf Katzen bezieht, aber es ist ja durchaus auch auf Menschen übertragbar. Auch ihre Rolle bei der Arbeit muss sie neu definieren, dies fällt ihr zwar schwer, aber sie kann es schaffen, dass sie nicht immer erreichbar sein muss, wie es heutzutage immer sein muss. Und auch die Beziehung zu ihrer Tochter ist schwierig, aber die Mutterliebe siegt dann doch.
Ein toller Roman, den man zwischendurch lesen kann, der einen einfachen Schreibstil hat und kurze Kapitel, die aber keine Zahlen haben, sondern nur auf einer neuen Seite beginnen.
Mein Fazit: Ein Roman, den ich weiter empfehlen kann, der nicht nur Panikattacken als Krankheit beschreibt, sondern viel mehr ist, auch ein Statement für alle Krankheiten, dass man nicht immer arbeiten muss, um anerkannt zuwerden und die Rolle als Mutter/ Freundin und Exehegattin. Ich finde ihn sehr lesenswert. Ich vergebe 5 tolle Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Perfekt, wie alle seine Bücher

Todesreigen
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Todesreigen
Herausgeber ist Goldmann Verlag (21. August 2017) und das Buch hat 576 spannende Seiten.
Kurzinhalt: Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine ...

Todesreigen
Herausgeber ist Goldmann Verlag (21. August 2017) und das Buch hat 576 spannende Seiten.
Kurzinhalt: Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nemez – Kommissarin und Ausbilderin beim BKA – misstrauisch. Vieles weist auf eine jahrzehntealte Verschwörung und deren von Rache getriebenes Opfer hin. Sabine bittet ihren ehemaligen Kollegen, den vom Dienst suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder, um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der dringenden Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch seinen einstigen Freunden und Kollegen, die alles tun würden, um die Sünden ihrer Vergangenheit endgültig auzulöschen ...

Meine Meinung: Ich habe ja schon die ganzen anderen Bücher von Andreas Gruber gelesen und bin auch wieder hier nicht enttäuscht worden. Die Story ist absolut nachvollziehbar, spannend und interessant aufgebaut. Die korrupte Polizei und ihre Machenschaften werden von Sneijder aufgedeckt und von seinen beiden Zöglingen, die sehr viel von ihm gelernt haben und ihm das Wasser reichen können. Eigentlich schließt das Buch an Todesmärchen an und man sollte es vielleicht vorher gelesen haben, damit man die ganzen Zusammenhänge versteht. Es wird zwar ab und zu kurz mal etwas erklärt, aber man kennt dann alle Personen und weiß, wie sie ticken. Denn Sneijder ist ja sehr speziell, aber ich find ihn immer zum Schießen, die Dialoge sind immer sehr humorvoll.
Die Story teilt sich auf in 6 Teile und viele Handlungsstränge. Einer davon erzählt von Hardy, der eigentlich der große Rächer sein will, aber eigentlich ein guter Kerl ist. Ab und zu wird auch was von der Vergangenheit erzählt, aber dies passt sehr gut zu den anderen Kapiteln. Das Buch ist wieder sehr flüssig geschrieben, die Dialoge sind witzig und die Seiten fliegen nur so dahin.
Mein Fazit: Ich bin schon lange ein Fan vom deutschen Autor und hoffe, dass bald wieder ein neues Buch von ihm auf den Markt kommt. Ich vergebe 5 top Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ein Wissenschaftsthriller, den man gelesen haben muss

Schwarzer Rost
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Schwarzer Rost
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 2 (26. Juni 2018) und das Buch hat 368 ...

Schwarzer Rost
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Books on Demand für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Books on Demand; Auflage: 2 (26. Juni 2018) und das Buch hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Johannesburg-Südafrika • Denver-USA • Kuala Lumpur-Malaysia

Ein Pilz vernichtet die Getreideernten Afrikas. Unaufhaltsam breitet sich der Schwarze Rost von dort über die Welt aus. Millionen verhungern. Der Journalist Finn Sadah berichtet aus einem Flüchtlingslager, das die Chinesin Jin Mae mit dem Vermögen ihres verstorbenen Vaters finanziert. Doch es kommt zu einer Katastrophe. Finn zerstört ihr Lebenswerk und damit ihre Freundschaft. Er sieht nur eine Chance, seine Schuld zu sühnen: Er muss den Schwarzen Rost besiegen. Die Suche nach einem Heilmittel verstrickt Finn in eine weltumspannende Mordserie an Genforschern, und schließlich gerät der Journalist in die Schusslinie eines skrupellosen Söldners.

