Profilbild von MimisLandbuecherei

MimisLandbuecherei

Lesejury Star
offline

MimisLandbuecherei ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MimisLandbuecherei über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2018

Fantastische Entdecker-Reise verspricht spannende Abenteuer!

Der Polarbären-Entdeckerclub 1 – Reise ins Eisland
0

Zum Inhalt / Klappentext

Aus den Regeln des Polarbären-Entdeckerclubs: Alle Iglus auf dem Clubgelände müssen mit einem Flachmann voll heißem Kakao und einem beträchtlichen Vorrat an Marshmallows ausgestattet ...

Zum Inhalt / Klappentext

Aus den Regeln des Polarbären-Entdeckerclubs: Alle Iglus auf dem Clubgelände müssen mit einem Flachmann voll heißem Kakao und einem beträchtlichen Vorrat an Marshmallows ausgestattet sein.

Ihre erste Expedition mit dem legendären Polarbären-Entdeckerclub beginnt mit einer Katastrophe: Die Juniorforscher Stella, Beanie, Shay und Ethan werden von der Gruppe getrennt und sind plötzlich mitten in Eis und Schnee auf sich gestellt – und sie können einander nicht ausstehen! Aber im Kampf gegen gruselige Frostelfen und fleischfressende Kohlköpfe wird ihnen bald klar, dass sie dieses Abenteuer nur bestehen können, wenn sie eines tun: ihre Rivalitäten überwinden und fest zusammenhalten.
Der Beginn eines großen phantastischen Abenteuers voller wundersamer Welten und magischer Entdeckungen!
Mit zahlreichen Illustrationen von Iacopo Bruno

Bei Antolin gelistet

Quelle: S.Fischer Verlage

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover

Ein wunderschön illustriertes Cover. Eisbär, Wölfe, Pinguine, Einhorn und Kraken begleiten Stella und ihre Gefährten auf ihren Abenteuern und sind auf dem Cover abgebildet. Der Titel ist schön eingepasst und der Autorenname schmiegt sich in die Arme des Kraken am oberen Rand. Das Cover bezieht sich sehr schön auf den Inhalt und ist für meinen Geschmack einfach eine Augenweide.

Inhalt

Die ersten zwei Sätze:

Stella Starflake Pearl wischte Eisblumen vom Turmfenster und blickte finster in den Schnee hinaus. Eigentlich hätte sie bester Laune sein müssen, denn morgen hatte sie Geburtstag.

Stella ist ein Findelkind oder wie ihr Adoptivvater Felix sie nennt eine Schneewaise. Stellas Aussehen ist ungewöhnlich. Ihre schneeweißen Haare, die helle Haut und die eisblauen Augen machen sie zu einer außergewöhnlichen Erscheinung. Als Felix zu einer Expedition mit dem Polarbären-Entdeckerclub aufbrechen will, soll Stella eigentlich bei ihrer Tante bleiben. Da diese sie aber in ein Internat stecken will, beschließt Felix kurzerhand Stella auf die Forschungsreise mitzunehmen. Das Frauen bzw. Mädchen im Entdeckerclub nicht erwünscht sind, beachtet er nicht und setzt durch das Stella ihn begleiten darf. Auch Stellas eigenwilliger Freund Beanie ist mit von der Partie und auf der Reise lernt sie den Wolfsflüsterer Shay und den unfreundlichen Ethan aus dem Meereskraken-Entdeckerclub kennen. Als sie im Eisland eintreffen, führen unglückliche Ereignisse dazu, dass die Jungentdecker auf sich allein gestellt sind. Sie müssen schnell lernen zusammenzuarbeiten und als Team zu agieren. Sie meistern die verschiedensten Abenteuer und lernen sich so gut kennen, dass sie zu Freunden werden. Stella hofft herauszufinden, woher sie stammt und findet Antworten, die nur auf den ersten Blick erfreulich sind....

Schreibstil

Alex Bell erzählt die wundervolle Geschichte um Stella in einem schönen und einfach zu lesenden Schreibstil. Wie von selbst wird man in die fantastische Welt von Stella und ihren Freunden hingezogen. Die Spannung wird während der gesamten Geschichte durch die verschiedensten Abenteuer aufrechterhalten. Die Reise durchs Eisland macht Spaß und das Buch liest sich wie von selbst.

Lieblingslesezeichen:

"Stella hatte einmal irgendwo gelesen - wohl in einem von Felix' Wissenschaftsmagazinen, die zu Hause herumlagen -, dass ein Regenbogen nicht aus fester Materie bestand, sondern nur aus Licht und Luft, also nicht berührt werden konnte. Dennoch fuhren sie hier gerade unter einem festen gefrorenen Regenbogen entlang, den man bestimmt auch anfassen konnte."

