Leserunde zu "Crown of Lies" von Pepper Winters

Eine ganz besondere Cinderella-Geschichte – zum Träumen und Mitfiebern
Cover-Bild Crown of Lies
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Pepper Winters (Autor)

Crown of Lies

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Sie ist jung, sie ist reich, sie ist mächtig - doch sie lebt in einem goldenen Käfig und kennt keine Freiheit und keine Liebe


Drei Jahre
zuvor brach Noelle Charlston aus ihrem goldenen Käfig aus, tanzte in New Yorks Straßen und verlor beinah ihr Leben. Bis ein unbekannter Fremder auftauchte und die reiche Kaufhauserbin rettete.

Drei Tage
seit sie Penn Everett ihren Drink ins Gesicht schüttete und sich in seinen Armen wiederfand - seine verführerische Stimme im Ohr, die ihr ein unwiderstehliches Angebot machte.

Drei Stunden,
um ihn hassen zu lernen, da er so viele Dinge vor ihr verbirgt. Der geheimnisvolle Geschäftsmann kann unmöglich ihr Retter von damals sein - und doch fühlt sich jede Berührung unendlich vertraut an.

Drei Minuten,
um ihm hoffnungslos zu verfallen. Und es gibt nichts, was Noelle mehr begehrt als diesen Mann.

Drei Sekunden,
um mit seinen Lügen ihr Herz zu stehlen und ihr Hoffnung, Vertrauen und Liebe einzuflößen.

Drei Atemzüge,
um sie mit der Wahrheit zu zerstören.


"Sinnlich und fesselnd - man kann die Seiten gar nicht schnell genug umblättern. Pepper Winters hat sich selbst übertroffen!" New-York-Times-Bestseller-Autorin Meghan March


Auftakt der Truth & Lies-Serie von New-York-Times -Bestseller-Autorin Pepper Winters


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.06.2018 - 08.07.2018
  2. Lesen 23.07.2018 - 12.08.2018
  3. Rezensieren 13.08.2018 - 26.08.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 20.08.2018

Eine tolle Idee, doch in der Umsetzung noch sehr viel Luft nach oben

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Elle ist die zukünftige Erbin eines großen Kaufhauses in New York. Schon in der frühsten Kindheit wird sie auf ihr Schicksal vorbereitet. Ihre Mutter stirbt, als Elle acht ist und so lebt sie mit ihrem ...

