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Veröffentlicht am 21.10.2018

Wie Rache zur Gier wird

Rachgier
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„Rachgier“ von Val McDermid erschien am 21. September 2018 alsHörbuch beim Veralg SAGA Egmont.
Das Cover ist von der Farbe her sehr auffallend gestaltet und der Titel macht neugierig auf den Krimi.


Die ...

„Rachgier“ von Val McDermid erschien am 21. September 2018 alsHörbuch beim Veralg SAGA Egmont.
Das Cover ist von der Farbe her sehr auffallend gestaltet und der Titel macht neugierig auf den Krimi.


Die neu gegründete Sonderermittlergruppe ReMit unter der Leitung von Chief Inspektor Carol Jordan, bekommt seinen ersten Fall zugeteilt, der gestaltet sich von Anfang an sehr schwierig.
Am Tatort befindet sich nur ein ausgebranntes Fahrzeug und darin eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Frauenleiche. Schnell erkennen die Ermittler und der Profiler Dr. Tony Hill, als ein zweites Auto mit vekohlter Leiche auftaucht, es handelt sich um die gleiche Vorgehensweise. Die Spuren führen zu Hochzeitsfeiern, denn die Opfer waren Gäste. Leider versanden jegliche Spuren nach kurzer Zeit im Nichts. Doch die Zeit drängt, denn das Spezialermittler – Team muss Ergebnisse liefern. Erschwerend kommt hinzu auch privat haben die Inspektoren mit einigen Problemen zu kämpfen und das lastet auf ihren Gemütern......


Für mich war es der erste Krimi aus der Feder von Val McDermid, doch die Autorin hat es mir leicht gemacht die Ermittler kennenzulernen. Sie stellt die einzelnen Hauptprotagonisten vor und beleuchtet deren Familienverhältnisse ausreichend. Der Fall selbst gestaltet sich als sehr knifflig und schwer zu lösen. Die Ermittler bekommen keine groß verwertbaren Spuren und diese verlaufen meist auch noch im Sand. Zwar kann Dr. Tony Hill brauchbare Spuren verwerten, die langsam ein Profil des Täters abgeben, doch ein Motiv fehlt noch.
Sehr gut gefallen mir die Kapitel die aus der Sicht des Täters geschrieben sind, so hatte ich einen guten Einblick in seine Gedanken und Gefühle. Zusätzliche Spannung erzeugte die Sicht des Täters außerdem, denn er war den Ermittlern immer einen Schritt voraus.
Die Nebenhandlungen rund um die Ermittler haben mich auch gut unterhalten, sie brachten Abwechslung. Eine war sehr aktuell und fesselnd beschrieben, ich habe da genauso mitgefiebert wie bei der eigentlichen Story.
Das Ende war für mich sehr überraschend und schwer nachzuvollziehen, ich denke da fehlte mir der Bezug zu den vorhergehenden Bänden.


Der Schreibstil von Val McDermid hat mich in die Geschichte gezogen und punktet mit fachlich sehr gut recherchiertem Hintergrundwissen, was die Geschichte absolut aufwertet. Sehr realistisch fand ich dargestellt die frustrierende Ermittlertätigkeit, wenn einzelne Puzzleteile kein Ganzes ergeben und der entscheidende Beweis fehlt.

Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und wirken sehr realistisch und lebendig.
Das Hörbuch wird von Wolfgang Berger gelesen. Mich konnte er anfangs nicht mitreisen, dafür hat er zu monoton intoniert. Doch nach einigen Kapiteln, hat er sich sozusagen warm gelesen und konnte mich ins Geschehen ziehen.


Fazit: Der Krimi ist besonders gut geeignet für Fans von Val McDermid. Doch auch Neuseinsteiger finden sich , durch die Hintergrundinformationen zu den Ermittlern, nach kurzer Zeit zu recht. Mich hat der Krimi durch die realistisch und fachlich gut recherchierten Details absolut überzeugt und wird deshalb nicht mein letzter Roman von Val McDermid sein. Ich gebe meine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Der Honig ging ins Herz

Honig aufs Herz
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„Honig aufs Herz“ von Moni Kaspers erschien am 01.10.2018 im Feuer Werke Verlag.
Das Cover ist sehr geschmackvoll gestaltet, oben eine verliebtes Paar und unten ein Taxi im Straßenverkehr New York`s.

Evryn ...

„Honig aufs Herz“ von Moni Kaspers erschien am 01.10.2018 im Feuer Werke Verlag.
Das Cover ist sehr geschmackvoll gestaltet, oben eine verliebtes Paar und unten ein Taxi im Straßenverkehr New York`s.