Fazit

Ein wunderschönes Kinderbuch. Abenteuer, Freundschaft und Vertrauen tragen die durch die Geschichte und bereiten eine tolle Lesezeit.

5 Sterne

Veröffentlicht am 20.09.2018

Muntermacher und Spaßgarant

Tütensuppenglück
0

Zum Inhalt / Klappentext

Das Rezept zum Glück
Übermüdet und gestresst erledigt Jools am Montagmorgen den Großeinkauf für ihre sechsköpfige Familie. Im Einkaufswagen landen auch Fischstäbchen und Muffins. ...

Zum Inhalt / Klappentext

Das Rezept zum Glück
Übermüdet und gestresst erledigt Jools am Montagmorgen den Großeinkauf für ihre sechsköpfige Familie. Im Einkaufswagen landen auch Fischstäbchen und Muffins. Als sie von dem bekannten Fernsehkoch Tommy McCoy wegen des fehlenden Bio-Gemüses vorgeführt und als Rabenmutter beschimpft wird, platzt ihr der Kragen. Sie lässt ihren ganzen Frust über den Alltagsstress mit vier Kindern raus: Nein, sie backt ihr Brot nicht selbst, und von Quinoa hat sie auch noch nicht gehört. Aber sie liebt ihre Kinder über alles - auch wenn sie ihr manchmal maßlos auf die Nerven gehen.
Jools ahnt nicht, dass ihre Schimpftirade als Video im Internet landet und sie dort viel Zuspruch von anderen Müttern erfährt. McCoy hingegen gönnt ihr die mediale Aufmerksamkeit nicht - und fordert sie zu einem Kochwettbewerb heraus …
Ein Roman mit dem Rezept zum Glück: gemeinsames Essen und eine große Prise Humor!

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover

Das Cover zeigt einen Suppenteller in dem sich der Titel aus Buchstabennudeln zusammensetzt. Der Hintergrund ist rosa mit weißen Punkten und ergibt gemeinsam mit dem Teller ein nettes Gesamtbild. Dieses Buch habe ich ausnahmsweise mal nicht wegen dem Cover ausgewählt, sondern aufgrund des Klappentextes und auf Empfehlung.

Inhalt

Die ersten zwei Sätze:

"Vielleicht hilft ja Sex?" Ich bin sprachlos."

Jools ist eine überforderte 4fach-Mutti, die ihren Alltag nicht wirklich im Griff hat. Kochsendungen gehören zum Entspannungsprogamm, selbst den Kochlöffel zu schwingen ist nicht so Ihre Sache. Als sie ihren spuckenden Sohn aus der Schule abholen soll, fällt ihr auf, dass sie nichts fürs Mittagessen im Haus hat, sprintet ungeschminkt, ohne BH und mit Kleinkind in den Supermarkt und kauft Fischstäbchen im Angebot. Der Plan "Fischstäbchenauflauf"! Ein Gericht, das schnell und einfach zuzubereiten ist und die Kinder mögen es. Auf die Begegnung mit Tommy McCoy ist Jools natürlich überhaupt nicht vorbereitet und so trifft sie fast der Schlag, als genau dieser Starkoch sie und ihre Fischstäbchen anspricht. Er will ihr gute Ratschläge geben und stellt sie als schlechte Mutter hin. Da Jools eh schon mit den Nerven am Ende ist, flippt sie aus und erzählt dem arroganten Fernsehkoch was sie von seiner Sendung und seiner Kocherei hält, um dann zu ihrem Sohn zu eilen und die Sache abzuhaken. Aber in der heutigen Zeit steht natürlich jemand mit dem Handy um die Ecke und filmt die ganze Geschichte. Jools landet mit ihrem peinlichen Auftritt im Internet und wird wie verrückt geklickt. Die Presse wird aufmerksam und auch der angegriffene Koch will die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Jools wird unweigerlich zum Medienstar und weiß selbst gar nicht warum. Ihre private Situation wird durch den Rummel auch nicht verbessert und so steht sie schnell vor einem riesen Haufen Problemen. Das ganze gipfelt in einem Kochduell mit Tommy McCoy, bei dem nicht alles mit rechten Dingen zugeht....

