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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Netter Start einer neuen Buchreihe mit deutlichen Schwächen

Hardwired - verführt
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Klappentext: „Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. ...

Klappentext: „Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. Blake ist sexy, mächtig und geheimnisvoll – und er schmettert ihre aufwändig vorbereitete Präsentation, ohne mit der Wimper zu zucken, als uninteressant ab. Erica ist außer sich vor Wut. Und doch fühlt sie sich auf magische Weise zu Blake hingezogen. Je mehr Erica über den Self-Made-Milliardär erfährt, desto deutlicher wird, dass er gute Gründe für seine Entscheidung hatte. Und obwohl sie spürt, dass sie besser die Finger von Blake lassen sollte, gibt sie sich ihrem Verlangen hin...“

In „Hardwired“ erzählt die Autorin Meredith Wild über 20 Kapitel den ersten Teil der heißen Geschichte von Erica und Blake.

Bereits im Vorfeld habe ich so einiges über diese hochgelobte neue Buchreihe gehört, muss jedoch sagen, dass ich diesen Hype am Ende nicht wirklich nachvollziehen konnte. Die Geschichte an sich ist vielleicht solide und lässt sich flüssig und zügig lesen, da die Autorin hier durchweg jedenfalls einen durchaus angenehmen Schreibstil an den Tag legt. Was mein persönliches Lesevergnügen jedoch erheblich eingeschränkt hat, war die Tatsache, dass ich bin zum Ende nicht wirklich mit den beiden Hauptfiguren der Geschichte sympathisieren konnte. Auch nachdem man so nach und nach ein wenig um die Vergangenheit der Charaktere erfahren hat, wirkten ihre Handlungen auf mich nur eingeschränkt nachvollziehbar, weshalb es mir sehr schwer fiel, so richtig mit ihnen und der Geschichte mitzugehen. Über die enorme Anziehungskraft zwischen den beiden hinaus sind sowohl Erica, aber auch insbesondere Blake für meinen Geschmack recht blass geblieben. Wahrscheinlich war das dann auch der Grund, warum mir die für das Genre ja durchaus nicht unübliche Vorhersehbarkeit der Geschichte, sowie die zahlreichen Klischees so negativ aufgefallen sind. Wären mir die Charaktere sympathisch gewesen, hätte ich da gerne drüber weg gesehen und trotzdem Spaß daran gehabt, ihre Geschichte interessiert zu verfolgen – so empfand ich die Handlung dann aber leider relativ flach und kaum spannend oder gar mitreißend.

Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei um den ersten Teil einer Reihe – für diejenigen, die sich im Gegensatz zu mir mit den Figuren anfreunden konnten und ihren Gefallen an der Handlung gefunden haben, geht die Geschichte von Erica und Blake im zweiten Band „Hardpressed“ weiter.

Fazit: nette Geschichte, für mich persönlich aber leider kein Highlight.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Seichte Unterhaltung für Zwischendurch

Alex & Ich
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Klappentext: „Seit dem Tod ihres Vaters sorgt die hübsche Elena für sich selbst. Ihr Studiengeld verdient sie sich beim Wetten auf illegale Boxkämpfe. Noch nie hat sie dabei verloren. Auch als sie eines ...

Klappentext: „Seit dem Tod ihres Vaters sorgt die hübsche Elena für sich selbst. Ihr Studiengeld verdient sie sich beim Wetten auf illegale Boxkämpfe. Noch nie hat sie dabei verloren. Auch als sie eines Tages auf einen unbekannten Kämpfer setzt, ist ihr das Glück hold. Es stellt sich heraus, dass der Fremde der bekannte russische Boxer Aleksandr ist. Zwischen den beiden herrscht von ersten Augenblick an eine leidenschaftliche Spannung. Doch Elena ist es gewohnt, auf sich allein gestellt zu sein, und lässt niemanden an sich heran. Aber Aleksandr lässt nicht locker und die beiden kommen sich näher. Bis die Vergangenheit sie einholt und ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt wird.“

Über insgesamt 29 Kapitel und einen Epilog erzählt die Autorin Amalia Winter die ein wenig zu harmonische Geschichte von Elena und dem Boxer Aleksandr.