Elle ist die zukünftige Erbin eines großen Kaufhauses in New York. Schon in der frühsten Kindheit wird sie auf ihr Schicksal vorbereitet. Ihre Mutter stirbt, als Elle acht ist und so lebt sie mit ihrem Vater allein, bis sie eine Katze geschenkt bekommt, der sie den Namen Salbei gibt. Nun hat sie eine Begleiterin.
Auch im Alter von etwas über 20 Jahren, hat sie Salbei an ihrer Seite und führt mit ihr ein Leben, was wohl sehr einseitig und auch behütet ist, denn viel mehr, als ihre Wohnung und ihr zukünftiges Geschäft gibt es nicht.
Sie möchte einen Tag ausbrechen und das tut sie auch, doch wird ihr vom Leben auf eine sehr unangenehme Art und Weise klargemacht, dass sie hier draußen keine Erfahrungen hat, dass sie die „echte“ Welt von New York gar nicht kennt und sich darin nicht zurechtfindet. Doch sie lernt noch etwas anderes und zwar einen Unbekannten kennen, der sie auch Jahre danach nicht vergessen lässt. Jeder Kerl der auftaucht wird mit ihm verglichen, dabei hatte sie nur einen Abend mit ihm und dann ist da dieser aufdringliche Kerl, der es ihr aber doch irgendwie angetan hat, denn sie ist jung und hat gewisse Bedürfnisse, die er stillen könnte.
So würde ich die Vorgeschichte jetzt mal beschreiben. Der Klappentext dieses Buches war wirklich interessant und hat auch dazu geführt, dass ich mich für dieses Buch interessiert habe.
Auch die dunkle Gestaltung des Covers hat mich neugierig werden lassen und so habe ich an einer Leserunde auf Lesejury teilgenommen. Ihre Vorgeschichte, also Elles Kindheit, wie sie zu der jungen Frau geworden ist, die sie heute ist, fand ich wirklich noch gut. Doch dann fing es irgendwie an, dass es für mich einfach nur unrealistisch wurde. Zudem gibt es da diesen Penn, der Kerl, dessen Interesse Elli geweckt hat und er ist einfach nur ein Arsch, wenn ich das mal so sagen darf. Für mich war Elle irgendwann einfach kein Charakter mehr, der wirklich glaubwürdig war. Mir hat sich einfach nicht erschlossen, warum ein sonst recht intelligentes Mädel so etwas mit sich machen lässt und dann eben dieser Penn… Ich weiß nicht, gibt es solche Kerle wirklich? Passieren solche Dinge? Irgendwie wirkte es in der Mitte für mich alles übertrieben und erzwungen und ich musste mich sehr abmühen, dass ich dieses Buch bis zum Ende lesen. Irgendwann hat es eine Wende gemacht, hatte wieder mehr Realismus in sich und wurde auch interessant, weshalb man irgendwie schon wissen will, wer denn nun Mr. Unbekannt ist und was mit Elle passiert, einfach nur schon, weil man sich ja nun durch ihre Geschichte gezwängt hat.
Wer aber auf Geschichten in Richtung „Shades of Grey“ steht, wird hier seine Freude haben können. Ich habe in der Leserunde auch von vielen sehr begeisterte Rückmeldungen gesehen, aber meins war es einfach nicht. Ich habe mich zu oft einfach über die Charaktere geärgert und habe sie nicht verstanden. Das kann aber bei euch anders sein. Wenn euch also Cover und Klappentext ansprechen und ihr auf das Genre steht, dann gebt diesem Buch eine Chance, denn der Schreibstil ist an sich wirklich gut und liest sich flüssig weg. Ich kam halt nur mit der Handlung und den Charakteren nicht so wirklich zu Rande.

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Veröffentlicht am 18.08.2018

Gefühlschaos pur

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Wenn ich den Klappentext nun nochmal lese kommen direkt alle Gefühle wieder hoch und in meinem Bauch bricht ein wahres Chaos aus, denn Wow. Ich habe 23 Uhr nachts angefangen zu lesen und wollte eigentlich ...

Wenn ich den Klappentext nun nochmal lese kommen direkt alle Gefühle wieder hoch und in meinem Bauch bricht ein wahres Chaos aus, denn Wow. Ich habe 23 Uhr nachts angefangen zu lesen und wollte eigentlich erstmal nur reinlesen, aber wie es passiere musste habe ich das ganze Buch einfach direkt durchgelesen und noch den ganzen restlichen Tag drüber nachgedacht. Ich war so schockiert am Ende. Generell war das ganze Buch einfach heftig und voller Rätsel. Elle ist eine unglaublich interessante Person für mich gewesen und ich fand die ersten Szenen mit ihrer etwas jüngeren Person spannend, aber auch einen Hauch komisch. Sich einem Namenlosen hingeben? Also an sich irgendwo kann ich es nachvollziehen besonders in ihrer Situation, aber es war etwas komisch. Das nahm der Spannung aber nichts weg und der Cut beim Sprung in die Zukunft war schon das erste heftige und antreibende Element des Buches. Danach war ich dann erstmal lange wütend, denn es trat eine Person auf, die mir einfach viel zu aufgeblasen un von sich überzeugt war. Er war mit beim lesen schon mega unsympathisch und dann als ich drüber nachgedacht habe (als das Buch schon beendet war) wollte ich ihn zusammenstauchen. Man entwickelt zwar im laufe des Buches Sympathie für ihn und jeder der es gelesen hat wird verstehen was ich meine, wenn ich sage dass er die Lösung des Rätsels ist unzwar die gute nicht die schlechte die zum Ende hin draus gemacht wurde, aber was er sich geleistet hat in dem Buch...kritisch. Sehr kritisch. Jedenfalls zum Ende ein paar Worte: Ich fand Elle in dem Moment absolut dumm. Sorry aber ihre Schlussfolgerungen waren ein einziger Logikfehler. Hätte sie zweimal mehr Luft geholt hätte sie vielleicht etwas logischer gedacht, aber naja. Ich wusste vorab nicht, dass es einen 2. Band geben wird (der ja ein Glück zum Greifen nahe ist) und war deshalb komplett überrumpelt von dem Ende, weil ich dachte es klärt sich alles auf.