Evryn James verlässt ihren Freund, nachdem sie ihn inflagranti erwischt hat, kurzerhand zieht sie in ihr kleines Detektivbüro. Dort stößt sie auf ihren Nachbarn Nicolaj Mironow. Als sie überraschend einen lukrativen Auftrag an Land zieht, braucht sie einen Begleiter. Da kommt ihr der Nachbar in den Sinn, Nicolaj erklärt sich bereit sie zu begleiten. Dabei kommen sich die Beiden sehr nahe, nach dem ersten Kuss macht Nicolaj einen Rückzieher und benimmt sich seltsam. Welches Geheimnis verbirgt der Taxifahrer Nicolaj und Evryns Auftrag stellt sich auch als sehr gefährlich heraus.

Moni Kaspers baut die Geschichte langsam auf und entwickelt einen guten Spannungsbogen, denn nicht jeder ist was er zu vorgibt zu sein. Die Autorin erzählt nicht nur eine Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen kennenlernen und verlieben, sie hat auch eine Detektivgeschichte und ein Trauma mit eingewoben. Die Vergangenheit Nicolajs hat mich schockiert und tief berührt, für mich hat die Autorin dies glaubwürdig dargestellt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Fakten der Vergangenheit Nicolajs durch das Nacherzählen merklich abgeschwächt wurden.
Sie hat Humor mit eingebaut und die Romantik kam auch nicht zu kurz. Bemerkenswert waren die Gedicht Verse, die am Anfang einiger Kapitel standen, sie passten hervorragend zu der Geschichte.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und mit Leben gefüllt.
Evryn ist etwas naiv und tollpatschig, hat bis dato alles abgebrochen, nichts zu Ende gebracht. Auf der anderen Seite ist sie sehr empathisch und herzlich.
Nic ist schwer traumatisiert, schirmt sich ab, lässt keine Nähe und Berührungen zu. Evy schafft es mit ihrer leicht verpeilten und herzlichen Art seinen Panzer einen Knacks zu versetzen.
Moni Kaspers hat weitere liebenswerte Charaktere eingebaut und auch die „Bösen“ kommen nicht zu kurz.

Fazit: Moni Kaspers hat einen kurzweiligen Roman geschrieben, ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen und deshalb bin ich förmlich durch sie Seiten geflogen. Die Mischung von Crime und Romantik hat mich gut unterhalten, der eingewobene Humor und die Prise Erotik hat Geschichte den letzten Schliff verpasst. Das Happy End war so romantisch! Ich gebe meine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.09.2018

ein guter Auftakt mit Potential nach oben

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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„Dark Palace“ von Vic James erschien am 22.08.2018 im Fischer FJB Verlag.
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, düster und die beiden Bruchstücke der Gesichter machen neugierig auf den Inhalt.

Auf der ...

„Dark Palace“ von Vic James erschien am 22.08.2018 im Fischer FJB Verlag.
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, düster und die beiden Bruchstücke der Gesichter machen neugierig auf den Inhalt.

Auf der Erde herrscht eine neue Weltordnung und in England sind die Menschen in zwei Klassen aufgeteilt. Es gibt die „adligen“ Ebenbürtigen, die durch eine Art Magie herrschen und die „normalen“ Menschen. Jeder der nicht zum Adel gehört muss 10 Jahre Sklavenarbeit ableisten. Die Familie Hadley möchte dies gemeinsam am gleichen Standort leisten, deshalb bemüht sich die älteste Tochter um einen Platz für alle, bei der Herrscherfamilie Jardine. Doch für den 17 jährigen Luke haben die Jardines keine Verwendung und so wird er in die Fabrikstadt Millmoor gebracht. Die restliche Familie kommt an den prunkvollen Hof der Jardines, doch auch dort ist das Leben kein Zuckerschlecken. Sie sind den rücksichtslosen Machtspielen der Adligen ausgesetzt, besonders der jüngste Spross der Jardines verfolgt eigene Interessen. Abi verliebt sich unterdessen in den Falschen und in Millmoor kommt es zu Unruhen.......

Die Handlungsstruktur der Dystopie und die Idee einer zwei Klassen Gesellshaft, gefallen mir sehr gut. Dark Palace ist als Trilogie aufgebaut, im ersten Teil gibt es nicht viel Handlungen, durch die vielen Perspektivwechsel lernt der Leser sehr viele Protagonisten kennen. Die Autorin hat durch die vielen Perspektivwechsel versucht die Gefühle und Handlungen der Protas, dem Leser nahe zu bringen, doch die Handlung kommt durch die vielen Wechsel nicht so richtig in Schwung und das Geschehen wird immer wieder verzögert und in die Länge gezogen. Wenn man sich darauf einlässt bekommt man einen guten Einblick in die Welt der „Adligen“ und in der Fabrikstadt Millmoor mit seiner ganzen Graussamkeit. Es gibt Auflehnung, auf beiden Seiten verdeckte Aktionen, gegen die unmenschliche Behandlung und Unterdrückung in den Sklavenstädten. Es lohnt sich hinter die Fassade zu schauen, denn manchmal trügt der erste Eindruck. Die politischen Machtspiele und Intrigen der Adligen machen wütend und sprachlos, leider sind sie auch in der Wirklichkeit denkbar. Im Verlauf der Geschichte werden einige Dinge angesprochen doch nicht näher erläutert oder aufgeklärt. Was es genau mit dem „Geschick“ der Adligen auf sich hat, also dieser Art von Magie, hat sich mir nicht erschlossen. Wo es herkommt wurde nicht erklärt, nur so viel, es gibt verschiedene Ausprägungen und Stärken. Wer und warum wie viel Magie besitzt wurde nicht erklärt und es gibt auch Adlige ohne Magie. Ich erhoffe mir Aufklärung in Teil 2.
Spannung kam erst im letzten Drittel der Geschichte auf und endet sehr dramatisch und verspricht einen abwechslungsreichen Fortgang.

