Cover-Bild Mister Q
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.06.2018
  • ISBN: 9783442487585
Zara Cox

Mister Q

Erotischer Roman
Karin Dufner (Übersetzer)

Elyse Gilbert, genannt Lucky, ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Völlig mittellos gelangt sie nach New York, wo sie auf eine Anzeige stößt, die ihre Rettung sein könnte. Eine Million Dollar für zehn Nächte mit dem mysteriösen Q, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Q entführt Lucky in seine luxuriöse Villa und in eine dunkle Welt der Lust, nach der sie sich mit jeder weiteren Nacht mehr sehnt. Denn auch wenn die kalte Stimme hinter der Maske sie abstößt, berühren die gemeinsamen Stunden ihr Herz. Doch Lucky kann nicht ahnen, dass Q einer der reichsten Männer New Yorks ist und sie nur eine Figur in einem gefährlichen Spiel ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2018

Billiger Fifty Shades Of Grey Abklatsch ohne Stil

0

Ich weiß echt nicht was ich davon halten soll
Viele sind so begeistert von diesem Buch und ich frage mich: Warum?!

Es geht um die Ex-Prostituierte Lucky und den stinkreichen Quinn Blackwood mit (mMn.) ...

Ich weiß echt nicht was ich davon halten soll
Viele sind so begeistert von diesem Buch und ich frage mich: Warum?!

Es geht um die Ex-Prostituierte Lucky und den stinkreichen Quinn Blackwood mit (mMn.) merkwürdigen Fantasien und Sexpraktiken. Sie ist auf der Flucht und braucht Geld, sie arbeitet als Tellerwäscher. In einem Magazin trifft sie auf Eine Annonce, das Angebot - 10 Nächte für 1 Millionen Dollar, kommt für sie natürlich wie gerufen.
Der Unbekannte Auftraggeber möchte Lucky unbedingt engagieren. Sie nimmt den Auftrag an und nennt den unbekannten Mister Q. Gleichzeitig schweifen ihre Gedanken aber auch noch zu einem anderen Mann. Ihren Boss Quinn Blackwood. Ihr Boss, den sie ziemlich attraktiv & heiß findet. Noch ahnt sie nicht das Q und Qinn ein und der selbe sind....

Ein schlechter Fifty Shades of Grey Abklatsch. FSOG hatte noch Stil und eine romantischen Hintergrund. Aber in diesem Buch steht der Fokus eigentlich nur auf perversen Praktiken und Sex.
Teilweise so plump und widerlich das ich mich fremdgeschämt habe und geekelt.
Aber ich kann das ganze echt nicht ernst nehmen wegen des Spitznamens den er ihr gibt Der passt ja mal so gar nicht zur Szenerie. Das macht das ganze irgendwie unglaubwürdig!
Ich fand das Buch einfach nur furchtbar. Stellenweise so widerlich das ich überlegt habe es abzubrechen!
Die Hintergründe zu erfahren über Quinns Geheimnis und was er vor hat, wer Fionella eigentlich ist, wie es mit Lucky weitergeht nach den 10 Nächten, das zu lesen war schon interessant und auch spannend. Das war aber auch das einzige Gute an dem Buch, die spannenden Hintergründe.....

Ich kann es absolut nicht weiterempfehlen....

Veröffentlicht am 21.09.2018

Potential nicht genutzt

1

Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit gelangt Elyse Gilbert, genannt Lucky, nach New York. Als sie auf eine Zeitungsanzeige stößt, dir ihr für 10 Nächte mit einem unbekannten Mann eine Millionen Dollar ...

Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit gelangt Elyse Gilbert, genannt Lucky, nach New York. Als sie auf eine Zeitungsanzeige stößt, dir ihr für 10 Nächte mit einem unbekannten Mann eine Millionen Dollar verspricht, zögert sie nicht lange. Mit dem Geld wären alle ihre Probleme gelöst. Der geheimnisvolle Q fühlt sich auf für ihn unbekannte Weise von Lucky angezogen und gibt ihr den Job. Er entführt Lucky in eine Welt voller Leidenschaft und Lust, doch hinter allem steckt ein viel größerer Plan, der schon vor langer Zeit seinen Anfang genommen hat.