An sich fand ich das Buch zwar von einigen Kritikpunkten gespickt abe trotzdem gut. Ich habe es verschlungen und mich zwar aufregen können, aber der Schreibstil und die Story an sich waren trotzdem klasse. Da ich die ganzen Kritikpunkte aber nicht übersehen kann gebe ich dem Buch trotzdem nur 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2018

Ich habe mir mehr erhofft!

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An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei der Lesejury sowie beim LYX Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares bedanken.


Allgemeines zum Buch
Titel: Crown of lies
Autor/in: ...

*unbezahlte Werbung

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei der Lesejury sowie beim LYX Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares bedanken.


Allgemeines zum Buch
Titel: Crown of lies
Autor/in: Pepper Winters
ISBN: 9783736306912
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 432
Preis: 12,90 Euro


Klappentext
Sie ist jung, sie ist reich, sie ist mächtig - doch sie lebt in einem goldenen Käfig und kennt keine Freiheit und keine Liebe.
Drei Jahre zuvor brach Noelle Charlston aus ihrem goldenen Käfig aus, tanzte auf New Yorks Straßen und verlor beinahe ihr Leben. Bis ein unbekannter Fremder auftauchte und die junge Kaufhauserbin rettete
Drei Tage seit sie Penn Everett ihren Drink ins Gesicht schüttete und sich in seinen Armen wiederfand - seine verführerische Stimme im Ohr, die ihr ein unwiderstehliches Angebot machte.
Drei Stunden um ihn hassen zu lernen, da er so viele Dinge vor ihr verbirgt. Der geheimnisvolle Geschäftsmann kann unmöglich ihr Retter von damals sein. Und doch fühlt sich jede Berührung unendlich vertraut an.
Drei Minuten um ihm hoffnungslos zu verfallen. Und es gibt nichts, was Noelle mehr verehrt als diesen Mann.
Drei Sekunden um mit seinen Lügen ihr Herz zu stehlen und ihr Hoffnung, Vertrauen und Liebe einflößen.
Drei Atemzüge, um sie mit der Wahrheit zu zerstören.
Quelle: www.lyx-verlag.de




Achtung: Rezension könnte Spoiler enthalten!




Meine Meinung
Unsere Hauptprotagonistin Noelle Charlston musste schon früh lernen, auf sich selbst Acht zu geben und sich bereits in der Kindheit an den Gedanken zu gewöhnen, eines Tages die wohl größte Kaufhauskette zu übernehmen und damit CEO von unendlich vielen Arbeitnehmern zu sein. Elle war mir zu Beginn gleich sympatisch, da sie mir in einigen Verhaltensmustern wirklich ziemlich ähnlich war. Besonders gut gefallen hat mir Salbei, ihre Katze, die sie auf Schritt und Tritt begleitet hat. Die Mischung aus Humor und Ernst fand ich bei Elle zu Beginn echt klasse. Aber im Laufe der Seiten wurde sie mir zunehmend unsympatisch. Wie kann eine erwachsene Frau, die ein riesiges Unternehmen leitet, nur dermaßen naiv und kindisch eingestellt sein? Mit Elle bin ich einfach überhaupt nicht warm geworden. Ich muss zugeben, dass ich ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte, gerade in der Kennenlernphase mit Penn.

Penn hatte zu Beginn etwas sehr Mysteriöses an sich und ich konnte ihn nur schlecht einschätzen. gehört er zu den Guten oder den Schlechten? Führt er etwas im Schilde oder nicht? Diese Fragen musste ich mir stellen und wurden auch zum Ende hin nicht beantwortet. Penn hatte etwas Magisches und Anziehendes an sich, keine Frage. Aber seine dominante und beherrschende Art, nach dem Motto "Du bist mein Eigentum, du gehörst mir" hat mir ehrlich gesagt nicht gefallen. Es war einfach irgendwie ein wenig too much!

