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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2018

The Man who didn't call

Ohne ein einziges Wort
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Sarah trifft auf Eddie und nach einer Woche ist sie sich sicher, dass sie zusammen gehören. Eddie bricht in seinen Urlaub auf und hält sich nicht an sein Versprechen, dass er sich melden würde. Sarah will ...

Sarah trifft auf Eddie und nach einer Woche ist sie sich sicher, dass sie zusammen gehören. Eddie bricht in seinen Urlaub auf und hält sich nicht an sein Versprechen, dass er sich melden würde. Sarah will wissen warum und weiß einfach, dass irgendwas passiert sein muss. Also macht sie sich auf die Suche nach dem Mann, der nicht von ihr gefunden werden will.

Sarah war etwas nervig, da sie schon sehr am rumjammern war und ich mehrmals die Augen verdrehen musste. Dadurch hatte ich oft das Gefühl, dass die Geschichte auf der Stelle tritt und nichts voran kam. Ich hatte keinen Moment, wo ich ihre Handlungen oder Gedanken nachvollziehen konnte, da sie mir einfach zu naiv und unselbstständig war. Ich muss mich zwar nicht mit jedem Protagonisten identifizieren können, aber hier war ich einfach nur noch genervt.

Auch Edde konnte mich nicht überzeugen und war mir sogar größtenteils eher unsympathisch. Er war nachtragend und ich konnte einfach nicht verstehen, warum Sarah ihm gefolgt ist.

Der Schreibstil war an sich nicht schlecht und ich hatte keine Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Es war sehr flüssig geschrieben, aber leider kam keine Spannung auf. Es wirkte teilweise ziemlich lieblos beschrieben und einiges auch ziemlich weit hergeholt, dabei war die Grundidee wirklich interessant.

Nach 100 Seiten habe ich mich bereits gefragt, ob die Geschichte besser werden würde. Nach 200 Seiten war mir dann leider klar, dass es nicht der Fall ist. Ich habe trotzdem weitergelesen, hätte das Buch aber zwischendurch doch gerne abgebrochen. Die letzten Kapitel habe ich dann auch nur noch überflogen, da ich das Buch einfach nur noch beenden wollte.

Ich muss zugeben, dass der englische Titel 'The Man who didn't call' wirklich perfekt zur Geschichte passt und sie eigentlich mit dem einen Satz auch schon beschreibt. Der deutsche Titel, der Klappentext und das wirklich tolle Cover haben eine bittersüße Liebesgeschichte versprochen, die der Inhalt leider nicht halten konnte.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Ich habe mich für etwas entschieden, das nicht echt ist, weil ich nicht mehr wusste, woran ich glauben sollte

Perfect Memories
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Ich habe das Cover gesehen, die Inhaltsangabe gelesen und wusste einfach, dass ich das Buch lesen musste. Es klang einfach unglaublich toll.

Isobel ist Himmelsarchitektin in London. Sie erschafft Himmel, ...

Ich habe das Cover gesehen, die Inhaltsangabe gelesen und wusste einfach, dass ich das Buch lesen musste. Es klang einfach unglaublich toll.

Isobel ist Himmelsarchitektin in London. Sie erschafft Himmel, damit Leute nach ihrem Tod ihre schönsten Erinnerungen immer wieder erleben können. Sie trifft auf den todkranken Jarek mit dem sie an seinem Himmel arbeitet und in den sie sich verliebt.

Isobel war ein unglaublich schwieriger Charakter, mit dem ich überhaupt nicht warm geworden bin. Ich bin sonst ein großer Fan von Charakteren, die nicht dem Klische entsprechen und anders sind, aber Isobel war einfach zu viel. Sie war überheblich, distanziert und viel zu stolz. Daher war es eher unverständlich, dass jeder Mann irgendwie auf sie stand. Isobel hatte zwar Tiefe, war aber im großen und ganzen absolut unsympathisch.


Auch die 'Beziehung' mit Jarek war einfach nicht nachvollziehbar und die Chemie zwischen ihnen fehlte komplett. Auch er war nicht gerade ein Sympathieträger und insgesamt konnte man das zwischen den beiden nicht mal als Liebesgeschichte bezeichnen.

