Profilbild von Tina2803

Tina2803

Lesejury Star
offline

Tina2803 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tina2803 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein toller Auftakt

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
0

Mein Eindruck:
Als ich als Blogger auf die Bookflix-Aktion aufmerksam wurde, dachte ich, das ist der perfekte Zeitpunkt mein Buch vom SuB zu befreien. Ich habe zwar nach den ganzen Rezensionen mit etwas ...

Mein Eindruck:
Als ich als Blogger auf die Bookflix-Aktion aufmerksam wurde, dachte ich, das ist der perfekte Zeitpunkt mein Buch vom SuB zu befreien. Ich habe zwar nach den ganzen Rezensionen mit etwas Besonderem gerechnet, aber was ich dann bekam, hat mich dann doch überrascht.

Ihr mögt Märchenadaptionen? Sehr gut, denn dann seid ihr hier genau richtig! Die Autorin hat hier eine wundervolle Märchenadaption in einer Serie erschaffen, die in keinem Bücherregal fehlen darf. Die Serie hat einfach alles, was man sich wünschen kann, ein tolles Setting, durchdachte Charaktere, tolle Dialoge und eine Menge Spannung.

Im Auftakt lernen wir Will und seine Freunde, Maggy und Joe kennen, die zusammen in einer Wohngruppe leben. Unser einer freut sich auf den Freitag, Will dagegen leider nicht. Denn jeden Freitag besucht er seinen Vater, der in der Psychiatrie lebt. Für ihn ist es ein reiner Pflichtbesuch, auf den er sich gar nicht freute, denn für Will redete sein Vater nur wirres Zeug, das er nicht wirklich verstand. Bis er eines Tages einen Gast bekam, der ihm einen Brief aushändigte…

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich leicht und flüssig lesen. Durch den bildlichen Schreibstil schafft es die Autorin, dass man während des Lesens ein Kopfkino der besonderen Art hat.

Für den Auftakt einer Serie sind die meisten Protagonisten hier sehr gut dargestellt, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen und mitfühlen konnte.

Will mochte ich von Anfang an. Als Außenseiter und Einzelgänger, ohne die Unterstützung der Eltern, hat er es in seinem bisherigen Leben bestimmt nicht einfach gehabt. Ich habe das Gefühl, er ist noch auf der Suche nach seinem eigenem Weg, weg von Berlin und seinem Vater.

Maggy, die Optimistin in der Gruppe, ist mir auch sehr sympathisch und ich habe sie recht schnell ins Herz geschlossen. Ihre unvoreingenommene und positive Art gefällt mir sehr. Außerdem liebt sie Bücher, was sie nur noch sympathischer wirken lässt.

Aber auch Joe, Maggys Bruder und Wills bester Freund und Rumpelstein gefielen mir als Protagonisten sehr gut. Auch wenn ich für Rumpelstilzchen in dem eigenen Märchen nie viel übrig hatte, finde ich ihn hier irgendwie knuffig.

Womit ich gar nicht klar kam, war Mary als junger Teenager. Ich fand sie etwas übertrieben, ihre Gedanken, ihre Dialoge etc. Mir kam es nicht vor, als ob ich über eine 15-Jährige lesen würde, sondern über eine Frau, die vielleicht Mitte 20 ist. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen, meiner Meinung nach. Aber das ist hier, wie immer, reine Geschmackssache.

Fazit:
Ein absolut gut gelungener Auftakt der Serie, die ich auf jeden Fall weiterlesen werde und jedem empfehlen kann, der gerne Märchenadaptionen liest.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Eine schöne Geschichte mit einer traumhaften Kulisse

Der Duft des tiefblauen Meeres
0

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Wer von uns träumte denn nicht auch schon mal von einem Neuanfang? ...

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Wer von uns träumte denn nicht auch schon mal von einem Neuanfang? Koffer packen und alles hinter sich lassen… Ich denke, die meisten. In Sofia Casparis Buch geht es genau um das.
Die Autorin beschreibt auf gefühlvoller Weise, wie schnell sich das Leben und der Traum, den man vom Leben hat, ändern kann.

