Leserunde zu "Fire Queen" von Vanessa Sangue

Das große Finale der düster-romantischen Liebesgeschichte!
Cover-Bild Fire Queen
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Mit Autoren-Begleitung
Vanessa Sangue (Autor)

Fire Queen

Ich habe dir vertraut ...

Saphiras Welt liegt in Scherben. Die De Angelis sind zerschlagen, sie selbst schwer verletzt und ihr Selbstvertrauen zerstört. Das erste Mal in ihrem Leben hatte sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen - und muss nun einen hohen Preis dafür bezahlen. Denn Madox ist in Wirklichkeit das neue Oberhaupt der Familie Varga - und damit Saphiras schlimmster Feind. Doch Saphira gilt nicht umsonst als der gefürchtetste capo der Cosa Nostra. Sie schwört, die Vargas auszulöschen und Madox zu zeigen, was es bedeutet, sich mit der Eisprinzessin anzulegen - ohne zu ahnen, dass die größte Gefahr viel näher ist, als sie denkt ...

"Düster, sexy und voller Intrigen: Vanessa Sangue weiß, wie man verbotene Liebesgeschichten schreibt!" Mona Kasten

Abschlussband der düsteren Liebesromanreihe von Bestseller-Autorin Vanessa Sangue

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.06.2018 - 24.06.2018
  2. Lesen 09.07.2018 - 29.07.2018
  3. Rezensieren 30.07.2018 - 12.08.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.08.2018

Der erste war leider besser

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Meinung:

Ich habe auf diese Fortsetzung wirklich gespannt gewartet. Der erste Teil endet so abrupt und so unvollendet, dass man hier nun endlich wissen möchte was Sache ist.
Dort geht es auch direkt ...

Meinung:

Ich habe auf diese Fortsetzung wirklich gespannt gewartet. Der erste Teil endet so abrupt und so unvollendet, dass man hier nun endlich wissen möchte was Sache ist.
Dort geht es auch direkt weiter. Das Warten hat also zum Glück ein Ende.

Ich finde es ziemlich heftig was Saphira alles passiert. Ein hartes Leben. Ich kann es daher auch gut verstehen wie sich ihr Charakter entwickelt. Gerade in diesem Teil war es wohl auch wichtig wie sie sich entwickeln würde, denn davon ist wohl auch abhängig ob zwischen ihr und Madox noch wieder eine Beziehung entstehen kann oder nicht. Ich finde es zwar klar erklärt wie es zu dem Ende dieses Teils kommen konnte, trotzdem bin ich nicht ganz damit zufrieden. Es war vieles sehr vorhersehbar und hat mich daher nicht überrascht. Ich hätte mir auch ein anderes Ende gut umsetzbar vorgestellt.

Gut gefallen hat mir, dass einige Charaktere in diesem Teil nochmal ein ganz anderes Gesicht zeigen konnten. Hier gab es dann auch mal Wendungen die nicht vorhersehbar waren.

Es gab auch wieder sehr gewaltbereite Szenen, in denen auch Charaktere dran glauben mussten, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat.

Die Spannung war meiner Meinung nach nicht konstant vorhanden. Gerade wenn ich mir Dinge bezüglich der Entwicklung von Saphira denken konnte, ging davon einiges verloren.

Der Schreibstil ist aber extrem gelungen. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Ich setzte mich nur eben hin, um ein paar Seiten zu lesen und schon sind zwei Kapitel um. Wirklich schön. Auch der Wortwitz von den Charakteren gefällt mir.

Ich finde den ersten Teil um einiges besser, auch weil ich nicht so zufrieden bin mit dem Ende. Das war mir einfach alles ein wenig zu einfach gelöst. Ich hatte mir mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 05.08.2018

Auch wenn Cold Princess ein wenig spannender war, geht es düster & leidenschaftlich weiter!

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Nachdem Madox ihr Vertrauen auf schlimmste Art und Weise missbraucht hat, ist Saphira wieder allein in ihrer Welt aus Kälte und Einsamkeit. Während sie versucht, Madox zu vergessen, sieht sie sich plötzlich ...

Nachdem Madox ihr Vertrauen auf schlimmste Art und Weise missbraucht hat, ist Saphira wieder allein in ihrer Welt aus Kälte und Einsamkeit. Während sie versucht, Madox zu vergessen, sieht sie sich plötzlich einer ganz neuen Gefahr von unerwarteter Seite gegenüber. Und als alles, was ihr immer wichtig war, in Scherben liegt, ist Madox ihre einzige Rettung. Aber kann sie ihm seinen Verrat vergeben? Oder wird er sie endgültig zerstören?