Bei dem Thema hätte man wirklich viel machen können, aber vieles wurde nicht besonders gut umgesetzt. Man kann sich seinen eigenen Himmel designen und viele ethische Fragen werden dadurch gestellt. Leider wirkt das ganze etwas blass, da einem auch nicht alle Hintergrundinformationen zugetragen wurden, wie zu Isobels Vergangenheit oder auch die Situation mit dem drohenden Krieg. Abgesehen davon nahm auch der Krimianteil sehr viel Platz ein und drängte alles etwas in den Hintergrund.

Insgesamt war die Thematik sehr interessant und obwohl es manchmal an Spannung fehlte, waren vorallem die Himmelszenen sehr faszinierend beschrieben. Leider war das auch das Beste an der Geschichte und ich würde das Buch nicht unbedingt weiterempfehlen, da einfach an allen Ecken etwas fehlte.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Nach einem ersten Band mit viel Potenzial war der zweite Teil einfach nur enttäuschend

In der Seele ein Grauwolf (Heart against Soul 2)
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Emma hat endlich herausgefunden was Nate vor ihr verheimlich hatte und dieses Geheimnis steht nun nicht mehr zwischen ihnen. Sie ist eine Gestaltwandlerin, genau wie er. Doch noch weiß sie nicht, in welches ...

Emma hat endlich herausgefunden was Nate vor ihr verheimlich hatte und dieses Geheimnis steht nun nicht mehr zwischen ihnen. Sie ist eine Gestaltwandlerin, genau wie er. Doch noch weiß sie nicht, in welches Tier sie sich verwandelt. Also versucht sie mit Hilfe von Nate und seinen Freunden Lana und Liam ihre Gestaltwandlerfähigkeit zu kontrollieren.
Obwohl ich den ersten Teil erst vor zwei Wochen gelesen habe, hatte ich Probleme in die Geschichte hineinzufinden, da ich den Start als sehr schwierig empfunden hatte. Ich musste erst noch mal sicher gehen, dass es sich wirklich um den zweiten Teil handelte. Im ersten Teil hatte ich mir noch einen größeren Fantasyanteil gewünscht und den gab es in diesem Band auch, zumindest war er etwas größer. Während ich in dem ersten Teil sehr viel Potenzial gesehen hatte und es mir großen Spaß gemacht hatte in Emmas Geschichte abzutauchen, war es hier leider komplett anders. Ich konnte mich einfach nicht in die Geschichte fallen lassen und leider war es auch überhaupt nicht spannend. Ich war sehr enttäuscht davon, wie sich die Geschichte entwickelt hat.
Zu den Charakteren möchte ich eigentlich nicht viel sagen, denn sie blieben leider etwas blass und konnten mich nicht wirklich von sich überzeugen. Emma hat mich zum Teil mit ihrer Art sogar ziemlich genervt, was ich wirklich schade fand, da sie mir im ersten Band wirklich sympathisch war. Diese Sympathie hat aber abgenommen, da ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen konnte.
Die Handlung raste nur so dahin und es passiert alles ziemlich schnell. Ich hatte gehofft, dass es zumindest an Spannung zunehmen würde, aber es blieb vorhersehbar und nichts konnte mich wirklich überraschen. Ich bin von dem zweiten Teil der Heart Against Soul Reihe sehr enttäuscht und werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 13.01.2018

Ich hatte schon keine Erwartungen mehr...

Schwert & Flamme
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Nach einem ersten Teil, der mich nicht komplett überzeugen konnte und einem mittelmäßgen zweiten Teil, hatte ich nicht mehr allzu große Erwartungen an den dritten Teil.
Alexa und Damian haben endlich zueinander ...