In einem Moment ist Pia mit ihrem Freund glücklich, sie leben zusammen und wünschen sich ein Kind. Und schon im nächsten Moment zerbricht das Glück ganz plötzlich und nichts ist mehr so, wie es sich Pia vorgestellt hat, denn ihr Freund verlässt sie plötzlich. Als sie dann in Kroatien mit der Hoffnung ankommt, ein wenig Abstand zu finden und dabei mehr von ihrem Opa zu erfahren, läuft leider auch da nicht alles nach Plan.

Die Autorin lässt uns nicht nur an Pias Leben teilhaben, sondern wechselt immer wieder mal Kapitelweise in die Vergangenheit der vierziger und sechziger Jahre. Damit bekommt der Leser einen Einblick in die Zeit, als Pias Opa seine Sommer in Kroatien verbrachte und wie Freundschaften entstanden sind.

Sofia Casparis Schreibstil hat mir gut gefallen, da er sich meist leicht und flüssig lesen lies. Ab und an kam es aber vor, dass mal eine Seite aus sehr kurzen und abgehackten Sätzen bestand. Ich bin leider kein großer Freund davon und muss gestehen, es stört mich dann doch ein wenig im Lesefluss. Aber das kam, Gott sei Dank, nicht so oft vor, so dass ich meistens großen Spaß hatte.

Erwähnenswert ist auch der bildliche Schreibstil der Autorin, denn dieser hat das Buch so richtig lebendig gemacht. Ich war schon mehrfach in Kroatien und kenne einige Orte, die in dem Buch genannt wurden, allerdings war ich noch nie auf der Insel Cres. Aber nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich sagen, ich habe die Insel mit meinen Augen direkt vor mir sehen können.

Die Darstellung der Protagonisten hat perfekt gepasst, waren mir sympathisch und alle wirkten absolut authentisch. Gorans Cousine mit ihrer lockeren und aufgeschlossenen Art schloss ich ziemlich schnell ins Herz. Aber auch Pia, Goran, Gorans Familie und Pias Großeltern mochte ich sehr.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte über das Leben, das sich schlagartig ändern kann, wie es zu einem Neuanfang kommen kann verbunden mit einer wunderschönen Kulisse im Hintergrund. Absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Ein Buch mit der richtigen Portion Tiefe

7 Tage mit Gott
0

Vielen Dank an den Verlag und an den Autor für die Bereitstellung des Leseexemplars im Rahmen einer Leserunde.

Mein Eindruck:
Zitat (S.7)
„Weisheit ist die Summe unserer Erfahrungen, gefiltert von den ...

Vielen Dank an den Verlag und an den Autor für die Bereitstellung des Leseexemplars im Rahmen einer Leserunde.

Mein Eindruck:
Zitat (S.7)
„Weisheit ist die Summe unserer Erfahrungen, gefiltert von den Irrungen des Lebens und gepaart mit der täglichen Bereitschaft zur ungeschminkten Selbstschau. Erst der Mut zur Selbsterkenntnis und täglichen Selbstkritik reicht uns den Schlüssel zur Weisheit.“

Wer hier ein „religiöses“ Buch erwartet, liegt bei diesem hier leider falsch, denn es ist alles andere, nur nicht religiös. Der Autor hat zwar Gott in diese Geschichte miteinfließen lassen, aber bezieht sich nicht auf irgendeine Religion.

Frank ist ein A…loch, arrogant, eingebildet, gewissenlos, egoistisch und dazu noch ziemlich erfolgreich in seinem Beruf als Bänker. Das was er möchte, setzt er durch und schert sich nicht um die Gefühle anderer Menschen, weder privat noch beruflich. Bis er eines Tages damit konfrontiert wird…

Als das Buch bei mir ankam, wollte ich nur mal schnell reinlesen, aber als ich es dann zur Seite legte, hatte ich schon fast die Hälfte des Buches durch… Also bin ich demnach sehr gut in das Buch hineingekommen. Der Autor hat mich mit der Geschichte, gepaart mit seinem lockerem und leicht lesbaren Schreibstil ziemlich schnell gefesselt, so dass ich mein damaliges Buch unterbrochen habe und dieses hier einfach weiterlesen musste.

Durch den schönen Schreibstil, der ohne jeglichen Schnickschnack und ohne unnötige Beschreibung gespickt ist, führt der Autor den Leser zügig durch das Buch. Die Sätze, die Gott gesprochen hat, sind durch Großschrift hervorgehoben, was mich allerdings nicht gestört hat.

