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Veröffentlicht am 05.09.2018

nicht überzeugt...

Zwei unter einem Schirm
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Das Buch „Zwei unter einem Schirm" von Anton Badinger handelt von den Leben zweier Frauen, die in unterschiedlichen Welten leben. Lotta ist in Wien zu Hause und arbeitet als Controllerin. Ihr Traum ist ...

Das Buch „Zwei unter einem Schirm" von Anton Badinger handelt von den Leben zweier Frauen, die in unterschiedlichen Welten leben. Lotta ist in Wien zu Hause und arbeitet als Controllerin. Ihr Traum ist es im Lotto zu gewinnen. Gülcan ist mit Ihren Eltern in Istanbul wohnhaft. Sie möchte gerne Fremdenführerin werden und den Touristen ihre Heimat vorstellen.

Lottas Traum geht in Erfüllung und sie wird über Nacht Millionärin. Ihr Leben verändert sich und ebenfalls ihr Charakter. Sie lässt ihr altes Leben hinter sich, ihre beste Freundin und ihren Job. Probleme sind somit ebenfalls vorprogrammiert.

Gülcan ist weit von Ihrem Traum entfernt. Statt Fremdenführerin ist sie frisch verheiratet und in Salzburg zu Hause. Sie denkt aber nicht daran, aufzugeben. Über Umwege lernt sie Lotta kennen und das Blatt wendet sich.


Meine Meinung:
Das Buch ist sehr schön und bildhaft geschrieben. Es fühlt sich so an, als wäre man mittendrin in der Geschichte. Das hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil sehr gut.

Ebenfalls hat mich die Geschichte rund um Gülcan sehr gut gefallen und auch beeindruckt. Man leidet mit ihr und man möchte ihr einfach nur helfen. Auch die Begegnung der beiden Frauen fand ich sehr schön.
Von Lotta bin ich kein Fan. Sie hat mich an vielen Stellen einfach nur genervt und ich konnte teilweise kein Verständnis für sie aufbringen. Da es in einem grossen Teil der Geschichte um Lotta ging, bin ich mit dem Buch nicht richtig warm geworden.


Fazit:
Die Idee des Buches gefällt mir sehr gut. Ebenfalls mag ich den Schreibstil des Autoren. Trotzdem hat mich das Buch zu wenig begeistert, damit ich es weiter empfehlen könnte. 3 von 5 Sternen von meiner Seite.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Thema
Veröffentlicht am 05.09.2018

Auf den Strassen Londons...

The Numbers – Welche Zahl bringt dir den Tod?
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Ellie Buckland ist eine ehemalige Air Force Pilotin und arbeitet neu bei der Londoner MET. Zusammen mit Detective Arthur Law jagen sie einen Serienmörder der auf der M25 in London seine Opfer auf unterschiedliche ...

Ellie Buckland ist eine ehemalige Air Force Pilotin und arbeitet neu bei der Londoner MET. Zusammen mit Detective Arthur Law jagen sie einen Serienmörder der auf der M25 in London seine Opfer auf unterschiedliche Art und Weise brutal ermordet. Am Tatort wird jeweils ein Kinderspielzeug und einen Zettel mit Zahlen gefunden. Diese Zahlen geben den Ermittlern Rätsel auf und lange Zeit können sie deren Bedeutung nicht entziffern. Die Opfer werden in verschiedenen Revieren gefunden, weshalb man eine Spezialeinheit gebildet hat. Ebenfalls soll ein Statistiker den Fall analysieren und sich mit den rätselhaften Zahlen beschäftigen.

Detective Arthur Law, der gerne Alkohol trinkt, kommt immer mehr in Bedrängnis, da der Mörder unbeirrt weiter mordet. Ebenfalls hat er grosse Angst um seine Tochter Casey, die zurzeit ihren Führerschein macht. Ausgerechnet Casey gibt Law den entscheidenden Hinweis zu den Zahlen. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist wortgewandt und flüssig zu lesen. Die Story ist ganz gut durchdacht und die verschiedenen Handlungen werden nach und nach zu einem grossen Ganzen verknüpft und führen zu einem rasanten Finale. Das Ermittlerteam gefällt mir gut und ist mir sympathisch.