Der Schreibstil von Vic James ist detailliert sehr flüssig zu lesen und wird aus Sicht mehrerer Perspektiven erzählt. Die Sprache ist sehr bildhaft, geht in die Tiefe und beschreibt Gefühle und Handlungen sehr gut.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, sind vielschichtig, der ein oder andere verschlagen und undurchsichtig. In dem ein oder anderen steckt mehr als der Anschein vermuten lässt.
Besonders hervorheben möchte ich Luke Hadley, er ein ein starker Charakter, der durch die körperliche Arbeit viel an Muskelmasse bekommt, doch bemerkwerkenswert ist seine geistige Entwicklung. Er zerbricht nicht, allein gelassen ohne Familie, am harten Alltag in Millmoor . Er erweist heldenhafte innere Stärke und Kraft sich aufzulehnen.
Abi Lukes ältere Schwester die für die 10 jährige Sklavenzeit, auf die Möglichkeit auf ein Medizinstudium verzichtet, weil sie ihre Familie nicht allein lassen wollte. Sie beweist ebenfalls viel innere Stärke und Einfallreichtum, den sie am Ende gut gebrauchen kann.
Die Jardin Brüder Garvan, Jenner und Silyen sind sehr verschieden und Jenner besitzt seltsamerweise keine Magie.
Garvan und Silyen sind sehr undurchsichtig und bleiben es bis zum Ende.

Fazit: Ein vielversprechender Einstieg in die Trilogie von Vic James. Ihr Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Protagonisten sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Die Idee und der Plot sind gut, doch durch die vielen Perspektivwechsel fehlte die Spannung. Mir fehlten zusätzlich einige Erklärungen, da erhoffe ich Auflösung in Teil 2. Alles in Allem ein guter Auftakt mit Potential nach oben, für Dystopieliebhaber ist sie gut geeignet.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Eine Liebesgeschichte die ohne Drama auskommt!

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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„Cake“ von J. Bengston erschien am 06.09.2018 im Verlag LYX digital.
Das Cover gefällt mir sehr gut, durch Blick auf den Musiker von hinten wirkt es geheimnisvoll.

Jake der gefeierte Rockstar, verschlossen, ...

„Cake“ von J. Bengston erschien am 06.09.2018 im Verlag LYX digital.
Das Cover gefällt mir sehr gut, durch Blick auf den Musiker von hinten wirkt es geheimnisvoll.

Jake der gefeierte Rockstar, verschlossen, unnahbar und durch ein schreckliches Verbrechen in seiner Kindheit traumatisiert, wird zur Hochzeit seines Bruders erwartet. Er soll Seite an Seite mit Casey, der Freundin der Braut, in die Kirche gehen. Die Beiden lernen sich am Vorabend, beim Probeessen, kennen und des funkt augenblicklich zwischen ihnen. Die fröhliche aufgeschlossene Casey besitzt einen einzigartigen Humor und durch ihr natürliches Benehmen Jake gegenüber, zieht sie ihn förmlich in ihren Bann. Kann Casey Jakes Dämonen besiegen und hat die Liebe eine Chance....