"Cold Princess" hat mir wirklich gut gefallen, die Geschichte von Saphira und Madox war einmal etwas ganz anderes und deshalb habe ich mich auch schon sehr auf den zweiten Teil der Dilogie gefreut und das große Finale herbeigesehnt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder ziemlich gut gefallen. Er war flüssig, düster und hat definitiv zur Geschichte gepasst. Das Buch lies sich auch wieder sehr schnell lesen und man ist nur so durch die Seiten geflogen. Erzählt wird die Geschichte neben den Perspektiven von Madox und Saphira auch noch von Emilio und  Rabia. Einerseits haben mir die verschiedenen Perspektiven gefallen, andererseits sind mir die Protagonisten dadurch teilweise zu sehr in den Hintergrund geraten.

Die Charaktere haben mir in diesem Band aber auch wieder ziemlich gut gefallen. Saphira, Madox, Rabia &Co sind einem aus dem ersten Band schon bekannt und so war es schön zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln und vor allem wie sich Madox und Saphira immer näher kommen und sich gegenseitig öffnen. Außerdem erwartet einen eine ganz große Überraschung bei den Charakteren, mit der ich so wirklich niemals gerechnet hätte...jeder der das Buch also noch nicht gelesen hat, kann sich darauf freuen!

Die Handlung hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Es war spannend, aufregend und düster und die Atmosphäre hat wieder genau zur Geschichte gepasst. Mich hat nur leider das große Finale etwas enttäuscht. Das Ende war mir zu einfach gestaltet und alles ist viel zu schnell von statten gegangen. Auch hatte ich das Gefühl, dass einige Szenen oder Handlungen der Charaktere klischeehaft und "mainstream" waren. Im ersten Band war das überhaupt nicht vorhanden, die Geschichte war wirklich mal etwas "ganz anderes" und hat sich deutlich von anderen Geschichten abgehoben...im zweiten Band wurde das allerdings immer weniger.Trotzdem hat das Lesen Spaß gemacht und das Ende  war ganz nett.

Insgesamt ein guter Abschluss der Reihe, auch wenn mir der erste Band etwas besser gefallen hat.

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Veröffentlicht am 01.08.2018

Leider etwas schwächer als Band 1

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Also, bevor ich anfange mit der Rezension zu diesem Buch muss ich noch sagen dass ich es eher schwierig fand das Buch stückchenweise zu lesen, und dass dies meine Rezension und Meinung zu dem Buch beeinträchtigt ...

Also, bevor ich anfange mit der Rezension zu diesem Buch muss ich noch sagen dass ich es eher schwierig fand das Buch stückchenweise zu lesen, und dass dies meine Rezension und Meinung zu dem Buch beeinträchtigt hat. Außerdem kann es sein dass sich unten drunter ein paar Spoiler verstecken, also wer nicht gespoilert werden will sollte diese Rezension nicht lesen.

Und jetzt zum Buch. Anfangs hat mich die Geschichte gereizt, da dies die Fortsetzung des ersten Teils ist und der mit einem Cliffhanger geendet hat. Es ging auch gleich spannend wieder weiter was mich erfreulicherweise gleich wieder der Geschichte etwas näher gebracht hat. Saphira und Madox stehen sich jetzt auf gleicher Ebene gegenüber da die Geheimnisse zwischen ihnen aufgedeckt sind, trotzdem merkt man schnell das andere ihnen nicht so wohlwollend gegenüberstehen. Am meisten hat mich überrascht dass sich Rabia als eine so herzlose Hexe herausgestellt hat. Dieser Überraschungsmoment war mein persönlicher Höhepunkt des Buches. Danach fand ich dass die Geschichte etwas abgeflacht ist, und durch die "vielen" Morde und das Saphira sich gezwungenermaßen wieder auf Madox einlassen musste, eine gleichbleibend interessante Geschichte gebildet hat wo mir die Spannung ein bisschen gefehlt hat.

Ich finde das Buch ist gut, konnte aber nicht an den ersten Band rankommen. Mich hat es wenig gereizt dass sozusagen alle guten Nebencharakter abgetötet worden sind. Manchmal ist diese Strategie zwar gut, aber in diesem Kontext war mir das ein bisschen too much. Ich hatte mich ja schon im ersten Band in Emilio verliebt und dass er dann auf so tragische Weise stirbt hat mich ein bisschen verärgert. Saphira und Madox' Geschichte wurde sozusagen erst nach dem halben Buch aufgegriffen und dadurch hatte ich das Gefühl die Autorin würde nur ein aufgezwungen positives Ende für die beiden kreieren.

