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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2017

erfrischendes Muss nach dem "Rosie-Projekt"

Der Rosie-Effekt
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Weiterführung der Abenteuer um Don Tillman, dessen Ehefrau-Projekt (wenn auch nicht so wie geplant) erfolgreich war.
Mit seiner Ehefrau Rosie nun in New York lebend wird er auch gleich vor neue Herausforderungen ...

Weiterführung der Abenteuer um Don Tillman, dessen Ehefrau-Projekt (wenn auch nicht so wie geplant) erfolgreich war.
Mit seiner Ehefrau Rosie nun in New York lebend wird er auch gleich vor neue Herausforderungen gestellt.

Welche Gedanken sich ein "nicht ganz durchschnittlicher" Wissenschaftler mit Hang zum Tabellen-schreiben zum Thema Kinder-Kriegen macht und wie sich das auf eine Beziehung auswirkt, liest man am besten selbst. Aber Achtung- das Buch ist viel zu schnell zu Ende

Veröffentlicht am 30.08.2017

herrlicher Sommerroman

Meeresblau & Mandelblüte
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Elke Becker schafft es in ihrem Sommerroman "Meeresblau & Mandelblüte" den Leser in ein Mallorca abseits der Touristenströme zu entführen.

Der Roman entfesselt nicht nur die Schönheit dieser Insel, er ...

Elke Becker schafft es in ihrem Sommerroman "Meeresblau & Mandelblüte" den Leser in ein Mallorca abseits der Touristenströme zu entführen.

Der Roman entfesselt nicht nur die Schönheit dieser Insel, er lehrt uns auch innezuhalten und einen Moment über uns, unser Leben und eine wichtige Frage nachzudenken:
Bin ich glücklich in meinem Leben?

Eben dieser Frage muss sich auch Leonie stellen, als sie ohne Vorwarnung auf der Insel landet und dort mit einer verschworenen Rentnergruppe zurechtkommen muss.
Sowohl Leonie, wie auch die verschiedenen Charektere der Rentnergruppe werden von Elke Becker wunderbar vorgestellt und durchlaufen eine Entwicklung, die man so nicht gedacht hätte. Der Roman lädt zum verweilen, aber gerade auch zum verschlingen ein - wunderbar kurzweilig und eine Möglichkeit gedannklich Ferien machen zu können.

Veröffentlicht am 11.08.2017

poetisch-rührende Entführung in eine andere Welt

Das Herzenhören
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Eine Business-Frau, die überstürzt nach Burma aufbricht um nach dem Ursprung eines alten Liebesbriefes zu suchen.
Doch in Burma entdeckt sie viel mehr als nur eine Antwort auf eine simple Frage.
Mit Hilfe ...

Eine Business-Frau, die überstürzt nach Burma aufbricht um nach dem Ursprung eines alten Liebesbriefes zu suchen.
Doch in Burma entdeckt sie viel mehr als nur eine Antwort auf eine simple Frage.
Mit Hilfe ihres bis dato unbekannten Bruders blickt sie hinter ein altes Familiengeheimnis und findet schlussendlich nicht nur einen neuen Teil der Familie, sonder sich selbst.

Jan Sendker entführt den Leser auf eine poetische Reise nach Burma. Die Figuren werden dabei so lebhaft, dass mir mehr als einmal die Tränen in den Augen standen.
Die Bilder, die gezeichnet werden lassen einem das Land spüren und miterleben und die Charaktere aufleben.

Ein wunderbares Buch, welches schon allein durch seine Form der Sprache bezaubert und nicht einfach weggelegt werden kann.

Veröffentlicht am 13.08.2018

unterhaltsame Geschichte mit schwarzem Humor

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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Der Hundertjährige, eine Geschichte die sich zwischen Satire, Roadtrip und Lebensgeschichte verbirgt.

EIn Hundertjähriger, der die Nase voll hat und auf Wanderschaft geht. Dabei trifft er nicht irgendwelche ...

Der Hundertjährige, eine Geschichte die sich zwischen Satire, Roadtrip und Lebensgeschichte verbirgt.

EIn Hundertjähriger, der die Nase voll hat und auf Wanderschaft geht. Dabei trifft er nicht irgendwelche x-beliebige Menschen, sondern einzigartige Unikate, die ihn auf seiner Reise begleiten.
Nicht zu vergessen sind seine Anektoten, welche aus seinem Leben erzählen. Dieser Mann scheint überall gewesen zu sein - Geschichtsunterricht über die letzten 100 Jahre also in der Lektüre inklusive.

Weniger der Inhalt, aber die Form ist es, welche dieses Buch so ansprechend zu lesen macht. In der Sprache ist ein Witz vorhanden, den ich so selten vorgefunden habe. Der Humor der ganzen Geschichte macht den Roman zu einem kurzweiligen Lesespass und ist eine Empfehlung wert.

Veröffentlicht am 10.01.2018

Die Welt als Spielbrett - eine packende Geschichte über die Geschicke der Welt

Das Spielhaus
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Inhalt:

EIn Haus, das da und dort in jeglicher Zeit auftaucht und zum Spiel einlädt. Doch bist du geschickt genug, kannst du über den Einsatz von Gold und Juwelen gehen und wirst in die oberen Gemächer ...

Inhalt:

EIn Haus, das da und dort in jeglicher Zeit auftaucht und zum Spiel einlädt. Doch bist du geschickt genug, kannst du über den Einsatz von Gold und Juwelen gehen und wirst in die oberen Gemächer eingeladen. Ein Ort, wo alles gesetzt werden kann, was du zu verlieren bereit bist. Von Lebensjahren, über Gefallen, bis zum Geschmack von Erdbeeren.
WIr treffen Thene, eine junge Frau, die das Spielhaus eben erst kennengelernt hat und mit der wir uns gemeinsam aufmachen, die knallharten Regeln zu erfahren und mitzuerleben, was ein Spiel bedeuten kann.
Wir treffen Remy, der sich eine Hetzjagd quer durch Siam mit einem anderen Spieler liefert.
Und schliesslich treffen wir den Spieler, der das Spiel herausfordert...

Meinung:

"Das Spielhaus" von Claire North zeigt einen Aufbau und Stil, den man sich so nicht gewohnt ist, der es meienr Meinung jedoch gerade spannend und interessant macht.
3 Novellen führen uns durch ebensoviele Schauplätze und Jahrhunderte. Dabei verfolgen wir in jeder Novelle ein Spiel des Spielhauses und einen der Spieler, bis sich in der dritten Novelle alles ändert und sich Puzzle-Teilchen zusammensetzen.

Als Betrachter dieser Spiele wird man in Begleitung einer unbekannten Person durch die Begebnisse des Spiels geführt und erfährt Stück für Stück mehr, was es mit dem Spielhaus, das Zeit und Ort überdauert und dessen oberen Etage, wo nicht nur Geld, sondern ganze Leben als Einsatz dienen, auf sich hat.

Fazit:
Das Spielhaus als Konstrukt weitergedacht und auf die Gesellschaft angewendet fasziniert enorm.
Die Aufteilung in 3 Novellen kann einen den roten Faden verlieren lassen, ebenso wie der wechselnde Schreibstil nicht jedermanns/fraus Sache ist - genau dies sind jedoch die Punkte, welche am meisten gefallen können.
Auf jeden Fall ein Buch mit viel Potenzial und raffiniertem Aufbau der Geschichte. Sicherlich aber nicht empfehlenswert für LeserInnen, die sich vor offenen Fragen - inhaltlich wie auch interpretativ - nach Abschluss der Lektüre fürchten.

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