Nach einem ersten Teil, der mich nicht komplett überzeugen konnte und einem mittelmäßgen zweiten Teil, hatte ich nicht mehr allzu große Erwartungen an den dritten Teil.
Alexa und Damian haben endlich zueinander gefunden, aber ihr Glück wärt nicht lange. Der schwarze Zauberer Rafe kann immer noch Alexas Gedanken kontrollieren und das Königreich ist wieder in Gefahr. Außerdem wird Rylan entführt und Alexa zieht los, um ihn zu befreien.
Ich muss zugeben, dass ich eigentlich schon aufgegeben habe Alexa zu verstehen. Ich kann mich von Band zu Band immer weniger mit ihr identifizieren und ihre Geheimniskrämerei ist einfach unverständlich. Sie will Damian beschützen und verheimlicht ihm etwas, das sein Leben in Gefahr bringt.
In diesem Band fand ich Damian nicht ganz so überzeugend wie im letzten Teil, denn er denkt mehr an Alexa als an seine Aufgaben als König. Das Königreich sollte einfach an erster Stelle stehen und ich fand ihn deutlich schwächer.
Insgesamt ähnelte der dritte Teil vom Inhalt her den ersten beiden Teilen. Drama, Liebe und Action. Die Grundgeschichte ist einfach immer die gleiche. Das Königreich wird angegriffen, Alexa rettet es und mittendrin geht es eigentlich doch mehr um das Liebesdrama. Spannung sucht man hier eher vergeblich.
Während die ersten beiden Teile größtenteils noch spannend waren, musste ich mich hier wirklich dazu durchringen weiterzulesen, da ich einfach überhaupt nicht gepackt wurde. Wirklich überrascht wurde ich nur von der Masse an Toten, die dann doch etwas übertrieben wirkte.
Obwohl ich keine Erwartungen mehr hatte, wurde ich doch von diesem Buch enttäuscht. Schade, dass die Trilogie so enden musste und mich überhaupt nicht mehr überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Enttäuschend

Snow
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Ich hatte schon viel über das Buch gehört und das nicht nur positives, wollte aber unbedingt selber wissen, wie das Buch ist.
Snow lebt seit ihrem sechsten Lebensjahr im Whittaker, einer Anstalt und wird ...

Ich hatte schon viel über das Buch gehört und das nicht nur positives, wollte aber unbedingt selber wissen, wie das Buch ist.
Snow lebt seit ihrem sechsten Lebensjahr im Whittaker, einer Anstalt und wird dort mit Tabletten behandelt. Ihr Freund Bale verschwindet und sie folgt seiner Spur und landet nach ihre Flucht aus Whittaker in Algrid. Einem Land aus Schnee und Eis, dass von König Lazar beherrscht wird. Dieser König ist ihr Vater und Snow selbst besitzt eine stärkere Magie als jeder andere und nur sie kann Algid befreien.
Snow selbst ist in der Whittaker Anstalt etwas verrückt geworden, was nicht verwunderlich ist, wenn man seit dem sechsten Lebensjahr eingesperrt ist. Das war aber auch der einzige Charakterzug, den ich irgendwie nachvollziehen konnte. Sie war relativ egoistisch, denn es ging eigentlich immer nur um sie und darum ihren Bale zu retten. Algid war ihr egal. Die Menschen waren ihr egal. Es ging immer nur um Bale. Leider hat sie im Laufe der Geschichte auch keine Entwicklung durchgemacht und blieb überheblich und arrogant. Insgesamt war sie mir wirklich unsympathisch und ich konnte mich einfach nicht mit ihr identifizieren.
Von Bale selbst habe ich gar nicht so viel erfahren und kann auch nicht wirklich sagen, ob ich ihn sympathisch finde. Dafür blieb seine Figur einfach viel zu blass, was aber auch bei den anderen Charakteren so war. Sie sind aufgetaucht, waren kurz ein Teil der Geschichte und sind dann wieder verschwunden. Man konnte einfach keine Bindung zu irgendwem aufbauen und dadurch blieb mir auch niemand besonders im Gedächnis.
Der Schreibstil war detailliert und ich konnte mir alles genau vorstellen, aber es kam einfach keine Spannung auf. Es dümpelte alles vor sich hin und ich wurde einfach nicht mitgerissen. Der Anfang war etwas holprig und ich habe nie komplett reingefunden. Die Handlung selbst war sehr sprunghaft und ich habe mich mehrmals gefragt, ob es einen roten Faden gibt oder es nur eine Aneinanderreihung verschiedener Ideen hat.
Das Cover ist mir am Anfang schon aufgefallen und ich fand es sehr interessant. Es wirkt frostig, kalt und passt perfekt zur Geschichte. Leider war das Cover wohl mit das Beste an der Geschichte.