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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2019

Wunderschöne Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft

Bob, der Streuner
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James Bowen hat einige Zeit auf der Straße gelebt. 2007 wurde ihm eine Sozialwohnung zugeteilt, die er seit seither bewohnt. Er verdiente sein Geld als Straßenmusiker. Eines Abends fand er einen verwahrlosten, ...

James Bowen hat einige Zeit auf der Straße gelebt. 2007 wurde ihm eine Sozialwohnung zugeteilt, die er seit seither bewohnt. Er verdiente sein Geld als Straßenmusiker. Eines Abends fand er einen verwahrlosten, abgemagerten, roten Kater im Hausflur. Er konnte ihm nicht widerstehen, nahm in bei sich auf und pflegte ihn gesund. Anschließend wollte er ihn wieder laufen lassen, doch Bob wollte lieber bei James, seinem neuen Freund, bleiben.

In dieser autobiografischen Geschichte erzählt James Bowen in der Ich-Perspektive von seinem Leben mit Bob und wie dieser sein Leben veränderte.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und leicht zu lesen.

Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Geschichte ist ungewöhnlich, anrührend und wunderschön. Ich persönlich bin kein großer Katzen-Fan, aber die liebevollen Beschreibungen von Bob ließen mich ihn sofort ins Herz schließen. Die innige Freundschaft und tiefe Verbundenheit zwischen dem roten Kater und James hat mich sehr berührt.

Für dieses Buch kann ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

Ich bin schon sehr gespannt auf das Folgebuch, „Bob und wie er die Welt sieht“.

Veröffentlicht am 21.02.2019

Fitzek, ganz anders - Ein Thriller, der zum Nachdenken anregt

Noah
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Noah hat sein Gedächtnis verloren. Er kann sich weder an seinen richtigen Namen noch an sonst ein Detail seines bisherigen Lebens erinnern. Der Obdachlose Oscar findet ihn mit einer Schusswunde in der ...

Noah hat sein Gedächtnis verloren. Er kann sich weder an seinen richtigen Namen noch an sonst ein Detail seines bisherigen Lebens erinnern. Der Obdachlose Oscar findet ihn mit einer Schusswunde in der Schulter in Berlin und kümmert sich in seiner Unterkunft in einem U-Bahn-Tunnel um ihn. Ein Bild in einer Zeitung löst Erinnerungsfetzen in Noah aus und die Suche nach seiner Identität beginnt. Diese entwickelt sich zu einem Alptraum. Irgendjemand trachtet ihm nach dem Leben. Außerdem scheint er Teil einer globalen Verschwörung zu sein.

„Noah“ ist ein spannender Thriller mit viel Action. Man wird von einem Ereignis zum nächsten gejagt. Zeitweise fällt es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Man möchte unbedingt wissen wer Noah wirklich ist und warum und von wem er gejagt wird. Anders als bei den bisherigen Fitzek-Büchern schwingt durch die angesprochene Problematik der Überbevölkerung und dem Raubbau, den der Mensch an der Erde betreibt, ein ernster Grundton mit. Die eingebundenen Fakten dieser Thematik regen zum Nachdenken an. Außerdem spielt die Handlung diesmal nicht nur in Deutschland, sondern an mehreren Orten auf der ganzen Welt.

Fitzeks Schreibstil zieht einen wie gewohnt in seinen Bann. Das Buch ist flüssig geschrieben und leicht zu lesen. Die Handlung ist schlüssig aufgebaut. Die eingebundenen Fakten zeugen von einer guten Recherche des Autors.

Alles in allem ist „Noah“ ein spannender Thriller, der einen vom Anfang bis zum Ende fesselt und einen am Ende ein wenig nachdenklich zurücklässt. Der neue, andere Fitzek gefällt mir sehr gut. Mit diesem Buch beweist der Autor, dass er nicht nur Psychothriller schreiben kann.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Wunderbarer, emotionaler Roman

Heute schon für morgen träumen
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Die 29-jährige New Yorkerin Emilia ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Eines Tages erhält sie Post von ihrer Großtante Poppy, die sie seit einigen Jahren nicht gesehen hat. Poppy lädt Emilia ...

Die 29-jährige New Yorkerin Emilia ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Eines Tages erhält sie Post von ihrer Großtante Poppy, die sie seit einigen Jahren nicht gesehen hat. Poppy lädt Emilia ein, sie auf eine Reise nach Italien zu begleiten um dort gemeinsam ihren achtzigsten Geburtstag zu feiern. Wie soll das gehen? Emilia hat schließlich Verpflichtungen in New York. Am meisten ärgert sie jedoch Poppys Versprechen, dass sich ihr Leben durch die Reise von Grund auf ändern würde. Emilia ist sich sicher, dass sie das nicht nötig hat. Nach langem hin und her springt sie jedoch über ihren Schatten und sagt zu. War das die richtige Entscheidung?

Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Man befindet sofort mitten im Geschehen. Zunächst lernt der Leser Emilia, ihr Umfeld und ihre Lebensumstände kennen. Der Großteil der Geschichte wird aus ihrer Ich-Perspektive erzählt. Emilia war mir auf Anhieb sympathisch. Durch die verwendete Ich-Perspektive konnte ich mich gut n in sie hinein versetzen und ihre Gefühle nachempfinden. Poppy wird ein wenig später eingeführt. Auch sie war mir schnell sympathisch. Sie ist ein sehr lebensfroher Mensch und wirkt stellenweise ein wenig verrückt, im positiven Sinne. Immer wieder gibt es Einschübe, in denen ihre Vergangenheit aus ihrer Ich-Perspektive erzählt wird. Auch hier führte die verwendete Perspektive dazu, dass ich mich gut in sie hinein versetzen und mit ihr fühlen konnte.