Zum Schluss würd ich gern hinzufügen dass mir dieses Buch zwar ein Ende beschaffen hat das die meisten Fragen beantwortete, trotzdem war es was die Spannung und Weiterentwicklung der Geschichte angeht nicht so toll war wie der erste Teil, deswegen gibt es von mir:
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.08.2018

Leider schlechter und verweichlichter als Band 1

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Nachdem der erste Band "Cold Princess" für mich so ein Lesehöhepunkt gewesen war, wollte ich natürlich unbedingt Band 2 lesen! Durch die Lesejury hatte ich dann ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Nachdem der erste Band "Cold Princess" für mich so ein Lesehöhepunkt gewesen war, wollte ich natürlich unbedingt Band 2 lesen! Durch die Lesejury hatte ich dann sogar die Möglichkeit den zweiten Band vorab zu lesen und mich mit anderen Leserinnen in der Leserunde über das Buch auszutauschen! An dieser Stelle noch mal ein riesiges Dankeschön an die Lesejury!

Handlungsüberblick:

Zwischen diesen zwei Buchdeckeln steckt eine explosive Mischung aus düsteren Intrigen zweier Mafiafamilien und einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte.
Endlich wird der fulminante Cliff-Hanger des ersten Bandes aufgelöst und wir können wieder mit Saphira und Maddox mitfiebern! Wer hat den Schuss abgefeuert und vor allem, wer wurde von ihm verwundet? Ein neuer Kampf zwischen den Vargas und den De Angelis beginnt, bei dem nicht alles so ist, wie es scheint...

Mein Bucheindruck:

Das Cover passt nicht nur ganz hervorragend zu dem Vorgänger, die rötliche Farbgestaltung passt auch super zum Titel! Das Design ist also rundherum stimmig und das schätze ich sehr!

Mein Leseeindruck:

Die Handlung knüpfte nahtlos an den mega Cliff-Hanger aus dem ersten Band an und ich muss sagen: Ich bin so unheimlich erleichtert darüber, wie der Cliff-Hanger aufgelöst wurde! Nachdem ich Band eins beendet hatte habe ich mir wirklich tagelang darüber den Kopf zerbrochen, wer geschossen hat und wer von der Kugel getroffen wurde und wie schwer die Verletzungen sein würden. In meinem Kopf spielte sich wirklich das schlimmste Kopfkino ab! DAAAAANKE!
Alles andere hätte ich auch nicht verkraftet!

Zeitweise war ich allerdings etwas bedrückt von all dem Leid, das geschehen ist. Auch hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, dass das Buch hinter meinen großen Erwartungen hinterherhinkte.
Vor allem der Romance Aspekt ist mir leider etwas zu kurz gekommen. Die erste Sexszene ließ tatsächlich fast ein Drittel des Buches auf sich warten. Und ich muss leider sagen, dass mich die erste Sexszene doch sehr enttäuscht hat. Das gewisse Prickeln, das ich vom ersten Band gewohnt war, habe ich hier vermisst.
Die zweite Sexzense war dann zum Glück schon wieder mehr nach meinem Geschmack!
Man kann sagen, dass die Liebesgeschichte zwischen Saphira und Madox neben den Machtkämpfen eher in den Hintergrund tritt, was ich persönlich sehr schade fand. Die Machtkämpfe und vor allem die Perspektivwechsel (zu denen komme ich gleich noch genauer im Unterpunkt "Mein Eindruck vom Schreibstil") sorgen zwar auch für Spannung, aber mir fehlte einfach das erotische Kribbeln von Band eins. Die Stimmung im zweiten Band würde ich eher als düster und bedrückend beschreiben, während ich den ersten Band als düster-erotisch-prickelnd in Erinnerung habe.

Trotz allem habe ich die Seiten nur so inhaliert! Alles in allem war es ein sehr rasantes Buch. Die Handlung nahm schnell Fahrt auf.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil von Vanessa Sangue liest sich durchweg flüssig.
Am meisten mochte ich an diesem Buch das Spiel mit den verschiedenen Erzählerstimmen. Ich hatte das Gefühl, durch die verschiedenen Erzählperspektiven viel tiefer in die Geschichte eintauchen zu können. Gerade durch den Erzählstimmenwechsel kommt zusätzlich Spannung auf, aber auch jede Erzählperspektive für sich war auf ihre Art spannend. Ich kann gar nicht sagen, welche der Erzählperspektiven ich am besten fand. Es ist Vanessa Sangue ganz wunderbar gelungen, für jede der Figuren eine eigene Stimme zu finden, sodass man klare Unterschiede in der Erzählweise feststellen kann. Das schätze ich sehr!

