Cover-Bild Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 04.09.2018
  • ISBN: 9783866124523
Jessica Fellowes

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2018

Wundervoller Schmöker-Lesevergnügen

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London 1920. Louisa, die 19jährige Protagonistin des Romans, in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen, erhält durch einen glücklichen Zufall eine Anstellung als Kindermädchen bei den Mitfords, einer ...

London 1920. Louisa, die 19jährige Protagonistin des Romans, in ärmlichsten Verhältnissen aufgewachsen, erhält durch einen glücklichen Zufall eine Anstellung als Kindermädchen bei den Mitfords, einer herrschaftlichen und adeligen Familie. Dort freundet sie sich schnell mit Nancy, der ältesten Tochter der Mitfords an. Als die beiden Mädchen von der Ermordung von Florence Nightingale Shore, einer Freundin der Familie erfahren, die während des ersten Weltkrieges als aufopfernde und selbstlose Krankenschwester gearbeitet hat, stellt zuerst Nancy eigene Nachforschungen an und zieht Louisa mit, beide machen merkwürdige und unerklärliche Beobachtungen und geraten immer tiefer in den Strudel der Ereignisse….
Jessica Followes Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar, die Charaktere wirken lebendig und authentisch. Die Autorin hat den bis heute unaufgeklärten Mord an der Krankenschwester Florence Nightingale Shore in ihrem Buch hervorragend mit der Geschichte der Mitford Schwestern verknüpft, sie hat eine fantasievolle und zugleich packende und spannende Geschichte geschrieben, die mich von Beginn an in ihren Bann gezogen hat. Sie beschreibt sehr realitätsnah die seelischen Wunden, die der Krieg den Soldaten zugefügt hat, aber auch die damals herrschenden Zwänge der Gesellschaft und gibt dem Roman damit letztendlich ein gewissen Touch, denn dieser Roman ist sicherlich eine leichter Lektüre, ohne aber ins seichte Fahrwasser abzudriften.
Dieser Roman ist der Auftakt zur Mitford-Familiensaga, für mich war dieser Roman ein echter Schmöker, der mich durch seine fesselnd und packend geschriebene Geschichte gut unterhalten hat und den ich zugeklappt habe und dabei dachte, hm, es war wohltuend angenehm zu lesen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Die spannenden 20er

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Jessica Fellowes ist bekannt für ihre begleitbücher zur TV Serie "Downton Abby" mit "Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht" kommt nun ihr erstes eigenes Werk . Es ist der Auftakt ...

Jessica Fellowes ist bekannt für ihre begleitbücher zur TV Serie "Downton Abby" mit "Die Schwestern von Mitford Manor - Unter Verdacht" kommt nun ihr erstes eigenes Werk . Es ist der Auftakt zu einer Reihe um die Mitford Schwestern , die in England sehr berühmt waren .

London in den 1920er Jahren : Louisa Cannon lebt mit ihrer Mutter bei ihrem Onkel Stephen in eher ärmlichen Verhältnissen . Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt als Wäscherinnen , um ihrem Onkel und der Situation zu entkommen bewirbt sie sich bei der Familie Mitford als Kindermädchen .
Mit Nancy , der ältesten der Schwestern , versteht Louisa sich sofort prächtig. Und als eine Freundin der Familie , Florence Nightingale Shore , tot aufgefunden wird fangen die beiden Mädchen an zu ermitteln .

Mit Louisa hat dieses Buch eine sympathische Hauptfigur , man Fiebert mit ihr mit und hofft das alles gut wird .

Die Geschichte ist sehr mitreißend erzählt und leicht zu lesen , ich könnte das Buch nicht aus der hand legen und habe es in einer Nacht verschlungen .

Mir hat sehr gut gefallen das sich die fiktive Geschichte um real existierende Personen dreht . Mit den Hintergrund der Mitford Schwestern ergibt sich ein stimmiges Bild .
Ich bin sehr gespannt auf die Folge Bände !

Veröffentlicht am 20.11.2020

ein solider Auftakt

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Inhalt
Louisa sucht dringend Arbeit, um von zu Hause ausziehen zu können. Sie hat Glück und bekommt eine Anstellung als Kindermädchen bei den Mitfords und soll als Anstandsdame und Vertraute der sechs ...

