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Veröffentlicht am 10.09.2018

Ein bewegendes Leserlebnis bis zur letzten Seite, voller Spannung, Gefühl und Aktion !

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Der Krieg naht und Feyre ist zurück am Frühlingshof ! Nach der Flucht aus Hybern will sie Tamlin für das, was er ihr und ihren Schwestern angetan hat, bezahlen lassen. Äußerlich gibt sie sich als das ...

Der Krieg naht und Feyre ist zurück am Frühlingshof ! Nach der Flucht aus Hybern will sie Tamlin für das, was er ihr und ihren Schwestern angetan hat, bezahlen lassen. Äußerlich gibt sie sich als das arme Opfer von Rhysands Machenschaften, aber innerlich will sie den Hof von Tamlin vernichten. Während sie also versucht an die Pläne und die Truppenstärke des Königs zu kommen, bringt sie den Frühlingshof dazu sich gegen ihren Highlord zu stellen. Der König lässt durch seine engsten Vertrauten die Mauer untersuchen, um eine geeignete Stelle zu finden, sie zu zerstören.
Feyres Kontakt zu Rhys ist fast abgerisssen und es plagen sie starke Kopfschmerzen seit sie wieder am Frühlingshof ist. Als sie endlich die benötigten Informationen hat, schafft sie es zu fliehen. Aber kann sie und der Hof der Nacht verhindern, dass die Mauer zerstört wird? Ist der Krieg unausweichlich? Kann sie ihre Familie retten oder werden alle von der Macht des Königs zerstört werden?

Das Buch besteht aus 82 Kapitel in der Feyre aus der Ich- Perspektive die Geschichte erzählt. Es ist das letzte Band :(( der Reihe von Sarah J. Maas und hat mich genauso begeistert, wie seine Vorgänger.
Ihre Art zu schreiben geht mir unter die Haut.

Feyre hat sich richtig gut entwickelt. Sie ist stark und selbstbewusst, kämpft sich aus dem Frühlingshof und sucht jedes Mittel, um ihre Familie zu schützen.
Das Feyre auf Rache aus ist, finde ich nur als zu verständlich und ich habe mich richtig daran erfreut, wie sie den Frühlingshof erledigt hat. Hervorstechend ist wie sie Ianthe am Frühlingshof zurückgelassen hat oder auch die Vertreter des Königs :)
Rhys ist mein Held. Ich glaube, dass es unmöglich ist, sich nicht als Leser in ihn zu verlieben. Naja, mir ist es jedenfalls passiert. Er setzt sich für seine Familie und sein Land ein. Riskiert wirklich alles.
Die Familie und Freunde in Velaris hatte ich schon im zweiten Teil ins Herz geschlossen, aber hier finde ich ihren Schlagabtausch noch amüsanter.
Der König ist der einzige Charakter des Buches, der mir eine bisschen schleierhaft vorkommt. So wirklich herankommt man an ihn nicht. Aber das soll der Leser auch wahrscheinlich nicht.

Aufgrund des Krieges muss der Hof der Nacht Allianzen schließen. Es werden Intrigen gesponnen, Reisen ins Land der Sterblichen geplant. Eine Möglichkeit die Mauer zu reparieren wird gesucht. Der faszinierende Knochenschnitzer eröffnet sich als Zukunfsweiser für Feyre und das Treffen der High Lords ist ein besonders brisantes Spektakel ! Die Feindseligkeiten erreichen den Grad unter der Gürtellinie und führen zu mehr Hass und mehr Misstrauen untereinander. Ein weiteres Highlight dieses Buches ist für mich der Spiegel vom Anfang und Ende! (Was sehe ich wohl, wenn ich hineinsehen? Diese Frage verfolgt mich!)

Zuerst hat es mir gar nicht gefallen, dass Rhys im ersten Teil so wenig vorkommt, aber die Verwicklungen am Frühlingshof sind so aufregend, dass der Leser im Schnelltempo wieder am Hof der Nacht ist und Feyre wieder in Rhys Armen liegt. Ich hatte wie Feyre weiche Knie, als sie ihn wieder sieht. Doch es gibt auch neue Liebesgeschichten, die Verwicklungen mit sich bringen. Das große Geheimnis um die merkwürdige und zerstörerische Beziehung zwischen Mor und Azriel wird endlich gelöst.