Mein Abschlussfazit [ACHTUNG: SPOILER]

Nach der Beendigung der Lektüre fühlte ich mich ganz merkwürdig. Enttäuscht und irgendwie desillusioniert.

Besonders dem Ende stehe ich zwiegespalten gegenüber. Das Ende war mir schlichtweg zu mainstream, zu soft und auch kitschiger als erwartet. Ich hätte die beiden nicht so eingeschätzt, als dass sie heiraten würden und sich diesen gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen. Irgendwie hätte ich eher damit gerechnet, dass sie sich gegenseitig Partnertattoos in die Haut ritzen oder ähnliches. Aber ich fand es super, dass Madox zusätzlich zu dem Ring noch das Halsband anfertigen ließ. Da kam dann doch wieder noch etwas prickelnde Leidenschaft auf.

Nachdem ich den zweiten Band beendet habe, muss ich leider sagen, dass es ihm nicht gelang, mich genauso mitzunehmen, wie Band eins. Band eins hat mich sowohl körperlich als auch seelisch unheimlich berührt. Diese Gefühle habe ich bei dem zweiten Band sehr vermisst. Vielleicht lag es daran, dass die Geschichte zwischen Madox und Saphira sich eher im Hintergrund abspielte? All die Machtspielchen waren zwar auch spannend, aber wie bereits weiter oben erwähnt, kam mir die erotische Liebesgeschichte zu kurz. Ich habe nicht gedacht, dass ich das überhaupt über irgendein Buch sagen würde, aber: Fast wünschte ich, den zweiten Band nicht gelesen zu haben, weil er mir den Zauber dieses leidenschaftlichen, außergewöhnlichen Paares genommen hat. Band 1 habe ich als völlig fernab vom Mainstream empfunden, wohingegen ich beim zweiten Band wieder das Gefühl hatte, dass alles sehr vorhersehbar und klischeehaft ist. Ich würde lieber noch im Cliff-Hanger von Band 1 festhängen und meinen eigenen erotischen Gedanken nachhängen... Manchmal gibt es wohl auch Bücherreihen, bei denen der erste Teil genug gewesen wäre.. Vielleicht hatte ich aber auch einfach zu hohe Erwartungen, nachdem Band 1 so ein Lesehöhepunkt für mich gewesen ist...

Trotz allem war es ein gutes Buch, das sich sehr schnell weggelesen hat und durchweg spannend war. Auch die Erzählperspektivenwechsel mochte ich sehr, weil sie mir das Gefühl gegeben haben, noch tiefer in die Geschichte eintauchen zu können und es Vanessa Sangue so brillant gelungen ist, für jede der Figuren eine ganz eigene Stimme zu finden! Das war wirklich klasse!

Ich bin also hin- und hergerissen und vergebe daher zweieinhalb Sterne!

Ich denke, dass mich das Buch noch sehr lange beschäftigen wird...Ich frage mich nämlich seit der letzten Seite die ganze Zeit, was ich erwartet habe und was hätte geschehen müssen, um meine hohen Erwartungen zu erfüllen und bin ganz traurig über meine Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 31.07.2018

viel Potenzial, aber nicht überzeugend

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+Rezensionsexemplar+

Bei Fire Queen handelt es sich um den zweiten und abschließenden Teil der Cosa Nostra Reihe von der deutschen Autorin Vanessa Sangue.
Wer Band 1 Cold Princess noch nicht kennt, sollte ...

+Rezensionsexemplar+

Bei Fire Queen handelt es sich um den zweiten und abschließenden Teil der Cosa Nostra Reihe von der deutschen Autorin Vanessa Sangue.
Wer Band 1 Cold Princess noch nicht kennt, sollte an dieser Stelle nicht weiterlesen, denn es folgen einige Spoiler.

Die Handlung knüpft nahtlos an den großen Cliffhänger am Ende von Band 1 an. Nun erfährt man auch, wer auf wen geschossen hat und muss mit ansehen wie Saphiras Welt und ihre famiglia nach und nach zusammenbricht.
Madox hat sich als Varga, ihr größter Feind zu erkennen gegeben. Ihr Herz ist gebrochen und ihr einziger Gedanke Rache und so merkt sie erst viel zu spät, dass sich noch ein zweiter Verräter in ihrem unmittelbaren Umfeld befindet.