Ich mag ansprechenden und gefühlvollen den Schreib- und Erzählstil von Lori Nelson Spielman sehr. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und in sich schlüssig. Die einzelnen Figuren sind toll und detailreich gezeichnet, so dass sie allesamt sehr authentisch wirken.

„Heute schon für morgen träumen“ ist ein toller, emotionaler Roman mit viel Herz, dessen Handlung mich schnell in ihren Bann zog, mitriss und fesselte. Das Buch hat mich gut unterhalten und in vielerlei Hinsicht berührt. Manchmal brachte mich die Geschichte zum Schmunzeln, dann wieder den Tränen nahe. Ich habe mich für die Charaktere gefreut, mit ihnen mitgefiebert und mit ihnen gelitten. Dieses großartige Buch hat mich wirklich begeistert!

Veröffentlicht am 11.09.2018

Spannender, fesselnder Thriller

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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In Los Angeles wird die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden. In ihre Haut wurde eine Botschaft geritzt: „Schönheit umgibt sie“. Der Fundort, das Schlafzimmer der Frau scheint wie ein ...

In Los Angeles wird die brutal verstümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden. In ihre Haut wurde eine Botschaft geritzt: „Schönheit umgibt sie“. Der Fundort, das Schlafzimmer der Frau scheint wie ein Kunstwerk arrangiert zu sein. Profiler Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia jagen also einen Mörder mit Künstlerseele, der seine Opfer wie Ausstellungsstücke darzubieten scheint.

Robert Hunter und Carlos Garcia sind Detectives beim LAPD. Ich kenne die beiden bereits aus anderen Büchern der Reihe und finde sie sehr sympathisch. Besonders Robert Hunter, aber auch Carlos Garcia, sind scheinen sehr kompetent zu sein. In „Blutrausch – Er muss töten“ wird der neunte Fall der beiden beschrieben. Da es sich bei diesem Buch, wie auch bei seinen Vorgängern, um jeweils abgeschlossene Fälle handelt, kann man dieses Buch auch ohne Kenntnis der anderen Bücher lesen.

Ich bin, wie immer, sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Sie beginnt gewohnt spannend. Diese Spannung wird über den gesamten Handlungsverlauf aufrecht erhalten und zum Ende hin noch einmal gesteigert. Die Handlung zog mich schnell in ihren Bann und fesselte mich von Anfang an. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und das Ende schlüssig. Die Handlung war für mich zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar.

Ich mag Chris Carters Schreib- und Erzählstil sehr. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Er beherrscht den Spannungsaufbau und –erhalt wie kaum ein zweiter. Geschickt baut er an den Kapitelenden immer wieder Cliffhanger ein, die dafür sorgen, dass man das Buch zwischenzeitlich gar nicht aus der Hand legen mag.

Ich bin ein großer Fan der Reihe. Auch „Blutrausch – Er muss töten“ hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Es handelt sich, wie auch bei den Vorgängern, um einen tollen, spannenden Thriller mit einer packenden Handlung, die den Leser zu fesseln vermag. Ich kann dieses Buch bzw. diese Reihe jedem Thrillerfan nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Unlgaublich spannender und fesselnder Thriller

Todeskäfig (Ein Sayer-Altair-Thriller 1)
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In Washington, D.C., wird in einem leer stehenden Haus die Leiche eines Mädchens gefunden. Ihr Mörder sperrte sie in einen Käfig und ließ sie dort verdursten. FBI Special Agent Sayer Altair wird mit den ...

In Washington, D.C., wird in einem leer stehenden Haus die Leiche eines Mädchens gefunden. Ihr Mörder sperrte sie in einen Käfig und ließ sie dort verdursten. FBI Special Agent Sayer Altair wird mit den Ermittlungen betraut. Der Druck ist groß, denn bei dem toten Mädchen handelt es sich um die Tochter eines einflussreichen Senators. Außerdem gibt es Hinweise auf ein weiteres Opfer, das möglicherweise noch lebend gefunden werden kann. Die Jagd auf den erbarmungslosen Killer beginnt.

Bei „Todeskäfig“ handelt es sich um den ersten Fall für FBI Special Agent Sayer Altair. Sie ist eine Ermittlerin mit Ecken und Kanten, die sich auch mal über die Anweisungen ihrer Vorgesetzten hinweg setzt und auch mal die Beherrschung verliert. Dennoch ist sie ein interessanter und sympathischer Charakter. Ihren Beruf übt sie mit viel Kompetenz aus.

Die Geschichte beginnt mit dem Auffinden der Leiche des Mädchens direkt spannend. Diese direkt zu Beginn aufgebaute Spannung bleibt während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten und kann zwischendrin immer noch mal wieder gesteigert werden. Immer wieder gab es Cliffhanger und überraschende Wendungen, die es mir unmöglich machten, das Buch aus der Hand zu legen. Die Auflösung am Ende war für mich keinesfalls vorhersehbar.

Der Schreib- und der Erzählstil von Ellison Cooper haben mir sehr gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die eher kurzen Kapitel sorgen zusätzlich für Tempo. Die Handlung ist logisch aufgebaut und das Ende schlüssig.

Bei „Todeskäfig“ von Ellison Cooper handelt es sich um einen rundum gelungen Thriller, der mich begeistern konnte und toll unterhalten hat. Die Geschichte ist spannend, mitreißend und hat mich regelrecht gefesselt. Ich habe das Buch innerhalb kurzer Zeit beendet, weil ich es zwischenzeitlich einfach nicht aus der Hand legen konnte. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle für Sayer Altair und freue mich sehr darauf.