Im Grossen und Ganzen ist es eine spannende Story, die mir gefallen hat. So richtig gepackt hat mich das Buch dann aber doch nicht. Es gab für mich zu viele Gegebenheiten die nicht ganz nachvollziehbar waren, beispielsweise, weshalb braucht man so lange für das Enträtseln der Zahlen, wenn ich als Leserin bereits zu Beginn darauf komme?

Ein Thriller, der mich nicht ganz überzeugen konnte und ich noch unschlüssig bin, ob ich die weiteren Bücher lesen möchte, aber ich denke, eher nicht. Deshalb 3 von 5 Sternen.


Fazit:

Ein Buch welches sich gut lesen lässt, aber teilweise mit Gegebenheiten, die ich nicht nachvollziehen kann. Ein Thriller der nicht unbedingt im Kopf bleibt, weil dafür halt doch ein bisschen was gefehlt hat. Ich würde das Buch nicht weiter empfehlen, dafür braucht es für mich mehr, nämlich mind. 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Spannung
Veröffentlicht am 07.07.2017

Ich bin die Nacht

Ich bin die Nacht
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Rezension zu „Ich bin die Nacht“ von Ethan Cross, erschienen in der deutschen Übersetzung bei Bastei Lübbe im 2013. Teil 1 der Shepherd Reihe um den Ermittler Marcus Williams und den Serienmörder Francis ...

Rezension zu „Ich bin die Nacht“ von Ethan Cross, erschienen in der deutschen Übersetzung bei Bastei Lübbe im 2013. Teil 1 der Shepherd Reihe um den Ermittler Marcus Williams und den Serienmörder Francis Ackermann Junior. Es sind bisher bereits drei Folgebände erschienen.

Francis Ackermann Junior ist ein Serientäter der übelsten Sorte. Von seinem Vater zur Bestie erzogen, verstrickt er seine Opfer in Spiele, die ihnen kaum Chance zum Überleben lassen. In dem ehemaligen Polizisten Marcus Williams sieht er die Chance eines würdigen Gegenspielers. Doch als Francis eines seiner üblichen Spielchen beginnt, müssen er und auch Marcus feststellen, dass beide ins Visier eines mächtigen Gegners geraten sind. Der Gegner ist stark und zieht sich in höchste Kreise der amerikanischen Politik.

Fazit:
Zu 100 % überzeugen konnte mich das Buch leider nicht. Die Idee des Thrillers gefällt mir aber sehr gut. Das Buch liest sich flüssig, leicht und ist grundsätzlich spannend. Die Charaktere sind ausführlich beschrieben und es fällt dem Leser leicht, sich die Figuren bildlich vorzustellen.

Das Ende ist in meinen Augen etwas unrealistisch, aber bestimmt ein interessanter Denkansatz. Alles in allem ein gutes Buch, in welchem ich mir persönlich aber etwas mehr Komplexität gewünscht hätte. Ich mag etwas komplexere und verworrene Thriller à la Jo Nesbo und Jussi Adler Olsen lieber. Das Buch ist mir ein bisschen zu „amerikanisch“.

Kaufempfehlung:
Für Freunde des hochstehenden Thriller‘s eignet sich dieses Buch definitiv nicht. Trotzdem macht es Spass, sich mit beiden Seiten (Täter und Polizist) auseinander zu setzen. Ich empfehle das Buch für den Strandurlaub, unter der Voraussetzung, dass man sich dort nicht mit einer hochkomplexen Geschichte auseinander setzen möchte.

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  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 27.04.2020

Begeisterung fehlt...

Ostseegruft
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Ostseegruft von Eva Almstädt erscheint am 30.4.2020 bei Bastei Lübbe. Es handelt sich um den 15. Fall der Kommissarin Pia Korittki.

Inhalt:
Pia Korittki ist zur Beerdigung ihrer Freundin Kirsten eingeladen. ...

Ostseegruft von Eva Almstädt erscheint am 30.4.2020 bei Bastei Lübbe. Es handelt sich um den 15. Fall der Kommissarin Pia Korittki.