Ralph Llewellyn beschreibt durch die Dialoge zwischen Gott, dem Engel, Frank und Henry recht gut, wie viele Menschen über das Thema Gott denken, ohne auf irgendeine Religion einzugehen, denn diese ist hier vollkommen unwichtig. Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, es regt zum Nachdenken an und der Autor geht mit dem Buch in die Tiefe. Er gibt einen kleinen Einblick, warum manche Menschen so sind, wie sie sind und das hinter jedem Menschen eine Geschichte steht, die ihn so hat werden lassen.

Fazit:
Ein sehr schönes Buch, das zwar über die Probleme mit Gott spricht, aber in keiner Weise religionsbezogen ist. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und ohne unnötige Beschreibungen klar hervorbringt, was der Autor uns damit sagen möchte: Respektiere dein Gegenüber, sei ehrlich und besinne dich auf die Werte für ein friedliches Miteinander. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auch gerne mal Bücher liest, die in die Tiefe gehen.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Wieder ein tolles Abenteuer!!

Das Erbe der Macht - Die Chronik der Archivarin: Der verschollene Mentiglobus
0

Vielen Dank an den Autor für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 150) von Friedrich Hölderlin (1770-1843):
Lasst ...

Vielen Dank an den Autor für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (Pos. 150) von Friedrich Hölderlin (1770-1843):
Lasst vergehen, was vergeht! Es vergeht, um wiederzukehren, es altert, um sich zu verjüngen, es trennt sich, um sich inniger zu vereinigen, es stirbt, um lebendiger zu werden. Kreise vollenden.“

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gespannt ich auf diesen Teil der Geschichte war. Ich konnte es kaum erwarten, endlich mit dem Lesen anzufangen und was ich dann zu lesen bekam übertraf bei weitem das, was ich erwartet habe.

Wie wir das von der Serie bereits kennen, bekommen wir auch hier am Anfang erstmal einen kleinen Rückblick. Ich persönlich finde das immer ganz toll, denn es kann passieren, dass man mal etwas vergisst. So hat man eine kurze Zusammenfassung und kann ohne weiteres lesen, ohne das Gefühl zu haben, etwas verpasst bzw. vergessen zu haben…

Auch in diesen Teil der Serie bin ich sehr gut reingekommen. Alles andere hätte mich auch gewundert, denn der Schreibstil des Autors ist wie immer leicht und locker und lässt sich wunderbar flüssig lesen. Auch der typische Suchanek-Humor, den er immer mal wieder hat einfließen lassen, hat hier wieder nicht gefehlt. So hat man neben dem Nervenkitzel, der sich einem hier bietet, auch mal etwas zu schmunzeln und zu lachen.

Was ich euch noch unbedingt empfehlen möchte, ist, ihr solltet vielleicht mit dem Buch nur in dem Moment anfangen, wenn ihr wisst, dass ihr die Zeit habt, es bis zum Ende durchzulesen. Denn der Autor hat hier wieder so viel Spannung und Action reingebracht, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.

Fazit:
Ein Spin-Off, das es in sich hat! Voll gepackt mit Spannung und einer sehr spannenden Story rund um Leonardo und Johanna, verbunden mit dem typischen Humor des Autors. Ein Band den man sich als Erbe der Macht Fan nicht entgehen lassen sollte. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Lesehighlight

Die Legende von Enyador
0

Mein Eindruck:
Das Buch lag jetzt schon einige Zeit (um genauer zu sein, seit dem Erscheinen des Buches) auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) und jetzt, nach dem ich es beendet habe, muss ich sagen, ...

Mein Eindruck:
Das Buch lag jetzt schon einige Zeit (um genauer zu sein, seit dem Erscheinen des Buches) auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher) und jetzt, nach dem ich es beendet habe, muss ich sagen, es lag definitiv zu lange dort.

Schon nach den ersten Seiten hat mich das Buch gefangen und nicht mehr losgelassen. Mira Valentin hat hier eine fantastische Welt geschaffen, die ich bisher selten so gelesen habe. Durch den wunderschönen Schreibstil der Autorin wirkt das Buch, als ob es lebendig wäre, fast zum Greifen nah und riss mich einfach mit.

Es hat hier wirklich an nichts gefehlt. Toller Schreibstil, gut durchdachte Charaktere, die authentisch sind, ein Spannungsbogen der Extraklasse und eine greifbare Welt, in die man hineintauchen kann. Absolute Leseempfehlung!