Das Ende des Buches. Ja, was soll ich dazu sagen außer, dass mir die Tränen übers Gesicht geflossen sind Der Krieg war teilweise beängstigend und dramatisch. Die ganze Zeit ging mir durch den Kopf: Nicht sterben ! Bloß nicht sterben! Ich konnte mich nicht vom Buch losreißen, erst als die Vögel den Morgen angekündigt haben (Ich lese immer in der Nacht) und die letzten Seiten an mir vorbei flitzten, konnte ich stoppen. Aber auch nur um es am nächsten Abend wieder in die Hand zu nehmen und von vorne anzufangen (Ich bin ein süchtiger Re-Reader) . Es ist schwer sich von so liebgewonnen Charakteren zu verabschieden. Ich bin warte schon ganz gespannt auf die Novellen, die hoffentlich sehr bald in Deutschland erscheinen werden.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Ein Traum von einem Buch ! Wenn ich könnte würde ich sechs Sterne geben

Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
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Schuld und Angst zerfressen Feyre von innen heraus. Sie hat Amarantha unter dem Berg überlebt. Ihr wurde das Leben als Fea geschenkt. Sie ist bei Tamlin am Frühlingshof und bald ist ihre Hochzeit. Feyre ...

Schuld und Angst zerfressen Feyre von innen heraus. Sie hat Amarantha unter dem Berg überlebt. Ihr wurde das Leben als Fea geschenkt. Sie ist bei Tamlin am Frühlingshof und bald ist ihre Hochzeit. Feyre sollte glücklich sein, aber das ist sie nicht. Amaranthas Taten verfolgen sie im Traum und Feyre kann mit niemanden darüber sprechen. Sie ist allein.
Tamlin ist nur noch besessen von dem Gedanken, Feyre zu beschützen. Er will das Bild, alles unter Kontrolle zu haben, um jeden Preis aufrecht erhalten, egal ob Feyre darunter leiden muss. Das Glück bis ans Ende aller Zeiten ist nur ein Bild auf einem Gemälde und nicht die Wirklichkeit.
Rhysand hat sich seit dem Berg nicht mehr gemeldet und Feyre ist froh darüber, aber an ihrem Hochzeitstag taucht er auf und nimmt sie mit, genauso wie sie es unter dem Berg vereinbart hatten. Feyre ist aber auch froh, dass sie fort vom Frühlingsshof ist. Sie konnte Tamlin nicht Heiraten. Sie fühlt sich seine nicht mehr wert, nachdem sie die Fae getötet hat. Aber jetzt bei ihrem Erzfeind Rhysand zu sein, ist auch nicht das Richtige.
Rhys bringt ihr Lesen und Schreiben bei, wie er es ihr versprochen hat, aber da ist noch mehr. Der Lord des Hofs der Nacht möchte den Frühlingsshof an seiner Seite wissen im Krieg gegen Hybern. Tamlin behauptet es gehe keine Gefahr von Hybern aus, als Feyre ihm davon erzählt. Als Tamlin sie dann einschließt, um sie zu beschützen, bricht Feyre zusammen. Rhysand rettet sie aus dem Frühlingshof und gibt ihr die Möglichkeit bei ihm am Hof der Nacht zu leben. Feyre bleibt. Sie will nicht zurück zu Tamlin und sich wieder einschließen lassen.
Am Hof der Nacht kommt sie nach Verlaris dem Geheimnis von Rhysand und sie merkt, dass Rhys gar kein Monster ist. Auch er wird von den Schrecken unterm Berg heimgesucht und zusammen schaffen sie es die Geschichte zu bewältigen, während sie nach einer Möglichkeit suchen Hybern aufzuhalten.

Der zweite Band „Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis“ der Triologie hat mich wirklich umgehauen. Es hat sich mit seiner gefühlvollen und doch aktionreichen Art auf die Hitliste meiner Lieblingsbücher ganz nach oben katapultiert. Es ist das zweite Buch, das ich von Sarah J. Maas gelesen habe und ich will noch viel mehr von ihr lesen.

Das Buch hat mich absolut überrascht und diese Überraschung, die es mit sich gebracht hat, hat mich einfach nur begeistert. Feyre ist keine Frau, die sich verliebt und dann bedingungslos sich in dieser Liebe verliert. Nein, dass hat sie als Mensch unter dem Berg getan, als Fae will sie viel mehr. Sie trainiert mit Rhys ihre neue Kräfte, sowie auch Kampfkunst. Sie entwickelt sich zu einer starken Frau, die ihre eigenen Entscheidungen trifft. Sie nimmt das Leben selbst in die Hand und versucht die Ängste, die sie unter dem Berg entwickelt hat, hinter sich zu lassen.
Ich möchte hier auch die Auswahl der Namen der Figuren erwähnen, sie sind alle klangvoll und wunderschön, noch nie habe ich solche Namen gehört.

