Cover-Bild Vielleicht sind wir alle Monster
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Brighton Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 15.05.2018
  • ISBN: 9783958765566
Michaela Weiß

Vielleicht sind wir alle Monster

Jugendthriller
Eines Abends sehe ich einen Mord.
Eigentlich will ich nichts damit zu tun haben.
Trotzdem schleiche ich mich in das Leben derer, die darin verwickelt sind.

Was das alles auslöst begreife ich erst viel zu spät.
Ich spüre eine Verbindung zu diesen Menschen.
Und doch behandele ich sie wie Puppen in meinem Theater.

Welche Wahrheit steckt wohl hinter dem Mord?
So schnell verfängt man sich in einem gefährlichen Spiel um Angst, Trauer und Wut.
Und all diese Gefühle werden in einem lauten Knall explodieren.

Das alles ist irgendwie verrückt.
Aber vielleicht ist in Wahrheit nichts und niemand normal.
Vielleicht tun wir alle bloß so

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Vielleicht sind wir alle Monster

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Vielleicht sind wir alle Monster, von Michaela Weiß

Cover:
Schlicht und einfach, lässt Platz für eigene Interpretation.

Inhalt:
Ein 21jähriger Mann, beobachtet eines Abends, durch Zufall, einen Mord. ...

Vielleicht sind wir alle Monster, von Michaela Weiß

Cover:
Schlicht und einfach, lässt Platz für eigene Interpretation.

Inhalt:
Ein 21jähriger Mann, beobachtet eines Abends, durch Zufall, einen Mord. Eigentlich will er nichts damit zu tun haben.
Doch drei Tage später lässt der nächste Zufall ihm den Mörder wieder über den Weg laufen.
Er schleicht sich in das Leben des Mörders und des Opfers und wie beim Dominoeffekt löst eine Reaktion die nächste aus.

Ein gefährliches Ringen um Wahrheit, Gerechtigkeit, Regeln und Normen, ja auch um die Liebe, beginnt und endet in einem Drama…..

Meine Meinung:
Wirklich ein unglaubliches Buch.
Eine Geschichte so krass wie man sie sich kaum vorstellen kann.
Niklas, der junge Mann hat schon eine besondere Sicht auf die Gesellschaft, ok Ich würde sagen er ist ein Außenseiter, aber kein abgehobener verrückter Kerl.
Er macht sich viele Gedanken, die man wirklich nachvollziehen kann und die man sich oft selber macht.
Er aber meint, die sollte man auch aussprechen und leben.
Und das ist der Knackpunkt: kann man das?

Sind wir alle kleine Monster und brauchen deshalb Regeln und Gesetzte damit unser Zusammenlebern überhaupt funktioniert?
Würde sonst das Chaos ausbrechen?

Was ist Wahrheit? Was Gerechtigkeit? Was ist Moral?
Wo darf meine Freiheit anfangen und wo muss sie aufhören, damit die Gesellschaft funktioniert?

Unglaublich ist auch, wie aufgezeigt wird, dass jede Handlung oder Reaktion wiederum eine Auswirkung hat, die uns selber oft gar nicht bewusst wird, für einen anderen aber lebensverändernd ist.

Das Buch hat mich schockiert, fasziniert, und unglaublich beeindruckt.

Autorin:
Michaela Weiß, geb. 10.01.1991, ist Inspektorin beim Regierungspräsidium Darmstadt. In ihrer Freizeit widmet sie sich gerne dem Schreiben.

Mein Fazit:
Eine unglaubliche „Realität“ wird hier entwickelt: pervers, widersprüchlich, verrückt, unfassbar tragisch – aber so könnte eins das andere beeinflussen und ein Schicksal seinen Lauf nehmen. Eine wahre Tragödie.
Hier gebe ich eine klare Lese- und Kaufempfehlung und natürlich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.07.2021

Lesenswert, wenn auch eine kurze Geschichte die einen zum nachdenken bringt

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Diese Geschichte ist aufgebaut wie ein Tagebuch. In diesem Tagebuchstil erfahren wir deutlich mehr von den Gefühlen und Gedanken des Protagonisten was einen wirklich nah dran kommen lässt. Die Tagebucheinträge ...