Ebenso konnte ich Elles Entscheidungen nicht nachvollziehen. Es wurde immer wieder betont, wie unerfahren und schüchtern sie im Umgang mit dem anderen Geschlecht ist und zur Krönung noch Jungfrau ist. Alles Klischees, die die Autorin irgendwie auf alle Fälle erwähnen und einbeziehen wollte. Hier hätte ich mir etwas weniger von den beliebten Charakterzügen gewünscht und mehr eigene Ideen der Autorin erwartet


Pepper Winters hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Mir hat die Ich-Perspektive von Elle gut gefallen, da man so als Leser ein wenig in ihren Kopf gucken konnte und Einblick in ihre Gedanken erhalten hat. Sie schreibt sehr anschaulich, aber insgesamt muss ich sagen, dass die Autorin wirklich sehr weit hergeholt hat. Das ganze Drumherum wirkte zu unecht und unrealistisch.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir Crown of lies eher mittelmäßig gefallen hat. Ich konnte mit Elle nicht warm werden und auch Penn war nicht mein Fall. Anfangs fand ich die Story dahinter echt noch gut und war neugierig, was auf den leser zukommen mag, aber zum Schluss hin gingen mir die beiden einfach nur auf die Nerven... Sorry, Pepper Winters, aber ich weiß nicht, ob ich die Fortsetzung freiwillig lesen möchte.


Bewertung: 3/5

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Veröffentlicht am 24.08.2018

Crown of Lies von Pepper Winters (Rezension)

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Elle fand ich von Beginn an eigentlich sehr sympathisch. Dadurch, dass sie in so jungen Jahren schon ein millionenschweres Unternehmen führen muss, kann ich viele ihrer Ansichten nachvollziehen. Besonders ...

Elle fand ich von Beginn an eigentlich sehr sympathisch. Dadurch, dass sie in so jungen Jahren schon ein millionenschweres Unternehmen führen muss, kann ich viele ihrer Ansichten nachvollziehen. Besonders gut hat mir auch ihre Katze Salbei gefallen, die sie auf Schritt und Tritt begleitet. Da Elle nicht wirklich Freunde hat und keine Ahnung hat, was im "wahren" Leben passiert, ist sie ziemlich naiv und auch etwas kindisch. Irgendwann hat mich ihr Verhalten ein bisschen genervt, weil sie manchmal einfach richtig naive Gedanken hatte und (so kam es mir zumindest vor) nicht richtig überlegt und sich dann alles schön redet. Genau deshalb, fiel es mir manchmal schwer ihre Handlungen nachzuvollziehen, gerade in der Phase in der sie Penn kennenlernt.

Die Geschichte mit dem Unbekannten fand ich einfach nur putzig und ich konnte verstehen, wieso Elle nicht aufgeben wollte nach ihm zu suchen. Auch als sie nach einer Weile Penn kennenlernt hatte ich natürlich die Hoffnung, dass es sich bei ihm um den Unbekannten handelt.
Penn fand ich anfangs sehr mysteriös und schwer einschätzbar. Ich wusste nicht genau, was er von Noelle will und ob er zu den Guten oder zu den Schlechten gehört. Penn hatte seine schönen und "magischen" Momente, aber seine dominante und beherrschende Art ("Du bist mein Eigentum und tust, was ich will") hat mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gefallen. Es war mir persönlich einfach ein bisschen too much und ich finde die Autorin hätte ein bisschen weniger Klischees bedienen sollen.

Pepper Winters hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Es geht nicht zu schnell, aber langweilig wird es trotzdem nicht. Auch, dass das Buch in der Ich-Perspektive von Elle verfasst wurde hat mir sehr gut gefallen, da ich so einen Einblick in ihre Gedankenwelt bekommen habe. Also auch wenn ich ihre Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen konnte, konnte ich trotzdem ihre Gedankenvorgänge miterleben.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass mir Crown of Lies eher mittelmäßig gefallen hat. Anfangs fand ich die Geschichte richtig interessant und auch die Leseprobe hat mir super gefallen! Je weiter die Geschichte aber fortschritt, desto unrealistischer wirkte alles auf mich. Auch die Protagonisten fand ich nach einer Weile nicht mehr sympathisch.

