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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2019

Liebesgeschichte in Italien

Julipläne
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"Deborah Gronwald reist in die Toskana, wo ihre Freundin Louise eine Villa besitzt. Doch der Urlaub wandelt schnell sein Gesicht, denn Louise hat sich einen Lover zugelegt – der seine attraktive Cousine ...

"Deborah Gronwald reist in die Toskana, wo ihre Freundin Louise eine Villa besitzt. Doch der Urlaub wandelt schnell sein Gesicht, denn Louise hat sich einen Lover zugelegt – der seine attraktive Cousine Arianna vermisst. Deborah sieht ein Foto der jungen Architektin und erliegt ihr beim ersten Blick. Eine turbulente Jagd durch italienische Gassen beginnt."

(Quelle:Verlag)

Nur durch ein Foto findet Deborah zu Adrienne. Ihre Lieb und auch ihre Sehnsucht.
Es folgt ein Katz und Maus Spiel mit einigen Höhen und Tiefen.
Die italienische Landschaft und das Flair stehen hier sehr im Vordergrund. Man kann sich an sich gut mit Deborah identifizieren, aber die anderen Personen erschienen einfach zu wage und nicht ausreichend ausgearbeitet - ohne feste Charterzüge.
Die Handlung würde an sich viel Spielraum für einen Thriller geben, aber leider ist dies hier nicht der Fall.
Zu einfach, zu unausgewogen, wenig Dynamik, wenig Schwung und kaum spannende Szenen, als dass diesen Thriller leider recht einfach dahin plätschert, so dass es eher ein luftiger Roman ist.
Für romantische lesbische Erkundungen sicher das Richtige, aber eben falsche Genre.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Bekannte Story

Sahnehäubchen
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"Eigentlich ist Nina ein durch und durch netter Mensch, doch neuerdings hegt sie Mordgedanken. Der Grund ist ein amerikanischer Bestsellerautor, dessen Macho-Ratgeber »Ich kann sie alle haben«mit Hilfe ...

"Eigentlich ist Nina ein durch und durch netter Mensch, doch neuerdings hegt sie Mordgedanken. Der Grund ist ein amerikanischer Bestsellerautor, dessen Macho-Ratgeber »Ich kann sie alle haben«mit Hilfe von Ninas PR-Agentur in Deutschland Furore machen soll. Zugegeben: Dwaine F. Bosworthist attraktiv und durchtrainiert – aber davon abgesehen so ziemlich alles, was Nina an Männern schrecklich findet. Trotzdem muss sie mit ihm auf Lesereise gehen. Schlimmer noch: Dwaine glaubt, mit seinen Tricks bei Nina landen zu können.
So fliegen schon bald die Fetzen, und der Mega-Macho erlebt eine böse Überraschung. Damit bleibt er allerdings nicht der Einzige ..." (Quelle:Verlag)

Die Figuren sind an sich gut ausgearbeitet, so dass man diese durchaus sich gut vorstellen kann mit den verschiedensten Charakterzügen.
Leider hinkt die Story an sich dafür gewaltig.
Der Hauptinhalt ist einfach bekannt zu ausgenudelt, so das es teils vorhersehbar wirkt und man wenig Entwicklung oder gar Tiefgang erfährt.
Schade für die handelnden Figuren, denn die finde ich an sich gut umgesetzt und passend.

Veröffentlicht am 11.02.2019

Goldstück

Goldstück
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"Maike wäre gern glücklich verliebt, berufl ich erfolgreich und rundherum zufrieden. Leider ist sie das genaue Gegenteil, und zwar in allen Punkten. Ihre Cousine Kiki ist trotzdem der festen Überzeugung, ...

"Maike wäre gern glücklich verliebt, berufl ich erfolgreich und rundherum zufrieden. Leider ist sie das genaue Gegenteil, und zwar in allen Punkten. Ihre Cousine Kiki ist trotzdem der festen Überzeugung, dass Maikes Leben ein echtes Wunschkonzert sein könnte – sie müsste es nur wirklich wollen. Aber Wünsche können nicht nur ungeahnte Kräfte freisetzen, sondern auch erstaunliche Folgen haben …" (Quelle: Verlag)

Man sympathisiert sehr schnell mit Maike und fühlt mit.
Die Wesenszüge sind gut ausgearbeitet, so dass man als Leser schnell im Buch ist.
Die Handlungen erscheinen teils zu erzwungen und nicht passend, so dass man Maike nicht immer authentisch finden kann.
Das Buch an sich ist leichte Kost und schnell zu lesen.
Mir persönlich zu dahin plätschernd.
Gefühlvoll Ja, aber turbulent nicht wirklich.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Idee an sich gut

Beim Ruf der Eule
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Der Roman von Emma Claire Sweeney ist durchaus emotional und herzzerreißend, aber wird durchaus überschattet von der wechselnden Schreibweise.
So fällt es dem Leser wirklich schwer sich in die Hauptfiguren ...