Inhalt:
Pia Korittki ist zur Beerdigung ihrer Freundin Kirsten eingeladen. Der frühe Tod ihrer Freundin sieht in erster Linie als tragischer Unfall aus, dieser entpuppt sich später jedoch als Mord. Wer ist der Mann am Grab, der behauptet Kirsten sei ermordet worden? Pia beginnt mit ihren Ermittlungen und stösst auf viele Geheimnisse und auf eine Mauer des Schweigens.

Meine Meinung:
Grundsätzlich ist die Story sehr interessant und der Lesefluss gelungen. Die Auflösung des Falls hat mich überrascht und war für meinen Geschmack etwas schwach. Ebenfalls sind für mich am Ende des Buchs noch zu viele Fragen offen.

Fazit und Kaufempfehlung:
Es ist bestimmt ein guter Krimi, aber für mich haben ein paar Elemente einfach nicht gepasst. Aus diesen Gründen werde ich wohl keine weiteren Bücher dieser Autorin lesen und kann das Buch somit auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.03.2019

Leider enttäuschend...

Das Ambrosia-Experiment
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Beim Buch „Das Ambrosia-Experiment“ von Volker Dützer handelt es sich um einen Thriller, welcher am 1.3.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist.


Inhalt:

Lucas Prinz ist ein Kommissar aus Frankfurt, welcher ...

Beim Buch „Das Ambrosia-Experiment“ von Volker Dützer handelt es sich um einen Thriller, welcher am 1.3.2019 bei Bastei Lübbe erschienen ist.


Inhalt:

Lucas Prinz ist ein Kommissar aus Frankfurt, welcher nach Koblenz zwangsversetzt wurde. Bei den aktuellen Mordermittlungen steht er im Visier seines Chefs. Dieser beschliesst die aktuelle Akte um verschiedene Morde, aus diversen Gründen, zu schliessen.

Aber Prinz lässt nicht locker und mit Hilfe von Juliane Rahn, einer Zeugin, die in Lebensgefahr schwebt, beginnen die beiden mit den geheimen Ermittlungen. Sie ahnen jedoch nicht, in welch gefährlicher Situation sie sich befinden, denn ihre Gegner sind reiche und mächtige Männer, die bereit sind, andere sterben zu lassen, um selbst am Leben zu bleiben.


Meine Meinung:

Das Cover ist passend zum Thema gestaltet. Auf jeden Fall ein eyecatcher!

Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Jule und Lucas erzählt. Der Leser erhält so Einblicke in die Gefühle und Gedanken der beiden Hauptprotagonisten, das hat mir sehr gut gefallen. Lucas und Jule waren mir beide auf Anhieb sehr sympathisch. Zu Beginn der Geschichte habe ich Jule’s Erkrankung noch ernst genommen, mit der Zeit jedoch, verlor sie für mich etwas an Glaubwürdigkeit, da sie teilweise unrealistisch beschrieben wurde, resp. ihre Veränderungen zu rasant vor sich gingen.

Der Spannungsbogen verlief rund, der Schreibstil ist flüssig und des Öfteren überschlugen sich die Ereignisse. Ein packender Thriller, den ich in einem Lauf fertig gelesen habe, dies darf so als gutes Zeichen gewertet werden. Ich war neugierig und wollte das Buch unbedingt fertig lesen. Aber dann kam das Ende und das war für mich sehr enttäuschend. Die Geschichte war für mich noch nicht beendet und zu banal. Ich kann mich mit dem Ende überhaupt nicht anfreunden. Für mich hat die Auflösung des Falls das Buch leider komplett ruiniert. Es hatte einige Logikfehler drin, die so nicht gepasst haben. Die Story ist grundsätzlich gut und spannend, ebenso ist das Thema interessant und gut gewählt. Aber ich bin überzeugt, man hätte mehr aus diesem spannenden Thema machen können.


Fazit und Kaufempfehlung:

Das Buch liest sich flüssig und ist im Grundsatz auch spannend. Trotzdem würde ich es nicht weiter empfehlen, dafür war es mir dann doch zu banal und der Schluss nicht zufriedenstellend. Ich vergebe somit 2,5 Sterne.

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