Der Leser wird in neue Reiche von Prythian begleitet. Ich war schon im vorherigen Teil neugierig auf die anderen Reiche und nun war es endlich soweit! Wir lernen den Hof der Träume und der Alpträume kennen. Das Haus der Weberin, das Gefängnis von Prythian, wo der Knochenschnitzer auf sie wartet. Das Reich des Sommers und dessen freundlicher Lord Tarquin, den Feyre bezirzen muss. Es ist eine spanndende und erlebnisvoller Reise mit Rhysand an ihrer Seite, der zeigt, dass sie alles schafft.

Fazsinierend fand ich auch die Figur des Knochenschnitzers, der für jeden Fae anderes aussieht. Diese Idee fand ich großartig und richtg cool! Ich hoffe, dass er im nächsten Band noch einmal auftritt.

Auch im zweiten Band beschreibt Sarah J. Maas ihre Welt spektakulär und auch Feyres Gaderobe wird aufgepeppt. Das Kleid, dass sie an der Feier der fallenden Sterne trägt, wünscht sich glaube ich jede Frau. Besonders die Nacht der fallenden Lichter fand ich berauschend.

Der böse Rhysand entpuppt sich immer mehr zum Helden, der alles getan hat, um seine Familie und sein Land zu beschützen. Er ist ein Träumer, der von einer neuen und besseren Welt träumt und wer tut das nicht ? Mit seiner frechen, aber auch sanften Art trifft er nicht nur in Feyres Herz. Als er verletzt ist, tut sie alles um ihn wieder zu heilen und trifft wieder auf den Suriel, der ihr etwas sagt, dass alles verändert.
Die Liebesgeschichte zwischen Feyre und Rhys hat mich mehr gefesselt, als die von ihr und Tamlin, was daran liegen könnte, dass ich mit einer neue Liebe gar nicht gerechnent habe. Es ist wirklich mit- und hinreißend, wie Rhys Feyre aus ihrem inneren Versteck lockt und sie dazu bringt wieder mehr vom Leben zu wollen. Ihre Wortgefechte lassen einen schmunzeln.

Als sie am Ende nach Hybern kommen, kommt es Schlag auf Schlag ! Das was Feyre getan hat, um ihre neue Freunde zu retten, hat mich wirklich getroffen!
Ich kann es kaum erwarten, den dritten und letzten Band in den Händen zu halten. Aber ich bin auch etwas deprimiert, weil ich weiß, dass danach die Geschichte von Feyre vorbei ist.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Pforte in eine neue Welt

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Feyre Archeron ist die Versorgerin ihrer Familie. Nach dem Verlust ihres Vermögens lebt sie mit ihren beiden faulen und arroganten Geschwistern und ihrem verkrüppelten Vater in einer kleiner Hütte. Das ...

Feyre Archeron ist die Versorgerin ihrer Familie. Nach dem Verlust ihres Vermögens lebt sie mit ihren beiden faulen und arroganten Geschwistern und ihrem verkrüppelten Vater in einer kleiner Hütte. Das ist schon schwer genug zu meisten, aber dazu lebt sie in Prythian in der Nähe der Mauer, die das Land der Sterblichen von denen der Fae trennt. Vor dem Bau der Mauer waren die Menschen die Sklaven der Fae. Nach dem großen Krieg wurde der Vertrag geschlossen und die Mauer gebaut, das ist jetzt ungefähr 500 Jahre her. Die Fae werden als Monster aus unseren Alpträumen dargestellt.
Als Feyre dann von einen dieser Monster entführt wird, kann sie nur an ihre Familie denken, die jetzt ohne sie nicht überleben kann. Doch sie weiß, dass es schwer wird in einer Welt voller Monster und Magie wieder ins Land der Menschen zu fliehen.
Als sich ihr Kerkemeister Tamlin aber als freundlicher und fürsorglicher Fae entpuppt ist sie positiv überrascht, aber zu nächst auch skeptisch. Es dauert eine Zeit, aber dann schafft es Feyre, nach all der Zeit in der sie Verantwortung übernehmen musste, endlich mal loszulassen und die Schönheit des Landes zu genießen und sich ihrer Leidenschaft der Malerei hinzugeben. Doch es gibt auch Gefahren in der neuen Welt. Eine Seuche greift die Magie und auch das Land an. Dazu kommt noch eine geheimnissvolle „Sie“ vor der sich die mächtigen Fae fürchten.

„Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ ist mein erster Band von Sarah J. Maas. Der Klappentext und auch die Leserpobe haben mich neugierig gemacht, denn ich liebe Fantasy und Romatik! Es schien mir eine vielversprechende Reihe zu sein und das ist sie auch!

Am Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Es lag, denke ich, an Feyre selber, die mir nicht so sympatisch war, weil sie sich von ihrer Familie ausnutzen lässt, die wirklilch gar nichts zum Leben in Armut beiträgt und dazu noch äußerst unverschämt ist. Aber sie hatte dadurch auch von Anfang an mein Mitgefühl. Dazu kam noch ihre harte Schale, die sie sich angeeignet hatte. Doch nach den ersten Kapitel war das vorbei und ich konnte mich dann gut mit ihr identifizieren. Sie ist mutig und stark. Das kommt besonders zutage, als sie den Suriel fängt, nur um herauszufinden, wie sie wieder zu ihrer Familie gelangen kann. Mit ihre Tapferkeit hat sie mich für sich eingenommen und im Endeffekt konnte ich verstehen, warum sie sich für ihre Familie, die es ihr nicht dankt, so aufopfert.
In Prythian lässt sie sich endlich fallen, dass mitanzusehen war wirklich schön. Die Entwicklung wie sie nach und nach endlich mal an sich selber denkt und die Verantwortung ablegt ist mitreißend. Auch Tamlin trägt große Verantwortung, die er eigentlich nicht wollte, das bringt sie einander näher und es entwickelt sich ein schöne Liebesgeschichte mit anfänglichen Schwierigkeiten.

Sarah J. Maas schafft mit Prythian eine überwältigende Welt voller Magie mit Liebe zum Detail. Ihre Beschreibungen dieser Welt sind atemberaubend und weitläufig, aber nicht zu umfänglich, dass es langweilt. Bei jeder Beschreibung wird die Vorstellungskraft des Lesers herausgefordert und erregt. Es ist ein wunderbares Leserlebnis.

Das Buch ist voller Geheimnisse. Feyre, die als Mensch in diese fremde Welt kommt, muss sich nicht nur mit den Gefahren ihrer Flucht auseinandersetzen. Es gibt auch noch eine mysteriöse Seuche und ein gewissse „Sie“, die das Land in Angst und Schrecken versetzt. Es wird damit sofort die Neugierde des Lesers angefacht, der sich fragt, was hat es mit all diesen Sachen auf sich.

Besonders gefallen haben mir die Märchenaspekte, die dieses Buch aufgegriffen hat, wie die Schöne und das Biest, Schneewittchen und Aschenputtel. Sie sind treffend eingearbeitet worden. Jedes Mal, wenn ich eins entdeckt habe, war ich wirklich happy! Ich liebe Märchen <3

Das Ende des Buches ist spektakulär! Die letzten hundert Seiten habe ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen können. Ich wollte es auch gar nicht! Feyre kämpft einen aussichtlosen Kampf um ihre Liebe. Sie muss diese anhand von Prüfungen einem wirklichen Ungeheuer von Fae beweisen. Hier zeigt sie wieder einmal ihren Courage und Stärke. Ihre Schwächen werden ihr fast zum Verhängnis. Dabei muss sie einen Handel eingehen, der ihr Leben rettet, aber noch weitreichende Folgen haben wird.

Das Buch ist ein gelungener und spannungsreicher Einstieg in die Welt von Prythian. Jeder Fantasy- und Liebesromanbegeisteter wird dieses Buch verschlingen so wie ich es getan habe.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Eine gefährliche Liebe

Cold Princess
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Die Warnung, am Anfang des Buches, hat mich zwar zu erst abgeschreckt, aber auch sehr neugierig gemacht.
Saphira De Angelis lebt ein einsames Leben in ihrer Mafiafamilie. Seit dem Tod ihrer Eltern und ...