„Und als er jetzt ihr Blut auf den Lippen schmeckte, wusste er, dass er von Anfang an keine Chance gehabt hatte. Diese Frau war sein wunder Punkt. Sie war das Feuer, das ihn verbrannte.“ Madox S. 206

Auf das Finale der Cosa Nostra Reihe habe ich mich wirklich gefreut. Nicht nur wegen des wirklich schönen Covers, das perfekt zum Titel und zum Design von Cold Princess passt, sondern auch, weil ich unbedingt wissen wollte wie es mit Saphira und Madox weiter geht.
Denn es ist unbestreitbar, dass da etwas zwischen den beiden ist. Aber die Ehre zu ihren jeweiligen Mafiafamilien binden sie und lassen nähere Gefühle einfach nicht zu. Schon gar nicht, da Madox Saphira so hintergangen hat.
Der Schreibstil von Vanessa Sangue ist zwar nicht sehr illustrativ und die Umgebung wird meist nicht detailliert beschreiben, aber dennoch ist er schön flüssig und macht einem das Lesen im Allgemeinen und den Einstieg ins Buch leicht. Doch auch, wenn der Handlungsverlauf reizbar und nachvollziehbar ist und es einige plot twists gibt, lässt die Umsetzung in meinen Augen ein wenig zu wünschen übrig.

Saphiras Charakter wandelt sich in diesem Buch etwas. Wo früher eine eiskalte Frau war, tritt nun eine erzürnte Königin auf den Plan. Aber auch eine Person, die einen weichen verletzlichen Kern hat, den man als Leser nun besser kennen lernt. Saphira wird mehrmals hinter das Licht geführt und mich sich ihr Leben wieder zurück erkämpfen. Jedoch agiert sie an einigen Stellen nicht ihrem eigentlichen Charakterprofil entsprechend. Auch unser männlicher Protagonist Madox ist nicht mehr so hart und unbarmherzig, wie er eigentlich beschrieben wurde uns zeigt eine ganz andere Seite von sich.
Im Allgemeinen wirken die Charaktere allesamt nicht mehr so ausgereift wie in Cold Princess. Nicht nur bei den Protagonisten, auch bei den wichtigsten Nebencharakteren haben sich einige Logikfehler eingeschlichen und machen die Handlung in meinen Augen nicht mehr so glaubwürdig. Diese ist im Großen und Ganzen auch sehr simpel gestrickt und an einem bestimmten Zeitpunkt sind die meisten Sachen ziemlich vorhersehbar. Schlüsselszenen sind leider sehr kurz gehalten und wirken dadurch unausgereift. Eine richtige Spannung kann sich somit in den wichtigen Situationen nicht wirklich aufbauen, da z.B. Kampfszenen schon vorbei sind bevor sie überhaupt angefangen haben. Ich hatte das Gefühl, dass diese Momente nicht richtig ausgekostet werden und die Autorin diese Szenen viel zu schnell verstreichen lässt. Das Ende war leider auch nicht so spektakulär, wie ich es mir gewünscht habe. Alles in allem fiel es – wie auch die anderen Kämpfe – sehr kurz aus.

»Und wie lässt man jemanden am besten leiden?«
»Indem man ihm alles nimmt, was ihm etwas bedeutet«, murmelte Saphira leise.
Madox kam auf sie zu und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen, sah sie eindringlich an. »Und du bist der einzige Mensch, der mir noch etwas bedeutet, Saphira.«
Madox S. 239

Auch ein Element, das dazu beiträgt den Spannungsbogen nicht hoch zu halten sind die unterschiedlichen Perspektiven aus denen die Geschichte erzählt wird. Wie auch schon in Band eins wird aus der Erzählerperspektive immer abwechselnd der Fokus auf eine andere Person gelegt. Dies sind nicht nur unsere beiden Protagonisten sondern auch einige andere Charaktere, die wichtig für den Verlauf der Handlung sind. Eigentlich bin ich ein Fan von solchen Perspektivenwechseln, doch in diesem Fall machen sie die gesamte Spannung zunichte indem diversen Handlungssträngen der Überraschungseffekt genommen wird und prekäre Dinge für den Leser zu früh ans Licht kommen.

Alles in allem habe ich mir mehr vom Finale der Cosa Nostra Reihe erhofft. Bis zuletzt konnte mich Fire Queen, trotz toller Idee und vorhandenem Potenzial, einfach nicht fesseln.

Fazit:

Fire Queen hat im Gegensatz zu Cold Princess in der Umsetzung nachgelassen. Der schöne Schreibstil der Autorin hilft leider nicht über die teilweise fehlerhafte und unlogische Charaktergestaltung und den fehlende Spannungsbogen hinweg. Eine deutliche Verschlechterung zum ersten Band. Ich hatte mir mehr erhofft und kann deshalb auch nur 2 ½ Schmetterlinge vergeben.

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