Cover-Bild Tödlicher Befehl
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 317
  • Ersterscheinung: 08.08.2018
  • ISBN: 9783839223468
Matthias P. Gibert

Tödlicher Befehl

Ein neuer Fall für Thilo Hain und Pia Ritter
Band 2 der Reihe "Hain und Ritter ermitteln"
Der türkischstämmige Politiker Okan Schulze bringt sein Auto in die Werkstatt eines Freundes. Nach einer kurzen Probefahrt kommt der Mechaniker von der Fahrbahn ab - das Auto geht in Flammen auf. Schnell stellt sich heraus: Der Wagen wurde manipuliert. War Okan Schulze das Ziel des Anschlags? Der Politiker will das nicht glauben. Währenddessen wird ein türkischer Geheimdienstmitarbeiter tot aufgefunden und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang und müssen bald erkennen, dass dieser Fall bis in die höchsten Kreise der türkischen Regierung hineinreicht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2018

Dieses Buch kann man nicht aus den Hand legen bevor man nicht den letzten Satz gelesen hat!

0

Protagonisten/Hauptakteure:
Pia Ritter, Oberkommissarin, Kripo Kassel
Thilo Hain, Hauptkommissar Kripo Kassel


Hakan Durmus, 40 J. Teamleiter MIT Geheimdienst der Türkei

Orkan Schulz Stadtverordneter ...

Protagonisten/Hauptakteure:
Pia Ritter, Oberkommissarin, Kripo Kassel
Thilo Hain, Hauptkommissar Kripo Kassel


Hakan Durmus, 40 J. Teamleiter MIT Geheimdienst der Türkei

Orkan Schulz Stadtverordneter und Politiker der Stadt Kassel, mit türkischen Wurzeln


Die Handlung spielt, wie alle bisherigen Romane mit Ritter und Hain, in Kassel, einer nord-hessischen Großstadt mit Uni und Weltkulturerbe


Es geht hierbei um einen auf den zweiten Blick recht fragwürdigen Unfall, bei dem ein Mann und ein Kind umkommen, den die Kommissare untersuchen sollen. Im Zuge ihrer Recherche dabei auf recht seltsame ungereimte Umstände stoßen, die nicht wenige zusätzliche Fragen aufwerfen.

Nach und nach treten weitere Personen ins Geschehen, wie ein regionaler Politiker mit seiner deutschen Frau sowie Geheimdienstmitarbeiter des türkischen Geheimdienstes MIT, das BKA .

Da Thema des neuen Romans von Matthias Gibert ist ziemlich breit gefächert:

zum einen der Politiker der sich einmischt aber doch in Deutschland sehr sicher fühlt, zum anderen der Titel gebende Befehl zur Eliminierung des Politikers von ganz ganz oben in der Türkei, die Einmischung des allgegenwärtigen BKA`s mit dem Anspruch auf alleinige Machtbefugnis, mit seinen Vertuschungszenarien auf breite Ebene und um jeden Preis.

Außerdem die mit langem Arm netzartige Verflechtung des türkischen Geheimdienstes bis nach Deutschland und in seine Behörden, wobei die Ergebenheit des Einzelnen vom MIT bis zur Selbstaufgabe eingefordert wird vom System.


Die Haupthandlung in dem Buch dreht sich wie alle Kassel-Bücher von Matthias Gibert um die akribische Polizeiarbeit der beiden Kommissare, die einen reichlich mysteriösen Verkehrsunfall untersuchen. Sie stoßen dabei auf viele Ungereimtheiten, um festzustellen, dass es hierbei nicht um einen Unfall handeln kann. Ihre sich wunderbar ergänzende Konsequenz, die sich in keinster weise verunsichern lässt, egal vom wem auch immer, bringt sie auf die richtige Spur und den Lokalpolitiker Schulz. Als dann noch in der Innenstadt von Kassel bei einem Brand ein türkischer Toter gefunden wird, der offensichtlich Geheimdienstmitarbeiter war, sind sie sicher, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Diese beiden Vollblutpolizeibeamten nun noch stoppen zu wollen, gelingt selbst dem BKA nicht. Sie ermitteln heimlich und auf eigene Faust weiter um dann festzustellen, dass dieser Fall in so hohe Regierungs- und Geheimdienstkreise der beiden Länder reicht, gegen die sie nicht wirklich etwas ausrichten können.

Dieser Thriller von Gibert ist eine durchweg sachlich und faktisch gelungene Sache. Seine Sprache ist deutlich aber dabei schwungvoll eingängig, er liest sich flüssig und ohne ausschmückende Schnörkel, wobei die deutsche Sprache gut ausgewogen und reichhaltig genutzt wird.