Elyse Gilbert ist eine gebrochene, junge Frau, die sich dennoch nicht unterkriegen lässt und deren Überlebenswille unerschöpflich ist. Sie hat eine dunkle und grausame Vergangenheit, die mich wirklich erschüttert hat. Einerseits empfand ich ihre toughe Art als mutig und selbstbewusst. Andererseits ging Lucky mir zeitweise auch ganz schön auf die Nerven. Sie hatte bisher nie ein selbstbestimmtes Leben und begibt sich nun ohne großes Zögern erneut in die Hände eines ihr unbekannten Mannes. Dabei hinterfragt sie nur wenig. Das kam mir einfach nicht nur allein aufgrund ihrer Vergangenheit als unlogisch vor. Gewissermaßen verstehe ich ihre Beweggründe zwar, aber ganz nachvollziehen konnte ich ihre Gedanken und Handlungen dennoch nicht.
Mister Q ist in New York ein angesehener und bekannter Mann, weshalb er sein Privatleben um jeden Preis schützen möchte - und das nicht nur, weil er mit jeder Tat einen ausgeklügelten Plan verfolgt. Quinn geht es vor allem um Lust, Befriedigung und noch viel mehr um Kontrolle. Mit seinem Kontrollwahn übersteigt er sogar den guten, alten Christian Grey (Shades of Grey) noch um Längen. Und eine schlimme Vergangenheit hatte er natürlich auch. Mir sind hier einfach zu viele Klischees zusammen gekommen. Ich wurde bis zum Ende nicht mit seiner Art und auch seiner vulgären Ausdrucksweise warm. Ich lese zwar auch mal gerne einen raueren Ton in dem Genre, aber hier war es mir dann doch zu viel.

Die Liebesgeschichte war für mich einfach nicht nachvollziehbar. Quinn war in meinen Augen nie verliebt in Lucky, sondern wollte immer nur die Kontrolle über sie haben. Und warum die eigentlich so intelligente Lucky sich komplett von ihrer Lust beeinflussen lässt, konnte ich auch nicht verstehen. Wo kamen da auf einmal tiefe Gefühle her? Dass die beiden sich sexuell gegenseitig anziehen und antörnen, das mag ich ja noch nachvollziehen, aber der Rest kam dann irgendwie mehr oder weniger aus heiterem Himmel.

Abgesehen von der Liebesgeschichte konnte mich das Buch auch nur zeitweise mitreißen. Am Anfang fand ich die ganze Idee noch spannend und wollte herausfinden, was es denn mit Lucky und Quinn auf sich hat und warum die beiden so handeln, wie sie es eben tun. Aber irgendwann plätscherte alles nur noch so dahin bis sich schließlich eine erotische Szene an die andere reihte. Okay, das Buch wird als erotischer Roman verkauft, daher habe ich damit gerechnet und so etwas stört mich auch im Grunde nicht. Aber mir ging hier einfach die sonstige Handlung zu sehr verloren. Am Ende wird dann alles wichtige auf wenigen Seiten abgehandelt, was für mich auch noch ab einem gewissen Punkt ziemlich vorhersehbar war. Wenigstens hat die Spannung auf den letzten Seiten noch mal ordentlich zugelegt, so dass ich hier dann doch gefesselt war.

Fazit: "Mister Q" von Zara Cox kommt mit einer wirklich coolen Idee daher, verschenkt aber sein Potential durch zu viele erotische Szenen und unsympathische Charaktere, deren Handlungen ich nicht immer nachvollziehen konnte. Schade.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Nicht fesselnd

1

Meinung

Ein erotischer Roman ist eine angenehme Abwechslung für zwischen durch, um sich eine Auszeit zu nehmen. Ich persönlich greife nicht oft zu dem Genre, aber ab und an lassen mich Cover und Klappentext ...

Meinung

Ein erotischer Roman ist eine angenehme Abwechslung für zwischen durch, um sich eine Auszeit zu nehmen. Ich persönlich greife nicht oft zu dem Genre, aber ab und an lassen mich Cover und Klappentext schon mal dazu verleihen mir das Buch genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Fall von Mister Q war es so.

Von Weitem springt die pinke Schrift einen nur so entgegen, dominant über dem dunklen Hintergrund. Zu Anfang dachte ich, es wären schwarze in Wellen fallende Haare, aber bei näherer Betrachtung konnte ich die schwarzen Feder erkennen. Und so hat das Buch mein Interesse geweckt.