Der Roman von Emma Claire Sweeney ist durchaus emotional und herzzerreißend, aber wird durchaus überschattet von der wechselnden Schreibweise.
So fällt es dem Leser wirklich schwer sich in die Hauptfiguren einzufinden und mit diesen zu sympathisieren.
Schwierig wird es einem damit gemacht, dass der Roman komplett in verschiedenen Sichtweisen und Schreibstilen erschaffen wurde, so dass man recht verwirrt ist wann man sich in der Gegenwart, wann in der Vergangenheit und wann es einfach nur gesammelte und gemischte Aussagen von einer der Hauptfiguren handelt.

Die Hauptfigur aus deren Sicht das gesamte Buch letzen Endes aufgebaut ist,ist eine knapp 80 jährige gestandene kinderlose Dame, welche noch immer eine Pension führt und dort gern geistig und körperlich behinderte Menschen umsorgt.
Entsprechend ist ein Teil des Personals ebenfalls geistig behindert.

Man mag die Figur dieser Maeve doch recht gern , so dass man diese schneller als gedacht ins Herz nimmt.
Störend sind aber einfach die Gedankengänge welche Maeve hat und denen man als Leser teils gar nicht folgen kann und es recht verwirrend erscheint.
Dennoch gewöhnt sich zur Mitte des Buches daran und ist ein wenig vorbereitet auf den großen Mix der Schreibstile.

So erfährt man hier eben schnell wie schwer es Maeve gefallen sein muss die ganzen Jahre mit Schuldgefühlen und auch Hass zu leben, bis sie endlich die Chance bekommt mit der Vergangenheit aufzuräumen, da sie einen damaligen Verehrer in ihrer Pension begrüßt.
Aber ob sie es schafft sich ihm zu öffnen ?

Auch wie liebevoll und rührend sie mit den behinderten Angestellten umgeht und versucht deren Leben auch noch zu organisieren und sie in jeder Lebenslage zu unterstützen ist einfach wundervoll.
Dabei gibt es stets Ungereimtheiten und Neues was sich immer erst im Laufe des Buches auflöst und Licht ins Dunkel bringt, so dass man als Leser trotz der schwierigen Wechsel der Schreibstile am Ball bleibt und einfach wissen möchte wie es denn nun weitergeht.

Ein Buch voller Liebe,Dramatik und auch Humor mit diversen Zeitreisemomenten.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 19.07.2018

Muss man mögen

Gork der Schreckliche
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"Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner und fällt gelegentlich in Ohnmacht. Sein Spitzname ist »Weichei« und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei ...

"Gork ist nicht wie die anderen Drachen an der Militärakademie WarWings. Er hat winzige Hörner und fällt gelegentlich in Ohnmacht. Sein Spitzname ist »Weichei« und sein WILLE ZUR MACHT-Ranking liegt bei »Kuschelbär« – das niedrigste in seinem Jahrgang. Aber er ist wild entschlossen, sich von nichts aufhalten zu lassen, als die wichtigste Mission seines Lebens beginnt: Am Vorabend seiner Abschlussfeier, muss er einen weiblichen Drachen fragen, ob sie seine Queen sein will. Sagt sie ja, wird er mit ihr einen fremden Planeten unterwerfen und mit seinen Nachkommen bevölkern. Sagt sie nein, – dann wird Gork leider versklavt." Quelle: Verlag

Nun ja das Cover vermittelt, dass es eben eine außergewöhnliche Drachengeschichte ist und das ist sie in der Tat.
Der Epilog erscheint da noch gut durchdacht und spannend, aber mit zunehmenden Kapitel verfliegt doch recht schnell der Reiz, da es einfach viel zu verworren und abstrakt ist. Klar durchaus auch humorvoll und man kann sich durchaus in die skurrile Welt von Gork hineinversetzen, aber dennoch denke ich ist das eben eine recht schwierige Story. Die Handlungen an sich erscheinen nicht immer logisch und auch die Abfolge ist nicht gut greifbar.
So erscheint das Leben von Gork extrem turbulent und fremdgesteuert.
Dennoch fand ich das Buch interessant, auf seine eben durchaus eigene Art und Weise mit abgespactem Zukunftsvisionen für die Neuzeitdrachen.