Schreibstil

Mit unglaublich wundervoll britischem Humor erzählt Kristen Bailey die Geschichte von Jools und ihrer Familie. Dabei nimmt sie die Medienlandschaft gekonnt aufs Korn und führt vor Augen, wozu die Möglichkeit, alles und jeden ins Netz zu stellen, hinführen kann. Die Geschichte startet gleich mit viel Witz und ich musste schon auf den ersten Seiten herzhaft lachen. Natürlich sind die Situationen sehr überspitzt dargestellt, aber im Grunde kann sich sicher die ein oder andere Mutter darin teilweise wiedererkennen. Das Buch macht Spaß und führt einen mit viel spitzem Humor durch die Geschichte. Jools ist eine sympathische Protagonistin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist. Eine wundervolle Nebenrolle war für mich ihre Schwiegermutter - eine italienische Vollblutmama, die Jools auf ihre ganz eigene Weise unterstützt und ihr Bruder Ben, der mit seiner sensiblen Art die Story wunderschön ergänzt.

Lieblingslesezeichen:

"Das Problem ist nur, ich habe ihre Millionen nicht. Dafür habe ich vier Kinder und eine Hypothek. Und deswegen brauche ich keinen aufgedrehten Fatzke, der jeden Bezug zur Realität verloren hat und mich wegen eines verfickten Fischstäbchens runter macht."

Seite 39

Fazit

Ein wundervoll lustiger Roman. Für mich ein Muntermacher und Spaßgarant, der mir schöne Lesestunden beschert hat. Wer gern mal lacht und nicht alles so ernst nimmt ist mit dieser Geschichte auf der richtigen Spur...

5 Sterne

Veröffentlicht am 29.08.2018

Gib den Schlüssel heraus!

Die Bibliothek der Geister - Der magische Schlüssel
0

Zum Inhalt / Klappentext

Als Marcus eines Nachmittags in der Schule nachsitzen muss, passieren merkwürdige Dinge: Plötzlich gehen alle Computer gleichzeitig an, ein geisterhafter Mann im Bademantel erscheint ...

Zum Inhalt / Klappentext

Als Marcus eines Nachmittags in der Schule nachsitzen muss, passieren merkwürdige Dinge: Plötzlich gehen alle Computer gleichzeitig an, ein geisterhafter Mann im Bademantel erscheint mehrmals draußen vor dem Fenster. Und auf dem Heimweg fordert eine unheimliche alte Frau die Rückgabe eines Schlüssels. Was hat das zu bedeuten?, fragt sich Marcus verwirrt. Als er zu Hause die Zeitung aufschlägt, ist er richtig geschockt: Neben einem Unfallbericht ist ein Foto abgedruckt ... es ist der Mann im Bademantel! Jetzt ist klar: Marcus muss herausfinden, welches Geheimnis hinter all dem steckt!
(Quelle: cbj Verlag)

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover:

Ein tolles mystisches Cover auf dem drei Kinder in einer Bibliothek zu erkennen sind. Alles scheint in geisterhaftes Licht getaucht und macht neugierig auf "Die Bibliothek der Geister".

Inhalt:

Schon der Prolog bringt einen ins Gruseln und lässt eine leichte Gänsehaut zurück. War hatte als Kind keine Angst vor Monstern unterm Bett. Ich schon. Was der Prolog verspricht wird in der Geschichte um Markus weitergeführt. Er sieht plötzlich während des Nachsitzens seltsame Dinge. Unter anderem einen Mann im Bademantel der ihm in seinem Klassenraum begegnet, einen Stier, der ihn durch die Gänge der Schule verfolgt sowie aus Scherben geformte Worte "Gib den Schlüssel heraus". Spätestens als er auf dem Weg nach Hause einer alten Frau begegnet, die ihn mit genau diesen Worten anspricht hatte ich Gänsehaut. Als Markus zu Hause vom Unfall eines Mannes erfährt, der vom Dach gestürzt ist und das Bild in der Zeitung den Bademantelmann zeigt, ist Markus alarmiert und macht sich auf die Suche nach der Familie des Mannes, um herauszufinden, warum dieser Geist ausgerechnet ihn verfolgt und was es mit dem Schlüssel auf sich hat, den er herausgeben soll. Nun beginnt seine Reise, er findet viel über sich und seine verstorbenen Eltern heraus, entdeckt eine geheime Bibliothek und muss sich gegen das Böse behaupten...

Schreibstil:

Meine Kinder und ich haben das Buch förmlich verschlungen. Spannend, gruselig, rätselhaft und mitreißend haben wir jeden Abend gemeinsam mit Markus und seinen Freunden Theo und Lu verbracht. D.J. MacHale hat einen packenden Schreibstil, der auch für Kinder im Alter ab 10 absolut geeignet ist. Es macht Spaß zu rätseln, was es mit dem Schlüssel auf sich hat und wie alles mit der Bibliothek und Markus zusammenhängt. Da das Buch als Band 1 der Bibliothek der Geister-Reihe ausgezeichnet ist, freuen wir uns auf weitere Bände und Abenteuer mit Markus, Theo und Lu.

