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roxfour

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2018

Gelungener Krimi

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Die Kommissarin Isabelle Bonnet ist in den botanischen Gärten von Rayol mit einer Freundin verabredet und kommt zufällig dazu, als eine tote Nonne aufgefunden wird. Sie glaubt nicht an einen Unfall und ...

Die Kommissarin Isabelle Bonnet ist in den botanischen Gärten von Rayol mit einer Freundin verabredet und kommt zufällig dazu, als eine tote Nonne aufgefunden wird. Sie glaubt nicht an einen Unfall und beginnt zu ermitteln, obwohl der Fall nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den fünften Band der Reihe um Madame le Commissaire. Obwohl es für mich das erste Buch aus dieser Reihe war, das ich gelesen habe, hatte ich keine Probleme reinzufinden. Es ist so geschrieben, dass man aus den vorangegangenen Bänden keine Vorkenntnisse benötigt um mitzukommen.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Es gibt keine unnötigen Längen und ausschweifenden Beschreibungen - hier kommt nun einer von zwei kleinen Kritikpunkten: Die Kapitel waren für mich oft deutlich zu kurz, das hat mich dann doch etwas gestört. Das Leben in der Provence wird lebhaft beschrieben und es werden immer wieder mal französische Redewendungen eingebaut, das hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonisten werden mit all ihren Stärken und Schwächen beschrieben, dazwischen gibt es dann immer wieder mal unterhaltsame Abschnitte. Mein Lieblingscharakter war der schrullige Assistent Apollinaire mit seinem Faible für verschiedenfarbige Socken. Der Kriminalfall ist bis zum Schluss undurchsichtig und spannend und dabei nicht blutrünstig. Die Auflösung der Geschichte hat mich dann doch gestört, hier hat mir der Lösungsbogen gefehlt, das ging mir dann doch zu hoppladihopp.

Fazit: Ein Sommer-Krimi mit ansprechenden Darstellern, französischer Atmosphäre und einem interessanten Fall. Für mich ist das Buch viereinhalb Sterne wert, weil es mich alles in allem so gut unterhalten hat vergebe ich offiziell fünf.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Gelungene Umsetzung der Thematik Mobbing

Wenn das Meer leuchtet
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Ich bin über eine Infomail des Verlages auf dieses Buch gekommen und finde es sehr gelungen. Hinsichtlich der Story verweise ich auf den Klappentext, er gibt in Kurzfassung sehr gut alles wieder worum ...

Ich bin über eine Infomail des Verlages auf dieses Buch gekommen und finde es sehr gelungen. Hinsichtlich der Story verweise ich auf den Klappentext, er gibt in Kurzfassung sehr gut alles wieder worum es bei diesem Buch geht.

Die Geschichte und Charaktere sind gut aufgebaut, der Schreibstil der Autorin ist wie in ihren vorherigen Büchern super. In diesem Roman habe ich über weite Strecken einen großen Teil der Geschichte meiner Tochter wiedererkannt und ich für meinen Teil kam - leider - zu dem Schluß, dass die Thematik Mobbing sehr gut dargestellt wurde. Vom Anstacheln, mitlaufen und nicht reagieren war alles dabei, ebenso sind Maries Reaktionen für mich mehr als verständlich, sie sind leider traurige Realität. Auch die Reaktion des Colleges ist für mich normal, da dies im Lehrbetrieb ein schwierig anzugehendes Thema ist, dafür braucht es geeignete Lehrer und Professoren.

Mich hat das Buch sehr gefesselt, ich habe es innerhalb von eineinhalb Tagen durchgelesen und bekommt von mir aufgrund der Authenzität und des Schreibstils volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Vielseitiges Buch

Doppeldiagnosen und Fehldiagnosen bei Hochbegabung
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Ich habe mich in den letzten Wochen durch das Buch gearbeitet und war sehr angetan davon. Vorneweg sei gesagt, dass es nicht für Einsteiger in das Thema intellektulle Hochbegabung geeignet ist, hierfür ...

Ich habe mich in den letzten Wochen durch das Buch gearbeitet und war sehr angetan davon. Vorneweg sei gesagt, dass es nicht für Einsteiger in das Thema intellektulle Hochbegabung geeignet ist, hierfür gibt es andere Bücher.

Am Anfang werden die Autoren vorgestellt und es gibt eine Einführung zum Thema Hochbegabung, außerdem werden die entsprechende Merkmale vorgestellt. Danach werden die gängigen Fehldiagnosen, aber auch mögliche Doppeldiagnosen umfangreich vorgestellt. ADS/AHS, Wutdiagnosen, Ideations-/Angststörungen wie beispielsweise Asperger oder schizoide Persönlichkeitsstörung, affektive Störungen wie beispielsweise Depressionen und Schlafstörungen sind genauso vertreten wie Lernstörungen (beispielsweise Legasthenie) und der gesundheitliche Bereich. Bei vielen Diagnosen werden die Diagnosekriterien im amerikanischen Gesundheitswesen angegeben, welche sehr empfehlenswert sind. Das Beziehungswesen kommt ebenso wenig zu kurz wie Hinweise auf den Unterschied zwischen Hochbegabung und tatsächlichem Defizit. Am Ende gibt es noch Hinweise Adressen/Webseiten und zum Thema Finden von professioneller Hilfe.

Mir hat das Buch einiges an Denkanstössen und Hilfestellung vermittelt. Vielleicht gibt es mal eine deutschsprachige Ausgabe in der beispielsweise das Thema Sucht behandelt. Dieses Buch ist nicht für Einsteiger in dieses Thema geeignet.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Intelligentes Buch

Mit intelligenten Kindern intelligent umgehen
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Ich habe mich in der Zwischenzeit durch einige Bücher zu diesem Themenbereich durchgearbeitet und habe für mich das Fazit gezogen, dass es in meinen Augen ein sehr gelungenes Werk ist.

Geschrieben wurde ...

Ich habe mich in der Zwischenzeit durch einige Bücher zu diesem Themenbereich durchgearbeitet und habe für mich das Fazit gezogen, dass es in meinen Augen ein sehr gelungenes Werk ist.

Geschrieben wurde dieses Buch sowohl für Eltern, als auch für Lehrer und Erzieher von hochbegabten Kindern. Es gibt umfangreiche Informationen rings um das Thema Hochbegabung (sogar die zwei in Deutschland gängigsten Testverfahren werden näher vorgestellt) und es wird in meinen Augen alles abgedeckt, was man hierzu wissen sollte.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Angenehme, kurzweilige Lektüre

Eigentlich nur dich
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Ich bin über das Buch zufällig gestolpert, um Spoiler zu vermeiden verweise ich bezüglich der Story auf den Klappentext.

Das Cover ist wunderschön und passt von der Gestaltung voll zum Roman.

Eine schöne ...

Ich bin über das Buch zufällig gestolpert, um Spoiler zu vermeiden verweise ich bezüglich der Story auf den Klappentext.

Das Cover ist wunderschön und passt von der Gestaltung voll zum Roman.

Eine schöne Geschichte mit Tiefgang, die eine für mich angenehme Portion Herz und Gefühl vermittelt. Es wird nicht nur ein bestimmtes Problem aufgegriffen, sondern mehrere Themen, die alle treffen können. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und abwechslungsreich, ich konnte so richtig in mein Kopfkino eintauchen. Die Buchgestaltung mit Kapitelnamen in Form von Songs habe ich schon einmal erfahren dürfen - mir hat es damals schon gut gefallen und im Rahmen dieses Buches hat es super gepasst.