Im Grunde geht es um Lucky, die vor ihrer Tat und ihrer Familie flieht. Den genauen Grund für die Flucht erfährt man nach und nach. In New York taucht sie unter und arbeitet in einer Großküche, wo sie auf die Anzeige von Mister Q stößt, in der er eine Millionen Dollar für 10 Nächte bietet. Ohne Hab und Gut ist dies ihre einzige Möglichkeit, sich aus den Fängen der Vergangenheit zu befreien, denn dazu braucht sie so viel Geld. Mit großer Entschlossenheit geht sie zum Casting und erhält den Job. Doch mit dem was auf sie zukommt, hat sie nicht gedacht, denn Q ist ein reicher und kranker schizophrener Mann, der sich nimmt was er will. Auch er ist durch seine Vergangen gezeichnet und innerlich und äußerlich ein Stein ohne Gefühle geworden bis er sich ein Ziel gesetzt hat und dabei Lucky kennenlernt..

Achtung! Spoileralarm!
Lucky und Q aka Quinn sind beide verkorkst und auf ihre eigene Art gestört. Lucky eine junge Frau, die von ihrem Vater zur Prostituierten gemacht wurde. Sie wurde seit ihrem 17. Lebenjahr von ihrem Vater von einem Anbieter für ihren Körper an den nächsten gereicht. Sie ist eine gebrochene Seele, die sich selbst nicht mehr ganz zu helfen weiß und klammert sich an der Vorstellung mit der einen Million sich aus den Fängen des korrupten Imperiums befreien zu können. Mit ihr wurde ich nicht ganz warm. Sie ist eine typische Prostituierte, die alles für Geld tut gegen all der Moral, die mit ihr angestellt wird. Zumal sie zuvor des Öfteren vergewaltigt wurde, gegen ihren Willen Sex mit fremden Männern haben musste, findet sie es nach einiger Zeit die domonate Sexspielchen mit Q überaus erregend. Da frage ich mich als neutraler Betrachter, ob sie nicht doch gestört ist und unter dem Stockholm Syndrom leidet, nachdem sie eine Woche lang in einem Haus mit ihm „eingesperrt“ wurde.
Quinn ist von seinem Hass und seiner Vergangenheit gegenüber seinen Vater schon so verkorkst, dass er sich seine Befriedigung durch verschiedene Frauen verschafft, dabei immer bedacht die Befehle zu geben. An dem Klischee reich und dominant wird hier allemal ausgiebig bedient. Er ist der Jenige, der Macht hat und alle müssen augenblicklich springen, sobald er anfängt zu bellen. Auch das Klischee mächtig und schön wird hier nicht ausgelassen. Einerseits konnte ich Quinns Probleme und Art verstehen, andererseits hat er mich angewidert sowie Lucky. Beide passen wie die Faust aufs Auge, aber als Leser haben sie mich nicht angesprochen.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt, abwechselnd zwischen Lucky und Quinn. Außerdem unterteilt in vier Teile.
Der Schreibstil ist ok, recht distanziert gehalten. Auf die Gefühlsregungen wird hier nicht sehr eingegangen. Die sexuelle Ebene wird hier um so deutlicher betont. Alles dreht sich um die Ekstase. Zwischendurch bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit der beiden Protagonisten. Die versprochenen 10 Nächte haben mich auch nicht überzeugen können. Im Grunde werden wie Szenen immer wiederholt und zu dem kürzer. Ich hatte mir unter dem Klappentext etwas anderes vorgestellt. Auch das finale Ende hat mich etwas schockiert. Es war so unrealistisch (wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine). Die schnelle Einlenkung gegen all dem Wissen, das Lucky nun besaß, konnte ich so gar nicht nachvollziehen und wie schnell sie sich mit dem zufrieden gab, was ihr da geboten wurde. Einfach nur unfassbar!

Fazit

Mister Q hat mich leider nicht überzeugen können trotz der tollen Covergestaltung und dem Klappentext. Ich habe nicht viel übrig für schizophrene Neigungen in einem erotischen Roman. Es wird sicherlich viele Leser geben, die auf solch eine Art von Erotik stehen, aber ich gehöre leider nicht zu ihnen.