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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2019

Eine Geschichte über die Nachkriegszeit

Café Engel
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Dieses Buch nimmt uns mit in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Zum einen gibt es da Luisa, die sich mit ihrer Mutter auf der Flucht befindet. Zum anderen Hilde, deren Eltern ein Café in Wiesbaden betreiben. ...

Dieses Buch nimmt uns mit in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Zum einen gibt es da Luisa, die sich mit ihrer Mutter auf der Flucht befindet. Zum anderen Hilde, deren Eltern ein Café in Wiesbaden betreiben. Während der Vater noch verschollen ist, bauen sich Hilde und ihre Mutter Else wieder ihre Existenz auf. Luisa ist die unbekannte Cousine, die eines Tages vor der Tür steht.

Die Perspektiven in diesem Buch wechseln häufig. Es wird nicht nur aus der Sicht von Luisa und Hilde erzählt - wie ich erst dachte. Sondern die Kapitel wechseln auch zu Hildes Vater Heinz, ihrer großen Liebe Jean-Jacques und der Jüdin Julia, die Hildes Familie während des Krieges versteckt hielt. Auch lernen wir noch viele andere Charaktere kennen.

Auf der einen Seite fand ich diesen Wechsel interessant und er hat auch Spannung in die Geschichte gebracht. Vor allem die Berichte von Heinz Kriegsgefangenschaft waren äußerst interessant. Aber auf der anderen Seite sind mir die Charaktere auch ziemlich fremd geblieben. Noch dazu haben mich dann im Mittelteil einige Charaktere ziemlich genervt, was mir doch ein bisschen die Freude an der Geschichte genommen hat.

Von der Bewertung her bin ich etwas hin- und hergerissen. Einerseits war der Schreibstil so, das ich alles bildlich vor mir sehen konnte und ich mich auch gut in das Leben zu dieser Zeit versetzt gefühlt habe. Andererseits ist es aber auch ein Buch, das ich kein zweites Mal lesen werde und wo ich auch nicht wissen will, wie es den Charakteren weiter ergeht. Daher vergebe ich 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Authentizität
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 08.08.2018

Ganz nett

Planst du noch oder liebst du schon?
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Nick, einer der fünf Mitchell-Brüder, zieht übergangsweise von Fools Gold nach Happily Inc, wo bereits seine beiden jüngeren Brüder leben. Dort möchte er neben seinem Künstlerdasein einen Job als Zimmermann ...

Nick, einer der fünf Mitchell-Brüder, zieht übergangsweise von Fools Gold nach Happily Inc, wo bereits seine beiden jüngeren Brüder leben. Dort möchte er neben seinem Künstlerdasein einen Job als Zimmermann annehmen und lernt dadurch die Hochzeitsplanerin Pallas kennen. Ziemlich schnell fühlt er sich von seiner neuen Chefin angezogen.


Da ich Nick bereits in den beiden "Fools Gold"-Büchern kennenlernen durfte, in denen es um seine beiden älteren Brüder geht, war ich natürlich tierisch neugierig wie Nick die Liebe seines Lebens kennenlernen wird. Allerdings muss ich leider sagen, das in diesem Buch der Funke nicht auf mich übergesprungen ist. Die Geschichte war nett und die Charaktere wirklich liebenswert, aber ansonsten fand ich die Geschichte ziemlich platt. Einzig die Rede eines Brautvaters hat mich zu Tränen gerührt. Da dachte ich dann auch, nun packt mich das Buch, aber leider war dies nur ein kurzer Moment.

Aber ich werde wohl trotzdem an dieser Reihe dran bleiben, da mir bisher alle Bücher der Autorin sehr gut gefallen haben. Da darf dann auch mal ein Buch dazwischen sein, das mich ein bisschen langweilt.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Nette Geschichte ohne Tiefgang

Die kleine Inselbuchhandlung
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Flugbegleiterin Greta erleitet an Bord eine Panikattacke. Daraufhin flieht sie zu ihrer Tante auf eine Nordseeinsel, um sich eine Auszeit zu nehmen. Da ihr Opa eine große Büchersammelleidenschaft hatte ...

Flugbegleiterin Greta erleitet an Bord eine Panikattacke. Daraufhin flieht sie zu ihrer Tante auf eine Nordseeinsel, um sich eine Auszeit zu nehmen. Da ihr Opa eine große Büchersammelleidenschaft hatte und ihre Tante meint, es wäre an der Zeit, Platz zu schaffen, eröffnet Greta einen Bücherflohmarkt. Noch dazu trifft sie einen Freund aus Kindheitstagen. Am liebsten möchte sie gar nicht mehr von der Insel weg und der Gedanke, aus dem Bücherflohmarkt mehr zu machen, schwirrt ihr im Kopf herum. Doch eine sichere Stellung aufgeben? Und dann ist in ihrem alten Leben in Frankfurt auch noch der nette Kapitän Florian. Was wird dann daraus? Wie wird sich Greta entscheiden?