Das Ende war ziemlich gemein und man hat keine wirkliche Auflösung der Ereignisse bekommen. Noch diesen Monat wird der zweite Band erscheinen, wobei ich mir noch nicht sicher bin ob ich ihn lesen werde.

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Veröffentlicht am 18.08.2018

Crown of Lies

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Elle hat an ihrem Geburtstag genug und bricht aus – sie will wissen, wie das echte Leben außerhalb des Modehauses läuft. Also kleidet sie sich neu ein, nimmt Geld aus der Kasse und macht sich alleine auf ...

Elle hat an ihrem Geburtstag genug und bricht aus – sie will wissen, wie das echte Leben außerhalb des Modehauses läuft. Also kleidet sie sich neu ein, nimmt Geld aus der Kasse und macht sich alleine auf dem Weg ins Getümmel. Sie kauft sich an einem Straßenkiosk was zu essen, hilft einem Obdachlosen und wird dann schließlich fast vergewaltigt – gerettet von einem namenlosen jungen Mann, der ihr unter die Haut geht. Doch ihre kurze Zeit hat kein Happy End. Drei Jahre später lernt sie einen Mann kennen, der sie auf´s Blut reizt. Sie fühlt sich zum ersten Mal nach dem Namenslosen wieder zu einem Mann hingezogen – doch ist er wirklich das, was sie sich wünscht und will? Kann sie mit diesem Mann überhaupt umgehen?
Elle fand ich bis zum ersten Treffen mit dem neuen Mann (Penn) wirklich sympathisch – auch wenn sie wirklich naiv war, danach leider nicht mehr. Sie verwandelt sich in eine Marionette von Penn und er biegt sie sich so hin, wie er es gerade braucht. Elle versucht zwar ab und zu aus dem Teufelskreis auszusteigen, doch er fängt sie mit seinen Worten immer wieder ein.

Der Namenslose rettet Elle vor den Vergewaltigern und bringt sie dann nach Hause. Auf dem Weg steigen sie in den Central Park ein, werden erwischt und er von der Polizei verhaftet. Elle versucht ihn in den Wochen danach im System der Justiz zu finden, doch er scheint spurlos verschwunden zu sein…
Der Namenslose machte einen sympathischen Eindruck und ich war wirklich enttäuscht, das er wieder so schnell verschwunden war. Bis zum Ende wird nicht wirklich geklärt, was mit ihm passiert ist. Man bildet sich selbst eine Meinung, aber die wird nie von der Autorin bestätigt.

Penn trifft durch Zufall auf den Vater von Elle, der die beiden sich auch gegenseitig vorstellt – wovon Elle alles andere als begeistert ist. Penn dagegen ist fasziniert von der jungen Frau und sucht immer wieder ihre Nähe. Kommt mit einem kleinen Jungen ins Modehaus, trifft sie auf einer Party an und rettet sie. Schließlich haben die beiden eine Vereinbarung getroffen – sie sind verlobt und wollen heiraten – und er will sie in sein Bett haben. Dass die Sache mit der Verlobung und Heirat von Penn ausgeht, lässt einen stutzig machen. Was will er wirklich? Will er nur eine Nacht mit Elle? Oder will er sie stürzen?
Mit Penn fand ich nie wirklich vollkommen sympathisch – natürlich hat er ein paar nette Seiten an sich, aber meistens ist er einfach nur arrogant und herrschsüchtig. Er will die Kontrolle über Elle und sie soll sich ihm hingeben. Und das tut sie leider…
Ob er nun der Namenslose oder einer der Vergewaltiger ist, bleibt fraglich. Für beide Lösungen gibt es Hinweise – aufgelöst wird es allerdings nicht.