Leider konnte mich der Roman nicht ganz für sich gewinnen: die Grundidee der Geschichte wirkte vielversprechend, die Umsetzung konnte mich jedoch nicht wirklich überzeugen. Die Charaktere wirkten auf mich zwar recht nett und durchaus sympathisch, leider kamen die Gefühle der Figuren für mich allerdings nicht sehr überzeugend und nachvollziehbar rüber, so dass es mir schwer viel, über das gesamte Buch mit ihnen mitzufühlen. An einem Punkt ging mir alles viel zu schnell – was aber natürlich auch nicht zuletzt der Kürze dieses Romans geschuldet ist. Aus diesem Grunde blieben auch die dramatischen und vielleicht sogar ein wenig spannenden Momente in dieser insgesamt recht harmonisch konstruierten Handlung für meinen Geschmack leider ein wenig zu oberflächlich. So hatte die Geschichte von Elena und Aleksandr zwar durchaus einen gewissen Unterhaltungswert, blieb nach den ersten Kapiteln aufgrund des eher seichten Handlungsverlaufs aber deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Fazit: eine unterhaltsame, aber leider nur wenig mitreißende Liebesgeschichte mit viel Luft nach oben!

Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein wenig zu sehr von oben herab...

Ist die Avocado regional? Skurrile Geschichten aus dem Restaurant
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Klappentext: „Der Gast ist König – und benimmt sich gern auch mal wie die Prinzessin auf der Erbse.Nach seinem Erfolg mit „Ist das Gemüse auch vegan?“ gibt der Hamburger Kellner und Stand-Up-Comedian Olli ...

Klappentext: „Der Gast ist König – und benimmt sich gern auch mal wie die Prinzessin auf der Erbse.Nach seinem Erfolg mit „Ist das Gemüse auch vegan?“ gibt der Hamburger Kellner und Stand-Up-Comedian Olli Riek erneut Einblick in seinen Arbeitsalltag. Der Blick hinter die Kulissen zeigt absurde Bestellungen, unwissende Gäste, skurrile Dialoge und auch überraschend positive Erfahrungen. Zu Letzteren gehört auch die Bedienung deutscher Rocklegenden wie Udo Lindenberg.Der Leser wird in die Welt der Gastronomie entführt, mit all ihren kuriosen Schattenseiten und vor allem ganz viel Situationskomik!“

Das Buch „Ist die Avocado auch regional?“ von Olli „Gastronomicus“ Riek beinhaltet zahlreiche kurze Anekdoten rund um den Restaurant-Alltag aus der Sicht der Gastronomen. Ich muss gestehen, ich hatte so meine Schwierigkeiten hier in den Lesefluss zu kommen. Die Geschichten sind locker geschrieben, aber inhaltlich fand ich gerade den Anfang weniger unterhaltsam als belehrend und das hat mir nicht so gut gefallen. Ich bin nicht vom Fach und vermag mir kein Urteil darüber zu erlauben, wie Gastronomen ihre Arbeit anständig zu machen haben, aber ich konnte mich schwer dafür begeistern, immer wieder von der einzig richtigen Art mit Gästen umzugehen zu lesen. Im weiteren Verlauf gesellten sich dann zum Glück auch noch einige Anekdoten dazu, die nicht nur diesen leicht „besserwisserischen“ Unterton hatten, sondern mich doch noch zum Schmunzeln bringen konnten. Nimmt man es nicht zu ernst, bietet dieses Buch so wenigstens kurzweilige Lektüre für schnell zwischendurch, da man das Buch immer wieder problemlos aus der Hand legen und bei der nächsten Gelegenheit für eine kurze Lesepause wieder zur Hand nehmen kann.

Fazit: für meinen Geschmack ein zu belehrender Grundton, aber stellenweise trotzdem kurzweilig und etwas unterhaltsam.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Konnte mich nicht überzeugen

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Klappentext: „Parker Ellis, auch 'Dream Maker' genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen ...

