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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2020

Trotz toller Message konnte mich das Buch nicht überzeugen

Die kleinen Geheimnisse des Herzens
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May Rosevere ist kurz davor ihren 111 Geburtstag zu feiern. Sie hat schon vieles in ihrem Leben erlebt und da sie ihre Vergangenheit nicht mehr ändern kann beschließt sie in der Gegenwart etwas zu unternehmen. ...

May Rosevere ist kurz davor ihren 111 Geburtstag zu feiern. Sie hat schon vieles in ihrem Leben erlebt und da sie ihre Vergangenheit nicht mehr ändern kann beschließt sie in der Gegenwart etwas zu unternehmen. Sie ist fest entschlossen Emily der Enkelin ihrer Nachbarin Julia unter die Arme zu greifen. Durch ein spezielles Programm in der Nachbarschaft schaffen May und Julia auch endlich sich miteinander anzufreunden und die Vergangenheit hinter sich zu lassen, welche bis heute zwischen ihnen steht.

Leider kam ich mit dem Schreibstil der Autorin überhaupt nicht zurecht. In meinen Augen ist er sehr flach gehalten und vor allem sehr wirr. Es fiel mir teils schwer den Dialogen zu folgen, es kamen Gedankensprünge vor, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte oder einzelne Aussagen wurden einfach nicht weiter behandelt und das ohne einen ersichtlichen Grund für mich. Die Szenenwechsel waren für mich auch nicht immer direkt ersichtlich, da hier keine Absätze zwischen den Einzelnen Szenen vorhanden waren.

Die Story insgesamt war für mich auch viel Wirrwarr. Sie hatte zwar einen roten Faden, aber es gab so vieles was auch nebenher passiert ist. Es kam eine Tragödie nach der anderen und das ganze Buch besteht eigentlich nur aus Drama. Schöne Momente werden gefühlt im nächsten Satz schon wieder zunichte gemacht. Es gab für mich vielleicht gerade mal 1-2 Szenen die entfernt an ein Wohlfühlmoment erinnert haben. Daneben gibt es auch einen kleinen Aspekt, der mit Magie zu tun hat, mit welchem ich leider auch nicht sehr viel anfangen konnte.

Die Charaktere sind fast allesamt so reizbar und lassen sich bei jeder Kleinigkeit aus der Ruhe bringen. Sie sind sehr schnell beleidigt und sprechen Dinge nicht direkt an, sondern sind lieber erst einmal beleidigt. Nur Tristam ist die Ruhe weg. Er ist auch der einzige den ich wirklich sympathetisch und greifbar fand. Alle anderen waren für mich einfach zu viel.

Das war jetzt leider viel Negatives, ABER das Buch war nicht nur schlecht in meinen Augen. Es zeigt dennoch auf wie wichtig Freundschaft ist. Wie wichtig es ist sich umeinander zu kümmern. Man sollte immer ein Auge auf sein Umfeld haben und notfalls auch eingreifen. Das Leben stellt einen immer wieder Steine in den Weg, aber auch diese schafft man zu bewältigen. Die Message des Buches ist trotz meiner Kritikpunkte wirklich wundervoll und wichtig. Liebe, Freundschaft, Leben, Tod,… das alles gehört zusammen und gibt einem sehr viel.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Für mich leider nichts

Up All Night
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Taylor hat die Pechsträhne ihres Lebens und ist total verzweifelt. Zum Glück trifft sie ihren alten Freund Daniel, der ihr zumindest stückweit aus der miesere helfen kann. Da dieser glücklicherweise schwul ...

Taylor hat die Pechsträhne ihres Lebens und ist total verzweifelt. Zum Glück trifft sie ihren alten Freund Daniel, der ihr zumindest stückweit aus der miesere helfen kann. Da dieser glücklicherweise schwul ist, kann Taylor ohne bedenken bei ihm einziehen. Denn von Männern hat sie genug und sie will ihr Herz schützen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr Gefühle entwickeln sich bei ihr. Aber da Daniel ja schwul ist kann daraus eh nicht was werden, oder doch?