Lieblingslesezeichen:

"Ich ging noch einen knirschenden Schritt näher heran und sah vor mir auf dem Boden etwas, was eigentlich überhaupt nicht sein konnte. Winzigste Glassplitter lagen überall, aber direkt unter der Vitrine waren die Scherben zu einem Muster zusammengelegt, das Worte ergab. Worte aus Abertausenden kleiner Glassplitter wie ein Mosaik. GIB DEN SCHLÜSSEL HERAUS, las ich laut."!

Seite 32



Fazit

Ein wundervoll spannendes Buch zum Gruseln, miträtseln und mitfiebern bekommt
5 Sterne

Veröffentlicht am 15.08.2018

Gelungener Psychothriller

Der Schmetterlingsjunge
0

Zum Inhalt / Klappentext
Der Berliner Kommissar Nils Trojan hat schon vieles gesehen, aber als er den Tatort in Kreuzberg betritt, traut er seinen Augen kaum: Die Frau, die ermordet wurde, liegt entkleidet ...

Zum Inhalt / Klappentext
Der Berliner Kommissar Nils Trojan hat schon vieles gesehen, aber als er den Tatort in Kreuzberg betritt, traut er seinen Augen kaum: Die Frau, die ermordet wurde, liegt entkleidet auf dem Bett, ihren Rücken ziert das farbenprächtige Gemälde eines riesigen Schmetterlings. Nur zwei Tage später ereignet sich ein weiterer Mord, wieder hinterlässt der Täter sein bizarres Kunstwerk auf dem Körper des Opfers. Verzweifelt versucht Trojan, die verborgene Botschaft des Mörders zu entschlüsseln, doch sein Gegner hat ihn längst in ein perfides Verwirrspiel verstrickt. Und Trojan weiß – er muss die Obsession begreifen, die den Täter treibt, wenn er das grausame Töten beenden will …

(Quelle: Goldmann)

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover:

Da ich Schmetterlinge liebe, ist mir dieses Cover natürlich sofort ins Auge gesprungen. Es ist wunderschön gestaltet und nimmt absolut treffend auf den Inhalt Bezug. Der Klappentext macht neugierig auf Kommissar Nils Trojan und den Fall, den es zu lösen gilt.

Inhalt:

Nils Trojan verfolgt einen Mörder, der sich künstlerisch auf den toten Körpern seiner Opfer verewigt. Er bemalt sie mit Schmetterlingen und so detailgetreu und wunderschön, dass es selbst den Ermittlern schwer fällt die Augen abzuwenden. Wie schafft es der Täter unbemerkt in die Wohnungen zu kommen und warum verschont er die Kinder der Frauen. Trojan und seine Kollegin versuchen sich in die Psyche des Täters hineinzuversetzen und die Puzzleteile zusammenzufügen. Die vom Täter an den Tatorten hinterlassenen Hinweise sind schwer zu durchschauen und der Täter scheint den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Ich möchte vom Inhalt nicht zu viel verraten, aber die Vorliebe des Täters für High Heels muss ich noch erwähnen. Was die Schuhe mit der Qual der armen Opfer zu tun haben, müsst ihr aber selbst herausfinden....

Schreibstil:

Von der ersten Seite an hat mich der Schreibstil von Max Bentow gefesselt. Ich wurde förmlich in den Fall hineingesogen und es hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht mich zu gruseln, ein wenig zu ekeln und mitzuverfolgen, wie die Polizisten erst im Dunkeln tappen und dann durch raffinierte Ermittlerarbeit immer einen Schritt vorankommen.

Es war mir nicht bewusst, dass dieser Roman der 7. Teil einer Reihe ist. Dies wurde mir erst klar, als das Buch bei mir eintraf. Umso schöner fand ich es, dass mir dies überhaupt keine Probleme gemacht hat. Der Schmetterlingsjunge kann völlig unabhängig von seinen Vorgänger gelesen werden und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl an einem Informations-Defizit zu leiden.

Die Charaktere waren mir mit ihren Ecken und Kanten sofort symphytisch und vor allem Nils Trojan ist als etwas eigensinniger Kommissar unschlagbar.
Toll auch die Einblicke in die Psyche des Täters und die wechselnde Perspektiven vom Opfer zum Täter und den Ermittlern. Dies hat die Spannung so sehr gesteigert, dass ich oftmals eine Gänsehaut hatte.
Lieblingslesezeichen:

Darum musste ich losziehen, und nichts hielt mich auf. Ich habe einen Plan, eine Mission, und es gibt kein Zurück. Sechs Tage sind vergangen, mein Liebling, nicht mehr als hundertvierundvierzig Stunden, da mein wilder Rausch begann.