Der Vater von Elle hat früh seine Frau verloren und musste der Tochter gleichzeitig Mutter und Vater sein. Zusätzlich noch der Chef des Modehauses. Dass die Tochter da nicht immer völlig im Mittelpunkt steht, ist auch klar. Doch der Vater hat Elle schon als Kind in das Geschäftsleben eingearbeitet und mit den Jahren lernte sie alles um es in der Zukunft alleine führen zu können. Doch dabei übersah der Vater eines: dass die Tochter keine wirkliche Kindheit oder Jugend hatte. Sie hatte keine echten Freundschaften und musste sich immer fragen, ob man wirklich sie oder nur ihr Ansehen und die Vorzüge, die mir ihr verbunden waren, mochte. Er hat Elle in einen goldenen Käfig gesteckt, aus dem sie nicht ausbrechen konnte – und nicht wollte. Bis zu dem einen Tag…
Ob ich den Vater nun mochte oder nicht ist schwer zu beantworten – er musste den Spagat zwischen Geschäft und Familie schaffen, was ihm nicht wirklich gelungen ist. Für ihn schienen seine Erziehungsmethoden zu dem Zeitpunkt richtig, auch wenn er für mich das Wohl der Tochter vernachlässigt hat. Er hat sie zu einer naiven (im Bezug auf das reale Leben) Frau erzogen, die nur Ahnung von ihrem Job hat. Das ist nicht gesund.
Andererseits kann man den Vater auch verstehen, das er sein Vermächtnis im Falle des Todes gesichert haben will. Das Elle mit vollem Herzblut ihre Sache perfekt macht – aber warum will er dann einen Mann an ihrer Seite haben, der sie unterstützt? Es klang aber nicht nach einer privaten Unterstützung im Sinne der großen Liebe, sondern eher nach einem Partner, mit dem sie das Geschäft Seite an Seite an der Spitze führen kann.

Greg ist der Sohn von einem Freund der Familie und scheint ein Auge auf Elle geworfen zu haben, die ihm aber nichts abgewinnen kann und ihm lieber nicht zu nahe kommen möchte. Ihr Vater versucht sie und Greg mit der Hilfe von Steve, dem Vater von Greg, zwar immer wieder zu verkuppeln, was Greg freut. Elle muss da schon wirklich deutlich machen, was sie von dem Zirkus hält. Aber ob sich Greg damit davon abhalten lässt?
Greg ist wirklich einer der unsympathischsten Charaktere in dieser Geschichte – ich mochte ihn und seinen Vater Steve überhaupt nicht.

Salbei ist die Katze von Elle, die sie als Kind zum Geburtstag bekommen hat und ihr seit dem nicht mehr von der Seite weicht. Im Büro ist sie stets mitten im Geschehen und mag gerne auf der Schulter rum getragen werden. Sie scheint die einzige wirkliche Freundin von Elle zu sein und führt sich wie eine kleine Beschützerin auf. Da Salbei im Original vermutlich Sage heißt, hätte man ihn nicht übersetzen müssen. Sage passt für mich viel besser, auch wenn Salbei wegen dem Bezug an die Mutter natürlich auch passt.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Elle, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt – mir hat aber auf lange Sicht der männliche Part gefehlt. Vielleicht hätte der Vater in einem Abschnitt zu Wort kommen dürfen, oder auch der Namenslose bzw. Penn als er in der Geschichte auftaucht. Mit Elle wurde es auf Dauer recht eintönig – etwas, das ich von Pepper Winters bisher überhaupt nicht kannte.

Ich habe die „Pure Corruption“ – Reihe der Autorin geliebt und dementsprechend habe ich mich auf „Crwon of Lies“ gefreut…und wurde leider enttäuscht. Mir hat es einfach nicht so gut, wie erhofft, gefallen. Das erste Drittel des Buches wären fünf Sterne gewesen, aber danach ging es stückchenweise bergab. Die Charaktere wurden mir immer unsympathischer und die Handlung um Penn konnte mich nicht fesseln. Die widersprüchlichen Hinweise bezüglich der „Vergangenheit“ von Penn in Zusammenspiel mit dem Cliffhanger setzen dem ganzen die Krone auf. Diese Hinhaltetaktik über ein Drittel des Buches war nicht meins – nun muss man zwingend die Fortsetzung lesen, nur um zu wissen, was stimmt. Nein danke – die Fortsetzung werde ich nicht lesen.

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