Eine etwas andere Rockstar Liebesgeschichte ohne „One Night Stands“. Der Leser bekommt einiges vom Leben auf einer Rock - Tournee geboten und blickt hinter die Kulissen.
Durch das schreckliche Verbrechen das Jake in seiner Kindheit erlebt und überlebt hat, wirkt er sehr verschlossen und zurückhaltend. Doch Casey, die fröhliche junge Frau, mit dem besonderen Humor schafft es, da sie ihn wie einen normalen Menschen behandelt, das „Rockstarimage“ aufzubrechen. Sie verstehen sich sehr gut und haben sich viel zu erzählen. Mir hat es gefallen wie ich hinter die Fassade blicken konnte, die Abgründe des Verbrechens an Jake belichtet werden und Stück für Stück ans Licht treten. Jake hat als 13 Jähriger unaussprechliche Qualen durchlebt, Jake erzählt es sehr detailliert, berührend und erschreckend realistisch.
Casey steht Jake zur Seite, vorbehaltlos, doch er bekommt von ihr auch den Kopf gewaschen, denn es ist nicht immer einfach mit Jake, manchmal kapselt er sich ab.
Casey ist eine starke Frau und nimmt den Kampf an, zusammen mit Jake gegen die Dämonen zu kämpfen..
Die Geschichte nimmt zum Ende hin sehr viel Fahrt auf und wird sehr ergreifend. Einziger Minuspunkt an J. Bengstons Erstlingswerk sind die langen Monologe, die in den Anfangskapiteln aus der Perspektive beider Hauptprotagonisten erzählt werden und dadurch sehr viel wiederholt wird. Im Großen und Ganzen kam das Ende sehr schnell und wirkte dadurch hinein gequetscht, wie im Zeitraffer abgehandelt als würde der Autorin die Zeit davon laufen.

Die Charaktere sind alle und davon gibt es viele, denn Jake kommt aus einer Patchworkfamilie, liebevoll beschrieben und wirken lebendig. Einige Szenen hat die Autorin dem Familienleben gewidmet, so habe ich sie alle besser kennenlernen können.
Der Schreibstil von J. Bengston ist flüssig und leicht zu lesen und lebt von den Dialogen. Erzählt wird die Geschichte in wechselnder Ich – Perspektive dadurch bekommt man einen guten Einblick, in die Gefühlswelt der Protagonisten.

Fazit: Am Anfang fand ich die Geschichte etwas langatmig, doch nachdem sie Fahrt aufgenommen hatte wurde ich gut unterhalten. Mir hat es Spaß gemacht Casey und Jake zu begleiten auch ohne große Dramen, deshalb gebe ich meine Leseempfehlung. Die Folgebände werde ich bestimmt lesen.

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Veröffentlicht am 01.07.2018

eine fast perfekte Hochzeitsplanung

Annas (fast) perfekte Hochzeit
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„ Annas (fast) perfekte Hochzeit“ von Marion Stieglitz erschien im Mai im Verlag Feelings.
Das Cover ist sehr ansprechend und macht neugierig auf die Geschichte.
In der Geschichte geht es um Anna , sie ...

„ Annas (fast) perfekte Hochzeit“ von Marion Stieglitz erschien im Mai im Verlag Feelings.
Das Cover ist sehr ansprechend und macht neugierig auf die Geschichte.
In der Geschichte geht es um Anna , sie träumt schon seit ihrer Jugendzeit von der „perfekten Hochzeit“, alles muss perfekt sein, beginnend mit dem perfekten Heiratsantrag, doch da beginnen schon die unerwarteten Ereignisse. Die Monate bis zur Hochzeit werden kein zuckerschlecken für Anna und ihre Hochzeitsplanung, einiges geht gehörig schief und mit ihrem Vintage Laden kommen noch zusätzlich Unwägbarkeiten ins Spiel. Zur Krönung des ganzen begegnet sie auch noch ihrem Exfreund Simon, der sich sehr darüber freut.......
Ich musste mich anfangs erst einmal auf den stenografischen Schreibstil der Geschichte einlassen, der einen Tagebucheintrag Charakter besitzt und die wesentlichen Dinge behandelt.
Sehr gut fand ich die Idee von Marion Stieglitz jedes Kapitel mit einem Kalenderspruch zu beginnen, die Anna durch das Jahr begleiten.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig zu lesen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wie im wirklichen Leben haben sie Ecken und Kanten.
Anna die junge Frau mit dem Vintage Laden ist eine junge Frau die ihren Weg geht und zum Perfektionismus neigt, aber oft wo sie die Dinge beim Namen nennen sollte, gegenüber ihren Eltern oder auch ihrem Verlobten, schweigt sie. Annas Planung der perfekten Hochzeit bekommt immer wieder Steine in den Weg gelegt, doch das Fass zum überlaufen bringt dann die eine unerwartete Reaktion und Aussage ihres Verlobten.
Bernd der Verlobte ist sehr bemüht um Anna, oft wirkt er zu pragmatisch teils auch selbstgefällig.
Annas Eltern wirken anfangs nicht sympathisch doch das ändert sich zumindest bei der Mutter, der Vater ist ein Blender.
Annas Freundin ist ein Schatz und der Fels in der Brandung für Anna. Simon Annas Exfreund hält ihr den Spiegel vor, dass gefällt Anna nicht besonders gut.

Fazit: Marion Stieglitz hat eine schöne Geschichte rund ums Heiraten erzählt, teils humorvoll, mit Pannen und unerwarteten Ereignissen die sich auch in Wirklichkeit ereignen könnten. Für mich die perfekte Sommerlektüre, die ich gerne weiterempfehle.