Die Warnung, am Anfang des Buches, hat mich zwar zu erst abgeschreckt, aber auch sehr neugierig gemacht.
Saphira De Angelis lebt ein einsames Leben in ihrer Mafiafamilie. Seit dem Tod ihrer Eltern und ihres kleinen Bruders hat sie Regeln aufgestellt, die ihr Überleben, in der gefährlichen Welt, in der sie lebt, sichert. Insbesondere will sie sich nicht verlieben.
Doch da kommt Madox, ein ausgebildeter Serienkiller und ihre neue Leibwache, ins Spiel.
Er will sie unterwerfen und töten, deshalb hat er sich bei den Angelis eingeschlichen. Sein eigentlicher Platz ist bei der verfeindeten Mafiafamilie. Er glaubt, dass Saphira die Mörderin seines Vaters ist. Doch er kann sich nicht von Saphiras Anziehungskraft lossagen, genauso wenig wie Saphira ihm widerstehen kann. Saphira ist von Anfang an klar, dass Madox ihre Regeln gefährdet, deshalb ist sie besonders kalt zu ihm, was ihn noch mehr anstachelt. Obwohl sie sich zunächst dagegen wehrt, gehen sie eine heftige Sexbeziehung ein. In dieser Zeit lernen beide neue Seiten an sich kennen. Saphira, die alles kontrolliert, lernt auch mal die Kontrolle abzugeben und los zu lassen. Madox, für den Frauen nur Sexspielzeuge sind, spürt bei Saphira neue Gefühle in sich aufwallen.
Nebenbei läuft ein sehr wichtiger Waffendeal für Saphira, der ihr zu sehr viel Geld verhelfen soll. Madoxs Onkel Guiseppe möchte diesen stören und den Deal, den Saphira durch ihre Kontakte in Amerika an Land gezogen hat, übernehmen.

Der Roman hat mich von der ersten Seite bis zur letzten Seite gefangen genommen und begeistert. Insbesondere durch den Wechsel vom Er-/Sie- Erzähler, der sich (fast) nur auf Saphira und Madox bezieht. In dieser sehr gewalttätigen Welt, werden gut die Themen Schuld, Kontrolle, Schutz und Unterwerfung beschrieben.
Um ehrlich zu sein, war ich bei der ersten Sexbeschreibung zwischen Madox und Saphira wirklich geschockt, aber dann merkte ich, wie ich es auch ganz spannend fand. Als ich mich dann daran gewöhnt hatte, war es sehr aufregend. Das hat mich wirklich sehr verwundert. Die Feministin in mir schrie: „Nein!“ Aber ein andere Teil sagte: „ Ja... Das ist heiß...“ Ich war zwischen Schrecken und Gefallen gefangen und es gefiel mir. Ich konnte einen ganz anderen Teil von mir kennenlernen. Der Roman erinnerte mich irgendwie an Romeo und Julia, zwei verfeindete Familien und doch kommen sich Saphira und Madox näher, denn zwischen den Familien ist eigentlich Krieg. Na gut, Saphira weiß nicht, dass Madox zu den Vargas gehört, aber Madox weiß, dass er eigentlich seine Finger von Saphira lassen sollte. Er will es aber nicht. Er will sie töten, egal was zwischen ihnen läuft. Das zeigt, wie eiskalt er ist. Er tötet, als sei es seine Natur, auch Saphira hat diese mörderische Ader. Vanessa Sangue schafft es mit ihren ersten Teil ihrer Reihe über Saphira und Madox eine Welt, die aufregend und mörderisch ist. Ich bin ganz gespannt darauf, wie es weiter geht!

Veröffentlicht am 03.08.2018

Happy End in der Mafiawelt möglich ?

Fire Queen
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Achtung !!! Es sind Spoiler vorhanden !!!

Nach dem Schuss, der Saphira einige Wochen im Krankenbett beschert hat, will sie nun Vergeltung an Madox üben, der ihr Vertrauen missbraucht hat. Er ist der Sohn ...

Achtung !!! Es sind Spoiler vorhanden !!!

Nach dem Schuss, der Saphira einige Wochen im Krankenbett beschert hat, will sie nun Vergeltung an Madox üben, der ihr Vertrauen missbraucht hat. Er ist der Sohn von Salvatore Varga und damit ihr Erzfeind. Er wollte sie töten, doch jetzt will Saphira es sein, die ihn umbringt. Während Saphira ihren Vergeltungsplan entwickelt, gibt es noch eine andere Figur, die Rache will. Aber diese Figur möchte Saphiras Leben zerstören.
Madox hat sich inzwischen seinem Onkel Guiseppe vorgenommen und ihn für seine Taten bestraft. Seinen Tod habe ich mit einem kleinen Freudentanz gefeiert! Madox macht sich Sorgen um Saphira und versucht wieder Kontakt mit ihr aufzunehmen. Gleichzeitig muss Madox um seine Position als capo kämpfen und auch er wird von einer Figur aus der Vergangeheit bedroht. Können Madox und Saphira diese Bedrohungen aus dem Weg raümen? Und wenn ja, wird Saphira an Madox Vergeltung üben oder kann Saphira über den Verrat hinwegsehen und beiden kommen zusammen?