Diese Geschichte ist aufgebaut wie ein Tagebuch. In diesem Tagebuchstil erfahren wir deutlich mehr von den Gefühlen und Gedanken des Protagonisten was einen wirklich nah dran kommen lässt. Die Tagebucheinträge unterscheiden sich zum Teil durch den Stil, sodass manche Eintrag deutlicher an ein Tagebuch erinnern als andere. Mich persönlich hat es nicht groß gestört. Ich fand die Form des geschriebenen an Sich wirklich gut und es hat mich gefesselt.
Das Cover gefällt mir nicht so gut, und eigentlich wähle ich Bücher tatsächlich nach dem Cover aus, aber hier war der Klappentxt ausschlaggebend. Und ich bin froh das ich dieses mal aus meiner Konfortzone herausgekommen bin und mich an die Geschichte gewagt habe. Sie hat mich emotional schon sehr mitgenommen und ich habe mich oft gefragt was ich wohl an Niklas Stelle gemacht hätte? Ganz ehrlich!? Ich weiß es nicht.

Mich hat das Buch gut unterhalten und von daher kann ich es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Echt hart

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Inhalt: Niklas wird ungewollt Mitwisser vom Mord eines jungen Mannes der erschossen wurde. Niklas und der Mörder sehen sich und vor lauter Angst rennt Niklas schnell weg. Doch das Ereignis beschäftigt ...

Inhalt: Niklas wird ungewollt Mitwisser vom Mord eines jungen Mannes der erschossen wurde. Niklas und der Mörder sehen sich und vor lauter Angst rennt Niklas schnell weg. Doch das Ereignis beschäftigt ihn und als er den Täter entdeckt, spricht er ihn an. So entsteht diese Geschichte. Seit gespannt und lest selbst.

Meinung: Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, das Buch hat mich echt mitgenommen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen,so dass ich es fast ihn einem Zug gelesen habe. Das Cover ist jetzt nicht so besonders, dafür der Inhalt aber umso mehr. Das Buch ist als Tagebuch geschrieben, was mir gut gefallen hat, vor allem sieht man dann was jeweils an einem Tag geschehen ist. Der Schreibstil ist wie geschrieben sehr flüssig und verständlich geschrieben. Also echt top. Die Handlung ist von Anfang bis Ende richtig krass. So was habe ich echt noch nicht gelesen. Da das Buch die Sicht des Mörders beschreibt, sieht man mal hinter die Fassade, aber gleichzeitig wird einem bewusst gemacht, dass das nicht okay ist.

Fazit: Ihr solltet dieses Buch lesen, wenn ihr Lust habt auf eine ungewöhnliche Handlung habt und wenn ihr wissen wollt, warum ein Mörder zum Mörder geworden ist.
Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne und ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Er spielt ein Theaterstück mit den Menschen um sich herum - DAS wird ihm zum Verhängnis

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Als Niklas Zeuge eines Mordes wird, geht er nicht zur Polizei. Den Mörder Jan sieht er zufällig in einer Bar wieder und kommt mit ihm ins Gespräch. Nun versucht er selbst, die Menschen rund um den Ermordeten ...

Als Niklas Zeuge eines Mordes wird, geht er nicht zur Polizei. Den Mörder Jan sieht er zufällig in einer Bar wieder und kommt mit ihm ins Gespräch. Nun versucht er selbst, die Menschen rund um den Ermordeten ausfindig zu machen und in deren Leben zu treten. Beim Arbeitsplatz des Mörders taucht er auf. Auch den Wohnort des Verstorbenen sucht er auf, gibt sich als Bekannter des Verstorbenen Alex aus und gerät mit dessen Schwester in Kontakt, die ihm auch vom Termin der Beerdigung erzählt, zu der er hingeht. Die beiden kommen sich näher und Niklas steht in Konflikt - die Wahrheit sagen oder schweigen? Als er der Wahrheit auf den Grund kommt, wird diese ihm selbst zum Verhängnis...

Sensationsgeilheit und Psychospielchen - ein Buch, in einzelne überschaubare Kapitel unterteilt, mit solch einem Protagonisten habe ich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 07.08.2018

Außergewöhnlicher Jugendthriller

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An einem Abend sieht der 20 - jährige Niklas einen Mord. Er möchte nicht damit zu tun haben. Doch als er dann eines Abends den Mörder in einem Pub trifft, spricht er ihn auf den Mord an. Bald darauf trifft ...