„Up all night“ ist der erste Band einer Trilogie und für mich das zweite Buch, welches ich von April Dawson gelesen habe. Schon beim ersten Buch „Still broken“ war ich nicht sehr begeistert, aber ich wollte der Autorin nochmal eine Chance geben. Leider wurde ich auch bei diesem Buch enttäuscht. Ich kam überhaupt nicht mit dem Schreibstil zurecht. Ich habe die erste Hälfte kleckerweise über mehrere Wochen hinweggelesen, dann viele Wochen Pause gemacht von dem Buch und die letzte Hälfte dann als Hörbuch zu Ende gehört. Wobei ich am Ende wirklich viel vorgespült habe, weil mich der Schreibstil sehr gestört hat. Ich finde die Sätze so abgehackt und teils sehr wirr aneinandergesetzt. Dadurch ließ es sich weder flüssig lesen noch hören.

Die Geschichte konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Schon der Anfang war für mich einfach total unrealistisch. Taylor verliert Job, Auto, Freund und dann trifft sie ausgerechnet Daniel? Und oh Wunder, er hat ein Zimmer für sie frei? Puh, also danach fiel es mir schon echt schwer weiterzulesen. Den weiteren Verlauf des Buches fand ich auch nicht sonderlich spannend. Es gab hier und da zwar mal ganz süße oder witzige Szenen, aber insgesamt kleckerte das ganze nur so vor sich hin. Vieles was wohl Spannung geben sollte, war für mich viel zu offensichtlich und diese ganze Lügengeschichte von Daniel hat das ganze für mich auch nicht interessanter gemacht, sondern hat irgendwann nur noch genervt. Zum Ende kann ich nicht so viel sagen, weil ich ja sehr viel vorgespült habe, aber das was ich gehört habe hat meine Meinung auch nicht geändert.

Die Charaktere sind auch sehr flach und für mich nicht greifbar. Taylor dümpelt irgendwie nur so vor sich hin und macht den ganzen Tag nicht sonderlich viel. Daniel ist da zwar schon etwas interessanter, aber ich verstehe ihn nicht warum er sein Lügengerüst so lange aufrecht gehalten hat.

Für mich war dieses Buch leider wirklich nichts. Ich werde auch nicht die Folgebände lesen und wohl auch kein weiteres Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 23.09.2018

Leider sehr enttäuschend

Shark Club – Eine Liebe so ewig wie das Meer
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Ich habe bevor ich mir dieses Buch gekauft habe die Leseprobe gelesen und leider muss ich sagen, dass sie in dieser schon die besten Passagen des Buches genommen haben. Dieses Buch konnte mich einfach ...

Ich habe bevor ich mir dieses Buch gekauft habe die Leseprobe gelesen und leider muss ich sagen, dass sie in dieser schon die besten Passagen des Buches genommen haben. Dieses Buch konnte mich einfach überhaupt nicht fesseln und es wurde immer schwieriger überhaupt weiter zu lesen. Es geht nicht wirklich in die Tiefe und es hat mich kein wenig gepackt.

Achtung enthält teils Spoiler
Maeve ist für mich einfach nur ein nerviger Charakter. Ja, sie ist verwirrt was ihre Gefühle angeht, aber erst wehrt sie sich total gegen die Liebe zu Daniel und dann schwups wie aus dem nichts nicht mehr? Das kam viel zu plötzlich und ist für mich einfach total unrealistisch und nicht überzeugend.
Teils beschreibt die Autorin zwar manche Dinge genauer und versucht in die Tiefe zu gehen, aber es bleibt bei einem Versuch. Es ist einfach langweilig beschrieben.
Ich verstehe auch nicht wieso Maeves so schnell so vernarrt in Daniels Kind ist?
Immerhin war das Ende anders als erwartet, aber auch das konnte mich nicht überzeugen. Sie hatte längere Zeit keinen Kontakt mit Nicholas und dann am Ende ohne wenn und aber das?!?!?!


Alles im allen, wie wahrscheinlich schon deutlich wurde, hat mich dieses Buch einfach sehr stark enttäuscht und ich würde es absolut nicht weiter empfehlen. Aber jeder hat ja einen anderen Geschmack und es gibt mit Sicherheit auch einige, die dieses Buch super finden.