Meine Meinung: Lüge ist Wahrheit
Dies stimmt hier wirklich. Ein toller, sehr interessanter und spannender Thriller über einen Pilz, der sehr viel kaputt machen kann. Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll, also es ist keine Geschichte, die man so nebenbei lesen kann, sondern man muss schon mit allen Sinnen dabei sein. Denn das Thema ist sehr komplex und auch die Handlungsorte sind etwas anderes als bei uns in Deutschland. Der Protagonist Finn ist mir sehr sympathisch, obwohl ich manchmal es etwas zu konstruiert fand, wie viele Dinge passiert sind. Es gab da z. B. eine dunkelhäutige Biologin, die Finn auf einem Laster alles über den Pilz erzählt hat, dies fand ich etwas merkwürdig, aber es passte gut in die Geschichte. Auch fand ich es seltsam, als auf einmal Jin Mae wieder bei Finn im Hotel stand und sie miteinander schliefen, das fand ich sehr konstruiert. Das Thema des Buches ist sehr aktuell, denn Gentechnik ist sehr präsent und es passieren sicherlich auch viele „nebenbei Unfälle“, die dann in der Umwelt zu finden sind. Und auch , was die Flüchtlingswelle angeht, ist das ja sehr brandaktuell. Ich fand das Buch sehr spannend, ich konnte das Buch manchmal gar nicht mehr aus der Hand legen wollen. Für mich war es auch eine Geschichte, die bei mir Kopfkino auslöst und ich mir Gedanken mache über die Gentechnik und was man alles mit ihr anfangen kann, auch schlimmere Dinge, die alle angehen und auch vieles kaputt machen können. Aber heutzutage ist ja vieles nur eine Frage des Geldes und des Profits. Deswegen macht die Geschichte auch Angst.
Mein Fazit: Ein Wissenschaftsthriller, den man gelesen haben muss, es liest sich einfach gut, es ist rasant und sehr spannend. Ich vergebe 5 tolle Sterne und hoffe, dass ich bald wieder etwas von dem Autor höre. Und ich vergebe eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.07.2018

gut konstruiert

Mein kaltes Herz
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Mein kaltes Herz
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Edition M Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Edition M (17. April 2018) und es hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Mein kaltes Herz
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Edition M Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Edition M (17. April 2018) und es hat 464 Seiten.
Kurzinhalt: Kann man Böses aus bösen Menschen löschen?
Das Herz wurde dem Opfer aus dem Leib geschnitten, an dessen Stelle liegt ein Stein: Kriminalkommissar Martin Kornell wird zu einem ebenso grausamen wie mysteriösen Mordfall gerufen. Es ist der Auftakt einer blutigen Serie, die am ersten Weihnachtstag in Mannheim beginnt. Jeden Tag schlägt der Täter erneut zu. Die Presse nennt ihn bald nur noch »Raunachtmörder«. Kornell und sein Kollege Fischer finden keine Anhaltspunkte. Wo ist die Verbindung zwischen den Toten, die allesamt die Siebzig überschritten haben? Was bedeuten die eingeritzten Zeichen auf den Steinen, die den Ermordeten anstelle der Herzen eingesetzt wurden? Kornell fühlt sich zunehmend als Versager, weil er immer zu spät kommt. Als er glaubt, das Geheimnis entschlüsseln zu können und den Täter endlich zu stoppen, verschwindet jemand, der ihm nahe steht … und das Ende der Raunächte naht.
Meine Meinung: Ich bin am Anfang etwas schleppend in die Geschichte hinein gekommen, aber als ich mich an den Schreibstil der Autorin gewöhnt hatte, ging es etwas besser mit dem Lesen. Die Spannung war von Anfang an da, aber leider blieb sie über die ganze Geschichte bis zum Schluß sehr gleichbleibend, also es war keine Steigerung zu erleben.Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich zu lesen. Von Anfang an passieren sehr viele Morde, die eigentlich nur eines gemeinsam haben, dass an der Stelle des Herzens bei den Toten einfach ein Stein liegt. Den Kommissar Kornell fand ich sehr sympathisch und was mir auffiel, es war mal kein abhängiger oder durchgeknallter Polizist, sondern ein Mann mit Charakter, dies hat man selten bei Thrillern. Aber auch gewisse Sympathien konnte der Täter in mir wecken und ich fand es ganz toll, dass er wirklich nur die Leute umgebracht hat, die wirklich damals dabei waren und keine Unschuldigen. Insgesamt wirkt das Buch überhaupt nicht konstruiert, sondern man hat das Gefühl, dass alle Begegnungen genauso passieren und alles greift perfekt ineinander.
Mein Fazit: Ein gelungener Thriller, den ich gern gelesen habe, auch weil diesmal alle Protagonisten irgendwie sympathisch waren. Ich vergebe 5 gute Sterne und gebe eine klare Leseempfehlung ab. Ich hoffe, ich höre von der Autorin bald wieder etwas!