Cover-Bild In Schönheit sterben
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 10.08.2018
  • ISBN: 9783548290485
Stefan Ulrich

In Schönheit sterben

Ein Italien-Krimi

Der Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald verkauft seine Kanzlei, um in sein Landhaus in der Toskana zu ziehen und dort ein freies, unbeschwertes Leben zu genießen. Als seine Freundin, die temperamentvolle Journalistin Giada Bianchi, plötzlich verschwindet, befürchtet er das Schlimmste. Die Suche nach ihr führt Lichtenwald nach Rom und auf die Spur eines mysteriösen Verbrechens: Ein reicher Kunstsammler ist in seiner Wohnung verstümmelt und getötet worden. Dem Gerücht nach war er im Besitz der einzigen noch existenten antiken Statue des Adonis. Hat Giadas Verschwinden mit dem Mord zu tun? Und wie steht das grausige Schicksal der jungen Römerin Rubina Mori damit in Verbindung? Die Recherche zieht Lichtenwald immer tiefer hinein in die morbiden Geheimnisse der schönheitsverliebten Stadt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2018

Schönheitswahn

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Stefan Ulrich legt hier den zweiten Krimi um Robert Lichtenwald und Giada Bianchi vor. Das Buch kann eigenständig gelesen werden. Es gibt fast keine Bezüge zu dem Vorgänger.
Wir werden wieder in die Toskana ...

Stefan Ulrich legt hier den zweiten Krimi um Robert Lichtenwald und Giada Bianchi vor. Das Buch kann eigenständig gelesen werden. Es gibt fast keine Bezüge zu dem Vorgänger.
Wir werden wieder in die Toskana und nach Rom entführt und Treffen alte Bekannte wieder. Der Autor beschreibt ausführlich die Lokalitäten, so dass bei mir sofort Urlaubsfeeling aufkommt. Auch die Personenbeschreibungen sind gelungen. Der Kriminalfall plätschert so vor sich hin, es kommt keine Spannung auf. Auch fand ich die Auflösung zu durchgeknallt und absolut unrealistisch.
Das Buch ist locker, flockige Unterhaltung für den Urlaub. Als Krimi ist es viel zu langweilig und dann auch noch zu abgedreht.
Kann man lesen, wenn man nichts anderes hat. Von mir 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 29.10.2018

Italien-Krimi mit verzögerter Spannung

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"In Schönheit sterben" wurde von dem Autor "Stefan Ulrich" geschrieben und ist der zweite Fall von Lokalreporterin Giada Bianchi und ihrem Freund Robert Lichtenwald. Erschienen ist der Kriminalroman im ...

"In Schönheit sterben" wurde von dem Autor "Stefan Ulrich" geschrieben und ist der zweite Fall von Lokalreporterin Giada Bianchi und ihrem Freund Robert Lichtenwald. Erschienen ist der Kriminalroman im "Ullstein Verlag".


Der reichte Kunstsammler Colosanti wird in seiner Wohnung getötet. Alles weist auf ein mysteriöses Verbrechen, denn den Gerüchten zufolgen hat der Mord einen Zusammenhang zu einer antiken Statue des Adonis. Die Lokalreporterin Giada Bianchi und ihr Freund Robert Lichtenwald nehmen sich der Sache an und ermitteln auf eigene Faust. Doch was hat das Schicksal der jungen Römerin Donatella Fortunata damit zu tun? Ein verzwicktes Geheimnis gibt es zu lüften...

Die Leseprobe verspricht Unterhaltung, aktionsreiche Situationen und die dazugehörige Spannung. Der Vorgänger ist eine klare Empfehlung, nachdem ich andere Meinungen gelesen habe. Da ich ohne Vorahnung an die Geschichte getreten bin, habe ich meine Zeit gebraucht um die Zusammenhänge zu verstehen.

Der Schreibstil des Autor ist interessant und besonders die italienische Atmosphäre wurde detailtreu geschildert. Dass der Autor einige Jahre in Italien gelebt hat, merkt man bei den ganzen Orten, Sehenswürdigkeiten und Namen an. So habe ich gleich zu Beginn ein authentisches Erlebnis.

Die Charaktere Giada und Robert finde ich sympathisch und werden locker beschrieben. Ihre Art ist lebensfroh und dynamisch. Speziell Giada lässt sich nicht aus der Ruhe bekommen und begibt sich somit leichtsinnig in Gefahr. Die Perspektiven der beiden Protagonisten werden regelmäßig gewechselt, somit bleibt meine Neugier erhalten.

Die Spannung fehlte mir jedoch im Laufe der Handlung. Erst zum Ende erlangt der Leser spannende und packende Szenen. Fesselnd sind die Ereignisse, trotzdem habe ich schon frühzeitig ein Ende erahnen konnte. Auch die Tiefgründigkeit fehlt mir an manchen Stellen. Die kunsthistorischen Fakten zu den Statuen und antiken Daten hätten für mich ausführlicher sein können. Hier wurde es nur oberflächlich angeschnitten.

Als Urlaubslektüre sicherlich eine toller Krimi mit Leichtigkeit und guter Unterhaltung. Spannung bleibt aber eher im Hintergrund!

Veröffentlicht am 13.09.2018

Leider nicht überzeugend

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Ich hatte hier einen so schönen Krimi erwartet: etwas anspruchsvoll, unterhaltsam und spannend. Doch leider wurde ich enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir nicht, zu salopp, zu anspruchslos (ach, ich ...