„Fire Queen“ ist mein zweites Buch, dass ich von Vanessa Sangue gelesen habe. Davor hatte ich den ersten Teil, der düsteren Dilogie, „Cold Princess“ gelesen und war sehr begeistert. Es ist etwas ganz neues. Diese Reihe besitzt finstere und helle Seiten, welche mich begeistert und gepackt haben.

Da ich die beiden Hauptfiguren, Maodx und Saphira, schon im ersten Band ins Herz geschlossen hatte, war ich jetzt endlich froh zu sehen, wie ihr Weg weitergeht. In „Cold Princess“ mussten sie einige Prüfungen meistern, doch jetzt kommt es ganz hart !
Ich war so gespannt auf das erste Auseinandertreffen, aber leider muss der Leser lange warten. Als es dann endlich soweit war, drängte die außergewöhnliche Situation, die beiden sich weiter zu entwickeln. Saphira bleibt dabei die starke Frau, obwohl sie sich nach und nach Schwächen zu gesteht. Als Leser spürt man die Überwindung, die es sie kostet.
Madox wächst an seinen Gefühlen zu Saphira und versucht alles in seiner machtstehende um ihr Vertrauen zu gewinnen. Aber auch er muss sich einem Machtkampf in der Familie stellen und dabei lernen, was für Aufgaben ihn als capo erwarten. Beide Hauptcharaktere haben etwas ansich, dass den Leser nicht wieder loslässt.

Das Tempo des Buches ist unglaublich schnell. Ein Geheimnis wird nach dem nächsten gelüftet. Auf die eine Aktion folgt die nächste. Wie die Eröffnung, dass noch eine Figur, die Saphira nahesteht, sie hintergeht. Ein weiteres Attentat auf Saphira. Madox, der um seine neue Position ringen muss. Das hat auf der einen Seite sehr viel Spannung erzeugt und ist sehr aufregend. Aber auf der anderen Seite bin ich somit durch das Buch gerast. Dadurch kam es mir sehr kurz vor. Ich wollte immer weiterlesen und konnte nich aufhören. Als ich es ein zweites Mal gelesen habe, habe ich dasselbe Tempo immer noch beibehalten. Das fand ich schade, weil ich gerne Zeit mit einem Buch verbringe.

Das Buch zu lesen, hat mit viel Spaß bereitet. Besonders die Beschreibungen von den Folterszenen, wo Guiseppe starb und Emilios Verhör, waren schön ekelig und ich hätte mir mehr davon gewünscht. Es gibt wieder einige Verluste an Figuren, die mich traurig gemacht haben. Also macht euch auf traurige Momente gefasst!
Es gibt auch Aspekte, die mir nicht gefallen haben. Das Tempo hatte ich schon erwähnt, aber es gibt auch eine Hintergrundgeschichte, die ich mir detaillierter ausgearbeitet gewünscht hätte, weil sie für mich so nicht nachvollziehbar war, aber darüber soll sich jeder selber einen Eindruck verschaffen. Denn der Roman ist auf jeden Fall die Zeit wert.
Die Sexszenen sind mir auch hier zu hart. Sie sind heiß, dass ist keine Frage, aber sie sind auch zerstörerisch. Es passt damit, aber zu dem Mafiahintergrund.
Die Kampfszenen waren mir zu sehr geschnitten. Es waren eigentlich nur noch die Enden der Kämpfe beschrieben, dass hätte ich mir auch ausführlicher gewünscht.
Das Ende hat mich unzufrieden zurückgelassen. Zum einen finde ich, dass es noch einige offene Fragen gibt, die ich gerne beantwortet hätte. Dazu kommt die Entwicklung einer Figur,die für mich zu extrem ist, so dass es für mich nicht überzeugend und auch teils unglaubwürdig ist.

Im Großen und Ganzen kann „Fire Queen“ nicht mit „Cold Princess“ mithalten. Vielleicht hatte ich, nach dem aufregenden Einstieg, zu hohe Ansprüche an das Ende. Dieser Band hat mich zwar auch sehr gefesselt, konnte mich aber leider nicht so begeistern wie sein Vorgänger. Es war interessant heraus zufinden, wie es mit Saphira und Madox ausging und ist damit ein Muss für jeden dem „Cold Princess“ gefallen hat. Und ich kann sagen, dass die anderen Leser sich auf heiße Momente freuen können!

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