Klappentext: „Parker Ellis, auch 'Dream Maker' genannt, führt die legendäre Agentur 'International Guy'. Was er anbietet: alles, was sexy, tough und unwiderstehlich macht. Wer seine Kundinnen sind: Frauen aus der ganzen Welt, die Unterstützung in Sachen Liebe, Leben und Karriere suchen. Was ihn auszeichnet: Sein unglaublicher Sex-Appeal und seine beiden Partner Bogart ‚Bo‘ Montgomery, der 'Love Maker', und Royce Sterling, der 'Money Maker'. Seine Aufträge führen den 'Dream Maker' von Paris über New York bis nach Kopenhagen. Die Devise lautet höchste Professionalität, doch schon die zweite Kundin in New York City lässt Parker schwach werden. Die junge Schauspielerin Skyler ist im Begriff, sein Herz zu erobern...“

Der Roman „Dream Maker – Sehnsucht“ ist nach „Calendar Girl“ und „Trinity“ der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin Audrey Carlan. Der erste Band enthält die drei Teile Paris, New York und Kopenhagen, die jeweils 10 Kapitel umfassen.

Die Idee der Geschichte fand ich noch ganz interessant, die Umsetzung konnte mich aber leider nicht wirklich überzeugen. Was mir positiv aufgefallen ist, ist der erfreuliche Umstand, dass sich die Geschichte für mich recht flüssig und entsprechend zügig lesen ließ. In dieser Hinsicht empfand ich den Schreibstil jedenfalls als angenehm. Dieser Aspekt war aber leider der einzige, der mich mehr oder weniger durch das Buch getragen hat. Weder waren mir die Charaktere derart sympathisch, dass ich ein echtes Interesse am Verlauf ihrer Geschichte hatte, noch empfand ich die Handlung als interessant oder gar spannend genug gestrickt, um mich irgendwie auch nur stellenweise mitzureißen. Im Gegenteil, die Handlung war für mein Empfinden doch arg dünn, zu vorhersehbar und konnte insgesamt meinen Lesegeschmack leider nicht wirklich treffen.

Fazit: leicht zu lesender erster Band der Reihe, bei dem mich aber weder Figuren noch Story überzeugen konnten.

Veröffentlicht am 26.11.2023

Für meine Begriffe leider kein schönes Kinderbuch

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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Das Kinderbuch „Das Buch der gestohlenen Träume“ von David Farr umfasst nach einer kurzen Einleitung insgesamt 40 Kapitel auf 400 Seiten und ist im Verlag arsEdition erschienen. Empfohlen ist das Buch ...

Das Kinderbuch „Das Buch der gestohlenen Träume“ von David Farr umfasst nach einer kurzen Einleitung insgesamt 40 Kapitel auf 400 Seiten und ist im Verlag arsEdition erschienen. Empfohlen ist das Buch für Kinder ab 11 Jahren - eine Einschätzung der ich mich aber leider nicht anschließen kann.

Im Mittelpunkt des Abenteuers stehen die 12-jährige Rachel und ihr nur unwesentlich älterer Bruder Robert. Der Anfang war für mich sowohl inhaltlich, als auch stilistisch ein wenig holprig, an den Schreibstil habe ich mich dann aber nach ein Paar Kapiteln gut gewöhnen können. Um das Positive zuerst zu nennen: für die beabsichtigte Zielgruppe fand ich die Geschichte schön erzählt. Alles wurde sehr bildreich beschrieben und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich das Buch - vom Stil her - auch ausgezeichnet zum Vorlesen eignet.

Inhaltlich war ich jedoch leider weniger begeistert. Wer hier ein kindgerechtes Fantasy-Buch erwartet, wird vermutlich ziemlich enttäuscht. Echte Elemente aus dem Fantasy-Genre tauchen erst verhältnismäßig spät auf und bleiben auch eher dünn gesät. Tatsächlich stehen in dieser Geschichte Krieg, das Stürzen eines totalitären Regimes, Verrat, der Verlust der Eltern, schwere Krankheit, Tod und Wiederauferstehung, Gewalt/Folter und Revolution im Fokus. Für meine Begriffe ist das nicht unbedingt eine Thematik, die für Kinder ab 11 Jahren geeignet ist oder diese Zielgruppe über stolze 400 Seiten fesseln kann. Für ein Kinderbuch als Einzelband waren es für mein Empfinden auch ziemlich viele - zum großen Teil erwachsene - Charaktere, über die man einen Überblick behalten musste. Insgesamt kam mir die Geschichte so vor, als hätten sich Kinder versehentlich als Protagonisten in die Handlung eines nicht ganz ausgereiften Jugendbuches verirrt. So war die Lektüre für mich leider nichts Halbes und nichts Ganzes: für ein Kinderbuch definitiv zu schwere Kost, für ein Jugendbuch aber wiederum zu kindlich erzählt.

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