In diesem Roman lernen wir viele nette Charaktere kennen und auch das Inselfeeling kommt nicht zu kurz. Von daher war das Buch wirklich toll zu lesen. Auch was der Autor über Bücher geschrieben hat, das ließ mich zufrieden und stellenweise schmunzelnd zurück. Auch war es leicht zu lesen und ließ keine Langeweile aufkommen. Doch irgendetwas hat mir in diesem Buch gefehlt. Es wurden einige Themen angesprochen, die es verdient hätten, tiefgründig behandelt zu werden. Und genau das hatte ich mir auch erhofft. Doch das ist nicht passiert, was mich doch enttäuscht hat.

Wer einfach nur eine nette Geschichte mit Inselfeeling lesen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Doch wer sich mehr erhofft, dem kann es ergehen wie mir. Entweder Erwartung herunterschrauben oder doch nicht lesen.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Eine nette Geschichte

Eine Schachtel voller Glück
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Anne Marie hat vor einigen Monaten ihren Mann verloren und ist gefangen in der Trauer um ihren Mann, zumal sie nach einer Trennung sich erst wieder gefunden hatten. Regelmäßig trifft sie sich mit anderen ...

Anne Marie hat vor einigen Monaten ihren Mann verloren und ist gefangen in der Trauer um ihren Mann, zumal sie nach einer Trennung sich erst wieder gefunden hatten. Regelmäßig trifft sie sich mit anderen Witwen und eine ermutigt sie, Lunch-Patin in einer Schule zu werden. Eher widerstrebend nimmt Anne Marie dies in Angriff und lernt das kleine Mädchen Ellen kennen, was ihr Leben verändern wird...

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Anne Marie, schwenkt aber auch zu zwei anderen Witwen - Mutter und Tochter, die beide ihre Ehemänner durch einen Flugzeugabsturz verloren haben.

Für mich war dies das erste Buch der Blossom-Street-Reihe. Da ich von der Rose-Harbor-Reihe der Autorin begeistert war, dachte ich, ich versuche auch einmal diese Reihe aus. Ich weiß nicht, ob es der Start mitten in der Reihe war oder der Vergleich zu Rose-Harbor, aber dagegen hat mich dieses Buch direkt enttäuscht. Es war angenehm zu lesen, aber mehr auch nicht. Ich bin lange nicht in die Geschichte reingekommen, Anne Marie und auch die anderen Frauen blieben mir oberflächlich. Dabei geht es in dem Buch um wirklich wichtige Themen - Trauer, Verlust, Liebe, Angst, Vertrauen, gesellschaftliche Unterschiede. Aber mir hat leider das gewisse Etwas gefehlt. Für mich ist die Geschicht einfach dahin geplätschert.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Eine Geschichte, die mir leider zu sehr an der Oberfläche geblieben ist

Das Glück an Regentagen
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Mae flieht nach der Trennung von ihrem Verlobten zu ihren Großeltern, bei denen sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist. Sie erhofft sich dort Erholung. Doch auch ihre Großeltern haben mit ihren ...

Mae flieht nach der Trennung von ihrem Verlobten zu ihren Großeltern, bei denen sie nach dem Tod ihrer Eltern aufgewachsen ist. Sie erhofft sich dort Erholung. Doch auch ihre Großeltern haben mit ihren Dämonen zu kämpfen. Zudem taucht ihr Jugendfreund Gabe auf, der eines Tages spurlos verschwand ...

Ich bin mit der Bewertung dieses Buches etwas hin- und hergerissen. Vom Thema her verspricht es viel Potential, auch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Aber wirklich gepackt hat mich das Buch nicht. Irgendwie hat es mich größtenteils eher verwirrt. Es wurden viele schwere Themen angesprochen, aber nicht wirklich vertieft. Irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, ich treibe auf der Oberfläche. Noch dazu sprang mir die Geschichte zu schnell zwischen den Gedanken der Charaktere hin und her. Dadurch hatte ich die ganze Lesezeit über das Gefühl, das Geschehen von Außen zu betrachten. Und eigentlich bin ich eine Leserin, die völlig in einer Geschichte versinkt.