Inhalt
Louisa sucht dringend Arbeit, um von zu Hause ausziehen zu können. Sie hat Glück und bekommt eine Anstellung als Kindermädchen bei den Mitfords und soll als Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter dienen. Dann wird plötzlich Florence Nightingale Shore ermordet. Sie war Krankenschwester und eine Freundin der Familie. Nancy, die ältestes der sechs Töchter, ist sofort Feuer und Flamme, den Fall aufzuklären. So beginnen Louisa und Nancy Nachforschungen anzustellen...

Meine Meinung
Ich muss sagen, ich hatte mir ein bisschen mehr von der Geschichte erhofft. Sie war zwar spannend und der Fall war interessant und fesselnd konstruiert, aber irgendwie hat mir da noch so ein bisschen was gefehlt. Für mich ist da noch Luft nach oben.

Die Handlung war sehr interessant und rätselhaft. Szenenweise war sie auch spannend, aber für einen Kriminalfall und dieses Setting, hatte es ruhig noch ein bisschen spannender, fesselnder und temporeicher sein können. Gut fand ich, dass ich, obwohl ich ständig mit gerätselt hatte, nicht hinter die Lösung gekommen bin.
Ich mochte es außerdem, dass auf mehreren Ebenen hier erzählt und ermittelt wurde. Zum einen hatte man hier Sequenzen, die eben aus Louisas Perspektive erzählt wurde und demnach ihre Ermittlungen zeigten und gleichzeitig aber auch aus Guys Perspektive mit seinen Ermittlungen. Noch dazu kamen die abgedruckten Briefe von Flo, die berichtete, was damals geschehen ist und somit einem Häppchen für die Auflösung präsentierten, aber nie zu viel verrieten. Diese Konstellation und Mischung hat mir sehr gut gefallen.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte zwischendurch etwas dahin geplätschert ist und erst gegen Ende so richtig Fahrt aufgenommen hat. Das fand ich ein bisschen Schade.

Louisa fand ich richtig sympathisch und ich habe sie schon auf den ersten Seiten ins Herz geschlossen. Ich mag ihre Eigeninitiative und ihre Einstellung. Auch die Dynamik mit den anderen Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Sie und Nancy haben wunderbar mit einander harmoniert und haben ein tolles Gespann abgegeben. Was mich ein bisschen gewundert hatte ist, dass eigentlich nur Nancy von ihren Geschwistern eine wirklich Rolle gespielt hatte. Das hatte mich mit Hinblick auf den Titel ein bisschen verwirrt.

Der Schreibstil war einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Er hat so ein bisschen auch die damalige Zeit widergespiegelt, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte. Dazu hat auch die Atmosphäre und das Setting der 20er Jahre beigetragen. Dieses wurde wunderbar dargestellt und hat mich beim Lesen in diese Zeit versetzt. Die Gefühle und Emotionen kamen für mich persönlich nicht ganz so gut rüber, sodass mich die Geschichte nicht richtig berühren konnte. Das fand ich persönlich nicht ganz so schlimm, da für mich der Mordfall im Vordergrund stand.

Insgesamt ein solider erster Band bei dem für meinen Geschmack noch Luft nach oben ist.

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Veröffentlicht am 26.08.2018

Seichte Unterhaltung

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Luisa schafft in den 1920ern den Absprung: statt ihrer Mutter weiterhin als Wäscherin zu helfen und sich vom Onkel drangsalieren zu lassen, wird sie bei den mondänen Mitfords Kindermädchen. Vor allem mit ...

Luisa schafft in den 1920ern den Absprung: statt ihrer Mutter weiterhin als Wäscherin zu helfen und sich vom Onkel drangsalieren zu lassen, wird sie bei den mondänen Mitfords Kindermädchen. Vor allem mit der nur zwei Jahre jüngeren Nancy versteht sie sich blendend. Gemeinsam finden sie sich plötzlich in den Mordermittlungen rund um den Tod von Florence Shore, der Nichte der berühmte Florence Nightingale wieder.