Die Handlung ist exakt und logisch aufeinander abgestimmt, die Schlüssigkeit der Handlung zeigt sich stets klar und verständlich,eines baut auf dem anderen auf.

Die Fortsetzung von Kapitel zu Kapitel gestaltet sich spannend und nachvollziehbar.

Der neue Roman von Matthias Gibert ist wieder einmal absolut zeitnah, dabei kritisch und ehrlich obendrein leicht politisch und trifft immer wieder den Nerv und Geschmack seiner Lesergemeinde.


Dieses Buch kann man nicht aus den Hand legen bevor man nicht den letzten Satz gelesen hat!

Veröffentlicht am 05.09.2018

Spannendes Thema!

0

Da mein Freund und ich unseren Sommerurlaub 2018 in der Türkei verbringen, dachte ich, dass es eine tolle Atmosphäre wäre, dies auch im Urlaub zu lesen.
Das Buch hatte ich, wie die anderen mit genommenen ...

Da mein Freund und ich unseren Sommerurlaub 2018 in der Türkei verbringen, dachte ich, dass es eine tolle Atmosphäre wäre, dies auch im Urlaub zu lesen.
Das Buch hatte ich, wie die anderen mit genommenen Bücher, schnell durch gelesen.

Das Buch ist in mehreren Sichten, Bzw Protagonisten geschrieben. Die Abwechslung finde ich Klasse, da ich dies ja generell mag. Meinem Freund hingegen verwirrt es oft, da es, wie in diesem Buch, oben am Kapitelanfang nicht steht.
Die beiden Kommissare, Pia und Thilo, mochte ich sehr gerne, da sie sich auch sehr gut verstanden haben und sich auch oft gegenseitig aufzogen.

Der Schreibstil war am Anfang leicht beschwerlich, was aber auch an den drei Liebesromanen liegen kann, die ich vorher gelesen habe. Doch ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt und wollte auch nur noch weiter lesen, da zwar nicht wirklich Spannung da war, doch ich wissen wollte, wie sich alles eben entwickelt.

Fazit:
Ich würde mich sehr über einen weiteren Fall von Pia und Thilo freuen!
Das Buch wird mein Freund als nächstes lesen, worauf er sich auch schon freut.. Alles in allem ein guter, eher Krimi, nicht wie auf das Cover gedruckte "Thriller". Alleine schon, da ich mir das alles auch wirklich genau so vorstellen konnte...

Veröffentlicht am 22.08.2018

Aktuelles Thema

0

In "Tödlicher Befehl" geht es um einen Autounfall, der einem Mädchen das Leben gekostet und einen Mann schwer verletzt hat. Doch war dies wirklich ein Unfall?

Dieses Buch behandelt ein äußerst aktuelles ...

In "Tödlicher Befehl" geht es um einen Autounfall, der einem Mädchen das Leben gekostet und einen Mann schwer verletzt hat. Doch war dies wirklich ein Unfall?

Dieses Buch behandelt ein äußerst aktuelles Thema, es ist nah an der Realität und gibt ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man als Politiker zu große Kritik verübt. Was mir auch sehr gefallen hat, war die Verbindung zur modernen Technik. Um nichts vorweg zu greifen, möchte ich dies nicht näher erläutern, dennoch zeigt dies mal wieder, wie sehr sich doch die Welt weiter entwickelt und was die Technik heutzutage alles leisten kann.
Um immer weiter zu lesen, ist die Kapitellänge von circa 10 Seiten gut gewählt worden, genauso wie der Humor bei den ermittelnden Polizisten Ritter und Hain, die die Geschichte an den richtigen Stellen auflockern.
Ich muss jedoch zugeben, dass der Einstieg mir etwas schwer fiel, da es etwas an Spannung fehlte. Erst ab dem Unfall ging es rasant weiter und man konnte nicht mehr aufhören mit Lesen.
Womit ich mich außerdem erst einmal anfreunden musste, war der Schreibstil, was zum Teil auch daran lag, dass die Geschichte nicht in der Ich- Perspektive geschrieben wurde: die verschiedenen Kapitel erzählten jeweils von Okan Schulze, Ritter und Hain und Hakan Durmus, Arbeiter für die türkische Regierung.
Außerdem kamen in den ersten paar Seiten ein paar politische Wörter vor, unter denen ich nur wenig verstand. Dies legte sich aber auch nach kurzer Zeit.

Zusammenfassend sollte man sich schon ein wenig für Politik interessieren, damit man das Buch mögen kann, weshalb ich auch glaube, dass es für jüngere Leser eher weniger spannend ist. Doch den anderen kann ich dieses Buch empfehlen, wenn man auch mal nicht nur aus der Ich- Perspektive lesen möchte.