Seite 15

Fazit

Ein absolut gelungener Psychothriller und mit Sicherheit nicht mein letzter Max Bentow. Von mir eine Leseempfehlung und

5 Sterne

Veröffentlicht am 10.08.2018

Die Liebe schimmert wunderschön in Cornwall

Sommerschimmern
0

Zum Inhalt / Klappentext

Vor 33 Jahren hat Sylvia sich für Tomas entschieden, mit dem sie eine glückliche Ehe führte. Nun, fünf Jahre nach seinem Tod, kehren die Erinnerungen an ihren ersten gemeinsamen ...

Zum Inhalt / Klappentext

Vor 33 Jahren hat Sylvia sich für Tomas entschieden, mit dem sie eine glückliche Ehe führte. Nun, fünf Jahre nach seinem Tod, kehren die Erinnerungen an ihren ersten gemeinsamen Sommer zurück.
… und mit ihnen ein Name: Frederick. Gewährt das Leben ihnen beiden eine zweite Chance oder gibt es nur einmal die große Liebe?

(Quelle: Cara Lindon)

Meine Gedanken zum Buch

Das Cover:

Schönes sommerliches Cover mit Cornwall im Hintergrund. Mohnblumen und Erdbeeren setzen einen schönen sommerlichen Akzent.

Inhalt:

Sylvia hat sich nach dem Tod ihres geliebten Mannes Tomas ein neues Leben aufgebaut. Eigentlich lebt sie in Deutschland, hütet aber für ihre verreiste Tochter Chesten Haus und Hof in Cornwall. Nach dem Tod ihres Mannes war Sylvia nach Deutschland zurückgekehrt. Wieder in Cornwall flammen alte Erinnerungen an ihren ersten Sommer in England auf. Sie lernte in diesem Urlaub Tomas kennen, aber auch ein anderer Mann trat in ihr Leben und verschwand dann ohne ein Wort. Diese Begegnung lässt ihr keine Ruhe und bevor sie sich auf eine neue Beziehung einlassen kann, will sie erst mit der Vergangenheit abschließen und Frederick wiedersehen.

Schreibstil:

Cara Lindon bleibt auch beim letzten Teil der Cornwall-Season ihrer leichten und heiteren Schreibweise treu. Der lockere Liebesroman ist ein gelungener Abschluss der Reihe und hat mir sehr gut gefallen. Wahrscheinlich auch, weil die Protagonistin meiner Altersklasse ziemlich nahe kommt und mir zudem auch noch absolut sympathisch ist.
Die Story wird in zwei Zeitebenen erzählt und macht das Lesen so zu einem fesselnden Lesevergnügen. Zum ersten erlebt man die Sylvia der Gegenwart, die mit beiden Beinen im Leben steht und sich nach dem Tod ihres geliebten Mannes ein neues Leben aufgebaut hat. Zum anderen reist man 33 Jahre zurück in die Vergangenheit und erlebt den Sommer in dem Sylvia ihren geliebten Tomas kennenlernte und auch den Mann traf, der ihr nach dem Tod ihres Mannes nicht aus dem Kopf geht und ihr keine Ruhe lässt.
Cara Lindon beschreibt Cornwall mit so viel Liebe zum Detail, dass man sich augenblicklich nach England versetzt fühlt. Wundervoll auch wieder die tierischen Charaktere die jedes Buch der Autorin so liebevoll bereichern.

Wer mich kennt, weiß, dass ich bei Liebesromanen gern ein Happy End erlebe und ich muss sagen auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.

Lieblingslesezeichen:

Ist es nicht genau das, was man später zu Hause erzählen kann? Eine Nacht am Strand unter Sternen … vielleicht gehen wir ja später noch im Meer schwimmen. Obwohl mich dann bestimmt die Titelmelodie von „Der weiße Hai“ verfolgen wird. Ich hätte mir den Film nie ansehen sollen.

Seite 147

Fazit

Nach Winterglitzern, Herbstfunkeln und Frühlingsleuchten ist Sommerschimmern der letzte Teil der Cornwall Seasons von Cara Lindon. Dieser Teil schließt die Reihe wundervoll ab und hätte auf keinen Fall fehlen dürfen. Eine sommerlich leichte Liebesgeschichte mit wunderschönem Ende bekommt von mir

5 Sterne