Ich hatte hier einen so schönen Krimi erwartet: etwas anspruchsvoll, unterhaltsam und spannend. Doch leider wurde ich enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir nicht, zu salopp, zu anspruchslos (ach, ich weiß gar nicht wie ich ihn beschreiben soll) dabei war die Geschichte selbst so vielversprechend.

Ein von seiner Frau getrennter Anwalt, eine schöne Journalistin und eine ambitionierte und clevere italienische Polizistin lösen einen Fall bei dem es sich um Schönheit dreht. Der italienische Hintergrund und das gute Essen wurden an sich recht schön beschrieben, haben mich aber am Ende auch nicht überzeugt. Auch hat mich der mehrfache Hinweis auf ein anders Werk des Autors etwas genervt.
Schade !

Veröffentlicht am 13.09.2018

Ein leiser Krimi mit viel Toskana-Atmosphäre und zu viel Nebenerzählung.

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Zum Inhalt:
Eigentlich sollte es ein Ausstieg aus dem Berufsleben und ein Einstieg in ein unbeschwertes Leben. Allerdings verschwindet die Freundin des Rechtsanwalts Lichtenwald.
Seine Suche nach ihr ...

Zum Inhalt:
Eigentlich sollte es ein Ausstieg aus dem Berufsleben und ein Einstieg in ein unbeschwertes Leben. Allerdings verschwindet die Freundin des Rechtsanwalts Lichtenwald.
Seine Suche nach ihr enthüllt mehr düstere Geheimnisse als er ahnen konnte.

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch des Autors. Ich kenne den ersten Band nicht, bin aber sehr gut in das Buch gestartet und hatte an keiner Stelle das Gefühl, das vorherige Buch kennen zu müssen um der Geschichte folgen zu können.
Zunächst war ich sehr angetan vom Schreibstil und davon, dass ich direkt in der Geschichte gelandet war. Die Story ist spannend zu Beginn. Leider hatte ich das Gefühl, dass die Spannung nach und nach abnimmt und einiges doch zu intensiv beschrieben ist.
Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und flüssig. Mir persönlich wird allerdings ein bisschen zu viel über das Leben des Rechtsanwalts berichtet. Dies wäre für den Krimi meiner Meinung nach nicht nötig gewesen und ist für mich persönlich auch der Grund, weshalb die Spannung abfiel.
Die Charaktere des Buches sind sehr gut beschrieben und wirken greifbar und auch interessant.
Besonders gut herausgearbeitet fand ich das Ambiente und Flair der Toskana, das ich förmlich vor mir sah.
Wäre ich anhand des Titels und der Beschreibung nicht von einem Krimi ausgegangen, wäre ich vermutlich nicht ganz so verwundert gewesen, aber für einen Krimi ist es mir einfach zu viel drum herum.


FAZIT:
Ein leiser Krimi mit viel Toskana-Atmosphäre und zu viel Nebenerzählung.

Veröffentlicht am 01.09.2018

Viel italienisches Flair wenig Krimi

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Im Prolog verlangt der Autor dem Leser viel ab, denn wir werden Zeuge der Vergewaltigung einer jungen Frau durch einen Schutzgelderpresser. Doch was hat dieser Fall mit den Geschehnissen fünfzehn Jahre ...

Im Prolog verlangt der Autor dem Leser viel ab, denn wir werden Zeuge der Vergewaltigung einer jungen Frau durch einen Schutzgelderpresser. Doch was hat dieser Fall mit den Geschehnissen fünfzehn Jahre später zu tun? Die freie Journalistin Giada Bianchi beobachtet gerade eine Aktion der Futuristen, die in Rom eine neue Partei der Schönheit gründen wollen, als sie von ihrer Redaktion zu einem Mordfall geschickt wird. Bei dem Toten handelt es sich um den exzentrischen Kunstsammler Annibale Colasanti, der eine phänomenale Sammlung antiker Statuen hat. Einige seiner Kunstwerke hat sich Annibale auf dem Schwarzmarkt besorgt. Nach der Tat gleicht seine Wohnung immer noch einer Kunstgalerie, nur ein unbekanntes Objekt fehlt. Giada Bianchi und der Rechtsanwalt Robert Lichtenwald versuchen das Geheimnis des verschwundenen Werkes zu ergründen.

Der Autor verwendet eine flüssige und bildhafte Sprache, die sich angenehm lesen lässt. Mit seinen Worten erzeugt er ein italienisches Flair, so dass man sich in den Süden versetzt fühlt und Lust verspürt in die Toskana zu reisen. Die Beschreibungen von Land und Leuten der Toskana waren interessant, brachten aber für die Handlung des Krimis nichts, so dass man das Buch ohne Reue zur Seite legen und man anschließend schnell wieder in die Geschichte einsteigen konnte. Der Spannungsbogen war zu Beginn hoch und flacht aber dann sehr schnell wieder ab, bis er am Ende wieder etwas ansteigt. Hier hätte ich mir zwischendurch etwas mehr Spannung gewünscht.

Für mich als Thriller- und Krimifan war die Geschichte doch vorhersehbar und die Lösung nicht allzu überraschend, deshalb gibt es von mir nur 3 Sterne.