An einem Abend sieht der 20 - jährige Niklas einen Mord. Er möchte nicht damit zu tun haben. Doch als er dann eines Abends den Mörder in einem Pub trifft, spricht er ihn auf den Mord an. Bald darauf trifft er sich auch mit ihm. Niklas beginnt sich immer mehr nach den Hintergründen zu informieren, nach dem Opfer und Angehörigen. Nach dem Arbeitsumfeld des Mörders. Er möchte herausfinden, warum Alex sterben musste. Und dazu tritt er nicht nur mit dem Mörder Jan in Kontakt, sondern auch mit der Schwester des Toten. Er geht auf Alex Beerdigung. Was das alles auslöst begreift Niklas dann erst viel zu spät...

Zitat von Seite 20 :

Oder war es auch eine besondere Erfahrung, einen anderen Menschen zu töten? Ließ das alles andere verblassen? "Ich weiß nicht, wer das war", beteuerte ich. "Aber ich weiß, dass du ihn getötet hast", schloss ich.


Rezension

Ich finde das Cover einfach und trotzdem irgendwie spannend. Vor allem springt das Blut auf dem dargestellten Block direkt ins Auge. Und ich finde, dass inzwischen relativ viele Buchcover relativ einfach gehalten sind. Es gibt zwar immer noch die reichlich ausgeschmückten, wirklich auch guten Buchcover, aber der Trend geht, meiner Meinung nach, in Richtung einfach gehaltenes Buchcover. Ich finde das gar nicht so schlecht, eher ziemlich gut, deswegen finde ich das Cover sehr schön und zum Buch passt es auch!

Im Buch geht es vor allem um ethische Themen, zum Beispiel ob ein Mord unter bestimmten Gründen verantwortbar ist oder auch ob Menschen Monster sind, was uns schon der Titel verrät. Dabei wird es teilweise auch sehr philosophisch. Das wurde leider dann teilweise doch zu viel, und an einigen Stellen etwas langweilig, wo dann fließende Handlung sehr schön gewesen wäre. ach ja, die Handlung. Was passiert eigentlich so in dem Buch? Um es direkt zu sagen : Relativ viel. In diesem Buch fängt es von dem Mord an, den Niklas beobachtet. Danach geschieht einiges, was ich hier jetzt nicht verraten möchte (lest es euch durch), es ist aber immer logisch und nachvollziehbar, es wird nichts überstürzt und es wirkte auch nicht unübersichtlich.

Das Buch spielt in einer nicht genannten Kleinstadt. Der Ort bzw. der Platz und die Plätze tun aber in diesem Buch kaum was zur Sache. Daher ist jetzt nicht jeder Fliesen, Teppich und die Innenausstattung beschrieben, was aber wie gesagt nicht nötig ist. Ich glaube, mit diesen Infos hätte es auch weniger Spannung gegeben.

Der Protagonist Niklas ist interessant, aber nicht aufschlussreich. Ich finde, man musste schon etwas nachdenken, um ihn und seine Beweggründe zu verstehen. Auf jeden Fall konnte ich mich schlecht mit ihm identifizieren. Niklas ist auf jeden Fall aber, wie schon erwähnt, ein sehr interessanter Charakter. Ebenfalls interessant sind Jan, der Mörder und Sophia, die Schwester von Alex, dem Opfer. Mit ihnen kann man sich schon eher identifizieren. Ich persönlich sah aber eher Sophia als meine Identifikationsfigur, da ich relativ gut mit ihr mitfühlen konnte.

Die Spannung im Buch baute sich relativ gut auf und es gab eine mehr oder weniger "klassische" Spannungskurve, also dass sich die Spannung nach und nach aufbaut und es zum Showdown kommt - mit mehr oder weniger Open End. Der Schreibstil war durchschnittlich, aber ich fand die Form schlecht - dass es als Niklas Tagebuch geschrieben wurde. Normalerweise kenne ich es so, dass es einen Ich - Erzähler gibt (und das hätte ich auch in diesem Buch besser gefunden) und kein Tagebuch. Ich denke, ohne die Tagebuch - Form hätte das Buch mehr Spannung gehabt.

Fazit :
Ja, das Buch hat ein paar Schwachpunkte, diese habe ich auch schon oben aufgezählt. Aber dieses Buch bringt uns dazu, über philosophisch - ethische Fragen nachzudenken, an die man sonst nicht gedacht hätte und ist gleichzeitig atemberaubend spannend. Ich kann es kaum erwarten, mehr von Michaela Weiß zu lesen.