Mit „Der Verdacht“ liefert Jessica Fellowes den ersten Band rund um die Mitfordschwestern, die in der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts die High Society mitprägten. Die Autorin schafft es leider nicht so richtig, die goldenen Zwanziger aufleben zu lassen. In Ansätzen ist die Atmosphäre da, aber so recht überzeugend gelingt es nicht. So spielt die Handlung irgendwie im luftleeren Raum, was ich sehr schade fand. Der Fall entwickelt sich recht spannend, braucht aber lange Anlaufzeiten; immer hat man zudem im Hinterkopf, dass er auf Tatsachen beruht. Man muss ein bisschen ausblenden, dass die zwei Teenies und ein Bahnpolizist unrealistischerweise die einzigen sind, die sich um diesen Tod Gedanken machen, die „echte“ Polizei tritt quasi gar nicht in Aktion. Auch sonst muss man immer mal wieder Fünfe gerade sein lassen, nicht immer ist mir das gelungen. Die Figuren sind recht gut gestaltet, in diesem Band kristallisiert sich allerdings nicht so richtig raus, warum die Reihe nach den Mitfordschwestern benannt ist; Nancy gehört zwar zu den Hauptfiguren, steht aber nie so richtig im Mittelpunkt. Der Erzählstil ist sehr angenehm, die Geschichte liest sich sehr schnell, aber ohne rechten Gehalt. Ich bin mit der Reihe nicht so richtig warm geworden, würde weiteren Bänden (v.a. den über Unity Mitford) aber noch eine Chance einräumen.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Leider fehlte es etwas an Spannung

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Inhalt:
London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie ...

Inhalt:
London, 1920: Für die 19-jährige Louisa geht ein Traum in Erfüllung. Sie bekommt eine Anstellung bei den Mitfords, der glamourösen und skandalumwitterten Familie aus Oxfordshire. Endlich kann sie der Armut und dem Elend der Großstadt entfliehen und dafür auf ein herrschaftliches Anwesen ziehen. Louisa wird Anstandsdame und Vertraute der sechs Töchter des Hauses, allen voran der 17-jährigen Nancy, einer intelligenten jungen Frau, die nichts mehr liebt als Abenteuer und gute Geschichten. Als Florence Nightingale Shore, eine Krankenschwester und Freundin der Familie, am helllichten Tag ermordet wird, beginnen Nancy und Louisa eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell erkennen sie, dass nach den Wirren des Krieges jeder etwas zu verbergen hat.

Cover:
Das Cover finde ich leider überhaupt nicht schön. Zwar gefällt mir die Farbe und auch das mit der goldenen Schrift aber das Bild was gewählt wurde ist leider gar nicht meins. Das Cover ist aber nur die äußere Hülle, wichtig ist das die Geschichte stimmt.

Schreibstil:
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, der sich zügig lesen lässt.

Charaktere:
Louisa und Guy die beiden Hauptprotagonisten fand ich äußerst sympathisch und liebenswert. Sie haben beide eine ruhige und angenehme Art, so dass ich sie schnell ins Herz geschlossen habe. Die Mitford Schwestern spielen eher eine kleine Rolle und daher erschließt sich mir auch nicht ganz der Titel des Buches. Allein Nancy, die älteste Mitford Schwester spielt noch mit im Vordergrund. Allerdings war sie eher ein verwöhntes Mädchen im Teenageralter, was manchmal etwas nervig war.

Meinung:
An und für sich hat die Autorin hier eine sehr interessante Geschichte geschaffen, der allerdings etwas die Spannung fehlte. Gut gefallen hat mir das Setting der 20er Jahre in das uns Jessica Fellows entführt. Auch fand ich gut das sie einen real geschehenen Kriminalfall in ihre Geschichte eingebaut hat. Manchmal ist die Geschichte leider etwas dahingeplätchert und hat mich nicht so fesseln können wie ich es mir gewünscht hätte. Erst auf den letzten 50 Seiten kam für mich mal richtig Spannung auf. Es ist für mich noch etwas Luft nach oben und ich hoffe das Jessica Fellows im nächsten Teil noch ein bisschen was nachlegt.